...aus den Städten & Kreisen im Rheinland
Aachen (AC/MON) - Ahrweiler (AW) - Rhein-Erft (BM) - Bonn (BN) - Düren (DN/JÜL/MON/SLE) - Euskirchen (EU/SLE) - Rhein-Berg (GL) - Oberberg/Gummersbach (GM) - Heinsberg (HS/ERK/GK) - Köln (K) - Leverkusen (LEV/OP) - Neuss (NE/GV) - Rhein-Wied Kreis (NR) - Rhein-Sieg (SU lrh. & rrh.)
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Veranstaltungs-Vorschau:
10.12. 60. Winterlauf in der StädteRegion Aachen - 11.00 Uhr AC Strecken: 16 km
www.atg-aachen.de/winterlauf
10.12. Zülpicher Nikolauslauf - 12.00 Uhr EU
Strecken: 3,5 Jugend- und Jedermann / 4,35 3er-Staffel / 9,5 km
www.tuszuelpich-leichtathletik.de
Aktuelle Meldungen aus dem Rheinland
09.12. Bonner Nikolauslauf startet in der Rheinaue
Bonn. Am Sonntag heißt es ab 13 Uhr in der Bonner Rheinaue wieder, Zipfelmütze auf und loslaufen, wenn der 6. Bonner Nikolauslauf startet. Auf einer 3,3 Kilometer langen und DLV-vermessenen
Runde laufen die Speed-Runner zuerst drei Runden über 10 Kilometer. Die Streckenrekorde, die im Vorjahr von Robin Borghans (32:27) und Franziska Renneke (38:13) aufgestellt wurden, sollen in diesem
Jahr fallen. Um 14.30 Uhr startet der Nikoläuschenlauf für Grundschulkinder über 1 Kilometer. Wer es gemütlicher angehen möchte, startet um 15 Uhr beim FunRun. Hier können wahlweise 3,4 km, 6,7 km
oder 10 km gelaufen werden. Was alle Teilnehmer eint, ist der gute Zweck. Vom Startgeld gehen 2,- Euro pro Läufer an den Verein Bonner Tafel. Aktuell haben sich bereits über 1.500 Läufer angemeldet.
Online-Nachmeldungen sind noch bis Freitag möglich, sonst im Rahmen der Startnummernausgabe am Samstag im Bonner Laufladen oder am Veranstaltungstag ab 12 Uhr im Start-Ziel-Bereich mitten in der
Rheinaue, unterhalb des Parkrestaurants Rheinaue.
www.bonner-nikolauslauf.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
08.12. Siebengebirgsmarathon mit neuen Startzeiten
Bad Honnef-Aegidienberg. Am Sonntag startet der 23. Siebengebirgsmarathon in Bad Honnef-Aegidienberg mit neuen Startzeiten. Für die Marathonläufer geht es bereits um 9 Uhr auf die
landschaftlich schöne Strecke über 42,2 Kilometer, mit rund 800 Höhenmetern, durch das Naturschutzgebiet Siebengebirge. Um 9.20 Uhr folgt der Halbmarathon über 21,1 Kilometer und ca. 400 Höhenmetern.
Start ist für alle Teilnehmer am Gangpferdezentrum. Der stimmungsvolle Zieleinlauf befindet sich wie immer im Bürgerhaus Aegidiusplatz, wo auch die Startunterlagen erhältlich sind. Zum
Online-Meldeschluss lagen dem Veranstalter vom Tri Power Rhein-Sieg bereits 675 Anmeldungen vor, davon 232 für die Langdistanz.
https://www.tripower-rs.de/siebengebirgsmarathon/
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
07.12. Seriensiegerin Birgit Lennartz nicht zu schlagen
Erpel. Bei bestem Läuferwetter starteten am Sonntag 115 Läufer beim 60. Nikolauslauf des TuS Erpel auf der Erpeler Ley. Mit 80 Prozent aller Teilnehmer stellten die Kinder und
Jugendlichen von 4 bis 15 Jahren den größten Anteil der Läufer.
Birgit Lennartz von der LLG St. Augustin verbuchte in diesem Jahr auf der Mittelstrecke ihren insgesamt 13. Sieg auf der Erpeler Ley. Sie benötigte für die 3.150 m lange Strecke 15:26 min. und gewann
vor Ulrike Rick (16:51 min.) und Melanie Gau (beide SSG Königswinter/17:45 min.). Bei den Männern siegte Germano Corazza aus Linz auf der Mittelstrecke in 11:42 min. Auf den Plätzen folgten Norbert
Schneider (Milers colonia 2020/11:46) und Karl Phillip Stein (TuS Ahrweiler/12:01).
Den Hauptlauf über 9.450 m gewann Deike Glaeser von der SSG Königswinter in 43:04 min. Zweite wurde Tanja Klaes (Team Erdinger Alkoholfrei/45:30) vor Katharina Bender (Euskirchen/45:59). Bei den Männern war Thomas Schneider (SSG Königswinter) in 37:33 min. siegreich. Ihm folgten Vereinskollege Hansjürgen Melzer (43:24) und Sascha Henk (SV Windhagen/45:39).
Bei der Pokalwertung hatten die Athleten von der SSG Königswinter mit deutlichem Vorsprung die Nase vorn. Sie gewannen die Wertungen für Seniorinnen und Senioren und auch für Schülerinnen und
Schüler und damit auch die Gesamtwertung mit insgesamt 2.560 Punkten. In der Gesamtwertung folgten der SV Windhagen auf dem 2. Platz mit 960 Punkten und der TuS Dierdorf 1893 mit 910 Punkten auf dem
3. Platz.
Ergebnisse: https://www.tus-erpel.de/app/download/13397357731/NL2023Ergebnisse.pdf?t=1701638374
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
05.12. Anno Dallmann und Nele Siebert gewinnen Mondorfer Weihnachtslauf
Niederkassel-Mondorf. Gut 900 Aktive liefen am Sonntag beim 29. Mondorfer Weihnachtslauf mit. Gemeldet waren sogar über 1.000 Teilnehmer. Krankheitsbedingt blieben zahlreiche Läufer der
größten Laufveranstaltung im Rhein-Sieg-Kreis fern. Dafür kamen einige Kurzentschlossene, wie Anno Dallmann und Nele Siebert. Die beiden Nachmelder gewannen den Hauptlauf über 10 Kilometer jeweils
überlegen. Während der Läufer vom TuS Deuz erstmalig am Start war und einem kontrollierten Rennen nach 35:07 Minuten als Gesamtsieger finishte, wiederholte die Lokalmatadorin vom LAZ Rhein-Sieg als
Gesamt-Zweite ihren Vorjahreserfolg in 36:21 Min.. Auf den weiteren Plätzen folgten Thorsten Dürr (37:04) und Paul Bauer (37:38) sowie
Carola Riethausen (TV Refrath, 42:23) und Elisa Milz (43:11). Den zuvor gestarteten 5 Kilometer-Lauf gewannen Simon Nolte (15:41) und Julia Bodenschatz (beide SSF Bonn, 19:11). Die Laufrunde führte
die Teilnehmer durch Mondorf, am Rhein entlang und durch den Hafen über die Halbinsel, wo wieder eine Gruppe mit Dudelsack-Musikanten für weihnachtliche Klänge sorgte.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/259842/
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
04.12. Richard Ringer und Laura Hottenrott unterbieten mit Bestzeiten die Olympia-Norm
Der Valencia-Marathon hat mit der Breite in der Spitze mal wieder Maßstäbe gesetzt. Mittendrin im Top-Feld waren am Sonntag Richard Ringer und Laura Hottenrott. Beide drehten auf der zweiten
Streckenhälfte auf und veredelten die Olympia-Norm mit neuen Bestzeiten, während Melat Kejeta ihrem Rekord-Tempo Tribut zollen musste.
Er lief wie ein Schweizer Uhrwerk und drehte auf den finalen Kilometern noch einmal am Zeitmesser: Richard Ringer (LC Rehlingen) hat am Sonntag beim Valencia-Marathon den stärksten Marathon seiner Karriere abgeliefert. Mit 2:07:05 Stunden steigerte der Marathon-Europameister seine Bestzeit als 19. um mehr als eine Minute und blieb erneut unter der Olympia-Norm von 2:08:10 Stunden.
Die zweite Hälfte lief Richard Ringer schneller als den ersten Streckenabschnitt, überholte viele Konkurrenten und hängte auch Haftom Welday ab. Der Hamburger konnte auf den letzten Kilometern das Tempo des Europameisters nicht mehr mitgehen und kam als 30. nach 2:08:24 Stunden ins Ziel. Damit steigerte der 15. der WM in Budapest seine Bestzeit zwar deutlich um 76 Sekunden. Doch zur Olympia-Norm für Paris fehlten ihm bei perfekten Bedingungen 14 Sekunden.
„Es ging heute nur darum, das Olympia-Ticket klar zu machen. Deshalb war ich bis 35 Kilometer in der Gruppe, die Richtung Olympia-Norm gelaufen ist“, sagte Richard Ringer nach dem Rennen. „Das
lief richtig locker, so konnte ich die letzten Kilometer anziehen. Dementsprechend ist noch eine gute Zeit herausgekommen“, so der Europameister.
Streckenrekord für Sisay Lemma, Masters-Weltrekord für Kenenisa Bekele
Damit haben von den deutschen Männern bisher Richard Ringer und der Deutsche Rekordhalter Amanal Petros (SCC Berlin; 2:04:58 h) die Paris-Norm unterboten. Ein dritter Startplatz kann allerdings noch über die Platzierung in der Weltrangliste vergeben werden.
An der Spitze setzte sich Sisay Lemma kurz nach der 35-Kilometer-Marke ab. Dort schien sogar noch eine Zeit unter 2:01:00 Stunden möglich. Doch auf den letzten Kilometern wurde der Äthiopier etwas langsamer. Trotzdem lief er mit neuer Bestzeit von 2:01:48 Stunden souverän zum Sieg. „Es war ein perfektes Rennen. Besonders schön ist, dass meine Eltern heute dabei waren“, sagte Sisay Lemma.
Gleichzeitig steigerte er den Streckenrekord von Weltrekordler Kelvin Kiptum um fünf Sekunden und wurde zum viertschnellsten Marathonläufer der Geschichte. Nur Kiptum (2:00:35 h) sowie der
zweimalige Olympiasieger Eliud Kipchoge (beide Kenia; 2:01:09 h) und Lauf-Legende Kenenisa Bekele (Äthiopien; 2:01:41 h) waren jemals schneller.
Laura Hottenrott wie entfesselt
Apropos Kenenisa Bekele: Der mittlerweile 41-Jährige steigerte in Valencia den Masters-Weltrekord als Vierter deutlich auf 2:04:19 Stunden. Die Plätze zwei und drei gingen an Alexander Mutiso (Kenia;
2:03:11 h) und Dawit Wolde (Äthiopien; 2:03:48 h). Den wohl härtesten Tag seiner Laufkarriere erlebte hingegen Joshua Cheptegei. Der 10.000-Meter-Weltrekordler aus Uganda verlor auf den letzten
Kilometern viele Minuten. Nach 2:08:59 Stunden trabte er völlig entkräftet als 37. ins Ziel. Für die letzten 2,195 Kilometer benötigte der Bahn-Olympiasieger fast neun Minuten.
Nicht entkräftet, sondern entfesselt stürmte Laura Hottenrott ins Ziel des Valencia-Marathons. Die Langstrecklerin vom PSV Grün-Weiß Kassel drehte auf der zweiten Streckenhälfte richtig auf und pulverisierte ihre Bestzeit förmlich. Als 15. steigerte sie ihre Bestleistung um dreieinhalb Minuten auf 2:24:32 Stunden und unterbot die Olympia-Norm deutlich.
Auf der „Road to Paris“ liegt sie aus deutscher Sicht nun auf Platz zwei. Nur Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg; 2:23:47 h) war Ende September beim Berlin-Marathon schneller. Dort war
auch Laura Hottenrott gestartet, konnte mit 2:29:38 Stunden die Olympia-Norm von 2:26:50 Stunden allerdings nicht unterbieten. Das Risiko, nach zehn Wochen erneut einen Marathon zu bestreiten, zahlte
sich für sie in Valencia nun voll aus. Auf Rang drei auf dem Weg nach Paris liegt aktuell Fabienne Königstein (MTG Mannheim) mit 2:25:48 Stunden, die sie im April in Hamburg erzielt hatte.
Als „Volksläuferin“ auf Platz 15
„Ich bin absolut überwältigt. Das Rennen lief optimal. Ich bin meinem Vater und Trainier unheimlich dankbar, dass er mich so gut vorbereitet hat. Ich wollte es nach Berlin noch einmal wissen und
zeigen, dass ich schneller laufen kann. Es hat sich zu keinem Zeitpunkt hart angefühlt. Ich habe auch gar nicht auf die Uhr geschaut. Nur bei Halbmarathon und im Ziel“, jubelte Laura Hottenrott nach
ihrem Marathon-Coup.
Dabei durfte die Kasselerin nicht einmal im Elitefeld starten und hatte keinen Tempomacher. Auch eine individuelle Verpflegung wie für Top-Läufer üblich war nicht möglich. „Ich hatte meine Gels vom Start an dabei. Ich habe die Packungen in die Taschen der Trail-Hose gepackt“, erzählte die 31-Jährige.
Bis etwa Kilometer 35 lief Melat Kejeta (Laufteam Kassel) auf Kurs deutscher Rekord. Die mittlerweile 15 Jahre alte Bestmarke von Irina Mikitenko (2:19:19 h) schien in Reichweite. Doch nach der
30-Kilometer-Marke verließen der WM-Elften die Kräfte und sie stieg vor der 40-Kilometer-Marke aus. Rabea Schöneborn (SCC Berlin) erreichte nach 2:31:05 Stunden auf Platz 46 das Ziel auf dem blauen
Teppich in Valencia.
Äthiopischer Sweep bei den Frauen
Das Rennen an der Spitze wurde von den äthiopischen Läuferinnen dominiert. Am Ende setzte sich Worknesh Degefa mit 2:15:51 Stunden vor ihren Landsfrauen Almaz Ayana (2:16:22 h) und Hiwot Gebrekidan
(2:17:59 h) durch. Alle drei liefen neue Bestzeiten.
Ohnehin bleibt Valencia ein Marathon für Top-Zeiten. So blieben gleich 40 Läufer unter 2:10 Stunden, bei den Frauen unterboten 40 Läuferinnen die Marke von 2:28 Stunden. Von der Breite in der Spitze ist das Rennen in Valencia damit der beste Marathon der Welt.
So pulverisierte Julia Mayer ihren österreichischen Rekord um fast vier Minuten auf 2:26:43 Stunden. Damit gelang der Wienerin auf Platz 37 eine Punktlandung. Denn sie blieb sieben Sekunden unter
der Olympia-Norm.
(Quelle: Leichtathletik.de)
03.12. Domenika Mayer und Amanal Petros sind Läufer des Jahres 2023
Domenika Mayer und Amanal Petros sind die Läufer des Jahres. Gewählt wurden die beiden von der Online-Community laufen.de und den innerhalb von German Road Races organisierten Laufveranstaltungen.
Auch der #gemeinsammehrbewegen-Preis sowie die Nachwuchsläufer des Jahres wurden am Freitag in Bergisch-Gladbach ausgezeichnet.
Die beiden Läufer des Jahres zeigten beim BMW Berlin-Marathon Ende September ihre besten Leistungen. Amanal Petros (SCC Berlin) blieb als erster deutscher Marathonläufer unter 2:05 Stunden über 42,195 Kilometer. In 2:04:58 Stunden pulverisierte er seinen eigenen deutschen Rekord. Mit dieser Leistung und vier weiteren persönlichen Bestzeiten in sechs Rennen setzte sich der 28-Jährige im User-Votum deutlich gegen seine Marathon-Kollegen Richard Ringer (LC Rehlingen) und Hendrik Pfeiffer (TK Hannover) durch. „Es freut mich sehr, megacool“, sagte der deutsche Marathonrekordler über die Auszeichnung.
Für Domenika Mayer von der LG Telis Finanz Regensburg war das Votum Anerkennung für ihre beeindruckende Steigerung im Marathonlauf, die in der Abstimmung höher bewertet wurde als der
Hallen-EM-Sieg von Hanna Klein über 3.000 Meter, die auf Rang zwei landete. Der dritte Platz ging an Fabienne Königstein (MTG Mannheim), wie Domenika Mayer Marathonläuferin und Mutter. Die 30-Jährige
steigerte sich im April in Hamburg nur neun Monate nach der Geburt ihrer Tochter um 6:47 Minuten auf 2:25:48 Stunden und hat damit gute Aussichten auf den Olympia-Start 2024.
Domenika Mayer bedankt sich für die Wertschätzung
Auch Domenika Mayer gelang in Berlin eine deutliche Steigerung, mit der sie die Poleposition im Rennen um die Olympiatickets für Paris eroberte. In 2:23:47 Stunden ist die 33 Jahre alte Mutter von
zwei Kindern seit dem Rennen Ende September die zweitschnellste deutsche Marathonläuferin überhaupt. Nur die deutsche Rekordhalterin Irina Mikitenko (2:19:19 h) war je schneller. „Diese Wertschätzung
durch die laufen.de-User und die Laufveranstalter bedeutet mir unglaublich viel. Sie wird mich auch durch schwere Zeiten im Training tragen, die sicher wieder kommen werden“, sagte sie nach der
Ehrung, die am Freitagabend im Rahmen einer stimmungsvollen Lauf-Gala auf Schloss Bensberg in Bergisch-Gladbach stattfand.
Organisiert wurde der Festabend von German Road Races (GRR), dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), laufen.de und dem TV Refrath als örtlichem Organisator des Königsforst-Marathons, der im
kommenden Jahr Jubiläum feiert und zum 50. Mal ausgetragen wird.
Laufrudel #kommandofischfrikadelle macht das Rennen
Neben dem Läufer und der Läuferin des Jahres 2023 wurden bei dem von Ex-10.000-Meter-Europameister und laufen.de-Podcaster Jan Fitschen moderierten Event mit fast 100 geladenen Gästen aus der Laufevent-Szene noch weitere Preise in folgenden Kategorien vergeben: Der von DATEV unterstützte #gemeinsammehrbewegen-Preis für besonderes soziales Engagement im Laufen ging an das „Laufrudel #kommandofischfrikadelle“ um Initiator Christian Schlotfeldt aus Magdeburg, das in fantasievollen Kostümen laufend Spenden für die Kinderkrebshilfe sammelt.
Als Nachwuchsläufer des Jahres wurde Tristan Kaufhold (SSC Hanau-Rodenbach) ausgezeichnet, der 20023 in 30:04 Minuten über zehn Kilometer der schnellste unter 18-Jährige in Europa war. Der
17-Jährige holte sich außerdem den U20-Gesamtsieg in der 2023 zum ersten Mal von DLV und GRR gemeinsam veranstalteten Laufserie R5K, zu der vier Fünf-Kilometerrennen auf der Straße gehörten. Zu
Deutschlands Nachwuchsläuferin des Jahres wurde Kira Weis (KSG Gerlingen) gekürt, die Silber bei den U20-Europameisterschaften in Jerusalem über 5000 Meter gewann.
Sylvia Schenk für ihr Lebenswerk ausgezeichnet
Der GRR-Preis fürs sportliche Lebenswerk ging an die ehemalige Weltklasseläuferin Sylvia Schenk, die 1972 bei Olympia in München über 800 Meter am Start war und sich danach als bedeutenden
Sportpolitikerin für die Laufbewegung einsetzte. Als Nachwuchstrainer des Jahres zeichnete GRR Ralph Sagasser aus, der bei der schwäbischen KSG Gerlingen unter anderem das Talent von Kira Weis
entdeckt hat und weiter als Coach fördert.
Der GRR-Preis für Organisatoren von Laufveranstaltungen ging an den Post SV Tübingen für dessen itdesign-Nikolauslauf. Dieses Event würdigte mit Horst Milde der GRR-Ehrenvorsitzende und „Erfinder“
des Berlin-Marathon in einer stimmungsvollen Laudatio. Insgesamt wurden bei den Abstimmungen, die vom DLV unterstützt wurden, mehr als 13.000 Stimmen für die verschiedenen Preisträger
abgegeben.
(Quelle: Leichtathletik.de)
02.12. 26. Kölner Nikolauslauf mit LVN-Regions-Meisterschaften
Köln. Die Anmeldung für den 26. Kölner Nikolauslauf am 3. Dezember ist bereits geschlossen. Für alle, die den offiziellen Anmeldeschluss verpasst haben, gibt es noch die Möglichkeit sich
nach- und umzumelden. Nach - & Ummeldungen (5,- Euro Gebühr) sind im Rahmen der Startunterlagenausgabe noch möglich. Nur Barzahlung möglich! Überprüft bitte eure Anmeldedaten in der Starterliste.
Einen Link zur Starterliste findet ihr auf unserer Website www.koelner-nikolauslauf.de.
Start und Ziel befinden sich im Kölner Stadtwald auf der Kitschburger Straße in der Nähe des Tennisclubs Lese Grün-Weiß, Friedrich-Schmidt- Straße 99, 50933 Köln. Der Start für den TopLauf auf der
10km-Strecke erfolgt um 10:00 Uhr. Zielschluss für diesen Lauf erfolgt ca. 50min nachdem der letzte Starter die Startlinie überquert hat, also gegen ca. 10:50 Uhr. In diesem Jahr bieten wir den
KidsRun über 3,4km an. Der Startschuss erfolgt um 11:30 Uhr. Der Start für den FunRun mit den variablen Streckenlängen 3,4km, 6,7km oder 10km erfolgt dann im Anschluss um 11:35 Uhr. Zielschluss für
diesen Lauf ist um 13.05 Uhr.
Die Strecke ist ein Rundkurs. Die Kinder laufen dabei eine Runde und
kommen dabei auf 3,4km. Im FunRun könnt Ihr noch während des Laufs entscheiden, welche Streckenlänge Ihr laufen möchtet. Egal ob eine (3,4km), zwei (6,7km) oder drei Runden (10km). Ihr könnt euch im
Start- und Zielbereich nach jeder Runde entscheiden nach rechts in das Ziel einzulaufen, oder noch eine zweite und dritte Runde dranzuhängen. Habt ihr die Ziellinie einmal überquert, ist der Lauf
beendet. Einen Link zum Streckenplan findet Ihr auf unserer Homepage in der Rubrik „Der Lauf/ Strecken“.
Auch dieses Jahr zur 26. Auflage des Kölner Nikolauslaufs finden im Rahmen des Top-Laufes wieder die Regionsmeisterschaften der LVN-Region Südost statt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit
Startpass nehmen automatisch an der Meisterschaftswertung teil. Voraussetzung ist allerdings, dass die Teilnehmer dann auch unter ihrem Vereinsnamen angemeldet sind. Die jeweils drei Schnellsten im
Gesamteinlauf bekommen eine Medaille (Platz 1-3). Die Siegerehrung findet unmittelbar nach dem Top-Lauf statt.
(Mitteilung: Kölner Nikolauslauf für Laufen im Rheinland)
01.12. Jubiläums-Nikolauslauf auf der Erpeler Ley
Erpel. Am Sonntag veranstaltet der TuS Erpel auf dem Hochplateau der Erpeler Ley den 60. Nikolaus Waldlauf. Beginn ist um 12 Uhr mit dem Lauf für die Kleinsten (6 Jahre und jünger) über 320
Meter, gefolgt von den Kinderläufen über 965 Meter (12.15 Uhr) und 1.575 Meter (12.35 Uhr) sowie der Kurzstrecke über 3.150 Kilometer für alle Altersklassen (13 Uhr).Den Abschluss bildet um 13.30 Uhr
der Hauptlauf über sechs große Waldrunden und insgesamt 9,450 Kilometer. Nachmeldungen sind bis spätestens 30 Minuten vor dem Start möglich.
www.tus-erpel.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
30.11. 29. Mondorfer Weihnachtslauf am 1. Advent
Niederkassel-Mondorf. Traditionell am 1. Advent richtet der Lauf- und Walking Treff des TuS Mondorf am 3. Dezember die 29. Auflage des Mondorfer Weihnachtslauf aus. Im Rahmen des
Weihnachtsmarkt auf dem Adenauerplatz in Mondorf werden am 3. Dezember wieder rund 1.000 Teilnehmer erwartet. Was vor 29 Jahren als Wette zweier Mondorfer Wirte angefangen hat ist zur größten
Laufveranstaltung im Rhein Sieg Kreis geworden. Unter dem Motto "Pänz laufen für Pänz" starten die Bambinis um 10 Uhr auf die 120 Meter Distanz, gefolgt vom Kinder- und Jugendlauf über 1200
Meter.Danach werden die traditionellen Laufstrecken über 5 (10.25 Uhr) und 10 Kilometer (11.30 Uhr) angeboten. Ab 10.30 Uhr gehen die Walker/Nordic Walker auf die beiden Distanzen. Mehr als 60 Aktive
des Lauf- und Walking Treff sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Nachmeldungen sind am Sonntag bis 30 Minuten vor dem jeweiligen Start noch möglich.
www.lauftreff-mondorf.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
29.11. Winterlaufserie des Alfterer SC Teil III
Alfter. Am Sonntag findet der dritte Lauf zur 49. Winterlaufserie des Alfterer SC statt. Nach den ersten beiden Läufen, mit mehr als 200 Teilnehmern, zieht der Veranstalter bereits ein
positives Zwischenfazit. Auf markierten Wegen können im Naturpark Kottenforst Rundstrecken von 10 km, 15 km oder 20 km zurückgelegt werden. Die Strecken können beliebig in Kombination auch mehrfach
zurückgelegt werden. Start und Ziel sind am Sportplatz Alfter, Strangheidgesweg. Ab 8 Uhr kann beliebig gestartet werden. Zielschluss ist um 13 Uhr. Die Anmeldung ist am Veranstaltungstag vor Ort
möglich. Weitere Serientermine: 17. Dezember, 7. Januar und 21. Januar.
www.alfterer-sc.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
28.11. Olympia-Bewerbung von NRW Der zweite Anlauf
Düsseldorf. NRW geht beim DOSB als Kandidat für eine Olympia-Bewerbung ins Rennen. Der Vorteil: Die meisten Sportstätten existieren bereits, darunter der Telekom Dome und das Baseballstadion
in der Rheinaue.
Olympische Spiele in NRW, in der Region Rhein-Ruhr – das ist schon seit vielen Jahren Traum und Ziel einer Initiative um Sportfunktionär Michael Mronz. Dieser ist inzwischen IOC-Mitglied. Die Idee
wird inzwischen aber von vielen Seiten stark vorangetrieben. 2021 noch hatte Rhein-Ruhr-City einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ging damals auf die
Idee nicht ein.
Die Sommerspiele 2032 wurden an Australien vergeben, bevor Deutschland überhaupt über eine Bewerbung entschieden hatte. Doch inzwischen haben sich Protagonisten und Haltung beim DOSB geändert. Der
Verband zieht eine Olympia-Bewerbung für 2036 oder 2040 in Betracht. In einem Auswahlverfahren will der DOSB prüfen, mit welcher Region oder Stadt sich Deutschland um Olympische und Paralympische
Spiele bewerben könnte.
Auch der Rückhalt für eine Bewerbung in der Gesellschaft wird geprüft. Die ist für den DOSB nach den gescheiterten Bewerbungen von Hamburg und München in Bürgerentscheiden essenziell.
Seit einigen Wochen klopft der Sportverband in Dialog-Veranstaltungen die Stimmung im Land ab. Nordrhein-Westfalen hat immer wieder sein Interesse an Olympia betont. Am Dienstag, 28. November, hat Nordrhein-Westfalen nun das „Memorandum of Understanding“ des Deutschen Olympischen Sportbundes unterzeichnet. Damit erklärt das Land offiziell seine Bereitschaft, sich als Kandidat für das Auswahlverfahren des DOSB zur Ausrichtung Olympischer und Paralympischer Spiele in Deutschland zu bewerben.
Weitere Interessenten in Deutschland
Auch Berlin, Hamburg, München (mit Bayern) und Leipzig (mit Sachsen) haben ihr Interesse bekundet. Der DOSB will mit mindestens zwei und maximal vier Orten in ein Bewerbungsverfahren um die
Sommerspiele gehen. Am kommenden Samstag sollen die Richtlinien für eine Bewerbung genau definiert werden.
Die Absichtserklärung des Landes NRW wurde von Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in Nordrhein-Westfalen, und Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller für die
Landeshauptstadt unterschrieben, heißt es in einer Mitteilung der Initiative Rhein-Ruhr-City.
15 Kommunen, darunter auch Bonn mit dem Telekom Dome und dem Baseball-Stadion in der Rheinaue, sind an der Initiative beteiligt. Ihr immer wieder angeführtes Argument für Olympische Spiele in der
Region: Mehr als 95 Prozent der benötigten Sportstätten seien bereits vorhanden. Das ist nicht nur ein Kriterium des DOSB, sondern auch des Internationalen Olympischen Komitees. Große Neubauten nur
für Olympia sollen vermieden werden.
Mronz lässt Tätigkeit für Initiative ruhen
Und auch die geografische Lage sowie die Verkehrsinfrastruktur führt NRW als Pluspunkt an. „Nordrhein-Westfalen kann dem DOSB ein Angebot unterbreiten, das zu 100 Prozent ökologisch, ökonomisch und
sozial nachhaltig ist. Im Herzen von Europa gelegen bringen wir mit Rhein-Ruhr-City die Spiele zu den Menschen und werden damit den Anforderungen ökologisch nachhaltiger Transportmöglichkeiten
gerecht“, erklärte Milz. „Ich freue mich darauf, den bisherigen vertrauensvollen und konstruktiven Austausch mit dem DOSB und der Landeshauptstadt für Nordrhein-Westfalen fortzuführen“, sagte Milz in
der Mitteilung weiter. Zudem teilte Rhein-Ruhr-City am Dienstag mit, dass Michael Mronz durch seine neue Funktion als IOC-Mitglied und DOSB-Präsidiumsmitglied seine Tätigkeiten als Initiator des
Dekadenprojektes Rhein-Ruhr-City ruhen lassen wird.
(Quelle: GA)
27.11. Johannes Ritter und Wilhelm Ehlers laufen zu Gold
Bei den Deutschen Crosslauf-Meisterschaften im saarländischen Perl, an der deutsch-luxemburgisch-französichen Grenze, erlebten die Athleten eine wahre Schlammschlacht. DLV-Teamleiter Werner Klein
hatte für die fast 900 Athleten aus ganz Deutschland ein sehr selektives Wiesengelände mit vielen Kehren und giftigen Anstiegen ausgesteckt. Wer keine langen Dornen unter den Spezialspikeschuhen
geschraubt hatte, kam schon ins Rutschen. Diese trug auch Johannes Ritter vom TV Refrath running team. Der Titelverteidiger rannte in 15:47 Minuten erneut zur Goldmedaille und dem Deutschen
Meistertitel auf der 4,35 km langen Strecke. Ebenfalls Gold gewann Wilhelm Ehlers vom Alfterer SC. Der 86-Jährige benötigte 29:52 Minutenfür die gleiche Distanz.
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
26.11. #TrueAthletes – True Talk: Majtie Kolberg über die Lehren aus einer Saison mit Höhen und
Tiefen
Hinter 800-Meter-Läuferin Majtie Kolberg liegt eine Saison, die einer Achterbahnfahrt gleicht. In der neuen Folge des DLV-Podcasts #TrueAthletes – TrueTalk spricht die Achte der Hallen-EM über die
Learnings, die das Jahr 2023 ihr bescherte und mit welcher Einstellung sie in die kommende spannende Saison geht.
2023 war ein besonderes Jahr für Majtie Kolberg. Ein Jahr, in dem sich Träume erfüllten, aber auch verschoben wurden und unterm Strich ganz viel Wachstum steht. In der neusten Folge des DLV-Podcasts #TrueAthletes – TrueTalk spricht die 800-Meter-Läuferin der LG Kreis Ahrweiler über die vielen Lehren, die sie aus diesem Jahr zieht.
„Es war in der Summe mit Halle und Freiluft einer meiner erfolgreichsten Saisons“, sagt die 23-Jährige und erinnert sich dabei auch an eine Hallen-EM, bei der sie erstmals über alle kompletten
Runden einer Meisterschaft an den Start gehen konnte. Der Lohn: Platz acht und die Erkenntnis – für den Kopf sind Meisterschaften mindestens so anstrengend wie für den Körper.
Kommunikation tut gut
Im Gespräch lässt sie verschiedene Stationen der Saison Revue passieren und gibt Einblicke, wie sie mit all den unterschiedlichen Emotionen im Saisonverlauf umgehen konnte und was ihr auf dieser
Reise geholfen hat. Von locker und leicht im Alleingang unter zwei Minuten in Pfungstadt, von einem Tal der Tränen in Kassel nach dem verpassten Meistertitel und auch dem Vorlauf-Aus bei der
Weltmeisterschaft in Budapest (Ungarn)…
„Früher dachte ich immer, ich kann alles mit mir alleine ausmachen. Aber inzwischen weiß ich, wie gut mir Kommunikation mit anderen Menschen tut. Sei es mit meinem Freund, meinem Trainer oder auch
meinem Sportpsychologen.“ In dieser Podcastfolge erzählt Majtie Kolberg außerdem, welche Kniffe ihr in der Verarbeitung guttun, welcher große Traum sie immer weiter antreibt und was sie sich für das
letzte Jahr ihrer Zusammenarbeit mit ihrem langjährigen Trainer Leo Monz-Diez wünscht.
(Quelle: Leichtathletik)
25.11. Perl 2023 | Die Entscheidungen der Cross-DM von Rennen zu Rennen
Männer Mittelstrecke | 4,35 km
Jens Mergenthaler kontert Angriff von Konstantin Wedel
Attacken, Konter, häufige Führungswechsel und ein Sturz: Das Mittelstrecken-Rennen war von Spannung geprägt. Zu Beginn war es Marc Tortell (Athletics Team Karben), der das Zepter übernahm, gefolgt
von Hindernisspezialist Niklas Buchholz (LSC Höchstadt/Aisch). Doch die Mitfavoriten um Jens Mergenthaler (LG farbtex Nordschwarzwald), Marathonläufer Konstantin Wedel (LG Telis Finanz Regensburg)
und den Deutschen 1.500 Meter-Meister Marius Probst aus Wattenscheid blieben stets in Lauerstellung.
Die anspruchsvolle, von Matsch durchsetzte Strecke mit vielen Windungen, engen Kurven und zahlreichen Anstiegen forderte schließlich ihren Tribut. In Führung liegend kam Marc Tortell zu Fall. Zwar rappelte sich der Hesse gleich wieder auf und blieb an der Spitze, doch kurz darauf musste er Jens Mergenthaler und Konstantin Wedel vorbeiziehen lassen. Zu dritt bogen sie auf die Schlussrunde ein, bevor Marc Tortell ein wenig zurückfiel.
Erst gelang es Konstantin Wedel, seinen Kontrahenten mit einer Tempoverschärfung zu überraschen, doch Mergenthaler fing sich schnell wieder und konnte seinerseits die entscheidende Attacke setzen. In 12:11 Minuten jubelte er über die erfolgreiche Titelverteidigung und führte überdies das Team der LG farbtex Nordschwarzwald zum Mannschaftstitel, dazu trugen auch Timo Benitz als Siebter und der elftplatzierte Henri Hansert ihren Teil bei. Konstantin Wedel lief in 12:17 Minuten auf Rang zwei, Marc Tortell kämpfte sich in 12:23 Minuten als Dritter ins Ziel, Schlamm an seinem Knie zeugte noch von seinem Sturz.
Männer Langstrecke | 9,7 km
Dominanz der Stärke von Markus Görger
Aufgrund der Crosslauf-Fähigkeiten von Markus Görger geriet Livestream-Kommentator Robert Baumann ins Schwärmen. "Zauberhaft" nannte er den Laufstil des Karlsruhers und lobte: "Wie ein Crosslauf im
Autopilot." Dabei war es gar nicht Markus Görger, der im Rennen über eine kleine und sechs große Runden den ersten Akzent setzte. Sondern Filmon Teklebrhan-Berhe (LAC Freiburg), der die Flucht nach
vorn als Taktik gewählt hatte. Doch der Karlsruher, der bereits beim Crosslauf in Pforzheim ein starkes Rennen gezeigt hatte, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.
Etwas mehr als vier Kilometer hatte das Spitzenduo zurückgelegt, als Markus Görger zuschlug. Und ab diesem Moment war er nicht mehr aufzuhalten. Der Abstand auf Filmon Teklebrhan-Berhe wuchs mit jedem Meter. Dahinter kämpften Davor Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach), Nick Jäger (LSC Höchstadt/Aisch), Jan Lukas Becker (LSG Saarbrücken-Sulzbachtal) und Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf-Süd) um den dritten Podiumsplatz und die Tickets nach Brüssel.
In 27:45 Minuten spielte Markus Görger auf der längsten Strecke, die bei der Cross-DM gelaufen wird, seine ganze Stärke aus. Ganze 46 Sekunden nach dem Sieger rettete Filmon Teklebrhan-Berhe Rang zwei. Knapp dahinter folgte Aaron Bienenfeld (28:34 min), als Vierter verpasste Maximilian Thorwirth das Podest um zwei Sekunden. Hinter dem fünftplatzierten Nick Jäger (28:40 min) rannte Doppelstarter Konstantin Wedel wenige Stunden nach seinem Silber-Erfolg auf der Mittelstrecke diesmal auf Platz sechs (28:52 min). Mannschaftlich am besten aufgestellt waren die "Running Gags" vom LSC Höchstadt/Aisch mit Nick Jäger, dem Deutschen 5.000 Meter-Meister Florian Bremm und Doppelstarter Niklas Buchholz.
Frauen, wU23, W35 bis W45 | 6,8 km
Elena Burkard hat die besten Reserven
Als Favoritinnen auf den Titel hatte Livestream-Kommentator Robert Baumann schon vor Beginn des Rennens Pforzheim-Siegerin Elena Burkard (LG farbtex Nordschwarzwald) und Eva Dieterich (LAV Stadtwerke
Tübingen) ausgemacht. Zu diesem Duo gesellte sich auf der ersten Rennhälfte mit Lisa Tertsch (ASC Darmstadt) noch eine dritte starke Athletin hinzu. Die Führungsarbeit leistete meist Eva Dieterich.
Der Schützling von Langstrecken-Bundestrainerin Isabelle Baumann, die das Rennen am Streckenrand mitverfolgte, nutzte einen Bergab-Streckenabschnitt, um einen Zahn zuzulegen.
Während Elena Burkard dicht hinter der Führenden blieb, musste Lisa Tertsch nun abreißen lassen. Mehrmals probierte Eva Dieterich, ihre hartnäckige Verfolgerin abzuschütteln. Doch Elena Burkard blieb dran! Am letzten Anstieg saugte sie sich noch einmal an Eva Dieterich heran. Schulter an Schulter kämpften die beiden Athletinnen um den Sieg, bevor Elena Burkard auf der Zielgeraden endgültig ihre Stärke ausspielen konnte. In 22:40 Minuten gewann sie mit drei Sekunden Vorsprung. Das Podest komplettierte Lisa Tertsch in 22:54 Minuten. Alle drei haben sich damit für einen Start bei der Cross-EM empfohlen.
Als Vierte lief nach 23:01 Minuten die erste U23-Athletin über die Ziellinie: Lisa Merkel (LG Region Karlsruhe). Ebenso wie die Sindelfingerin Mia Jurenka, in 23:07 Minuten Gesamt-Sechste, zog sie noch an Anneke Vortmeier (TV Wattenscheid 01; 23:13 min) vorbei, die sich in der ersten Hälfte des Rennens mächtig verausgabt hatte. Angeführt von Lisa Merkel, erzielten die Karlsruherinnen auch in der Mannschaftswertung die meisten Punkte.
Schnellste der W35 war in 26:08 Minuten eine der ältesten Athletinnen, die in dieser Altersklasse antraten: Amélie Odendahl (LV Pliezhausen). In der W40 war Anna-Lina Dahlbeck (TuS Xanten; 26:46
min) nicht zu schlagen. Ein beeindruckendes Rennen lieferte W45-Athletin Simone Raatz (ASC Darmstadt; 27:10 min) ab, die in ihrer Altersklasse mehr als zwei Minuten Vorsprung auf die zweit- und
drittplatzierten Läuferinnen aufweisen konnte.
(Quelle: Leichtathletik)
24.11. Winterlaufserie des Alfterer SC Teil II
Alfter. Am Sonntag findet der zweite Lauf zur 49. Winterlaufserie des Alfterer SC statt. Beim Start vor zwei Wochen waren bereits mehr als 150 Teilnehmer auf der Strecke. Darunter zahlreiche
Aktive die sich für die gesamte Serie angemeldet haben. Bis Ende Januar 2024 werden insgesamt sechs Termine angeboten, an denen Läufer, Walker und Nordic Walker mitmachen, um fit durch den Winter zu
kommen. Start und Ziel sind am Sportplatz Alfter, Strangheidgesweg. Ab 8 Uhr kann beliebig gestartet werden. Zielschluss ist um 13 Uhr. Auf markierten Waldwegen im Naturpark Kottenforst, können
Rundstrecken von 10 km, 15 km oder 20 km zurückgelegt werden. Die Strecken können beliebig in Kombination auch mehrfach zurückgelegt werden. Die Anmeldung ist am Veranstaltungstag vor Ort möglich.
Weitere Serientermine: 3. Dezember, 17. Dezember, 7. Januar und 21. Januar.
www.alfterer-sc.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
22.11. Einmalige Aktion: Köfo-Marathon Organisatoren entlassen Uhu in die Freiheit
Bergisch Gladbach. Naturschutz ist ein wichtiges Anliegen für der Organisatoren des Königsforst Marathons und die Zusammenarbeit mit der Bergischen Greifvogelhilfe eine besondere
Herzensangelegenheit.
Aus den jährlichen Überschüssen unterstützt das Organisations-Team die wertvolle Arbeit von Dirk Sindhu seit über 10 Jahren mit jeweils 1.000 Euro für Arztkosten und Futter. Ein großer Dank geht
daher auch an alle Läufer des Königsforst Marathons.
Dirk Sindhu pflegt in der Bergischen Greifvogelhilfe verletzte Greifvögel gesund und entlässt diese dann wieder in die Freiheit. Diese schöne Aufgabe übernahm für einen ausgewachsenen Uhu
ausnahmsweise Jochen Baumhof. Denn in diesem Jahr musste die Bergische Greifvogelstation in Rösrath besonders viele Greife gesundpflegen. Darunter 11 Uhus, die größte Eule (bubo bubo) in
Mitteleuropa.
Aus dem langjährigen Kontakt mit Dirk Sindhu entstand bei einem Besuch von Köfo-Marathon Orgachef Jochen Baumhof vom TV Refrath running team kurzfristig die Idee zu dieser besonderen
Uhu-Freilass-Aktion. Am Sonntag, den 19.11.2023 wurde ein geheilter Uhu behutsam in sein neues Revier transportiert und auf einer passenden Freifläche im Bergischen Land freigelassen.
Der Uhu fackelte auch nicht lange, entschwand flugs am Kürtener Abendhimmel und wird sich sicher bald sein 4 qkm großes Revier an der großen Dhünntalsperre erkunden und abstecken. Egbert Dohm hat
diese einmalige Aktion fotografisch-filmisch festgehalten. Georg Husemann hat das Material als Videoclip für alle Läufer und Naturliebhaber aufbereitet.
Wer selbst spenden möchte, kann sich auf der Homepage der Bergischen Greifvogelhilfe informieren und findet dort auch die Kontodaten.
Zum 50. Königsforst-Marathon am 17. März 2024 dürfen sich alle Teilnehmer auf eine edle Uhu-Medaille, ein mit Uhukopf graviertes Geschenk und ein nachhaltig-gefertigtes Teilnehmershirt mit dem Logo
des beliebten Bergischen Landschaftslaufes zum Jubiläum im kommenden Frühjahr freuen.
www.koenigsforst-marathon.de
(Autor & Copyright: Jochen Baumhof für Laufen im Rheinland)
21.11. 50 Jahre Erftlauf – auf weitere 50 Jahre
Neuss. Die älteste Laufveranstaltung im Rhein-Kreis feierte Geburtstag: Zum 50. Mal fiel der Startschuss für den Neusser Erftlauf. Trotz knapp verpasstem Teilnehmerrekord ein gelungenes
Jubiläum – und bestimmt nicht das letzte!
50 Jahre Erftlauf – das sind 50 Jahre der Herausforderung, mit freiwilligen Organisatoren, Helfern und Streckenposten immer wieder eine großartige Veranstaltung auf die Beine zu stellen. 50 Jahre Zelte aufbauen, abbauen, Strecke markieren und abflattern. Aber auch 50 Jahre glücklicher nationaler und internationaler Siegerinnen und Sieger. 50 Jahre persönlicher Geschichte von Erfolg und Misserfolg, von Freude, von Stolz und unzählige zufriedene Läuferinnen und Läufer, die ins Ziel kommen und uns die Herausforderungen vergessen lassen und ja, uns ebenfalls glücklich machen“, sagte Henri Käsbach, Abteilungsleiter der DJK Novesia nach dem gelungenen 50. Erftlauf. All das hat das Orga-Team um ihn, Uwe Seedorf, Uwe Bünzel, Norbert Ritterbach und viele anderen wieder geschafft.
Die Strecke war pünktlich vorbereitet, dementsprechend pünktlich fiel auch der erste Startschuss für die knapp 60 Bambini, die sich auf die 400-Meter-Runde begaben. Darauf folgten die Läufe der Schülerinnen und Schüler, nach denen das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium zur schnellsten Schule gekürt wurde. „Auch aus Vereinssicht waren die Läufe sehr erfolgreich mit vielen guten Zeiten und Platzierungen auf dem Podest“, sagte Trainer Maximilian Rhine-Gritz. So holte Lisa Schütte in der W11 den ersten Sieg für die Novesia, Mayla Groß lief auf Platz eins der W12. Den Startschuss für die fünf Kilometer gab Bürgermeister Reiner Breuer höchstpersönlich ab – einer der zahlreichen prominenten Gäste auf der Ludwig-Wolker-Anlage. Sportdezernent Matthias Welpmann schnürte selbst die Laufschuhe, auch Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Sportamtsleiter Uwe Talke sowie die Vorstände des Stadt- und Kreissportverbandes ließen sich das Jubiläum nicht entgehen. Auch zahlreiche ehemalige Starterinnen und Starter waren da, unter anderem Bernd Rangen und Bernd Kofferschläger.
Aber zurück zu den aktiven Starterinnen und Startern, denn um die ging es trotz des Jubiläums natürlich in erster Linie. Mit 1028 Meldungen wurde der Rekord von 2017 denkbar knapp verpasst. Über die fünf Kilometer gab es einen Premieren-Sieger: Cayetano Redondo vom Triathlon Team Düsseldorf gewann in 15:23 Minuten und war danach „rundum zufrieden“ mit seiner Leistung und der Veranstaltung. Ihm folgten bekanntere Gesichter aus der Neusser Sportszene: Mika Adam vom Neusser Schwimmverein siegte in der U20 (16:21 Minuten), Jan Vernikov vom LAZ Rhein-Sieg in der U16 (16:25), Richard Wilke (TG Neuss) in der M30 und Ben Odenthal von der Novesia mit neuer Bestzeit von 17:26 Minuten und in Vorbereitung auf die Deutschen Cross-Meisterschaften in der U18.
Schnellste Frau war mit Abstand Sonja Vernikov, die nach 17:35 Minuten die Ziellinie überquerte. „Wir kommen seit einigen Jahren immer mit der ganzen Familie“, erzählte sie. „Es ist eine schnelle Strecke, die viel Spaß macht und immer eine runde Veranstaltung – wir kommen auch die nächsten Jahre gerne wieder.“ Zweitschnellste Frau war Emelie Jülich (Pulheimer SC, U20) in 20:06 Minuten, Platz drei ging an Felia Gerdes (DJK Novesia, U16): „Ein Lauf rund um die eigene Sportanlage ist besonders cool“, sagte sie. „Und über den dritten Platz im Gesamteinlauf freue ich mich riesig.“
Die 15-Kilometer-Läuferinnen und -Läufer kamen dann in den Genuss des Erftlauf-Wetters und wurden ordentlich nass. „Bei dem Regen war die Strecke durch den Wald ganz schön anspruchsvoll“, sagte Lisa Kerp vom „Team flott“, die bei ihrem ersten Erftlauf-Start direkt den Sieg holte (57:05). Zweitschnellste Frau wurde Luisa Christa von der TG Neuss, Platz drei ging an Rebecca Bein. Bei den Männern war es bis zum Ende spannend: Letztendlich setzte sich Hagen Bierlich vom FC Straberg knapp gegen Andras Wundersee in 50:55 Minuten durch – drei Sekunden trennten die beiden. Imad Annaji (TG Neuss) folgte als Dritter.
Moderator Klaus Gaspers sorgte für Stimmung im Stadion, unterstützt von der extra erstellten „Erftlauf-Playlist“ und der Sambaband, die wetterbedingt zwar nicht auf der Strecke im Wald musizierte, dafür aber überdacht im Stadion alle Teilnehmenden ins Ziel pushte. Und ins Ziel kommen lohnte sich in diesem Jahr besonders: Alle Finisher bekamen eine Medaille, die zur Freude der Veranstaltenden gerade noch rechtzeitig geliefert und in einer Extra-Schicht von den Freiwilligen beklebt wurden. „Die kamen bei Groß und Klein gleichermaßen gut an. Schlechtes Wetter, beste Stimmung – so muss das sein“, sagte Uwe Bünzel.
Und natürlich wurde das Jubiläum auch außerhalb des Sportplatzes noch gefeiert: Viele Helferinnen und Helfer und Vereinsmitglieder, aktiv wie ehemalig, trafen sich in der Mensa des
Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums zum gemütlichen Ausklang, Schlemmen und Tanzen. Inklusive Showeinlagen einer Tanzgruppe der Jugendkunstschule Grevenbroich und der Wambosi, einer Afrikanischen
Gruppe von Tänzern, Trommlern und Akrobaten. „Aufbau, Abbau, die gesamte Veranstaltung und Organisation haben reibungslos geklappt – dieser Einsatz und Zusammenhalt im Verein sind der Grund, dass der
Erftlauf als nicht-kommerzielle Veranstaltung ein halbes Jahrhundert erleben durfte“, sagte Uwe Seedorf. „Wir haben wieder viel positives Feedback bekommen. Damit ist doch ganz klar: Es wird auch
einen 51. Erftlauf geben.“
(Quelle: NGZ)
20.11. Medaillen bei NRW Halbmarathon-Meisterschaften
Essen. Die NRW Halbmarathonmeisterschaften, die im Rahmen des 32. TUSEM Blumensaat-Lauf in Essen ausgetragen wurden, waren aus Sicht des LAZ Rhein-Sieg ein voller Erfolg. Mit einem kleinen
Aufgebot von nur zwei Aktiven ging der Verein an den Start. Bei den Männern war es Frederik Ortmann aus Ruppichteroth, der in 1:12:37 Std. Gesamt-Sechster wurde und sich in der M30 die Bronzemedaille
abholte. Die erst 19 Jahre junge Maya Langhammer zeigte einmal mehr, was in ihr steckt. Als gesamt Zehnte Frau und Zweite in der W20 wurde sich nicht nur NRW-Vizemeisterin, sondern auch mit einer
neuen persönlichen Bestzeit von 1:33:38 Std. belohnt.
5. Platz fürs TVR running team
Der flache Uferweg am Baldeneysee gilt als sehr schnelle Rennstrecke. Mit einem Start-Ziel-Sieg verbesserte der neue NRW-Meister Jonathan Dahlke von der TSV Bayer 04 Leverkusen den Streckenrekord auf
starke 1:06:48 Stunden. Im Top-Feld hielt sich mit Noureddine Mansouri auch ein Läufer vom TV Refrath. Als Gesamt-Vierter in 1:11:20 Std. verpasste der 41-Jährige das Treppchen um eineinhalb Minuten.
In der AK M40 holte er sich jedoch die Silbermedaille hinter Maciek Mierecko (1:09:44) vom VfB Erftstadt. Zusammen mit Tobias Hohagen (5.M35/1:21:45) und den Jahresbestzeit laufenden Olaf Mennicken
(4.M50/1:29:02) belegte das TVR running team in der NRW Männer Mannschaftswertung am Ende Rang 5.
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
19.11. 50. Erftlauf der DJK Novesia trotzt Wind und Regen
Neuss. Viele Ehemalige gaben sich bei der ältesten Laufveranstaltung im Rhein-Kreis Neuss am Samstag die Ehre. Über 15 Kilometer holte sich Hagen Bierlich den Sieg.
Trotz des scheußlichen Herbstwetters am Samstag mit viel Wind und Regen brachten es bei der 50. Auflage des Neusser Erftlaufs 850 Aktive ins Ziel auf der Ludwig-Wolker-Sportanlage. Voranmeldungen
hatten der ausrichtenden DJK Novesia 1042 vorgelegen, nur 14 weniger als im Rekordjahr 2021 nach der Coronakrise. Über 15 Kilometer gewann der favorisierte Hagen Bierlich (FC Straberg) in 50:55
Minuten, bei den Frauen lag Lisa Memouna Kerp (Team flott) in 57:05 Minuten vorne. Über 5000 Meter triumphierten Cayetano Redondo (Triathlon Team Düsseldorf) in 15:23 und Sonja Vernikov (LAZ
Rhein-Sieg) in 17:35 Minuten. Ausführliche Berichterstattung folgt.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/259063/
(Quelle: NGZ)
18.11. Laufkalender 2024 ist ONLINE
Der ständig aktualisierte Laufkalender von Laufen im Rheinland bietet jetzt einen Einblick aller bislang bekannten Laufveranstaltungen für 2024. Einfach reinklicken und das Laufjahr planen. Sollte
noch eine Veranstaltung fehlen, bitte per Mail an info@laufen-im-rheinland.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
17.11. Betrug beim Ultramarathon Mit dem Auto Meter gemacht – zwölf Monate Sperre für Spitzenläuferin
GPS-Daten beweisen: Die schottische Läuferin Joasia Zakrzewski absolvierte bei einem Ultramarathon nur 76 von 80 Kilometern. Sie rechtfertigt sich mit einer Verletzung und Jetlag, das
Disziplinargremium überzeugt sie nicht.
Die schottische Ultramarathonläuferin Joasia Zakrzewski wurde von einem Disziplinarausschuss des britischen Leichtathletikverbandes für zwölf Monate gesperrt. Sie hatte während eines Laufs im
April über 50 Meilen (ca. 80 Kilometer) teils ein Auto benutzt und trotzdem im Ziel einen Pokal für den dritten Platz angenommen.
Zakrzewski gab zu, dass sie in das Fahrzeug ihres Freundes gesprungen war. Sie bestritt aber, absichtlich betrogen zu haben. Die Läuferin sagte der BBC im April, dass ihr Bein plötzlich geschmerzt
und sie zu hinken begonnen habe. Die Schmerzen seien so stark geworden, dass sie sich von einem Freund, der mit seinem Auto am Streckenrand gestanden habe, zum nächsten Kontrollpunkt habe mitnehmen
lassen. Dort habe sie die Rennleitung darüber informiert, dass sie ein Auto benutzt habe.
»Als ich am Kontrollpunkt ankam, sagte ich ihnen, dass ich aussteige und dass ich im Auto gesessen hatte, und sie sagten: ›Du wirst dich hassen, wenn du aufhörst‹«, schilderte Zakrzewski den Vorfall. Sie habe zugestimmt, auf »nicht-kompetitive Weise« weiterzumachen und habe danach darauf geachtet, »dass ich die Läuferin vor mir nicht überholte, als ich sie sah, denn ich wollte ihr Rennen nicht stören«.
Nun ergänzte die 47-Jährige, die in der Nähe von Sydney lebt, laut einem Bericht des »Guardian«, dass sie nach ihrer Ankunft aus Australien in der Nacht zuvor nicht mehr klar denken konnte. Das
habe dazu geführt, dass sie bei der Ankunft an der Ziellinie die Medaille und einen Holzpokal für den dritten Platz angenommen und für Fotos posiert habe.
Erklärung für Disziplinargremium nicht ausreichend
Das unabhängige Disziplinargremium des britischen Leichtathletik-verbandes stimmte ihr in seinem Urteil nicht zu. »Die Klägerin hatte die Trophäe am Ende des Rennens in Empfang genommen, was sie
nicht hätte tun dürfen, wenn sie das Rennen ohne Wettkampfcharakter absolviert hätte«, hieß es. »Sie hat auch nicht versucht, die Trophäe in der Woche nach dem Rennen zurückzugeben«. Zudem habe
Zakrzewski ein Foto mit der Medaille vom Rennen in den sozialen Medien veröffentlicht, ohne zu erwähnen, dass sie das Rennen außer Konkurrenz abgeschlossen habe.
Zakrzewski hatte Schottland bei den Commonwealth Games 2014 in Glasgow im Marathon vertreten und den 14. Platz belegt. Im Februar stellte sie mit 255,668 Meilen (ca. 411 Kilometer) einen neuen
Weltrekord über die 48-Stunden-Distanz auf.
(Quelle: Spiegel)

16.11. Ältester Lauf im Rhein-Kreis feiert runden Geburtstag
Neuss. Am Samstag fällt zum 50. Mal der Startschuss für den Neusser Erftlauf. Mit den aktuellen Meldezahlen ist die DJK Novesia zufrieden.
Ein Lauf mitten im November. Was heute in den vollen Laufkalendern keine Seltenheit mehr ist, war vor 50 Jahren ein Novum. Genau in der Regenerationsphase zwischen Straßen- und Crossläufen fand 1973
der erste Neusser Erftlauf statt. Und genau das war auch ein Grund, warum das Starterfeld schnell anwuchs und sich unter den Siegerinnen und Sieger der früheren Jahre einige Prominente wie
Weltmeister Willi Wülbeck und Weltrekordlerin Christa Vahlensieck befanden. Es gab einfach keine alternativen Laufveranstaltungen und dementsprechend gingen alle über die 15 Kilometer lange Erftrunde
an den Start.
Das hat sich geändert, das Angebot an Laufveranstaltungen ist kaum noch überschaubar, Weltmeister verirren sich somit eher selten zum Erftlauf. Für viele steht der Spaß im Vordergrund – und daran ist
ganz sicher nichts verkehrt. Zwar werden die alten Bestzeiten nicht mehr angegriffen, aber der Erftlauf erfreut sich immer noch großer Beliebtheit. Je nach Wetter und Meldungen der Kurzentschlossenen
könnte zum Jubiläum der Melderekord fallen – der steht seit dem Relaunch 2017 bei 1042 im Jahr nach der Corona-Pause. Knapp 850 Meldungen verzeichnete die DJK Novesia bis kurz vor Meldeschluss,
Nachmeldungen sind aber weiterhin möglich: online bis Freitagabend und vor Ort bis 60 Minuten vor dem jeweiligen Start.
Los geht es am Samstag um 11.30 Uhr. Dann eröffnen die jüngsten Läuferinnen und Läufer die Jubiläumsauflage mit der Bambini-Runde über die Ludwig-Wolker-Anlage. Es folgen die Schülerinnen und Schüler
über 800 und 1000 Meter, die Novesia-Runde über fünf Kilometer um 13 Uhr und der Lauf der Rheinland-Versicherungen über 15 Kilometer um 14 Uhr. Unterstützung gibt es von den Neusser Stadtwerken, die
vor Ort für Durstlöscher sorgen – außerdem gibt es Getränkestände auf der Strecke und warmen Tee im Ziel. Eine Sambaband sorgt beim Start und Zieleinlauf für die richtige Motivation und wie in den
vergangenen Jahren können alle Urkunden direkt vor Ort ausgedruckt werden.
Die Veranstalterinnen und Veranstalter freuen sich auf den 50. Erftlauf: „Die letzten zwei Wochen vor dem ersten Startschuss sind immer für Überraschungen gut“, sagt Uwe Seedorf aus dem Orga-Team.
„Zu nennen sind da zum Beispiel, sich plötzlich ergebende Baustellen ...“ In diesem Jahr sähe aber alles gut aus, fügt er beruhigend an. In den vergangenen 50 Jahren (eigentlich sogar 52, denn ein
Jahr war Corona-Pause und es gab einen Vor-Lauf) waren natürlich zahlreiche Menschen an der Organisation beteiligt. Los ging es 1972: Erich Haußner senior, langjähriges Mitglied der DJK Novesia,
Gründer des dortigen Lauftreffs und von allen nur liebevoll Opa Haußner genannt, erfand den Erftlauf. Er versammelte im frostigen Dezember andere Laufverrückte um sich und ab ging die Post,
viereinhalb Kilometer an der Erft entlang.
Ein Jahr später fand dann der erste offizielle Erftlauf statt: Der Sohn von „Opa Haußner“, ebenfalls Erich Haußner, organisierte gemeinsam mit einem Freund den ersten Erftlauf über zwölf Kilometer.
„Anlass war der 70. Geburtstag von meinem Vater“, erinnert er sich. „Da dachten wir, wir müssen irgendwas machen.“ Damit, dass dieses „irgendwas“ so gut ankommt und 50 Jahre später immer noch
zahlreiche Sportlerinnen und Sportler aus dem Rhein-Kreis und Umgebung anlockt, hatte er bei der Premiere nicht gerechnet. „Ich freue mich darüber und bin gleichzeitig fasziniert, dass der Lauf immer
noch existiert. Ein Dankeschön und Grüße an alle Mitwirkenden“, schickt er aus Essen, da er leider verhindert sei und deshalb an den Jubiläumsfeierlichkeiten nicht selber teilnehmen könne.
Dafür treffen sich am Samstag andere ehemalige Läuferinnen und Läufer, Siegerinnen und Sieger, Helferinnen und Helfer. Abteilungsleiter Henri Käsbach fasst es treffend zusammen: „Der Erftlauf ist
kein Lauf, das ist ein Gefühl. Ob bei Wind, Sonne, Regen oder Sturm, das geht immer!“ Auf Sturm und Unwetter hofft natürlich niemand, denn vor der Feier soll natürlich der 50. Erftlauf mit vielen
glücklichen Gesichtern und zufriedenen Teilnehmenden über die Bühne gehen. „Auch nach einem halben Jahrhundert haben die Läuferinnen und Läufer noch Lust auf den Erftlauf. Vielen Dank für Eure lange
Treue“, sagt Uwe Seedorf mit Blick auf die Lauffans in der Region.
https://djk-novesia.de/neusser-erftlauf
(Quelle: NGZ)
15.11. Nord-Süd-Lauf als Saisonausklang
Konzen. Eingeladen zum Saisonausklang der großen Nordeifeler Läuferfamilie am 18. November sind alle Laufsportbegeisterten aus dem Stadtgebiet Monschau sowie den Gemeinden Roetgen und
Simmerath (mit Schmidt und Vossenack). Gastläufer sind wie immer sehr willkommen, werden jedoch außer Konkurrenz gewertet.
Start ist um 15 Uhr in der Konrad-Adenauer-Straße 2 (Startlinie Monschau-Marathon) in Konzen. Der knapp 10 km lange Kurs verläuft über Nebenwege und Pfade hinauf zum Steling mit Panoramablick auf das Monschauer Land. Zurück führt die Strecke größtenteils über Feldwege, ehe sie zum Schlusskilometer auf die Monschau-Marathonstrecke einbiegt. Das Ziel befindet sich auf dem Dorfplatz in Konzen.
Bei gemütlichem Ausklang findet im Anschluss die Siegerehrung im MuK (Dorfplatz) statt. Preise erhalten die besten Einzelläuferinnen und -läufer sowie die beste Damen- und Herren-Mannschaft. Gewertet wird beim Nord-Süd-Lauf nach dem „Age graded“ Modus. Die gelaufenen Zeiten werden altersbereinigt verglichen. So erfahren die Teilnehmer ihr Leistungsvermögen im Vergleich zur Laufelite.
Anmeldung, Streckenplan, Ausschreibung und weitere Infos gibt es im Netz unter https://tv-konzen.de. Aus Planungsgründen wird gebeten, die
bequeme Möglichkeit der Online-Anmeldung zu nutzen. Nachmeldungen am 18. November sind möglich.
(Quelle: AZ)
14.11. Rurbrückenlauf wird seinem Namen wieder Ehre machen
Linnich. Endlich geht es wieder über die Rur. Aber wie sieht der neue Streckenverlauf für den Volkslauf am 18. November aus und wo kann man sich anmelden?
Mehrere Hundert große und kleine Laufbegeisterte werden am Samstag, 18. November, wieder beim SIG Rurbrückenlauf erwartet. Start und Ziel aller Läufe ist der Place de Lesquin in Linnich. Von dort aus
führt der längere Zwei-Brücken-Lauf (11,5 Kilometer) entlang der Rur stromaufwärts bis nach Floßdorf, zurück über den Place de Lesquin, dann flussabwärts bis fast zur Körrenziger Brücke und zurück.
Die Strecke des 4,2 Kilometer langen Brückenlaufs verläuft flussabwärts bis fast zur Körrenziger Brücke und retour zum Place des Lesquin.
Anmelden können sich interessierte Läuferinnen und Läufer bis zum 16. November unter my.raceresult.com. In Ausnahmefällen sind Nachmeldungen noch am Veranstaltungstag gegen eine zusätzliche Gebühr möglich.
Der Zeitplan des Wettbewerbs sieht wie folgt aus: Die Startnummernausgabe erfolgt ab 12 Uhr im Kultur- und Begegnungszentrum Linnich. Los geht es dann mit den Bambiniläufen (Jahrgang 2016 und
jünger) über 500 Meter. Die Mädchen starten um 13 Uhr, die Jungen um 13.05 Uhr. Es folgen um 13.10 Uhr die Schülerinnen und Schüler U10 über 1000 Meter und um 13.25 Uhr die U12-Jährigen über 1500
Meter. Um 13.45 Uhr geht der Cup-Lauf über 4,2 Kilometer los und um 14.30 Uhr der Zwei-Brücken-Lauf über die längste Distanz.
Die Siegerehrung findet am Veranstaltungstag ab etwa 13.30 Uhr in der Kultur- und Begegnungsstätte Linnich statt. Weitere Informationen werden regelmäßig auf der Homepage des Polizei Turn- und
Sportverein Linnich (www.pol-tuslinnich.de) veröffentlicht.
Neu gegründeter Cup
Für Sportler aller Altersklassen aus der ganzen Euregio ist der Linnicher Rurbrückenlauf ein fester Termin im Laufkalender, daher freut sich das Organisationsteam der Betriebssportgemeinschaft SIG
und des Polizei Turn- und Sportvereins Linnich, wieder viele Teilnehmende in Linnich begrüßen zu dürfen.
Als vorletzter Lauf in diesem Jahr ist der Rurbrückenlauf erstmals Teil des neu gegründeten Regio-Aachen-Laufcups (regioaachenlaufcup.de). Hier sind noch spannende Duelle, um die Gesamtwertung des
Laufcups zu erwarten. Aufgrund der Hochwasserschäden im Juli 2021 an den Brücken in Linnich und der damit verbundenen Sperrung der Rurbrücke gibt es auch in diesem Jahr wieder veränderte
Laufstrecken. Nach zwei Jahren können die Läuferinnen und Läufer wieder über die Rurbrücken laufen.
(Quelle: AZ)
13.11. LVN Crosslauf-Meisterschaften: 6 Landestitel gehen nach Refrath
Köln. Auf der Merheimer Heide hatte Ausrichter TuS Köln rrh. einen tollen Parcour mit vielen Schleifen auf dem Wiesengelände, gespickt mit einer technisch anspruchsvollen Passage im
Miniwäldchen Nähe der Autobahn A3 ausgesteckt. In verschiedenen Rennen waren insgesamt 14. Läuferinnen und Läufer vom TV Refrath running team am Start. Mit insgesamt 6 x Gold, 4 x Silber und 3 x
Bronze war TVR Coach Jochen Baumhof mit der Ausbeute mehr als zufrieden.
Die TVR Damen holen Gold in der Teamwertung
Den Anfang machten die TVR Damen in der W50-W55. Doris Remshagen erwischte als Zweite der AK W55 einen starken Tag und führte das TVR Team mit Karin Janz (3.W55) und Eliza Zarl (4.W50) zum
Mannschafts-Gold. Einziger Wermutstropfen war die lange Warterei bei der Siegerehrung. In der Frauen-Hauptklasse holte Krista Schmitz mit einem mutigen Auftritt die Bronze-Medaille.
TVR-Doppel-Sieg in der Master-Mannschaftswertung
Gleich sieben TVR Master standen im Feld der M50-M55 Läufer am Start. Von einem Infekt geschwächt, konnte der vielfache Deutsche Meister Johannes Ritter als einer der Favoriten sein Anfangstempo
leider nicht halten. Trotzdem holte er sich der Ausnahmeläufer klar den M55-Titel. Schneller war an diesem Tag jedoch Manuel Skopnik mit einer taktisch sehr kluger Renneinteilung. Der Bergisch
Gladbacher ist bereits in guter DM-Form und holte sich hinter dem starken Niederländer Ronald Withag (LAZ Rhede) die Vizemeisterschaft. Dahinter positionierten sich gleich drei weiter TVR-Crosser auf
den vorderen Rängen: Irek Meyer (Bronze M50), Alexander Hörniß (4.M50) und Olaf Mennicken (5.M50). Heiko Wilmes wurde Neunter (M50) und Klaus Lieth Achter (M55). Bei dieser Dichte an guten
Platzierungen war es fast logisch, dass die Gold- und Silber-Medaillen in der Mannschaftswertung nach Refrath vergeben wurden. Ehrlicherweise muss man allerdings sagen, dass es insgesamt nicht so
viele Vereine mindestens drei Aktive je Lauf gemeldet haben, die für eine Teamwertung notwendig sind. Mit einem großen Pool an Läuferinnen und Läuferinnen sind ist das TV Refrath running team sicher
im Vorteil.
Fabianowski dominiert Rennen nach überstandener Verletzung
Er ist nach seiner Sehnenentzündung wieder im Training, wenn auch noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Dominik Fabianowski ließ sich trotzdem die Butter nicht vom Brot nehmen und gewann sein
Rennen der M30-45 klar vor Fabian Dichans vom Ayyo Team Essen. Mit Arthur Ralenovsky (2.M30) und AK M35 Sieger Tobias Hohagen holte sich das TVR Team auch diesen Mannschaftstitel.
Ergebnisse: https://ergebnisse.leichtathletik.de/Competitions/Resultoverview/11580
(Mitteilung: TV Refrath für Laufen im Rheinland)
12.11. Kottenforst-Lauf erfreut sich großer Beliebtheit
Bonn. Bei der zweiten Auflage des Bonner Kottenforst-Lauf starteten am Samstag rund 60 Teilnehmer über die flache Halbmarathonstrecke. Nach dem Start am Universitätssportgelände am
Nachtigallenweg führte die Strecke in Richtung zur Uni-Klinik, Annaberger Hof, Bad Godesberg, Villiprott, Jägerhäuschen, Röttgen und zurück zum Ziel.
Schnellste Läufer waren Daniel Blumentrath und Susanne Hahn. Der im letzten Jahr erstmals ausgetragene Lauf versteht sich als Nachfolge-Veranstaltung des früheren Herbsthalbmarathon
(Reservistenlauf). Gegen eine Spende erhielten die Läufer eine Startnummer, Zeitnahme, Verpflegung und Urkunde. Nach der Verdoppelung der Teilnehmerzahlen ist der nächste Termin für den 9. November
2024 geplant.
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
Name und Zeit eintragen und ausdrucken
Urkunde Kottenforst-Lauf(3).docx
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11.11. 5. Computacenter Martinslauf Sindorf
836 Martinsläufer trotzen dem Regen und sorgen für neuen Teilnehmerrekord
Weckmänner warteten als Belohnung im Ziel +++ "3 Läufe - 1 Start"-Laufevent: Marie Miroslaw und Hakim El Makrini siegen über die 10 Kilometer
Kerpen-Sindorf. Mit einem neuen Teilnehmerrekord endete am Donnerstagabend die 5. Auflage des Computacenter Martinslauf Sindorf powered by GVG Rhein-Erft. 836 Martinsläufer, darunter 300
Bambini und Schüler, trotzten den widrigen Laufbedingungen bei Regen und Kälte und ließen sich die Stimmung nicht verderben. Auf dem Programm standen neben dem Hauptlauf für Erwachsene der
GVG-Schülerlauf und der Bambinilauf. Die Ulrichschule fungierte erneut als Gastgeberin und beherbergte den Start- und Zielbereich an der Hegelstraße. Und im Ziel winkte jedem Finisher als Belohnung
ein leckerer Weckmann.
"Wir sind sehr stolz auf alle Starterinnen und Starter, die bei diesem Regenwetter den Lauf gerockt haben. Der neuen Teilnehmerrekord unterstreicht, dass der Martinslauf seinen festen Platz im
Sindorf gefunden hat", freute sich Veranstalter Holger Wesseln, der mit der Agentur pulsschlag im Rhein-Erft-Kreis die Winter-Staffel Pulheim im Januar und den Frühlingslauf Frechen im Mai
ausrichtet. "Ein ganz großes Dankeschön geht an die vielen Helfer des VfL Sindorf. Trotz der teils schlechten Bedingungen haben die Sindorfer Volunteers ihre Aufgabe an der Strecke super gemacht und
ganz nebenbei die Martinsläufer lautstark unterstützt und ins Ziel getrieben!"
Der Sieg der Männer im Hauptlauf über zehn Kilometer ging an Topstarter Hakim El Makrini. Der Lokalmatador aus dem Team der Kolpingstadt Kerpen siegte bei regnerischen Bedingungen in der Zeit von
35:56 Minuten. Zweiter in einem spannenden Rennen wurde Till von Bracht (TV Refrath / 36:00 Min.). Auf Rang drei lief Torsten Trems (Generali meets Milers Colonia / 37:44 Min.). Bei den Frauen hatte
Marie Miroslaw vom Team KTT 01 ASV (40:48 Min.) im Ziel die Nase vorn vor ihrer Teamkollegin Lisa van der Ven (42:19 Min.). Dritte wurde Kristine Rabe (MACH3 Köln e.V. / 43:00 Min.).
3 Läufe - 1 Start plus GVG-Schülerlauf und Bambinilauf
Die Organisatoren setzten beim Computacenter Martinslauf Sindorf powered by GVG Rhein-Erft auf ein "3 Läufe - 1 Start"-Event mit einer Mischung aus klassischem Straßenlauf und Laufevent, der Jung und
Alt zum kollektiven Laufschuhschnüren animieren soll. Die drei Läufe fanden auf einem 3,3 Kilometer langen Rundkurs durch Sindorf mit Start und Ziel an der Ulrichschule statt. Teilnehmer konnten
spontan entscheiden, wie viele Runden sie laufen möchten und wahlweise nach 3,3, 6,6 oder zehn Kilometern ins Ziel laufen. Am Ende gab es für jede Streckenlänge eine separate Wertung. Dabei war die
10-Kilometer-Distanz offiziell vermessen.
Der Startschuss fiel Donnerstagabend mit dem 650-Meter langen Bambini-Lauf im Start- und Zielbereich an der Ulrichschule. Neben einem Weckmann konnten die kleinen Martinsläufer nach dem Lauf um die
Sindorfer Grundschule ihre verdiente Medaille entgegennehmen. Beim GVG-Schülerlauf ging es im Anschluss zwei Mal um die Ulrichschule (2 km) und im Ziel winkte allen, wie bei den Großen, ein leckerer
Martinsweckmann.
Ergebnisse: https://cologne-timing.de/ergebnisse/sindorf-2023
(Mitteilung: Pulsschlag für Laufen im Rheinland)
10.11. Bonner Kottenforst-Lauf am 11. November
Bonn. Am 11. November 2023 startet um 9.30 Uhr der 21,1 km-Wettkampf auf der Original Bonner Herbsthalbmarathon-Strecke mit Markierung, Wasserstelle, Startnummer, Zeitnahme und Urkunde.
Umkleide und Dusche im Uni-Gebäude möglich! Startgeld gegen Spende. Start und Ziel: Universitätssportanlage Bonn-Venusberg, Nachtigallenweg 86. Haftung: Jeder Teilnehmer läuft auf
eigene Verantwortung gemäß der StVO. Voranmeldung per Email über info@laufen-im-rheinland.de
(Veranstalter: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
Online-Anmeldung bis 10.11.2023
Nachmeldungen am Veranstaltungstag bis 9.15 Uhr!
Bonner Kottenforst-Lauf.xlsx
Microsoft Excel-Dokument [10.8 KB]
zum Selbsteintragen und Ausdrucken!
Urkunde Kottenforst-Lauf.docx
Microsoft Word-Dokument [71.1 KB]
09.11. Anmeldung für den Carglass® Köln Triathlon geöffnet
Köln. Am 8. September 2024 findet die 3. Auflage des Carglass® Köln Triathlon statt, und die Anmeldung ist ab sofort geöffnet.
Schwimmen im Rhein, Radfahren am Rheinufer und auf der Autobahn sowie Laufen über die Hohenzollernbrücke zum Kölner Dom werden wieder die herausragenden Merkmale der Veranstaltung sein.
"Nachdem wir im vergangenen September mit über 3.100 Meldungen ausgebucht waren und einen tollen Triathlontag in Köln erlebt haben, freue ich mich auf die 3. Austragung des Triathlons", sagt Markus
Frisch, Geschäftsführer der Kölner AusdauerSport GmbH.
Im Angebot des Carglass® Köln Triathlon sind wieder eine Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen - 81,2 km Radfahren - 19 km Laufen), eine Olympische Distanz (1,5 km - 43,2 km - 9,5 km), eine Sprint-Distanz
(0,5 km - 24,2 km - 4,8 km) sowie ein Staffelwettbewerb bei der Olympischen Distanz.
Neu im Programm ist ein Staffelwettbewerb auf der Mitteldistanz.
"Der frühe Vogel fängt den Wurm!" Die jeweils ersten 100 Anmeldungen pro Wettbewerb sind für den Frühbucherrabatt zu haben: die Mitteldistanz kostet 245 Euro, die Olympische Distanz 115 Euro und die
Sprintdistanz 77 Euro.
Bei den Staffelwettbewerben sind die ersten 25 Startplätze günstig buchbar: die Mitteldistanz-Staffel für 255 Euro und die Staffel auf der Olympischen Distanz für 145 Euro.
www.carglass-koeln-triathlon.de
(Autor & Copyright: Jan Broniecki für Laufen im Rheinland)
08.11. Winterlaufserie des Alfterer SC startet am Sonntag
Alfter. Am 12. November startet die 49. Winterlaufserie des Alfterer SC. Bis Ende Januar 2024 werden insgesamt sechs Termine angeboten, an denen Läufer, Walker und Nordic Walker mitmachen,
um die Form zu konservieren sowie motiviert durch den Winter zu kommen. Los geht’s am Sportplatz Alfter, Strangheidgesweg. Ab 8 Uhr kann an den Serienterminen jeweils beliebig gestartet werden.
Zielschluss ist jeweils um 13 Uhr. Auf markierten Waldwegen im Naturpark Kottenforst, können Rundstrecken von 10 km, 15 km oder 20 km zurückgelegt werden. Die Strecken können beliebig in Kombination
auch mehrfach zurückgelegt werden. Eine Teilnahme an allen Serienterminen ist dabei nicht notwendig. Die Anmeldung ist am Veranstaltungstag vor Ort möglich. Serientermine: 12. November, 26. November,
3. Dezember, 17. Dezember, 7. Januar und 21. Januar.
www.alfterer-sc.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
07.11. Hommage an den ersten Frauenmarathon Schwartze siegt beim Waldnieler Erinnerungslauf
Waldniel. Als Würdigung des weltweit ersten Frauen-Marathon 1973 in Waldniel gab es nun einen Erinnerungslauf. Dieses Mal gewann bei den Frauen Alexandra Schwartze – und hatte eine nette
Anekdote zur Premiere vor 50 Jahren parat.
Der Erinnerungslauf zum 50. Jubiläum des weltweit ersten Frauenmarathons bei Athletik Waldniel wurde am vergangenen Wochenende ein Erfolg. Den Sieg bei den Frauen auf dem Rundkurs um das
Dr.-Ernst-van-Aaken-Stadion holte sich Alexandra Schwartze – und erhielt dafür einen besonderen Preis: Die ehemalige Weltklasse-Marathonläuferin Christa Vahlensieck (geborene Kofferschläger), die
1973 den ersten Frauenmarathon in Waldniel gewann, überreichte Schwartze eine signierte Holzscheibe mit Autogrammen bekannter Langstreckenläuferinnen.
Und Schwartze hatte bei dieser Gelegenheit gleich eine nette Anekdote für Vahlensieck parat: „An mich können sie sich sicherlich nicht mehr erinnern, als ich vor 50 Jahren als junges Mädchen mit dem
Minirädchen an der Strecke entlangfuhr und den Frauen-Marathonlauf verfolgte.“ Auch Schwartze schrieb einst Frauen-Marathon-Geschichte: 1978 zum Treffen der weltbesten Marathonläuferinnen in Waldniel
ging ihr Foto mit ihrer Schwester Judith als marathonlaufende Zwillinge durch die Leichtathletik-Szene. Für das Organisationsteam des Erinnerungslaufs hatte Schwartze nun nur lobende Worte: „Das war
eine schöne Veranstaltung.“
Erleichtert zeigte sich im Anschluss Jürgen Roy, erster Vorsitzender des Ausrichters Athletik Waldniel: „Wir sind sehr zufrieden, dass trotz der ungünstigen Witterungsbedingungen doch noch so viele
Läufer gekommen sind.“ Denn das Wetter meinte es mit den Teilnehmern nicht sonderlich gut. Gleich zu Anfang begann es zu regnen, später setzte noch ein heftigerer Regenschauer ein. 169 Läufer, davon
die Hälfte Frauen, kamen schließlich ins Ziel – ob sie nun eine oder zehn Runden oder sogar mehr liefen. Der Veranstalter hatte mehrere Distanzen im Angebot. Die Strecke war derweil eine besondere
Herausforderung: Auf jeder der rund 4,2 Kilometer langen Laufrunden um das Dr.-Ernst-van-Aaken-Stadion mussten die Läufer den Anstieg hinauf zum Vossenberg überwinden, bei dem die Einteilung der
Kräfte nicht zu unterschätzen war.
Die beiden Marathonsieger kamen mit Sebastian Gerhards bei den Männern, der der Seniorenklasse der über 35-Jährigen angehört, sowie Alexandra Schwartze bei den Frauen vom OSC Waldniel. Schwartze
startet in der Klasse der über 60-Jährigen. Gerhards lief von Anfang an alleine gegen die Uhr und kam schließlich nach 2:48:11 Stunden über die Schlusslinie. Er lief die erste Hälfte der Strecke in
1:22:40 Stunden und drosselte in der zweiten Hälfte das Tempo. Für Gerhards steht als Saisonhöhepunkt nun der Marathon im spanischen Valencia an.
(Quelle: RP)
06.11. Fabian Rahn gewinnt den Rursee-Marathon
Einruhr. Der 37-Jährige Ultraläufer aus Kleinhau triumphierte beim 26. Rursee-Marathon am Sonntag. Schnellste Frau ist zum achten Mal die Ärztin Katrin Esefeld.
Über 1.200 Teilnehmer gingen am Wochenende im kleinen See-Ort am Rursee an den Start über 5, 16,5 und 42 Kilometer. Dabei trotzten die Läufer den widrigen Bedingungen durch Wind und Regen sowie der
erschwerten Streckenänderung in Folge eines drohenden Felsenansturz in Woffelsbach. Lediglich zwischendurch ließ sich mal die Sonne blicken.
Mehr als 200 Läufer von 4 bis 83 Jahren hatten am Samstag in Einruhr die Wettbewerbe für den Nachwuchs und auf der Mittelstrecke unter die Laufschuhe genommen. 89 Frauen und Männer hatten sich für Walking und Nordic Walking auf der bekannten 16,5-km-Strecke angemeldet, immerhin 72 trotzten dem regnerischen Wetter und freuten sich über Wolkenlücken.
Nach dem Motto „Nur die Harten kommen in den Garten“ stellten sich mehrere Dutzend Mountainbiker der 38 Kilometer langen Eifelhöhen-Tour, die das Team von MTB am Rursee wieder vorbereitet hatte. Was ein echter Mountainbiker ist, den können halt weder Regenschauer, noch Matsch oder 730 Höhenmeter beeindrucken.
34 wasserfeste Kids machten sich kurz nach Mittag auf die 600 Meter lange Strecke für die jüngsten Teilnehmer der Jahrgänge 2016 bis 2019. Hier gab es natürlich noch keine Zeiten und
Platzierungen, sondern „nur Sieger“, wie Moderator Uwe Ziesowsky im Ziel und auch bei der Siegerehrung im angenehm warmen Festzelt feststellte.
Etwas ehrgeiziger gingen da schon die 25 jungen Läufer (und auch manche Eltern) des Kinderlaufs für die U12 zur Sache. Mit Scott Rizgalla von Hansa Simmerath gab es einen überlegenen Sieger, der die
2000 Meter in starken 8:54 Minuten abspulte. Schnellste Mädels aus Reihen der Nordeifeler Laufvereine waren Anna Engbers (TuS Schmidt/9 Jahre) und Greta Dederichs (10) vom Team Seppi’s Eck.
188 Sportler hatten sich für den 5-km-Lauf am Samstag angemeldet, doch ins Ziel kamen nur deren 151. Vermutlich ließ der Großteil das Startgeld wohl wegen des trüben Wetters verfallen, denn die fünf Kilometer durch den Wald in Richtung Dedenborn und zurück dürften wohl niemanden zur Aufgabe gezwungen haben.
Nicht ganz unerwartet gab es am Ende einen Doppelsieg für die Geschwister Jan und Sonja Vernikov, die für den Skikeller Kaulard & Schroiff starten. Der 15-jährige Sieger blieb trotz schweren Geläufs sogar unter 18 Minuten, seine sieben Jahre ältere Schwester war mit 18:23 Minuten noch vier Sekunden schneller als der Drittplatzierte, Benito Uellendahl vom SC Bütgenbach/AC Eifel. Schnellster Läufer aus der Nordeifel war der erst zwölfjährige Malte Pietsch aus Lammersdorf, der für den Jugendförderverein FC Eifel gestartet war und 21:59 Minuten benötigte. Besonders lauter Beifall brandete auf, als Andreas Hesse vom Team Seppi’s Eck aus Rurberg als 14. durch den Zielbogen in Einruhr lief.
Dass es bei diesem Lauf aber allein um den olympischen Gedanken geht, stellten sechs andere Sportler eindrucksvoll unter Beweis: So starteten auch vier Jugendliche der Astrid-Lindgren-Förderschule in Schleiden beim 5-km-Lauf. Die drei Jungs und ein Mädchen hatten sich mit ihren Lehrerinnen Isabell Pietsch und Stefanie Berners seit den Sommerferien auf den Lauf in Einruhr vorbereitet.
Und dann waren da noch die beiden ältesten Teilnehmer des ersten Tages: Der Niederländer Mathijs Pijpers lief mit seinen 83 Jahren als ältester Teilnehmer den „Fünfer“ in 51:51 Minuten und hängte
damit seinen einzigen Kontrahenten in der Altersklasse M80, Sijverinus van Dijck, immerhin auch Jahrgang 1943, um glatte zehn Minuten ab. Beiden Lauf-„Oldies“ galt die uneingeschränkte Bewunderung
aller Teilnehmer und Zuschauer am Samstag in Einruhr. Da klatschte auch der Läufer mit der Sammeldose, Peter Borsdorff, anerkennend Beifall, zählt er doch seit dem 4. Juli selbst zum „Club der
80er“...
Sieger des Marathons wurde Fabian Rahn. Der 37-Jährige aus der Rureifel gewann die Langdistanz in 2:48:31 Std. mit zweieinhalb Minuten Vorsprung vor Dominik Welzel (LT Niederstetten, 2:51:11) und
noch deutlicheren Vorsprung auf Tobias Esselborn (LC Euskirchen, 2:59:15). Schnellste Frau war erneut Katrin Esefeld (LG Mettenheim). Die 41-Jährige benötigte 3:16:20 für die 42 Kilometer und über
600 Höhenmeter. Mit deutlichen Abstand folgte Lokalmatadorin Bianca Wergen (TuS Schmidt, 3:36:55) knapp vor Alina Scherer (3:38:27).
Der 16,5-Kilometer-Lauf war beinahe fest in Hand des LC Euskirchen. Insgesamt drei Podestplätze nahmen die Athleten aus der Kreisstadt ein. Allen voran Ralf Ulmer (56:54) und Timo Küpper (57:40) die
den Gesamtsieg unter sich ausmachten. Bei den Frauen gewann Sonja Vernikov, nach ihrem Fünf-Kilometer-Erfolg am Samstag, auch die Mittel-Langdistanz. Die 22-Jährige vom Skikeller Kaulard &
Schroiff finishte nach 1:09:22 vor LCE-Athletin Nora Schmitz (1:12:25). Dritte wurde Vernikovs Teamkollegin Gaby Andres (1:13:08).
Ergebnisse: https://time-and-voice.com/de/running/rursee-marathon-2023/ergebnisse
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
05.11. Bonner Kottenforst-Lauf am 11. November
Bonn. Am 11. November 2023 startet um 9.30 Uhr der 21,1 km-Wettkampf auf der Original Bonner Herbsthalbmarathon-Strecke mit Markierung, Wasserstelle, Startnummer, Zeitnahme und Urkunde.
Startgeld gegen Spende. Start und Ziel: Universitätssportanlage Bonn-Venusberg, Nachtigallenweg 86. Haftung: Jeder Teilnehmer läuft auf eigene Verantwortung gemäß der StVO. Voranmeldung per Email
über info@laufen-im-rheinland.de
(Veranstalter: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
04.11. Als die Sportwelt vor 50 Jahren nach Waldniel blickte
Waldniel. Vor 50 Jahren veranstaltete der OSC Waldniel unter Leitung von Ernst van Aaken den weltweit ersten exklusiven Frauen-Marathon. Das Interesse war groß, der Spott zum Teil
allerdings auch. Trotzdem wurde die Veranstaltung ein Erfolg. Zum Jubiläum richtet der Verein ein Erinnerungslauf aus.
Der Erinnerungslauf zum 50. Jahrestag des ersten weltweiten Frauen-Marathons in Waldniel war eigentlich für den 1. November geplant. Doch dann kam das Ordnungsamt dazwischen. Denn Allerheiligen gilt
als stiller Feiertag, es gab zuvor eine anonyme Anzeige, also musste das Ordnungsamt den Lauf am Mittwoch untersagen. Schnell fanden die Organisatoren jedoch einen neuen Termin: am Sonntag dem 5.
November, also nur vier Tage später. Dann wird mit einem Lauf an eine Veranstaltung erinnert, die vor 50 Jahren weltweit in der Leichtathletikszene Beachtung fand. Am 28. Oktober 1973 gab es in
Waldniel den weltweit ersten exklusiven Marathon für Frauen.
Damals kamen 25 Läuferinnen ins Ziel. In diesem Jahr rechnet der Verein mit deutlich mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmern, denn jede und jeder darf teilnehmen. Unterstützt wird dieser besondere Lauf in diesem Jahr von der Volksbank Viersen.
Michael Willemse von der Volksbank Viersen:„Es ist beachtlich, dass ein so kleiner Verein wie Athletik Waldniel bei uns in der Region ein so großes Event auf die Beine stellt. Hier steckt viel ehrenamtliche Arbeit in der Durchführung. Ein solches Engagement unterstützen wir gerne. Einige unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden auch am Lauf teilnehmen.”
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine Tasche mit Präsenten, unter anderem einer faltbaren Trinkflasche, die die Volksbank Viersen beigesteuert hat und weitere Goodies. Es wird im Stadion eine Verpflegungsstation geben, die nach jeder Runde angesteuert werden kann. Insgesamt besteht die Strecke aus zehn Runden à 4,2 Kilometern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können so viele Runden laufen, wie sie schaffen.
Als ganz besonderes Highlight winkt für die beste Frau, die die volle Distanz schafft, eine von der allerersten Siegerin des Frauen-Marathons signierte Medaille. Christa Vahlensieck war damals
eine Leitfigur in den Anfangszeiten des Frauen-Marathons in Deutschland. Sie wurde insgesamt 18 Mal deutsche Meisterin, insgesamt gewann sie 21 Frauen-Marathons und war die erste Frau, die einen
Marathon unter drei Stunden schaffte. Bis zum Ende der 80er Jahre war sie Profi-Läuferin in den USA.
Start und Ziel des Jubiläums-Marathons ist das Dr. Ernst van Aaken-Stadion in Waldniel. Alle Informationen zum Jubiläums-Marathon und zur Anmeldung unter www.athletik-waldniel.de.
Video von 1974: https://www.youtube.com/watch?v=R2d9a4a81Ew
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
03.11. Rursee-Marathon aus 24 Ländern zum Läuferfest
Einruhr. In Einruhr startet am ersten November-Wochenende der 26. Rursee-Marathon. Rund 1.500 Sportler werden erwartet.
Laufend den Nationalpark Eifel erleben: Das ist buntgefärbtes Laub unter den Füßen, der Duft des herbstlichen Eifelwaldes und sind grandiose Ausblicke über den Rursee. Die Streckenführung durch
bewaldete Gebiete mit herrlichen Herbsteindrücken, immer wieder das Ufer des Rursees, die Urfttalsperre, all das macht den Rursee-Marathon zu einem ganz besonderen Erlebnis und zu einem der schönsten
Landschaftsläufe Deutschlands.
Auch in diesem Jahr werden wieder rund 1.500 Sportler am 4. und 5. November nach Einruhr strömen und das beschauliche Oberseedörfchen in den Ausnahmezustand versetzen. Dabei ist nicht nur das
ganze Dorf helfend dabei, sondern sorgen rund 200 Helfer rund um Start und Ziel und auf der Strecke für einen reibungslosen Ablauf.
Seit über 20 Jahren laufen die Fäden für das sportliche Großereignis bei den Brüdern Gerd und Alfred Hüpgen zusammen, die sich auf ein kleines, aber fleißiges Organisationsteam verlassen können. „Das
ist in diesen Tagen schon ein Fulltime-Job“, sagt Gerd Hüpgen (63), der als Ruheständler dem hohen Arbeitsaufwand aber etwas gelassener entgegensieht. Mehr als 800 Online-Voranmelder für die
verschiedenen Wettbewerbe sind in den vergangenen Wochen auf seinem Rechner gelandet und versetzen den Chef-Organisator in Begeisterung, wenn er durch die Listen scrollt: „Wir hatten am 18. Oktober
genau 807 Anmeldungen aus 24 Ländern. Es ist schon beachtlich, welche Kreise unser Lauf zieht“, sagt Hüpgen. Am stärksten vertreten sind darunter neben den zahlreichen Sportlern aus der Region, aus
NRW, aber auch aus ferneren deutschen Landen naturgemäß die Ausdauerläuferinnen und -läufer aus Belgien und den Niederlanden. „Wir haben aber auch wieder Anmelder, die zumindest einen Pass aus ganz
anderen Ecken der Welt aufweisen“, sagt der 63-Jährige. So ist ein Starter von den Britischen Jungfraueninseln dabei, ein Tunesier, eine Läuferin aus Eritrea, drei US-Amerikaner, fünf Italiener und
viele andere Weitgereiste.
Viele der Voranmelder sind „Wiederholungstäter“, wissen also um das anspruchsvolle Profil der drei längsten Läufe über 16,5, 42 oder gar 52 Kilometer. „Und die Neuen werden es am 5. November
kennenlernen“, sagt Gerd Hüpgen augenzwinkernd, und denkt dabei nicht nur an die Anstiege zur Staumauer der Urfttalsperre, in Woffelsbach oder die „Legende“ am Damm in Rurberg. „Wir sind kein Lauf
für Bestzeiten“, weiß Hüpgen.
Auch wenn der Rursee-Marathon einen guten gewachsenen Anmeldekreis hat, wünscht sich Gerd Hüpgen noch mehr Meldungen für den eigentlichen Marathonlauf über 42,195 Kilometer. Bei mindestens 300
Finishern, also Läufern im Ziel, wird unsere Veranstaltung auf einer weit höheren Zahl von Laufportalen beworben“, weiß Gerd Hüpgen. Tatsächlich aber ist die Zahl der 42-km-Läufer, die bis 2018
konstant über 300 lag, im Jahr 2019 auf 210 gesunken und hat sich nach dem Corona bedingten Ausfall 2020 und der eingeschränkten Veranstaltung 2021 (205) im vergangenen Jubiläumsjahr nur mühsam
wieder auf 233 Finisher hochgearbeitet. „Dabei muss man aber auch berücksichtigen, dass 41 Voranmelder entweder gar nicht gestartet oder nicht ins Ziel gekommen sind“, überlegt der Organisator.
Außerdem sind im Vorjahr etliche Marathoni zum Ultralauf gewechselt, den man aber gerade im Jubiläumsjahr unbedingt habe anbieten wollen, sagt Hüpgen.
Vielleicht klappt es ja beim 26. Rursee-Marathon mit den 300 Sportlern im Ziel des Hauptlaufes, der wie immer um 10.30 Uhr und damit eine halbe Stunde vor dem teilnehmerstärksten Wettbewerb, dem
Lauf über 16,5 Kilometer, gestartet wird. Zu den Voranmeldern gehört auf jeden Fall auch Rekordteilnehmer Werner Groß-Alt von DJK Raspo Brand, der damit seinen 24. Rursee-Marathon laufen wird.
Bereits auf 23 Teilnahmen kommt Jörg Segger aus Jüchen, auch er wird am ersten Novemberwochenende wieder zu Gast am Rursee sein.
Noch kommt Gerd Hüpgens Computer nicht zur Ruhe, stündlich trudeln weitere Voranmeldungen für die fünf Lauf-Konkurrenzen sowie den Walk über 16,5 Kilometer und die kostenlose Ranger-Tour ein. Nicht
dazu zählt die MTB-Tour, die auch diesmal vom SV Einruhr organisiert wird und sich sicherlich wieder großer Beliebtheit erfreuen wird.
So oder so steht das Läuferfest am See wieder unter einem guten Stern, denn auch diesmal wird ein etwaiger Gewinn für soziale Zwecke gespendet. „Das machen wir seit 2011 und haben in dieser Zeit rund 100.000 Euro an verschiedenste Projekte ausgeschüttet“, sagt Gerd Hüpgen nicht ohne berechtigten Stolz. In diesem Jahr soll der Spielplatz in Einruhr um ein Gerät für kleinere Kinder erweitert werden.
Programm und Anmeldung
Samstag, 4. November: 11:30 Uhr Ranger-Tour (Teilnahme gratis), 12 Uhr Eifelhöhen-Mountainbike-Fahrt, 12:30 Uhr 16,5 km-Walk/Nordic-Walk, 13:30 Uhr 600m-Lauf (Kinder U8), 14:15 Uhr 2km-Lauf (Kinder
U10,U12), 15:30 Uhr 5km-Lauf (Erwachsene und Jugendliche).
Sonntag, 5. November: 10:30 Uhr Marathon-Lauf (Zielschluss 16:30 Uhr), 11:00 Uhr 16,5 km-Lauf. Alle Läufe außer dem Kinderlauf über 600 Meter sind Teil der Eifel-Cup-Wertung.
Nachmeldungen sind an den Veranstaltungstagen im Zelt möglich.
UPDATE - Streckenänderung wegen herabstürzender Felsen
Weil oberhalb der Schilsbachstraße in Woffelsbach ein Felsen abzustürzen droht, haben die Veranstalter des Rursee-Marathons kurzfrsitig die Strecke ändern müssen.
„Liebe Freunde des Rursee-Marathons, leider können wir den Marathon in diesem Jahr nicht auf seiner gewohnten Strecke durchführen“, hieß es am Mittwochabend auf der Facebookseite des
Rursee-Marathons. Vergangenen Freitag hatte die Gemeindeverwaltung das Organisationsteam der sportlichen Großveranstaltung darüber informiert, dass es im Bereich Schilsbachtal und Wildenhof zu einem
massiven Felsabgang gekommen sei, der auch die Streckenführung der Laufveranstaltung betreffe. „Ein Experte stellte dann bei einer näheren Untersuchung fest, dass hier die Gefahr weiterer Felsabgänge
besteht. Der Streckenabschnitt kann also für unseren Marathon-Lauf nicht genutzt werden“, berichtete Gerd Hüpgen vom Orgateam am Donnerstag.
Kurzfristig traf sich der Vorstand des ausrichtenden Rursee-Marathon e.V. dann zu einer „Krisensitzung“ und überlegte, wie man weiter vorgehen könnte. Zunächst habe man noch einen Funken Hoffnung gehabt, die Strecke doch an der Gefahrenstelle vorbeiführen zu können, wenn diese provisorisch abgesichert würde. „Wir brauchen ja für die Läufer nur einen Meter Breite“, so Gerd Hüpgen. Schließlich aber sei die Sicherheit der Sportler vorgegangen und man habe nach alternativen Routen Ausschau gehalten. „Wir haben dann eine Route von Eschauel hoch nach Schmidt und von dort wieder runter ins Schilsbachtal ausgearbeitet. Hieraus ergeben sich rund 150 Höhenmeter mehr. Die Mehrkilometer kompensieren wir in der Ortslage Rurberg“, so Hüpgen.
Eine Absage der Veranstaltung sei die allerletzte Option gewesen, so der Organisationsleiter. Die Rückmeldungen aus Läuferkreisen hätten dann gezeigt, dass dies die richtige Entscheidung gewesen sei, „schließlich liegen schon über 300 Meldungen allein für den 42-Kilometer-Lauf vor“, sagte Gerd Hüpgen am Donnerstag. Weit über 700 waren es am Donnerstag bereits für den 16,5-Kilometer-Lauf.
Die neue Marathon-Strecke war allerdings nicht der einzige Mehraufwand, den die Organisatoren diese Woche zu stemmen hatten. „Durch die Streckenänderung ist auch die Genehmigung hinfällig. Wir
hoffen, dass diese bis Samstag vorliegt“, meinte Gerd Hüpgen und dankte den Bürgermeistern Bernd Goffart und Marco Schmunkamp sowie Städteregionsrat Tom Grüttemeier für unkomplizierte Amtshilfe. Und
als wäre das alles nicht genug, musste das Bauordnungsamt diese Woche auch noch die Zeltabnahme verweifern, weil Unterlagen des Zeltverleihers zur Statik des Bodens nicht vorlagen. „Ich bin aber
zuversichtlich, dass unser Läuferfest am Wochenende wie geplant über die Bühne gehen kann“, so ein hoffnungsvoller Cheforganisator.
https://rursee-marathon.de/
(Quelle: Aachener Zeitung)
02.11. Computacenter Martinslauf Sindorf am 9. November
„3 Läufe – 1 Start“: VfL Sindorf und pulsschlag lockt die Lauf-Communtiy in den Rhein-Erft-Kreis +++ Schüler und Bambini laufen um die Ulrichschule +++ leckere Weckmänner warten als Belohnung auf
alle kleinen und großen Martinsläufer
Kerpen. Der Countdown läuft! In einer Woche steigt im Rhein-Erft-Kreis ein ganz besonderer Saisonabschluss. Denn am Donnerstagabend, 9. November 2023, fällt in Kerpen-Sindorf der Startschuss
zum 4. Computacenter Martinslauf powered by GVG Rhein-Erft.
Möglichmacher und treibende Kraft des beliebten Events ist der VfL Sindorf, der durch sein tatkräftiges Engagement in der Organisation die Veranstaltung unterstützt und mit seinen vielen Helfern für
die Absicherung der Strecke sorgt. Während die Großen sich auf eine schnelle Strecke freuen können, startet der Nachwuchs beim GVG-Schüler- und Bambinilauf rund um die Ulrichschule, die in diesem
Jahr wieder als Gastgeberin den Start- und Zielbereich an der Hegelstraße beherbergt. Als Belohnung wartet im Ziel auf alle kleinen und großen Martinsläufer ein leckerer Weckmann!
Bis kommenden Sonntag (5. November) um Mitternacht können sich Erwachsene noch zum Normalpreis von 16 Euro anmelden. Schüler und Bambini zahlen keine Nachmeldegebühr. Spätentschlossene haben die Möglichkeit sich bis kurz vor den Starts am 9. November online oder im Orgabüro vor Ort in der Ulrichschule ein Startticket zu sichern.
3 Läufe – 1 Start plus GVG-Schülerlauf und Bambinilauf
Der VfL Sindorf setzt gemeinsam mit Veranstalter Holger Wesseln von der Kölner Agentur pulsschlag auf ein „3 Läufe – 1 Start“-Event mit einer Mischung aus klassischem Straßenlauf und Volkslauf für
Jedermann, der Jung und Alt zum kollektiven Laufschuhschnüren animieren soll. Die drei Läufe finden auf einem 3,3 Kilometer langen Rundkurs durch Sindorf mit Start und Ziel an der Ulrichschule statt.
Teilnehmer können spontan entscheiden, wie viele Runden sie laufen möchten und wahlweise nach 3,3, 6,6 oder zehn Kilometern ins Ziel laufen. Am Ende gibt es für jede Streckenlänge eine separate
Wertung. Dabei ist die 10-Kilometer-Distanz offiziell vermessen.
„Rechtzeitig vor Ende des Laufjahres präsentieren wir mit tatkräftiger Unterstützung der Computacenter AG, der GVG Rhein-Erft und des VfL Sindorf der regionalen Laufgemeinde einen tollen Event und laden alle Sportbegeisterten zu einem außergewöhnlichen Laufabend ein“, freut sich Wesseln, der unter anderem mit seiner Agentur erfolgreich die GVG-Winterstaffel Pulheim im Januar und den GVG-Frühlingslauf Frechen im Mai veranstaltet.
Der Startschuss fällt donnerstagabends mit dem 650-Meter langen Bambini-Lauf um 17:45 Uhr im Start- und Zielbereich an der Ulrichschule. Neben einem Weckmann können die ganz Kleinen nach dem Lauf um die Sindorfer Grundschule ihre verdiente Medaille entgegennehmen. Beim GVG-Schülerlauf geht es im Anschluss zwei Mal um die Ulrichschule (2 km) und im Ziel winkt allen, wie bei den Großen, ein leckerer Martinsweckmann.
Läufer können sich auf www.martinslauf-sindorf.de anmelden. Im Startgeld inbegriffen ist eine vermessene Strecke mit Transponder-Zeitmessung, ein Online-Urkunden-Service, eine reichhaltige Strecken- und Zielverpflegung und ein kostenfreies Exemplar der Laufzeitschrift „LÄUFT“.
Zeitplan
16:30 Uhr: Beginn der Startunterlagenausgabe
17:30 Uhr: Öffnung Taschenabgabe
17:45 Uhr: 650 Meter-Bambinilauf
18:15 Uhr: 2 km-GVG-Schülerlauf
18:45 Uhr: Computacenter Martinslauf – 3,3 km | 6,6 km | 10 km
(Zielschluss: 80 Minuten Nettolaufzeit)
19:00 Uhr: Siegerehrung Schülerlauf
20:00 Uhr: Siegerehrung 10 km
(Mitteilung: Pulsschlag für Laufen im Rheinland)
31.10. Bonner Kottenforst-Lauf am 11. November
Bonn. Am 11. November 2023 startet um 9.30 Uhr der 21,1 km-Wettkampf auf der Original Bonner Herbsthalbmarathon-Strecke mit Markierung, Wasserstelle, Startnummer, Zeitnahme und Urkunde.
Startgeld gegen Spende. Start und Ziel: Universitätssportanlage Bonn-Venusberg, Nachtigallenweg 86. Haftung: Jeder Teilnehmer läuft auf eigene Verantwortung gemäß der StVO. Voranmeldung per Email
über info@laufen-im-rheinland.de
(Veranstalter: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
30.10. Erftstädter Maciek Miereczko läuft beim 40. Mainova Frankfurt Marathon unter 2:30 Stunden
Beim 40. Mainova Frankfurt Marathon gab es am Sonntag trotz widriger Bedingungen beachtliche Ergebnisse von Läufern aus dem Rheinland:
46. Maciek Miereczko (Erftstadt) 2:28:52
76. Thierry van Riesen (LG Rhein-Wied) 2:32:59
104. Marian Bunte (Köln) 2:35:50
156. Idriss Qubaha (TV Refrath) 2:39:38
194. Leon Schenke (LG Kreis Ahrweiler) 2:42:14
21. Frau: Sabine Burgdorf (ASV Köln) 2:43:59
258. Niclas Hackenbroch (ASV Köln) 2:45:28
259. Frederik Martin (Milers Colonia) 2:45:29
292. Gero Sieberger (SSF Bonn) 2:46:47
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
29.10. Drachenläufer sollen fliegen
Vincent Richrath gewinnt Klassiker im Siebengebirge
Königswinter. Über 500 Läufer machten sich am Sonntag um 10 Uhr auf den 26 Kilometer langen und 1.000 Höhenmeter schweren Weg zum 19. Drachenlauf durch das herbstliche Siebengebirge. Nach
einem lange Zeit spannenden Rennen fiel die Entscheidung erneut am Bittweg hinauf zum Petersberg.
Gerade mal 18 Sekunden betrug der Vorsprung von Vincent Richrath im Ziel nach einem kräftezehrenden Berglauf über den Ölberg, die Löwenburg, den Drachenfels und Petersberg. Der 31-Jährige Triathlet
vom PSV Bonn sorgte somit für eine der knappesten Entscheidungen bei dem Siebengebirgs-Klassiker. Im Vorjahr musste sich der Bonner noch Daniel Weiser geschlagen geben. Der Chef-Organisator des Laufs
wurde nach einer Verletzung immerhin noch Neunter. Lange Zeit führte Lothar Wyrwoll von der Aachener TG das Feld an, ehe der gebürtige Königswinterer in 1:55:25 lediglich als Dritter finishte.
Dazwischen drängte sich noch Tim Waldstädt (LG Rhein-Wied) der in 1:53:30 Std. hinter Richrath ins Ziel kam. Der zweifache Sieger Tim Dally (TuS Deuz, 1:57:08) blieb als Vierter ebenfalls noch unter
der magischen Zwei-Stunden-Marke.
Frauen-Siegerin wurde erneut Tatjana Schulte (Mach3 Köln). Die 26-Jährige Titelverteidigerin blieb in 2:10:21 Std. zwar knapp drei Minuten über ihrer Vorjahresleistung, hatte jedoch mehr als
dreieinhalb Minuten Vorsprung auf Anna-Lina Dahlbeck (2:13:52). Dritte wurde Anika Fels (Münster, 2:22:23) vor der Vorjahres-Zweiten Joanna Tallmann (Selbstläufer Altenahr, 2:24:00).
Insgesamt 476 Athleten bezwangen den Drachenlauf, der bereits wenige Wochen nach dem Start der Online-Anmeldung ausgebucht war. Dass es nicht die bis zu 555 zugelassenen 555 Starter waren, lag an den
zahlreich kurzfristig krankheitsbedingten Absagen.
Ergebnisse: https://www.ergebnisliste.de/index.php?option=com_attachments&task=download&id=1008
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
28.10. Gelungenes Comeback des Obstmeilenlauf
Meckenheim. Nach vier Jahren fand am Samstag endlich wieder der Obstmeilenlauf in Altendorf-Ersdorf statt. Knapp 300 Teilnehmer liefen im Meckenheimer Doppelort auf Distanzen von 400m
(Bambini) und 1000m (Kinder) sowie 3,3 - 6 und 10 Meilen. Die teils anspruchsvollen Strecken führten durch die Obstplantagen und den angrenzenden Wald.
Die Langstrecke über 16,1 Kilometer mit 300 Höhenmetern dominierte der Rheinbacher Daniel Bauer mit einem Start-Ziel-Sieg in 1:01:54 Std. vor Chris Böhning (Team flott, 1:03:16) und Joe Körbs (LT
Ennert, 1:03:41). Schnellste Frau war Lokalmatadorin Lisa Memouna Kerp (Team flott, 1:06:05). Die Ersdorferin gewann deutlich vor Dorothea Wölfl (1:10:40) und Hannah Bender (1:14:58).
Den 6 Meilen-Lauf (9,6 Kilometer) gewann Norbert Schneider (Milers Colonia, 36:22) knapp vor Thomas Reuter (Team flott, 36:35) und Eberhard Bachem (38:47). Gesamt-Sechste wurde Franziska Walbrül (LAZ
Rhein-Sieg, 41:18) in einer Sprint-Entscheidung gegen Grit Baedeker (LT Hennef/Sieg, 41:29) und Jennifer Weber (41:35).
Auf der Kurzstrecke (3,3 Meilen/5,3 Kilometer) musste sich Susanne Hahn lediglich um vier Sekunden Gesamtsieger Jonas Löcher (Triathlon TuS Ahrweiler, 18:52) geschlagen geben. Die für LAV 23
Meckenheim startende zweifache Marathon-Olympia-Teilnehmerin war im Rennen der Frauen konkurrenzlos). Auf den weiteren Plätzen landeten Frank Lerch (Düsseldorf, 20:13) und Janno Breuer (LT SV Westum,
22:16) sowie Tanja Pesch (TuS Kreuzweingarten, 23:49) und Joanna Behle (TV Rheinbach, 25:12).
Zuvor wurden die gut 100 Kinder und Schüler für ihre Leistungen über 400- und 1.000 Meter mit Medaillen und Urkunden belohnt. Für die Erwachsenen gab es, passend zum Namen der Veranstaltung, gut
gefüllte Obstkörbe.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/255876/results
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
27.10. Faszination Drachenlauf
Königswinter. Nichts geht mehr! Der 19. Drachenlauf am 29. Oktober ist längst ausgebucht. Nach dem Meldestart im Sommer waren die Startplätze für den anspruchsvollen Lauf durch das
Siebengebirge binnen weniger Tage vergriffen. Danach florierte auf der Seite des Veranstalters eine Tauschbörse, um allen 600 möglichen Startern gerecht zu werden. Um 10 Uhr erfolgt am
Heinrich-Imbusch-Haus an der Rosenau der Startschuss für den Natur-Erlebnislauf über 26 Kilometer und über 1.000 Höhenmeter. Dem Einstieg auf den Ölberg folgen Bergab- und Bergaufpassagen auf die
Löwenburg, dem Drachenfels bis zum finalen Anstieg auf den Petersberg.
www.drachenlauf.net
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
26.10. DJK Jung Siegfried lädt ins idyllische Broichbachtal
Herzogenrath. Die Laufstrecke ist in der Szene sehr beliebt: Das Broichbachtal bietet Sportlerinnen und Sportlern auch landschaftlich einiges.
Die DJK Jung Siegfried freut sich auf das sportliche Highlight des Jahres: Am Samstag, 28. Oktober, wird der 43. internationale Halbmarathon, der 53. internationale Volkslauf, mit Wertung
Regionsmeisterschaft 10 Kilometer U18, U20, Erwachsene, dazu der Jedermannlauf mit Regionsmeisterschaft über 5 Kilometer für U18, U20, Erwachsene, sowie Walking und Nordic Walking stattfinden.
Veranstaltungsstätte ist wieder das Schulzentrum an der Bardenberger Straße mit seinen vielen Möglichkeiten. Gelaufen wird durch das idyllisch gelegene Broichbachtal an Wiesen und Feldern vorbei. Unter dem Vereinslogo, einem feuerspeienden Drachen aus der Siegfried-Sage, werden folgende Strecken gelaufen: Start und Ziel ist der Sportplatz im Schulzentrum. Der Halbmarathon Männer/Frauen, alle Jahrgänge über 21,1 Kilometer, flache Strecke, DLV-vermessen, startet um 11.30 Uhr. Zielschluss ist hier 13.45 Uhr.
Der Jedermann-Jogginglauf startet um 14 Uhr. Ab 15 Uhr treten die Kinder und Jugendlichen zum Wettkampf an: weiblich/männlich U10+U12; Jahrgang 2012-2015 über 1500 Meter Start um 15 Uhr; weiblich
U8 Jahrgang 2016-2018 über 600 Meter, Start 15.20 Uhr; um 15.25 Uhr startet die männliche U8, Jahrgang 2016-2018 über 600 Meter. Start für Mädchen Jahrgang 2019 und jünger, ist 15.30 Uhr und für
Jungen Jahrgang 2019 und jünger um 15.35 Uhr. Jeder Teilnehmer der Kinderläufe erhält eine Medaille.
Volkslauf und Straßenlauf, über 10 Kilometer, die Strecke ist DLV-vermessen, starten um 15.45 Uhr. Walking und Nordic Walking über fünf Kilometer ebenfalls um 15.45 Uhr. Walking ist mit Zeitnahme,
aber ohne Altersklassenwertung.
Auch für die Zuschauer ist diese Veranstaltung höchst attraktiv, werben die Veranstalter, da die Läufer und Läuferinnen nach erfolgtem Start einige Runden durch das Stadion laufen, bevor es auf die Strecke geht.
Mannschaftswertung Halbmarathon 21,1 Kilometer und Volkslauf 10 Kilometer und 5 Kilometer für Damen und Herren: je drei Teilnehmer bilden eine Mannschaft. Die siegreichen Mannschaften erhalten einen Preis. Alle Altersklassensieger erhalten einen Sachpreis. Die Siegerehrung findet innerhalb einer Stunde nach Beendigung der jeweiligen Läufe statt. Die Ergebnislisten erscheinen innerhalb von 24 Stunden nach der Veranstaltung auf www.djk-herzogenrath.de.
Umkleide- und Duschgelegenheit befinden sich im Schulzentrum Herzogenrath. Änderungen im Ablauf der Veranstaltung, insbesondere organisatorische oder witterungsbedingter Art, behält sich der
Veranstalter vor. Wegen der Computerauswertung wird um Anmeldung bis zum 26. Oktober gebeten, ausschließlich über www.djk-herzogenrath.de,
per Mail an volkslaufwart@djk-herzogenrath.de oder bei Tobias Theves, Geldrische Straße 65a, 41334 Nettetal. Eine Nachmeldung ist am Veranstaltungstag bis 60 Minuten vor dem Start möglich.
(Quelle: AZ)
25.10. Obstmeilenlauf findet wieder statt
Meckenheim. Nach vier Jahren Pause findet am 28. Oktober in Altendorf-Ersdorf wieder der Obstmeilenlauf statt. Zur 26. Auflage liegen bislang über 200 Meldungen vor. Im Angebot finden sich
ab 13 Uhr Läufe über 400m (Bambini) und 1000m (Kinder) sowie die 6 Meilen (14 Uhr), anspruchsvollen 10 Meilen (15.30 Uhr) und 3,3 Meilen (15.40 Uhr). Die Strecken führen durch die Obstplantagen und
den angrenzenden Wald. Start und Ziel befinden sich unweit der Mehrzweckhalle (Kirchstraße 26). Nachmeldungen sind am Samstag noch bis 30 Minuten vor dem jeweiligen Start möglich.
www.obstmeilenlauf.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
24.10. Dirk Breuning gewinnt Herbstlauf des LSV Porz
Köln. Am 21. Oktober fand in Köln Porz der 51. Herbstlauf LSV Porz statt. Trotz teils matschiger Streckenverhältnisse, zeigten die Athleten des LAZ Rhein-Sieg beeindruckende Leistungen in
ihren jeweiligen Disziplinen.
Im 1-Kilometer-Lauf erzielte Juliane Brandt in der Altersklasse WK U10 den ersten Platz mit einer Zeit von 4:00 Minuten.
Der 5-Kilometer-Lauf sah Dirk Breunung in der Klasse M45 nicht nur als Sieger seiner Altersklasse, sondern auch als Gesamtsieger mit einer Zeit von 17:16 Minuten. Weitere bemerkenswerte Leistungen in dieser Distanz zeigten Timofey Klyuev (MJ U16, Platz 1, 19:51), Linus Koch (MJ U18, Platz 2, 20:26), Tim Julian Ostrominski (MJ U18, Platz 3, 20:28), Simon Betz (MJ U18, Platz 4, 20:43) und Daniel Richard Brandt (MJ U14, Platz 2, 20:43).
Im 10-Kilometer-Lauf erreichte Frederic Ortmann (M30) den zweiten Platz mit einer Zeit von 33:23. Clara zur Nieden stellte in der Klasse WJ U16 mit einer Zeit von 44:37 Minuten einen neuen
Vereinsrekord auf und erzielte den ersten Platz.
(Mitteilung: LAZ Rhein-Sieg für Laufen im Rheinland)

23.10. LT Ennert dominiert 1. Meckenheimer Apfelstaffel
Meckenheim. Premiere gelungen, wenn auch noch im etwas kleineren Rahmen, fand am Sonntag die 1. Meckenheimer Apfelstaffel statt. Bei dem neuen Laufformat, das auf der Finnenbahn durchgeführt
wurde, gab es ausschließlich Staffelläufe, bei denen ein Team aus drei Läufern in vorgegebenen Runden antrat. Der Apfel, der vom Veranstalter bereitgestellt wurde, diente als Staffelstab und musste
von den Läufern während ihres Laufs mitgeführt werden. Am Besten gelang das den Teams des LT Ennert. Die Frauen- und Männerstaffel des Bonner Lauf-Vereins absolvierte die 3 x 3,5 Kilometer, verteilt
auf auf je fünf Runden á 700 Meter, am schnellsten und gewannen die Apfelstaffel. Insgesamt nahmen 27 Teams teil. Neben der Langstaffel gab es kürzere Distanzen für Kinder und Schüler sowie eine
Familien- und Firmenstaffel.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/247398/
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
22.10. Bonner Kottenforst-Lauf am 11. November
Bonn. Am 11. November 2023 startet um 9.30 Uhr der 21,1 km-Wettkampf auf der Original Bonner Herbsthalbmarathon-Strecke mit Markierung, Wasserstelle, Startnummer, Zeitnahme und Urkunde.
Startgeld gegen Spende. Start und Ziel: Universitätssportanlage Bonn-Venusberg. Haftung: Jeder Teilnehmer läuft auf eigene Verantwortung gemäß der StVO. Voranmeldung über info@laufen-im-rheinland.de
(Veranstalter: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
21.10. Glückliche Sieger beim 1. Engels-der-Maler Laufcup
Bergisch-Gladbach. Bei der ersten Ausgabe des Engels-der-Maler Laufcups mussten mindestens je einmal die beliebten Distanzen über 5 km, 10 km und den Halbmarathon über 21,1 km absolviert
werden. Um in die Cupwertung zu kommen hatten drei Vereine TV Refrath, TSV Bayer 04 Leverkusen und die LLG 80 Köln insgesamt vier Laufveranstaltungen angeboten. Ein neues Laufcup-Format war
geboren.
Adele Blaise-Sohnius und Simon Dahl erhielten als Gesamtsieger den Pinselpokal
Die neue Idee war auf Anhieb erfolgreich. Für die Gesamtwertung und die Altersklassen (agegraded) wurden die drei besten individuellen Zeiten addiert. So haben es 32 Finisher in die Engels-der-Maler
Laufcup-Wertung 2023 geschafft. Schnellste Frau wurde mit Abstand Adele Blaise-Sohnius von der LAZ Rhein-Sieg in 2.17:43 h für die 36,1 km. Nur drei Männer waren insgesamt schneller: Tobias Kratz vom
TV Refrath running team als Dritter in 2.14:53 h, hinter dem vielfachen Deutschen AK-Meister Markus Mey (2:04:25) von den Milers Colonia und dem Gesamtsieger des 1. EDM-Laufcups, TVR-Topläufer Simon
Dahl in 2.03:05 Stunden.
Die VR Bank Bergisch Gladbach-Leverkusen sponserte Prämien
Damit blieben die beiden schnellsten Männer und die schnellste Frau auch unter den angesetzten Zeiten für die ausgelobten Geldprämien (2:05 h für die Männer, 2:20 h für die Frauen). Simon und Adele
gewannen jeweils 200 Euro und Markus wurde mit 100 Euro belohnt.
Insgesamt 6 Frauen und 26 Männer sind in die Wertung gelaufen. Um die Leistungen altersübergreifend vergleichbar zu machen, erfolgte eine „agegraded“ Wertung. Hier landeten die drei Masterläufer Markus Mey aus Köln, Joe Körbs aus Königswinter und der Burscheider Andreas Jonietz auf dem Treppchen. Bei den Frauen gewann hier Adele Blaise-Sohnius aus Siegburg vor Monika Suhr aus Bergisch Gladbach und Claudia-Maria Henneken aus Köln. Jeweils die Top 3 der Rangliste dürfen sich über die handgefertigten und gravierten Holzstelen mit einem passenden Pinsel auf der Rückseite freuen. Ein echtes Unikat und Sammlerstück.
Individuelle Teilnehmershirt werden von PEPPEX Sports genäht
Für alle 32 Finisher wird Laufcup-Sponsor PEPPEX-Sports, ein Textilhersteller aus der Oberpfalz, die edlen und knallbunten Funktionsshirts mit allen Logos und Veranstaltungen individuell
anfertigen. Das wird etwa 4-5 Wochen dauern. Diese werden dann unverzüglich mit der Post an alle Cupläufer versandt.
Krankheitsbedingt konnten viele Gemeldete Cupläufer leider nicht am Finale beim Refrather Herbstlauf teilnehmen. Daher ist noch zu erwähnen, dass noch 88 weitere Läufer nur zwei Distanzen absolviert haben und es daher nicht in die Cupwertung geschafft haben. Die Organisatoren vom TV Refrath running team sind sich jedoch sicher, dass sich auf diesen Anfangserfolg aufbauen lässt.
Der Engels-der-Maler Laufcup 2023 ist Geschichte. Wir freuen uns auf die 2. Auflage im Jahr 2024.
(Mitteilung: TV Refrath für Laufen im Rheinland)
20.10. Meckenheimer Apfelstaffel feiert Premiere
Meckenheim. Wer einen außergewöhnlichen Einstieg in die Crosslauf-Saison sucht, sollte mit zwei weiteren Laufbegeisterten am 22. Oktober an der 1. Apfelstaffel in Meckenheim
teilnehmen. Dieses Team-Event wird erstmals vom LAV 23 Meckenheim auf der ortsansässigen Finnenbahn ausgerichtet. Dabei dient ein Apfel dient als Staffelholz. Die Streckenlänge beträgt für die
Jüngsten 450 m (eine kleine Runde), die von allen drei Staffelmitgliedern nacheinander gelaufen werden muss. Die Männer und Frauen müssen jeweils 3.500 m (5 große Runden am Stück) absolvieren. In
allen Altersklassenwertungen muss nacheinander eine gleiche Anzahl von Runden gelaufen werden, nur bei den Firmen- und Familienstaffeln gilt: zuerst 1 Runde, dann 2 Runden und zuletzt 3 Runden. Der
LAV 23 Meckenheim hofft auf rege Teilnahme und wünscht allen Teams viel Spaß und Erfolg!
Weitere Infos: https://www.lav23.de/home/apfelstaffel23
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
19.10. 51. Herbstlauf des LSV Porz am 21. Oktober
Köln. Der 51. Herbstlauf des LSV Porz präsentiert sich am 21. Oktober im Naherholungsgebiet Leidenhausen in wunderschönen Farben. Da heißt es, laufend die Herbstidylle genießen. Kein Wunder,
dass der Lauf seit seiner Gründung nie seinen Reiz verloren hat und als ältester Straßenlauf von Köln gilt.
Ambitionierte Läufer auf Bestzeitjagd, als auch Freizeitjogger können hier auf Distanzen zwischen 1 km und Halbmarathon die Laufstrecken unter die Füße nehmen.
Der Herbstlauf des LSV Porz ist beim Leichtathletikverband angemeldet und durch ihn genehmigt. Die Streckenvermessung (5 km, 10 km und Halbmarathon) erfolgte durch einen anerkannten
Streckenvermesser des DLV, die Distanzen sind somit bestenlistenfähig.
11:00 Uhr 5 Km Nordic / Walking ab U12
11:15 Uhr 1 Km Schüler ab U7-U12
11:30 Uhr 5 Km ab U12
11:50 Uhr 10 Km ab U16
18.10. Belgier Francis Rauw gewinnt 37. Refrather Herbstlauf
Bergisch Gladbach. Von der Meldeflut in den letzten beiden Wochen war das Orgateam vom TV Refrath doch freudig überrascht. So wurden die etwas mageren Teilnehmerzahlen des Vorjahres diesmal
deutlich übertroffen.
Das Trommeln hat sich gelohnt, freute sich TVR Lauforganisator Jochen Baumhof. Die Entscheidung, den Traditionslauf im Königsforst auf die beiden beliebtesten Laufdistanzen über 5 und 10 km zu
reduzieren und die 5 km Straßenlauf-Meisterschaften einzubinden, drückte sich in hohen Melde- und Teilnehmerzahlen aus. Über 5 km wurde sogar mit 230 Meldungen ein neuer Rekord aufgestellt. Ob das
auch für die schnellen Zeiten der Männer gilt, muss noch mal in der Historie nachgeschaut werden. Das die ersten sechs Läufer deutlich unter 16 Minuten blieben, spricht dafür, dass der Wendepunktkurs
eine schnelle Strecke ist. Zur LVN-Landesmeisterschaft wurde ja bereits ein Bericht geschrieben.
Das Prädikat schnell gilt auch für die 10 km Distanz. Wer taktisch klug anläuft, kann auf der zweiten Hälfte sein Tempo deutlich forcieren. Auch nach den heftigen Regengüssen in den Stunden zuvor konnten sich die Zeiten sehen lassen. Vom Start weg war lief ein bis dato unbekannter Belgier allein hinter dem Führungsrad her: Der 31jährige Francis Rauw von der LAC Eupen gewann in sehr flotten 32:25 min vor den beiden Kölnern Joey Kischkat (34:42 min) und Daniel Teubner (34:46 min). Als vierter ins Ziel kam Till von Bracht vom TV Refrath running team. Er schaffte das besondere Kunststück, gleich zwei persönliche Bestzeiten am gleichen Tag zu laufen. Nach seiner 5er PB in starken 16:52 min lief er zwei Stunden später auch über 10 km in 35:09 min einen neuen Hausrekord. Die drei schnellsten Damen bei der Ehrung auf den naturnahen Sieger-Baumscheiben an der Schutzhütte „Am dicken Stock“ waren Kristin Hasel aus Duisburg (42:15 min), Liv Behle von der SG Wenden (42:49 min) und Claudia Maria Henneken(42:54 min) vom Dauerlauf Verein Köln. Auch bei den Frauen lief eine TVR-Läuferin als Vierte ins Ziel und das mit neuer Bestzeit: die 45jährige Simone van Raak.
Die sehr familiäre Stimmung des Refrather Herbstlaufes wurde wie immer durch das leckere Kuchenbuffet der TVR-Damen und kostenfreies Krombacher 0,0% sehr gefördert. Ein fettes Dankeschön geht besonders an den Revierförster Joachim Cohnen und das professionelle Team des Arbeiter-Samariter-Bundes, ASB Bergisch Land, dass zwei große Zelte aufgebaut hatte.
Kurze Hinweise: Ergebnisse und Presse des 1. Engels-der-Maler Laufcups und die Zusendung der versprochenen 20% Startgeldvergünstigung für den 50. Königsforst-Marathon erfolgt in wenigen
Tagen.
(Autor & Copyright: Jochen Baumhof für Laufen im Rheinland)
17.10. 5 km LVN-Landesmeisterschaften beim Refrather Herbstlauf
Die Meistertitel gingen nach Euskirchen, Düsseldorf und Refrath
Bergisch Gladbach. Im Rahmen des 37. Refrather Herbstlaufes wurden am Sonntag die 5 km LVN Straßenlauf-Meisterschaften ausgetragen. Den Titel des Landesmeisters bei den Männern holte sich
Timo Küpper vom Lauf Club Euskirchen mit der starken Siegerzeit von 15:17 Minuten. Wenige Sekunden später folgte schon die Konkurrenz auf den weiteren Podestplätzen: Christian Schreiner von der LAZ
Rhein-Sieg in 15:22 min. und nur sechs Sekunden später der mit 15:28 min persönliche Bestzeit laufende Lukas Kley vom TV Refrath. Bei den Frauen sicherte sich Denise Moser von der SFD 75
Düsseldorf-Süd in 18:51 min die Goldmedaille. Klara Ivo von der SSG Königswinter wurde in 19:07 min Vizemeisterin vor TVR Läuferin Alexandra Tiegel, die in 19:28 min Bronze gewann.
Bei den Mannschaftswertungen gingen beiden Meistertitel an das TV Refrath running team. Bei den Männern lief das TVR-Team in der Besetzung Lukas Kley (3./15:28), Simon Dahl (7./16:10) und Tobias Kratz (13./16:46) in 48:24 min vor den Mannschaften der Aachener TG (49:24 min) und der LAZ Rhein-Sieg (51:30 min) auf den 1. Platz. Auch bei den Frauen hatten der TV Refrath mit 1:01:13 std mit nur 37 Sekunden Vorsprung knapp die Nase vorn. In der Besetzung Alexandra Tiegel (3./19:26), Carola Riethausen (7./19:51) und Karin Janz (17./21:56) holten sich die TVR-Damen vor der SFD 75 Düsseldorf-Süd den Landestitel.
TVR Running team gewinnt zudem sechs Mal in den AK‘s die Goldmedaille
Auch in den Altersklassen räumten die Refrather bei ihrem Heimspiel kräftig ab. Folgende AK-Titel gingen nach Refrath: M30 Lukas Kley (15:28), M55 Johannes Ritter (17:24), M60 Christoph Fieberg
(22:55), M80 Gerd Krüger (38:39), W35 Alexandra Tiegel (19:26), W55 Karin Janz (21:56).
Zwei Titel für das LAZ Rhein-Sieg bei den LVN 5 km Straßenlauf Meisterschaften
Mit einem kleinen Team startete das LAZ Rhein-Sieg sehr erfolgreich bei den im Rahmen des Refrather Herbstlauf ausgetragen Meisterschaften des Leichtathletik Verbandes Nordrhein.
Christian Schreiner legte als Gesamt 2. und Sieger in der M35 nach langer Wettkampfpause ein gelungenes Comeback hin. In 15:22 min. legte er auch den Grundstock für die Bronzemedaille in der
Mannschaftswertung. Mit Dirk Breunung (Sieger in der M45) in 17:08 min. und dem 14 Jahre jungen Nachwuchstalent Timofey Klyuev (3. in der U16) in 19:00 min. überzeugten die Langstreckler mit einer
Mannschaftszeit von 51:30 min. des LAZ Rhein-Sieg einmal mehr.
Ergebnisse: https://refrather-herbstlauf.de/ergebnisse/
(Mitteilung: TV Refrath & LAZ Rhein-Sieg für Laufen im Rheinland)
16.10. Laufschuhe an und ab auf die Trainingsstrecke
Noch 6 Monate bis zum Deutsche Post Marathon Bonn - Anmeldung ab sofort geöffnet
Bonn. Am 14. April 2024 gehört die Stadt Bonn wieder den Läufer. Bereits zum 21. Mal geht es auf die große Laufrunde durch die Bundesstadt. Marathon und Halbmarathon stehen ebenso auf dem
Programm wie die Marathon-Staffel, bei der sich vier Personen die Marathon-Distanz teilen. Nach der erfolgreichen Premiere im April auch wieder dabei: der 10-Kilometer-Lauf, der auch Laufeinsteigern
die Teilnahme am Deutsche Post Marathon Bonn möglich macht.
Die Anmeldung für Bonns größtes Lauffest ist ab sofort über die Veranstaltungswebseite möglich. Bei einer Anmeldung bis Ende Oktober kann man dabei von einem Frühbucherrabatt profitieren. Ein Marathon-Start kostet aktuell 69 € (ab November 73 €), beim Halbmarathon ist man für 47 € dabei (ab November für 55 €). Beim 10-Kilometer-Lauf fallen 25 € an (danach 29 €).
Im Startgeld inbegriffen ist auch wieder das Veranstaltungs-Laufshirt sowie ein neues Zeitmesssystem. Ab 2024 werden die Zeiten nicht mehr über einen Chip gemessen. Die Zeitmessung ist nun in die Startnummer integriert, was das Handling für alle Beteiligten erleichtert.
Also, ab in die Laufschuhe und den spätsommerlichen Herbst dafür nutzen, mit dem Training zu beginnen. Sechs Monate vor dem Lauf ist der perfekte Zeitpunkt dafür.
Der Deutsche Post Marathon Bonn ist traditionell einer der größten Stadt-Marathon-Veranstaltungen im Frühjahr. Er gilt als erstes Highlight des Jahres für alle Laufsportfans in der Region, aber auch darüber hinaus. 2023 kam beispielsweise ein Neuseeländer extra zum Marathon nach Bonn. Insgesamt waren im vergangenen Jahr über 11.000 Teilnehmende für den Lauf gemeldet – ein großartiger Erfolg nach zwei Jahren Pause. Die Strecke führt die Läufer quer durch die Bundesstadt, auf die Beueler Rheinseite, im Süden bis zum Post Tower und über die Museumsmeile mitten durch die Innenstadt. Besonderes Highlight: der Zieleinlauf für alle Disziplinen vor dem Alten Rathaus.
Weitere Informationen & Anmeldung unter: www.deutschepostmarathonbonn.de
(Autor & Copyright: Adrian Natusch für Laufen im Rheinland)
15.10. 1.147 Teilnehmer beim Drei-Brücken-Lauf-Jubiläum
Bonn. Am Sonntag feierte der Bonner Drei-Brücken-Lauf sein 40. Jubiläum mit genau 1.147 Teilnehmern. Über drei Distanzen ging es vom Rondell an der Beueler Promenade über die
Konrad-Adenauer-Brücke durch die Rheinaue, am Bonner Rheinufer entlang bis zur Friedrich-Ebert-Brücke über Bonns beliebte Brückenrunde. Die Zehn-Kilometer-Strecke führte über die Kennedybrücke zurück
zum Ziel.
Los gings um 9 Uhr mit knapp 100 Athleten über die 30-Kilometer-Doppelrunde. In einem spannenden Rennen setzte sich der amtierende Bonner Marathon Stadtmeister Max Komes (1:53:24) knapp vor Timothy
Engel (LT Ennert, 1:53:48) und Oliver Baumert (1:53:52) durch. Bei den Frauen gewann Lisa Memouna Kerp in 2:03:54 h deutlich vor ihren Konkurrentinnen.
Weiter ging es um 9.20 Uhr mit dem größten Teilnehmerfeld (615) beim 10 Kilometer-Lauf. Sieger wurde erwartungsgemäß Julien Jeandrée (TSV Bayer 04 Leverkusen, 33:06), vor Robert Plath (Team flott, 35:58) und Simon Elshorst (Bonn, 36:15). Knapper war hier die Entscheidung bei den Frauen. Valentina Talevi (42:22) gewann vor Friederike Schöps (LT Ennert, 43:12) und Luisa Köhn (ASV St. Augustin, 43:39).
Über die klassische 15 Kilometer Brückenrunde (435 Finisher) siegte der erst 18-Jährige Thorben Werner (51:40). Vorjahressieger Alexander Löhr (TV Eiche Bad Honnef, 51:59) musste sich diesmal mit dem zweiten Platz vor Rafael Brzezinski (LG Donatus Erftstadt, 54:22) begnügen. Auf Gesamtplatz fünf lief Frauensiegerin Sabine Burgdorf (ASV Köln, 56:03). Das Podest vervollständigten Grit Baedeker (1:06:42) und Bettina Ueckert (1:06:43).
Als Spendenergebnis für die Deutsche KinderKrebsHilfe erwartet der TuS Pützchen als Veranstalter rund 10.000 Euro.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/246735/
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
14.10. 5. Computacenter Martinslauf Sindorf steigt am 9. November: leckere Weckmänner warten im Ziel
„3 Läufe – 1 Start“: VfL Sindorf und pulsschlag locken die Lauf-Communtiy in den Rhein-Erft-Kreis +++ Schüler und Bambini laufen um die Ulrichschule
Kerpen. Rechtzeitig vor Ende des Laufjahres steigt im Rhein-Erft-Kreis ein ganz besonderer Saisonabschluss. Denn am Donnerstagabend, 9. November 2023, fällt in Kerpen-Sindorf der Startschuss
zum 5. Computacenter Martinslauf powered by GVG Rhein-Erft.
Möglichmacher und treibende Kraft des beliebten Events ist der ortsansässige VfL Sindorf, der durch sein tatkräftiges Engagement in der Organisation die Veranstaltung unterstützt und mit seinen
vielen Helfern für die Absicherung der Strecke sorgt. Während die großen Martinsläufer sich auf eine schnelle Strecke freuen können, startet der Nachwuchs beim GVG-Schüler- und Bambinilauf rund um
die Ulrichschule, die in diesem Jahr wieder als Gastgeberin den Start- und Zielbereich an der Hegelstraße beheimatet. Und als Belohnung wartet im Ziel auf alle kleinen und großen Martinsläufer ein
leckerer Weckmann!
3 Läufe – 1 Start plus GVG-Schülerlauf und Bambinilauf
Der VfL Sindorf setzt gemeinsam mit Veranstalter Holger Wesseln von der Kölner Agentur pulsschlag auf ein „3 Läufe – 1 Start“-Event mit einer Mischung aus klassischem Straßenlauf und Volkslauf für
Jedermann, der Jung und Alt zum kollektiven Laufschuhschnüren animieren soll. Die drei Läufe finden auf einem 3,3 Kilometer langen Rundkurs durch Sindorf mit Start und Ziel an der Ulrichschule statt.
Teilnehmer können spontan entscheiden, wie viele Runden sie laufen möchten und wahlweise nach 3,3, 6,6 oder zehn Kilometern ins Ziel laufen. Am Ende gibt es für jede Streckenlänge eine separate
Wertung. Dabei ist die 10-Kilometer-Distanz offiziell vermessen.
„Rechtzeitig vor Ende des Laufjahres präsentieren wir mit tatkräftiger Unterstützung der Computacenter AG, der GVG Rhein-Erft und des VfL Sindorf der regionalen Laufgemeinde einen tollen Event und laden alle Sportbegeisterten zu einem außergewöhnlichen Laufabend ein“, freut sich Wesseln, der unter anderem mit seiner Agentur erfolgreich die GVG-Winterstaffel Pulheim im Januar und den GVG-Frühlingslauf Frechen im Mai veranstaltet.
Der Startschuss fällt donnerstagabends mit dem 650-Meter langen Bambini-Lauf um 17:45 Uhr im Start- und Zielbereich an der Ulrichschule. Neben einem Weckmann können die ganz Kleinen nach dem Lauf um die Sindorfer Grundschule ihre verdiente Medaille entgegennehmen. Beim GVG-Schülerlauf geht es im Anschluss zwei Mal um die Ulrichschule (2 km) und im Ziel winkt allen, wie bei den Großen, ein leckerer Martinsweckmann.
Läufer können sich auf der Homepage des Veranstalters www.martinslauf-sindorf.de anmelden. Im Startgeld inbegriffen ist eine vermessene Strecke mit Transponder-Zeitmessung, ein Online-Urkunden-Service, eine reichhaltige Strecken- und Zielverpflegung und ein kostenfreies Exemplar der Laufzeitschrift „LÄUFT“.
Zeitplan
16:30 Uhr: Beginn der Startunterlagenausgabe
17:30 Uhr: Öffnung Taschenabgabe
17:45 Uhr: 650 Meter-Bambinilauf
18:15 Uhr: 2 km-GVG-Schülerlauf
18:45 Uhr: Computacenter Martinslauf – 3,3 km | 6,6 km | 10 km
(Zielschluss: 80 Minuten Nettolaufzeit)
19:00 Uhr: Siegerehrung Schülerlauf
20:00 Uhr: Siegerehrung 10 km
(Mitteilung: Pulsschlag für Laufen im Rheinland)
13.10. Drei-Brücken-Lauf-Jubiläum mit über 1.400 Meldungen
Bonn-Beuel. Am Sonntag feiert der Bonner Drei-Brücken-Lauf sein 40. Jubiläum. Zum Online-Anmeldeschluss lagen dem Veranstalter vom TuS Pützchen bereits 1.400 Meldungen vor. Mehr als die
Hälfte der Läufer startet um 9.20 Uhr am Hans-Steger-Ufer in Beuel über die Zehn Kilometer, gefolgt von rund 350 Teilnehmern auf der klassischen 15-Kilometer-Brückenrunde. Los gehts bereits um 9 Uhr
mit der Doppelrunde über 30 Kilometer. Nachmeldungen sind am Freitagnachmittag und den ganzen Samstag im Bonner Laufladen noch möglich. Dort können auch die Startunterlagen abgeholt werden. Nach
Abschluss der Brückenbauarbeiten in der Bonner Rheinaue kann die Strecke wieder wie gewohnt gelaufen werden.
https://www.drei-bruecken-lauf.de/
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
12.10. Vorfreude auf den Steckenborner Lichterlauf steigt
Steckenborn. Die über die Region hinaus bekannte und beliebte Laufveranstaltung steht am 14. Oktober wieder auf dem Programm – diesmal sogar mit einem neuen Wettbewerb.
Kerzen, zahlreiche Lichter, Fackeln und alles, was sonst noch leuchten und Licht abgeben kann, werden wieder den zwei Kilometer langen Rundkurs säumen. Ebenfalls werden mit großer Sicherheit erneut
einige kreativ gestaltete Kostüme der Teilnehmer zu bestaunen sein, wenn diese am Samstag, 14. Oktober, um 19 Uhr am Sportplatz Steckenborn an den Start gehen. Denn dann heißt es bereits zum 15. Mal:
„Auf die Plätze, fertig, los“, und der Steckenborner Lichterlauf kann beginnen.
Dieser in der Region einzigartige Lauf erfreut sich sehr großer Beliebtheit und zählt daher auch zu den teilnehmerstärksten Läufen über zehn Kilometer in unserer Region. Auf dem zwei Kilometer langen Rundkurs mit einigen Höhenmetern, der fünfmal zu bewältigen ist, geht es bei einbrechender Dunkelheit auf die mit Laternen, Kerzen und Fackeln beleuchtete Strecke, so dass die einmalige Atmosphäre eines Nachtlaufs entstehen kann.
Bei dieser in der Form einzigartigen Mischung aus Dunkelheit und Licht werden die Läufer zusätzlich von den traditionell zahlreichen Zuschauern an der Strecke durch Steckenborn motiviert. Viele Anwohner schmücken den Streckenabschnitt vor ihrem Haus dann wieder, wobei der Kreativität hier keine Grenzen gesetzt sind. Den Schlusspunkt der Laufstrecke bildet der stimmungsvoll geschmückte Zieleinlauf am Steckenborner Sportplatz.
Nachdem der Hauptlauf um 19 Uhr gestartet wurde, machen sich nur fünf Minuten später die Jugendstaffeln auf die Verfolgung der Läuferschar. Bei diesem Teamwettbewerb, der nur den Jugendlichen und Schülern vorbehalten ist, haben jeweils zwei Läufer die Möglichkeit, den Lichterlauf im Duett zu bestreiten.
Die beiden Teammitglieder teilen sich die Strecke je zur Hälfte, wobei Teams unterschiedlichen Alters und Geschlecht gebildet werden können. Die Wertung des Teamwettbewerbes erfolgt nach dem Age-graded-Prinzip. Das bedeutet, es wird eine Punktzahl ermittelt, welche die gelaufene Zeit in Bezug zum Alter und Geschlecht der Teampartner setzt. Sieger sind somit nicht immer die schnellsten Staffeln.
Einzig die schnellste Zeit entscheidet dagegen beim Einzelwettbewerb über die Platzierungen. Geehrt werden die drei schnellsten Frauen und Männer sowie alle Altersklassensieger. Um Punkte für den
neu geschaffenen Regio-Aachen-Laufcup geht es für alle Starter des Hauptlaufes über zehn Kilometer.
Nachmeldungen sind noch bis 30 Minuten vor dem Start möglich. Beim Organisationsteam des SC Komet Steckenborn steigt die Vorfreude spürbar und man freut sich auf zahlreiches Erscheinen und einen
schönen Lauf mit anschließendem gemütlichem Beisammensein. www.komet-steckenborn.de
(Quelle: AZ)
11.10. Laufend gruseln im Forstbotanischen Garten: Sparda-Bank Halloween-Run steigt am 31. Oktober!
Grusel-Event mit 4 Läufen: Halloween-Run über 5 und 10 Kilometer und Little & Big Candy-Run +++ Stimmungsvoll-schaurig beleuchtete Strecke und gruseliges Rahmenprogramm für Groß & Klein
Köln. Wenn am Dienstag, 31. Oktober im Forstbotanischen Garten der Startschuss zum Sparda-Bank Halloween-Run fällt, stehen nicht nur die Laufleistungen im Vordergrund. Denn passend zum Motto
treffen sich sportbegeisterte Geister und Spukgespenster, um sich mit Gleichgesinnten auf einer 5 Kilometer langen und abgesperrten Strecke im Forstbotanischen Garten laufend zu gruseln. Aber
Achtung! Der Sparda-Bank Halloween-Run Köln ist kein Hindernislauf und es gibt keine Zombies, die die Teilnehmer jagen. Der beliebte Volkslauf ist ein Event für alle, die gerne laufen und Spaß am
Verkleiden haben!
„An Halloween bieten wir neben den beiden Hauptläufen auch einen Big Candy-Run für Schüler und einen Little Candy-Run für Bambini an. Dabei sind gruselige Kostüme absolut erwünscht“, sagt Veranstalter Holger Wesseln. „Alle Teilnehmer, die gerne mit ihren Kids und Freunden etwas unternehmen und die Lust auf ein gruseliges Rahmenprogramm haben, dürfen sich auf eine Laufstrecke mit besonderer Atmosphäre im Forstbotanischen Garten freuen.“
Schaurig-schöner Event im Forstbotanischen Garten
Die altbekannte Strecke des Kölner Laufklassikers „Rodenkirchen LÄUFT“ durch den Forstbotanischen Garten im Kölner Süden wird eigens für Halloween auf Teilen stimmungsvoll-schaurig beleuchtet und die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer laufen mit Stirnlampen. Angeboten werden beim einzigen Nacht-Lauf durch den Forstbotanischen Garten zwei verschiedene Streckenlängen über 5 und 10 Kilometer sowie ein
Little Candy-Run für Bambini und der Big Candy-Run für Schüler. Das große Highlight bildet, wie auch in den letzten Jahren, die Doppelwertung für ambitionierte Starterinnen und Starter, bei der beide
Ergebnisse über 5 und 10 Kilometer in eine Gesamtwertung einfließen. Bisher haben sich schon über 500 Halloween-Runner angemeldet. Interessierte können sich online über die Homepage
www.halloweenrun-koeln.de einen Startplatz sichern. Eine Stirnlampe ist unbedingt erforderlich und kann bei der Anmeldung mitbestellt werden. Und auch das beliebte und auffällige Laufshirt mit
reflektierendem Druck zum Halloween-Run kann man sich bei der Anmeldung sichern (solange der Vorrat reicht).
Zeitplan
16:00 Uhr: Ausgabe der Startunterlagen
17:00 Uhr: Start Little Candy-Run (500 m Bambinilauf bis einschl. Jahrgang 2016)
17:30 Uhr: Start Big Candy-Run (Jahrgänge 2008 bis 2015)
18:00 Uhr: Start Halloween-Run 5 km (Zielschluss: 50 Minuten Nettolaufzeit)
19:00 Uhr: Start Halloween-Run 10 km (Zielschluss: 90 Minuten Nettolaufzeit)
20:10 Uhr: Siegerehrung Halloween-Run
https://www.halloweenrun-koeln.de/
(Mitteilung: Pulsschlag für Laufen im Rheinland)
10.10. Zweifel und Skepsis halten mit
Geht das mit rechten Dingen zu? Leistung kann man einem Sportler nicht vorwerfen. Doch die jüngsten Rekorde im Marathon sind schier unglaublich.
Nun ist er wieder Verdächtigungen ausgesetzt, der Sportsmann Kelvin Kiptum. Warum? Weil er das, was er beruflich tut, besser tut als alle anderen. In seinem dritten Marathonlauf, am Sonntag in
Chicago, hat der 23 Jahre alte Läufer scheinbar mühelos den Weltrekord auf der mehr als 42 Kilometer langen Strecke auf 2:00:35 Stunden verbessert. Während er im Ziel erst seinem belgischen Manager
Marc Corstjens in die Arme fiel und dann antrabte zu einer Ehrenrunde, verbreitet sich wieder einmal das Gefühl, dass es in der Leichtathletik und insbesondere im Marathon nicht mit rechten Dingen
zugeht.
Sifan Hasan, die Niederländerin aus Äthiopien, besäße in ihrer Siegeszeit von 2:13:44 Stunden nun ebenfalls den Weltrekord, wenn nicht vor 14 Tagen die Äthiopierin Tigest Assefa in Berlin die
Bestleistung auf unglaubliche 2:11:53 verbessert hätte. Die eine Läuferin kommt aus einer Vergangenheit im Nike Oregon Project, dessen Initiator Alberto Salazar lebenslang gesperrt ist. Die andere
kommt praktisch aus dem Nichts. Gemeinsam haben sie, dass sie die einzigen Frauen auf der Welt sind, die einen Marathon in weniger als 2:14 Stunden laufen konnten.
Ist der zweifelnde Blick gerechtfertigt? Sollte der Sportfan nicht mit dem Publikum jubeln, wenn beim Sportfest der Diamond League in Paris Weltrekorde über 5000 Meter der Frauen (Faith Kipyegon) und
3000 Meter Hindernis der Männer (Lamecha Girma) plus eine Weltbestleistung über die Meile (Jakob Ingebrigtsen) geboten werden? Erklären nicht die Superschuhe mit Hartschaum und Carbonplatte, die
Assefa im Ziel küsste, die Leistungssteigerungen?
Tun sie nicht. Deshalb sind Zweifel angebracht. Was gabe s für Erklärungen für die überragenden Lesitungen italienischer Ausdauersportler Mitte der Achtzigerjahre, im Skilanglauf wie im Radrennen. Es
war der Anfang von Epo im Sport, wie man bald lernte. Das Mittel ist his heute im Schwange. Die meisten der mehr als sechzig wegen Dopings gesperrten kenianischen Läuferinnen und Läufer wurden der
Einnahme von Epo überführt, unter ihnen Hindernis-Olympiasiegerin Ruth Jebet, gemanagt von Corstjens. Kiptum mag einen Manager haben. Einen Trainer habe er nicht, behauptet er.
Welche Leistung der junge Kenianer erbrachte, macht der Vergleich mit den Inszenierungen deutlich, mit denen Eliud Kipchoge, Olympiasieger von Rio 2016 und Tokio 2021, die Zwei-Stunden-Grenze
attackierte. Bevor er sie durchbrach, blieb er 2017 auf der Rennstrecke von Monza trotz der Hilfe von dreißig sich abwechselnden Tempomachern 25 Sekunden über dem Limit. Er war damit nur zehn
Sekunden schneller als Kiptum heute, und dieser lief gut zehn Kilometer allein.
Leistung kann man einem Top-Athleten schwerlich vorwerfen. Dem Metier aber sollte man Skepsis entgegentreten.
(Quelle: FAZ)
09.10. Weltrekord für Kelvin Kiptum beim Chicago-Marathon
Kelvin Kiptum hat am Sonntag den Marathon-Weltrekord von Eliud Kipchoge gebrochen. Der 23 Jahre junge Kenianer war in Chicago in seinem dritten Marathon nach 2:00:35 Stunden im Ziel. Bei den Frauen
bezwang Sifan Hassan die zweimalige Siegerin und Weltmeisterin von 2019 Ruth Chepngetich und stieg zur zweitschnellsten Frau der Geschichte auf.
Drei Marathons innerhalb von zehn Monaten. Drei Zeiten unter 2:02 Stunden. Und im dritten das Meisterstück: Der Kenianer Kelvin Kiptum hat am Sonntag beim Chicago Marathon in 2:00:35 Stunden einen neuen Weltrekord aufgestellt. Der 23-Jährige unterbot die Bestmarke seines Landsmanns Eliud Kipchoge, der 2022 in Berlin die bisher schnellste offizielle Marathon-Zeit erzielt hatte, deutlich um 34 Sekunden.
Bereits ab Kilometer 20 ohne Tempomacher unterwegs, schüttelte Kelvin Kiptum bei Kilometer 33 auch seinen letzten Begleiter Daniel Mateiko (Kenia) ab, der sich bei seinem Debüt übernommen hatte und nicht ins Ziel kam. Mit einer phänomenalen zweiten Rennhälfte in 59:47 Minuten, darunter Kilometer 30 bis 40 in 27:52 Minuten, schlug er ab diesem Zeitpunkt den Weltrekord-Kurs ein.
"Ich bin so glücklich", gab Kelvin Kiptum zu Protokoll, nachdem er nach dem Zieleinlauf in die Arme von Renndirektor Carey Pinkowski gesprungen war. "Ich bin hier für einen neuen Streckenrekord
angereist. Der Weltrekord war heute nicht in meinem Kopf, auch wenn ich wusste, dass ich ihn eines Tages brechen kann." Schon bei seinem Marathon-Debüt im zurückliegenden Dezember in Valencia
(Spanien) hatte der junge Kenianer mit einer Zeit von 2:01:53 Stunden Ansprüche auf die Rolle als Nachfolger von Eliud Kipchoge angemeldet.
Europarekord für Sifan Hassan
Nicht weniger hochklassig war in Chicago das Rennen der Frauen, in dem zunächst die zweimalige Siegerin Ruth Chepngetich (Kenia) mit Weltrekord-Kurs vorauspreschte. Für die ersten zehn Kilometer
wurde eine Zeit von 31:05 Minuten notiert. Nur eine Konkurrentin ließ sich dabei nicht abhängen: Sifan Hassan. Die Niederländerin, die noch sechs Wochen zuvor WM-Bronze über 1.500 und WM-Silber über
5.000 Meter gewonnen hatte, blieb stets auf Tuchfühlung, und als die Titelverteidigerin vom Gas gehen musste, übernahm Sifan Hassan kurz nach der Halbmarathon-Marke (1:05:38 h) die Spitze.
Der Weltrekord von Tigst Assefa (Äthiopien), die Ende September in Berlin in 2:11:53 Stunden für Furore gesorgt hatte, rückte dann zwar recht bald aus dem Fokus. Und doch rannte Sifan Hassan in ihrem zweiten Marathon nicht nur zum zweiten Sieg, sondern auch zur zweitschnellsten Zeit der Geschichte: In 2:13:44 Stunden blieb sie als zweite Frau unter der Marke von 2:14 Stunden und erzielte damit auch einen neuen Europarekord, bisher gehalten von der Britin Paula Radcliffe (2:15:25 h).
"Wir sind zu schnell angegangen", bilanzierte Sifan Hassan. Und: "Ich habe sehr hart trainiert, aber ich hätte nie gedacht, dass ich so schnell laufen kann! Es ist großartig, unglaublich."
Vier Läuferinnen unter 2:18 Stunden
Das hochklassige Feld von Chicago bot auch auf den weiteren Plätzen, was es versprochen hatte. Wenngleich hinter Kelvin Kiptum doch eine deutliche Lücke klaffte, nachdem Daniel Mateiko – im Übrigen Trainingspartner von Eliud Kipchoge und in 58:36 Minuten der schnellste Halbmarathon-Läufer des Jahres – ausgestiegen war.
Platz zwei ging an Vorjahressieger Benson Kipruto (Kenia), der in 2:04:02 Stunden 22 Sekunden schneller war als im Jahr 2022. Auf Platz drei lieferte der Olympia-Dritte und Europarekordler Bashir Abdi (Belgien) in 2:04:32 Stunden das nächste starke Rennen ab. Mit Conner Mantz (2:07:47 h) bejubelten die Gastgeber auch einen US-Amerikaner, der die Olympia-Norm für Paris (2:08:10 h) unterbieten konnte. Eine halbe Minute fehlte dafür dem Olympia-Achten von 2021 Galen Rupp (2:08:48 h).
Bei den Frauen brachte Ruth Chepngetich das Rennen nach 2:15:37 Stunden als Zweite ins Ziel. Auch wenn sie für die zweite Rennhälfte 4:21 Minuten länger brauchte als für die erste, war es noch
immer eine Weltklasse-Zeit, die bisher nur sie selbst (2:14:18 h) sowie nunmehr vier weitere Athletinnen unterbieten konnten. Mit Megertu Alemu (Äthiopien; 2:17:09 h) und Joyciline Jepkosgei (Kenia;
2:17:23 h) blieben zwei weitere Läuferinnen deutlich unter der 2:20-Stunden-Marke. Beste US-Athletin: Emily Sisson in 2:22:09 Stunden. Desiree Linden (USA), Olympia-Siebte von 2016 und mittlerweile
40 Jahre alt, stellte in 2:27:35 Stunden einen neuen Weltrekord für die W40-Altersklasse auf.
(Quelle: Leichtathletik.de)
08.10. Trotz Fehlleitung Kenianisches-Doppel beim München Marathon
Der Kenianer Bernard Muia Katui hat den München-Marathon gewonnen. Sebastian Hendel überquerte als Fünfter die Ziellinie. Bei den Frauen siegte Landsfrau Catherine Cherotich. Allerdings sorgte eine
Fehlleitung auf der Strecke für Verwirrung.
Kuriose Szenen begleiteten den München-Marathon. Die Spitzengruppe der Männer lief wohl um die 100 Meter zu viel, die der Frauen machte eine Wende zu früh und musste im Olympiastadion zwei
Extra-Runden drehen. Bis Montag soll das Rennen analysiert werden, versprach Rennleiter Gernot Weigel. "Ich kann niemandem einen Vorwurf machen."
Kenianisches Quartett vor Hendel
Der Kenianer Bernard Muia Katui hat den München-Marathon in 2:09:21 Stunden gewonnen. Platz zwei ging an Benson Nzioki (+0,04 Min), dritter wurde Mika Cheserek (0,09). Sebastian Hendel überquerte als
Fünfter mit einer knappen Minute Rückstand die Ziellinie im Olympiastadion.
Spitzengruppe stark unterwegs
Hendel, der Vorjahresvierte, hatte zur Halbzeit in der Spitzengruppe um die Kenianer David und Mica Cheserek, Amos Kiptoo Birgen, Kibet Cheruiyot, und Benson Nzioki noch auf Podest-Kurs gelegen. Bei
Kilometer 21,1 zeigte die Uhr 1:04:30 Stunden an.
Doch dann musste Hendel doch leicht abreisen lassen. Bei Kilometer 30 hatte er 0,10 Minuten Rückstand auf die Spitze. Beim Spurt über den Münchner Marienplatz wirkte der 27-Jährige leicht
angeschlagen. Der Zug ganz nach vorne schien abgefahren, denn die Kenianer Bernard Mula Katui und Nzioki zogen das Tempo an. Mica Cheserek und Cosmas Kiplimo liefen auf Rang drei und vier. Hendel
musste als Fünfter beißen, um dran zu bleiben.
Hendel verpasst anvisierte Bestzeit
Auf den letzten Metern konnte Bernard Muia Katui noch den erste 20-jährigen Benson Nzioki (+0,04 Min) abhängen. Dieser lief bei seinem Marathon-Debüt ein glänzendes Rennen hinter dem Sieger. Mica
Cheserek (+0,09) wurde Dritter, Cosmas Kiplimo (+0,50) verpasste das Podest wie Sebastian Hendel (+0,57) nur knapp.
Der 27-Jährige von der LG Braunschweig blieb dabei unter seiner Vorjahresbestzeit. Auch sein Ziel, die Strecke unter 2:10 Stunden zu laufen, verpasste Hendel. "Man wird an hohen Zielen gemessen",
sagte er doch ein wenig enttäuscht. Allerdings hatten sie eine Streckenfehlleitung, so Hendel. Da sind "wir 100 Meter zu viel gelaufen". Die Pacemaker versuchten die Sekunden reinzuholen, das habe
sich dann am Ende aber wohl gerächt.
Kurioser Rennverlauf bei den Frauen
Auch bei den Frauen unterlief schon frühzeitig ein schwerwiegender Fehler. Nicht nur die führenden Kenianerinnen Catherine Cherotich und Landsfrau Tecla Chebet hatten auf der Ludwigsstraße kurz vor
dem Odeonsplatz zu früh gewendet. Die Konsequenzen: Es musste eine faire Lösung gefunden werden, damit die Bestzeiten der Topathletinnen auch für die Marathon-Strecke gewertet werden konnten. "Die
Spitzengruppe wird zwei Runden im Stadion noch laufen, um auf die 42,195 Kilometer zu kommen. Warum sie so früh abgebogen sind, wird noch analysiert“, erklärte Rennleiter Gernot Weigel.
Bei Kilometer 21,1 lagen Cherotich und Chebet mit 1:1:21 Stunden klar vorne. Sie hatten mittlerweile die Information über das Missgeschick und dass sie im Olympiastadion die fehlende Strecke nachlaufen mussten. Nach 30 Kilometern führte Cherotich noch knapp vor Chebet (+0,10 Min.), baute den Vorsprung aber kontinuierlich aus.
Nach zwei Sonderrunden im Olympiastadion konnte Catherine Cherotich nach 2:31:34 Stunden erschöpft jubeln. Teclah Chebet (2:32:13) kam als Zweite ins Ziel, Flomena Chepkiach Ngurasia (2:33:17) wurde Dritte.
07. 10. Laufen im Rheinland - TV-Tipp für Sonntag, 8. Oktober
08.55 - 12.00 Uhr BR Fernsehen München-Marathon LIVE
23.00 - 00.30 Uhr Eurosport Chicago-Marathon LIVE
06.10. 51. Herbstlauf des LSV Porz am 21. Oktober
Köln. Der 51. Herbstlauf des LSV Porz präsentiert sich am 21. Oktober im Naherholungsgebiet Leidenhausen in wunderschönen Farben. Da heißt es, laufend die Herbstidylle genießen. Kein Wunder,
dass der Lauf seit seiner Gründung nie seinen Reiz verloren hat und als ältester Straßenlauf von Köln gilt.
Ambitionierte Läufer auf Bestzeitjagd, als auch Freizeitjogger können hier auf Distanzen zwischen 1 km und Halbmarathon die Laufstrecken unter die Füße nehmen.
Der Herbstlauf des LSV Porz ist beim Leichtathletikverband angemeldet und durch ihn genehmigt. Die Streckenvermessung (5 km, 10 km und Halbmarathon) erfolgte durch einen anerkannten
Streckenvermesser des DLV, die Distanzen sind somit bestenlistenfähig.
11:00 Uhr 5 Km Nordic / Walking ab U12
11:15 Uhr 1 Km Schüler ab U7-U12
11:30 Uhr 5 Km ab U12
11:50 Uhr 10 Km ab U16
05.10. Jetzt zum 37. Refrather Herbstlauf am 15.10. anmelden und doppelt sparen und einen von 2 Freistarts für den 50.
Köfo-Marathon gewinnen
Bergisch Gladbach. Die Organisatoren des Refrather Herbstlauf haben sich eine besondere Aktion ausgedacht: Wer sich bis zum Race Day am 15.10. zum Refrather Herbstlauf anmeldet, erhält einen
20% Rabatt-Code für den 50. Königsfort-Marathon am 17.03.2024. Zusätlich werden unter allen RHL-Meldern zwei Freistarts für die große Köfo-M Jubiläums-Edition verlost.
Fakten zum Refrather Herbstlauf:
► schnelle, wetterfeste Naturwege
► DLV-vermessene 5 + 10 km Wendepunkt-Strecken
► flotte Anreise über die A3/A4
► kurze Wege zum Start
► Krombacher 0,0% Zielverpflegung
► großes Kuchenbuffet in der Schutzhütte „Am dicken Stock“
► Tradition seit 1986 von Läufern für Läufer
Separate Meisterschaftsläufe für Frauen und Männer über 5 km
In zwei extra Rennen werden die 2023er Titel der LVN-Landesmeister über 5 km in allen AK’s und Teamwertungen vergeben mit separaten 5 km Starts:
10:00 Uhr für Frauen mit DLV-Startpass
10:10 Uhr für Männer mit DLV-Startpass
bei der Anmeldung bitte DLV-Startpass-Nummern eingeben
11:00 Uhr für 5 km Freizeitläufer
12.00 Uhr für 10 km Herbstläufer
Finale des 1. Engels-der-Maler Laufcup
Nach nun drei von vier Läufen sind bei der Premiere bisher 78 Läufer gelistet. Wem die dritte Distanz 5 km oder 10 km fehlt und beim RHL dabei ist, macht den Deckel drauf. Auch wer bisher nur den HM
gelaufen ist, kann am 15.10. mit einem Doppelstart über 5 und 10 km noch dabei sein. Für alle EDM-Laufcup-TN, die für den RHL gemeldet sind, wartet ein knalliges Funktionsshirt von Peppex. Alle
wichtigen Infos dazu auf der Webseite.
Engels-der-Maler-Laufcup 2023 - Zwischenstand:
Name Ges MW AK 5 km 10 km 21,1 km Gesamtzeit
Männlich
Joe Körbs 1. 1. 1. 18:57 37:37 1:24:35 2:21:08
Zaido Böttcher 2. 2. 1. 19:11 38:51 1:32:15 2:30:15
Simon Richers 3. 3. 2. 21:19 39:04 1:29:55 2:30:18
Andreas Jonietz 4. 4. 1. 19:30 41:06 1:30:23 2:30:58
Klaus Nofftz 5. 5. 1. 29:55 54:04 2:34:20 3:58:18
Laurie Breuer 6. 6. 1. 17:33 1:28:26 1:45:58
Simon Dahl 7. 7. 1. 32:01 1:14:54 1:46:55
Markus Mey 8. 8. 1. 32:50 1:15:05 1:47:55
Dr. Johannes Hoos 9. 9. 2. 33:42 1:18:22 1:52:04
Moritz Flader 10. 10. 3. 35:30 1:17:56 1:53:25
Rafael Brzezinski 11. 11. 2. 35:12 1:18:44 1:53:55
Tobias Kratz 12. 12. 1. 35:54 1:22:15 1:58:08
Leif Breyer 13. 13. 1. 19:24 1:39:42 1:59:06
Weiblich
Adele Blaise-Sohnius 14. 1. 1. 36:34 1:22:45 1:59:19
Anja Kontio 32. 2. 1. 42:36 1:36:11 2:18:46
Gisela Hake 47. 3. 1. 26:53 2:08:29 2:35:21
Sabrina Eberwein 50. 4. 1. 50:40 1:49:24 2:40:04
Birgit Lennartz 52. 5. 1. 49:05 1:53:30 2:42:35
Raphaela Danzer 56. 6. 2. 47:27 1:58:09 2:45:35
04.10. Deutsche Marathon Meister in den Altersklassen
M50 Markus Mey - Milers Colonia - 2:43:31
M55 Johannes Ritter - TV Refrath - 2:43:44
Mannschaft M50-60 Milers Colonia (Mey, Koller, Ley) 8:29:12
W35 Claudia Maria Henneken - Dauer Lauf Verein Köln - 3:15:23
W60 Belinda Wilke - TG Neuss - 3:46:38
03.10. Lorenz Baum und Esther Jacobitz holen sich die deutschen Marathon-Titel
Köln. Mit einem Favoritensieg und einer Überraschung sind am Sonntag die Deutschen Meisterschaften im Marathon in Köln ausgegangen. Bei den Frauen legte Esther Jacobitz einen Start-Ziel-Sieg
hin. Lorenz Baum schnappte sich nach dem Ausstieg von Jonathan Dahlke die Goldmedaille der Männer.
Die 25. Ausgabe des Generali Köln Marathons war am Sonntag auch Gastgeber der Deutschen Marathon-Meisterschaften 2023. Lange sah es danach aus, als würden sich die beiden Debütanten, die im Vorfeld als Favoriten auf die Titel gehandelt wurden, deutlich durchsetzen. Doch im Rennen der Männer kam es anders: Jonathan Dahlke (TSV Bayer 04 Leverkusen) konnte zwar bis Kilometer 37 als einziger deutscher Läufer an der Spitze mit zwei Kenianern mitlaufen. Dann aber ließ er abreißen, griff sich an die Oberschenkel-Rückseite – und stieg aus.
Profitieren konnte davon ein Läufer, der sich das Rennen in seinem insgesamt sechsten Marathon am besten eingeteilt hatte: Lorenz Baum. Der 33-Jährige von der LAV Stadtwerke Tübingen hatte zu Beginn die Spitzengruppe, der auch noch Tom Thurley (SC Potsdam) und Erik Hille (LT Haspa Marathon Hamburg) angehörten, ziehen lassen. In 67:51 Minuten hatte er die Halbmarathon-Marke noch als vierter Deutscher passiert, schon da waren aber die DM-Medaillenränge in Sicht. Die zweite Rennhälfte gehörte dann dem Tübinger.
Lorenz Baum überholte zunächst den Hamburger, dann auch den Potsdamer und schließlich auch Jonathan Dahlke, der am Streckenrand stand. Auf den letzten fünf Kilometern lief der Tübinger dem größten
Erfolg seiner Karriere entgegen und erzielte auf schwerer Strecke in 2:15:56 Stunden sogar noch eine persönliche Bestzeit. Fast drei Minuten Vorsprung hatte er am Ende auf Erik Hille (2:18:35 h)
herausgearbeitet, der wiederum noch an Tom Thurley (2:19:08 h) vorbeiziehen konnte.
"Größter Erfolg meiner Karriere"
"Ich kann's noch gar nicht richtig glauben", sagte Lorenz Baum nach dem Zieleinlauf. "Die letzten paar Kilometer haben sich noch mal gezogen. Aber als ich hier den Teppich gesehen habe, war es
unglaublich. Und dann auch noch unter 2:16, auf einer nicht so einfachen Strecke... Das ist der größte Erfolg in meiner Karriere. Und ich laufe schon eine Weile."
Mit Silber zufrieden, mit der Zeit nicht – so fiel die Bilanz von Erik Hille aus. "Vielleicht wäre es besser gewesen, in der zweiten Gruppe mitzulaufen. Da hätte ich vielleicht mehr auf mein Gefühl hören sollen", sagte er. "Es war super hart", stellte Tom Thurley fest. "Die erste Hälfte war mega gut, dann wurde es sehr warm. Ab Kilometer 30 war es nur noch: Irgendwie ins Ziel kommen und möglichst weniger sterben als die anderen."
Der Männer-Sieg der Jubiläums-Ausgabe des Köln-Marathons ging an einen Gast aus dem Ausland: Amos Kipkorir Changwony (Kenia; 2:14:43 h) setzte sich gegen Rennende noch von seinem Landsmann Anthony
Apori Ekai (2:15:21 h) ab. Beide hatten im Rennverlauf über weite Strecken das Tempo gesetzt und bis Kilometer 37 noch mit Jonathan Dahlke das Spitzen-Trio gebildet. Während die DM-Medaillengewinner
im Ziel ihre Interviews gaben, war der Leverkusener bereits frustriert zurück im Hotel – so hatte er sich sein Debüt nicht vorgestellt.
Esther Jacobitz unangefochten
Ganz anders gestaltete sich das Rennen der Frauen, in dem die Favoritin Esther Jacobitz (TK zu Hannover) bei ihrem Marathon-Debüt einen Start-Ziel-Sieg hinlegte – auch wenn sie ebenfalls die ganze
Härte des Marathons zu spüren bekam. Zur Halbmarathon-Marke noch bei 1:15:13 Stunden gestoppt und damit auf Kurs einer Zeit unter 2:31 Stunden, gingen am Ende die Kräfte aus. Begleitet unter anderem
von ihrem Verlobten Hendrik Pfeiffer, kämpfte sie sich nach 2:37:00 Stunden ins Ziel.
Die 26-Jährige war damit am Sonntag klar die beste Läuferin. Die DM-Silbermedaille ging dahinter an Katja Fischer (SCC Berlin), die sich bei sommerlichen Temperaturen nach 2:44:30 Stunden über die
Ziellinie quälte. Verena Vogt (LSF Münster; 2:46:55 h) wurde Dritte. Auf Silberkurs angegangen war das Rennen die Passauerin Lisa Fuchs, sie musste jedoch noch vor der Halbmarathon-Marke das Rennen
mit Schmerzen beenden.
Zwischen Glück und Pech
"Es war sehr, sehr hart. Das Wetter war ultrawarm, das hat man auf der zweiten Hälfte gemerkt", blickte Esther Jacobitz auf ihr Rennen zurück. "Aber dadurch, dass ich sehr lange in Köln gewohnt und
alle 50 Meter meinen Namen gehört habe, wurde ich noch irgendwie ins Ziel getragen."
Dort angekommen, war Hendrik Pfeiffer – eine Woche zuvor noch in 2:08:48 Stunden drittbester Deutscher des Berlin Marathons – der erste Gratulant der neuen Deutschen Meisterin. Zwei Tage zuvor
hatte dieser ihr einen Heiratsantrag gemacht – auf der Strecke geblieben war am Sonntag allerdings der Verlobungsring, den Esther Jacobitz an einer Kette um den Hals trug. Nach der Siegerehrung auf
dem Podium bat sie daher die Kölner um Unterstützung bei der Suche nach dem Schmuckstück. (inzwischen gefunden)
Tom Förster mit Bestzeit, aber ohne Rekord
Schon um 9:00 Uhr morgens war vor dem Marathon der Startschuss für den Halbmarathon gefallen. Den stärksten Eindruck hinterließen zwei U23-Läufer, die beide über neue Bestzeiten jubeln konnte. Tom
Förster (LG Braunschweig; 64:11 min) wiederholte dabei seinen Erfolg aus dem Vorjahr, zur anvisierten deutschen U23-Bestleistung von Hendrik Pfeiffer fehlten allerdings 31 Sekunden. Mia Jurenka (VfL
Sindelfingen), Deutscher U23-Meisterin über 10 Kilometer, steigerte ihren Hausrekord im Halbmarathon gar um fast vier auf 72:46 Minuten.
Mit Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) hatte sich auch eine der herausragenden deutschen Bahnläuferinnen unter die Teilnehmer gemischt. Die zweimalige Hindernis-Europameisterin befindet sich fünf Monate nach der Geburt ihrer Tochter Lola in der Aufbauphase für die anstehende Olympiasaison. Dieses Mal war sie als Pacemakerin für ihre Trainingspartnerin Lisa Oed (Königsteiner LV) im Einsatz, die 2017 U20-Europameisterin über die Hindernisse wurde. Beide kamen nach 78:40 Minuten ins Ziel.
"Die Stimmung an der Strecke war überragend, auch heute Morgen schon beim Halbmarathon", freute sich der Geschäftsführer der ausrichtenden Kölner AusdauerSport GmbH Markus Frisch. "Wir haben das
Schicksal, eine Woche nach Berlin zu sein. Und wenn wir die Olympia-Qualifikation haben, dann kann ich auch verstehen, dass die Athleten versuchen dort zu laufen. Dieses Los werden wir immer haben."
Dennoch zeigte er sich zufrieden mit dem Zuspruch für die DM-Entscheidungen: "Ich denke, so eine Deutsche Meisterschaft steht uns gut zu Gesicht, und es ist schön, auch mal was für die Elitesportler
in Deutschland zu machen. Wir hatten ein relativ gutes Starterfeld und die Sportler haben das angenommen."
(Quelle: Leichtathletik.de)
01.10. Changwony gewinnt, DM-Titel an Baum und Jacobitz
Köln. Esther Jacobitz und Amos Kipkorir Changwony aus Kenia heißen die Sieger der 25. Auflage des Generali Köln Marathon. Jacobitz ist damit auch gleichzeitig Deutsche Meisterin, bei den
Männern heißt der neue Deutsche Meister - nach einem für ihn nahezu perfekten Rennen - Lorenz Baum. Der als Favorit gehandelte Jonathan Dahlke musste bei Kilometer 35 die Segel streichen. Knapp 4.000
Teilnehmer finishten bei sommerlichen Temperaturen nach 42,195 Kilometern. 45 davon waren zum 25. Mal am Start und haben damit seit 1997 unfassbare 1.055 Kilometer durch Köln zurückgelegt.
Gesamtwertung Frauen/Deutsche Meisterschaften
Esther Jacobitz (TK Hannover) 2:37:00
Katja Fischer (SCC Berlin) 2:44:30
Verena Vogt (LSF Münster) 2:46:58
Gesamtwertung Männer
Amos Kipkorir Changwony (Kenia) 2:14:43
Anthony Apori Ekai (Kenia) 2:15:21
Lorenz Baum (LAV Stadtwerke Tübingen) 2:15:57
Gesamtwertung Deutsche Meisterschaften Männer
Lorenz Baum (LAV Stadtwerke Tübingen) 2:15:57
Erik Hille (LT Haspa Marathon Hamburg) 2:18:35
Tom Thurley (Potsdamer Laufclub) 2:19:08
Bei Traumwetter startete um 9:00 Uhr morgens die Jubiläumsveranstaltung auf dem Ottoplatz in Köln-Deutz mit über 10.000 Halbmarathonläufern. Wie im schon Vorjahr war Tom Förster von der LG
Braunschweig mit 64:11 Minuten als Erster im Ziel. Mia Jurenka gewann - wie Förster auch - mit deutlichem Vorsprung vor der Konkurrenz.
Männer
Tom Förster (LG Braunschweig) 1:04:11
Julian Großkopf (LAZ Ludwigsburg) 1:06:42
Leander Fink (TV Alzey) 1:07:18
Frauen
Mia Jurenka (VfL Sindelfingen) 1:12:46
Tania Moser (Spiridon Frankfurt) 1:17:52
Lisa Oed (Königsteiner LV) 1:18:40
„22.000 glückliche Sportler, Sonnenschein, 23°, tausende von Zuschauern, was will man mehr. Ich denke, alle- von der Elite bis zum Breitensportler – hatten heute ein unvergessliches Erlebnis und können zurecht stolz sein auf ihre sportliche Leistung“, sagt Markus Frisch, Geschäftsführer der Kölner AusdauerSport GmbH zum Jubiläum.
Für die 26. Auflage des Generali Köln Marathon am 6. Oktober 2024 ist die Anmeldung bereits freigeschaltet.
Ergebnisse: https://koeln-marathon.de/ergebnisse/
(Autor & Copyright: Jan Broniecki für Laufen im Rheinland)
30.09. Zahlen und Daten zum 20. Generali Köln Marathon
Meldezahlen Stand 22.09.2023 2023 2022 final 2019 final
Marathon 5.160 4.218
6.417
Halbmarathon 13.613 10.796 16.347
Staffel 2.576 1.917
4.325
Schüler 276
150 959
Kinder 421 1.218
500
22.046
18.299 28.548
Generali Köln Marathon
Meldungen 5.160 (+ 20,7% zum Vorjahr)
Frauenanteil 22,9% (1.165)
Durchschnittsalter 39,9 Jahre (40,7 in 2022)
Ältester Teilnehmer 1940 (83 Jahre)
Älteste Teilnehmerin 1952 (71 Jahre)
Nationen 73 Nationen
Ausländische Läufer 920 / 18,2 % (Belgien 259, Niederlande 112, England 71)
Generali Halbmarathon Köln Marathon
Meldungen 13.613 (+26,1 % zum Vorjahr)
Frauenanteil 40,5% (5.512)
Durchschnittsalter 37,9 Jahre (38,9 in 2022)
Ältester Teilnehmer 1940 (83 Jahre)
Älteste Teilnehmerin 1947 (76 Jahre)
Nationen 84 Nationen
Ausländische Läufer 1.113 / 8 % (Niederlande 125, Luxemburg 111, Belgien 105)
Generali Staffelmarathon
Meldungen 644 Teams / 2.576 Läufer (+34,1 % zum Vorjahr))
Durchschnittsalter 37,5 Jahre (36,8 in 2022)
Ältester Teilnehmer 1942 (81 Jahre)
Älteste Teilnehmerin 1951 (72 Jahre)
Nationen 44 Nationen
Ausländische Läufer 191 / 7,4 % (England 30, Niederlande 19, USA 13)
RheinEnergie Schulmarathon (ab 10 Jahre)
Meldungen 46 Teams / 276 Schüler (+81 % zum Vorjahr))
Durchschnittsalter 15,1 Jahre (14,48 in 2022)
Ältester Teilnehmer 2013 (10 Jahre
Älteste Teilnehmerin 2002 (21 Jahre)
RheinEnergie Kinderlauf (4 - 10 Jahre)
Meldungen 421 Kinder
Durchschnittsalter 7,2 Jahre
Mädchenanteil 46,7 % (197)
Gesamt
Meldungen 22.046 Teilnehmer (+20,5 % zum Vorjahr))
Durchschnittsalter 38,4 Jahre (38,9 in 2022) // inkl. Kinder 37,5 (Jahre)
Ältester Teilnehmer 1940 (83 Jahre)
Älteste Teilnehmerin 1947 (76 Jahre)
Nationen 104 Nationen
Ausländische Läufer 2.224 / 10,8 % (Belgien 375, Niederlande 259, England 171)
TOP-Athleten beim 25. Köln-Marathon
Halbmarathon
Nr Name Verein Nat. Zielzeit
10001 Sabrina Mockenhaupt-G. LV Pliezhausen 2012 GER 1:18:00
10003 Lisa Oed Königsteiner LV GER 01:14:00
10005 Addisalem Sleshi Alemu LG TF Regensburg ETH 01:12:30
10007 Mia Jurenka VfL Sindelfingen GER 01:14:00
10009 Jule Vetter LAV Stadtwerke Tübingen GER 01:16:30
10013 Tania Moser Spiridon Frankfurt GER 01:15:00
10054 Gesa Felicitas Krause Silvesterlauf Trier GER 01:14:00
10002 Tom Förster LG Braunschweig GER 01:02:59
10022 Julian Großkopf LAZ Ludwigsburg GER 01:04:59
10004 Dustin Karsch OTB Osnabrück GER 01:06:00
10006 Maximilian Walter TV 1883 Schriesheim GER 01:06:00
10008 Leander Fink TV Alzey GER 01:07:00
10010 Jannik Ernst TV Waldstraße Wiesbaden GER 01:07:00
10012 Jan Kaumanns LSF Münster GER 01:08:00
10014 Björn Juschka TSV Bayer o4 Leverkusen GER 01:08:00
10016 Kidus Gebremeskel Abay ETH 01:08:59
10018 Francois Chalus TV Oerlikon SUI 01:09:00
10020 Volker Goineau FRA 01:09:00
10069 Steffen Riestenpatt TSV Bayer o4 Leverkusen GER 01:09:00
Marathon
Nr. Name Verein Nat. Zielzeit
2 Esther Jacobitz TK zu Hannover GER 02:30:00
4 Lisa Fuchs LG Passau GER 02:37:30
6 Katja Fischer SCCBerlin GER 02:40:00
8 Florentine Beese Hannover Athletics GER 02:40:00
10 Verena Cerna SSV Ulm 1846 GER 02:40:00
12 Sonja Vernikov LAZ Rhein-Sieg GER 02:45:00
1 Jonathan Dahlke TSV Bayer 04 Leverkusen GER Debüt
3 Erik Hille LT Haspa Marathon Hamburg GER 02:14:18
5 Florian Röser TV Konstanz GER 02:15:03
7 Nic Ihlow SC DHfK Leipzig GER 02:15:07
9 Lorenz Baum LAV Stadtwerke Tübingen GER 02:16:32
11 Lars Christian Schwalm LAC Kronshagen GER 02:18:17
13 Dominik Fabianowski TV Refrath GER 02:19:36
15 Sascha van Staa LC Rapid Dortmund GER 02:22:32
17 Tom Thurley Potsdamer Laufclub GER 02:23:50
19 Fabian Lutz LG TELIS FINANZ Regensburg GER Debüt
20 David Valentin LT Haspa Marathon Hamburg GER Debüt
(Autor & Copyright: Jan Broniecki für Laufen im Rheinland)
29.09. Apfelstaffel in Meckenheim am 22. Oktober
Meckenheim. Wer einen außergewöhnlichen Einstieg in die Crosslauf-Saison sucht, sollte mit zwei weiteren Laufbegeisterten am 22. Oktober an der 1. Apfelstaffel in Meckenheim teilnehmen.
Dieses Team-Event wird erstmals vom LAV 23 Meckenheim auf der ortsansässigen Finnenbahn ausgerichtet. Dabei dient ein Apfel dient als Staffelholz. Die Streckenlänge beträgt für die Jüngsten 450 m
(eine kleine Runde), die von allen drei Staffelmitgliedern nacheinander gelaufen werden muss. Die Männer und Frauen müssen jeweils 3.500 m (5 große Runden am Stück) absolvieren. In allen
Altersklassenwertungen muss nacheinander eine gleiche Anzahl von Runden gelaufen werden, nur bei den Firmen- und Familienstaffeln gilt: zuerst 1 Runde, dann 2 Runden und zuletzt 3 Runden. Der LAV 23
Meckenheim hofft auf rege Teilnahme und wünscht allen Teams viel Spaß und Erfolg!
Weitere Infos: https://www.lav23.de/home/apfelstaffel23
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
28.09. Generali Köln Marathon live
Köln. Rund 22.000 Teilnehmer werden am 1. Oktober bei der 25. Auflage des Generali Köln Marathon an den Start in Köln-Deutz gehen.
Das sportliche Highlight sind die Deutschen Marathon-Meisterschaften, die ab 10:25 Uhr mit Kommentator Tim Tonder und dem ehemaligen 10.000m-Europameister und Lauf-Experten Jan Fitschen auf
sportschau.de übertragen werden.
Die komplette Veranstaltung wird in der Zeit von 8:55 Uhr bis ca. 14:15 Uhr auf dem YouTube-Kanal des Generali Köln Marathon gezeigt, kommentiert von Tobias Ufer und Tobias Blum.
https://www.youtube.com/watch?v=bM3u42Qdq3Q
(Autor & Copyright: Jan Broniecki für Laufen im Rheinland)
27.09. Königswetter und Traumzeiten beim Gummersbacher Stadtlauf
Bei nahezu optimalen Bedingungen legten die 1500 Sportler in allen Rennen sehr schnelle Seiten hin
Gummersbach. Fantastisches Spätsommerwetter, trockener Asphalt, ein ehrgeiziges Läuferfeld und eine rappelvolle Innenstadt waren die Zutaten für den 21. Gummersbacher Aggerenergie- und
Sparkassenlauf. Schon früh am Morgen, als im Start- und Zielbereich auf der Hindenburgstraße noch fleißig geschraubt wurde, waren die Organisatoren um Michael Eicks und Moritz Flader optimistisch,
dass der Sonntag ein voller Erfolg werden würde.
1383 Mädchen und Jungen, Männer und Frauen hatten sich da bereits für die Veranstaltung der LG Gummersbach angemeldet, die im vergangenen Jahr mit deutlich weniger Bestzeit-Jägern durch Regenwetter und die Nachwirkungen der Pandemie zu kämpfen hatte. „Diesmal sind die Bedingungen nahezu perfekt“, freute sich Flader. Punkt 10.30 Uhr wurde der zwei Kilometer lange Rundkurs über die Andienungsstraße, das Steinmüllergelände und zurück zur Kaiserstraße von der weiblichen Jugend eingeweiht, also allen Mädchen, die zwischen 2008 und 2015 geboren wurden.
Die erste Siegerin kommt vom HC Gelpe/Strombach
Gerade einmal acht Minuten brauchte Siegerin Kim Sofie Alefelder vom HC Gelpe/Strombach für das Auftaktrennen, nur knapp dahinter Penélope Fernandez Echeverria vom Wiehltaler Leichtathletik Club, die
für die Gemeinschaftsgrundschule Bielstein startete. Stichwort Schule: Mit 720 Mädchen und Jungen stellten die Grundschüler das mit Abstand größte Teilnehmerfeld. In knalligen T-Shirts leuchteten die
Kleinen aus Hülsenbusch, Niederseßmar, Windhagen, Derschlag und Reininghausen miteinander um die Wette. Bei den Jugendlichen war das giftige Grün des Lindengymnasiums allgegenwärtig.
Für die beiden Bambini-Läufe über je 450 Meter – einmal durch die Gummersbacher Fußgängerzone und zurück – setzten die Organisatoren erneut einen ganz besonderen Motivator ein: Moritz Flader schlüpfte in die Rolle von Clown „Clowni“, der vorweg flitzte und später im Ziel auch Trost spendete für diejenigen, die wegen ihrer Platzierung ein paar Tränchen verdrückten. „Die meisten laufen heute ihr allererstes Rennen, deshalb ist jeder von euch ein Sieger“, forderte Moderator Michael Hilger vom Publikum einen Extra-Applaus für die geknickten Bambini.
Gummersbacher Firmen mit starker Besetzung am Start
Je näher der Mittag rückte, desto wärmer wurden die Temperaturen und desto größer wurden die Läufer. Beim Vier-Kilometer-Lauf schnürten Firmenteams und Freundeskreise genauso die Laufschuhe, wie
Einzelstarter. Christine Rösner aus Gummersbach etwa startete schon als damals Sechsjährige bei der Stadtlauf-Premiere 1996. Die Bohle-Gruppe brachte fast 30 Kollegen an die Startlinie und auch der
Aggerverband, die Sparkasse und mehrere Fahrschulen hatten nach Feierabend trainiert. Und längst nicht alle Athleten kamen aus Gummersbach. „Tatsächlich hat sich unser Lauf inzwischen einen Namen in
der Läuferszene gemacht. Und zwar von Köln bis in den Raum Siegen“, berichtete Moritz Flader.
Den eindrucksvollen Beweis, dass gute Rahmenbedingungen die Renngeschwindigkeit steigern, folgte kurz darauf: Über vier Kilometer pulverisierten sowohl Michele Krüger vom Lindlarer Team MSSC Ahle (13:33 Minuten) als auch die Bergneustädterin Franziska Dziallas (15:50 Minuten) die Bestzeiten aus dem Vorjahr (14:09 bzw. 16:50) regelrecht. Angefeuert von Trommlergruppen auf dem Steinmüllergelände stellten sich am Mittag schließlich über 200 Frauen und Männer den fünf quälend langen Runden über insgesamt zehn Kilometer.
Da der Gummersbacher Kurs offiziell vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) vermessen und für bestenlistenfähig worden war, brachte DLV-Mann Detlev Ackermann aus Köln auch eine offizielle Pistole für den Startschuss mit und beobachtete das Rennen. „Es geht zum Beispiel darum, dass nicht jemand die Abkürzung über einen Bürgersteig nimmt und die Veranstalter das korrekte Startzeichen geben“, verriet Ackermann.
Frei von seiner Beanstandung erreichten Fabian Jenne und Stefanie Osthoff von der SG Wenden in der beeindruckenden Zeit von 31:11 bzw. 38:47 Minuten das Ziel. Nicht nur diese beide werden am heutigen Montagmorgen mit etwas Muskelkater, aber der Erinnerung an einen richtig schönen Lauftag in Gummersbach aufwachen.
Die Ergebnisse: Bambini Mädchen: 1. Frieda Heimes, 2. Emilia Zylka, 3. Ana Emilia Hoffmann Arroyo. Bambini Jungen: 1. Milian Martens, 2. Jaron Krieg, 3. Lio Rota.
Weibliche Jugend: 1. Kim Sofie Alefelder, 2. Penélope Fernandez Echeverria, 3. Leonie Köhler. Männliche Jugend: 1. Mika Zimmer, 2. Hannes Klein, 3. Charlie Ernst Schindler.
Volkslauf über vier Kilometer, weiblich: 1. Franziska Dziallas (15:50 Minuten), 2. Saskia Schmidt, 3. Hannah Gumprecht. Volkslauf über vier Kilometer, männlich: 1. Michele Krüger (13:33 Minuten), 2. Colin Riss, 3. Lasse Fischer.
Stadtlauf über zehn Kilometer, weiblich: 1. Stefanie Osthoff (38:47 Minuten), 2. Judith Hacker, 3. Christl Dörschel. Stadtlauf über zehn Kilometer, männlich: 1. Fabian Jenne (31:11 Minuten), 2.
Idriss Ouberks, 3. Tom Peiter.
(Quelle: KStA)
26.09. Vera Coutellier dominiert Bickendorfer Büdchenlauf
Köln. Viel Spaß, Aufregung und Sport war am Sonntag im kölschen Veedel Bickendorf bei schönstem Sonnenschein zu erleben. Der Bickendorfer Büdchenlauf feierte sein 15. Jubiläum und bot
traditionell bestes Wetter und eine ausgelassene Lauf- und Straßenfeststimmung. Veranstaltet wurde der beliebte Volkslauf von der Bickendorfer Interessensgemeinschaft e.V. und König Event
Marketing.
Viele Laufbegeisterte aus der Region waren wieder auf der abwechslungsreichen Strecke im Kölner Veedel entlang der Venloer Straße unterwegs und viele Zuschauer feuerten das bunt gemischte Läuferfeld auf dem Rundkurs an. Insgesamt nahmen 1.139 Athleten am kölschen Laufspektakel op d’r Eck in familiärer Atmosphäre teil.
Für Entertainment und den passenden Kommentar zu den spannenden Laufduellen sorgte neben der Laufstrecke erneut Sportmoderator Dirk Froberg, der bei der ARD (Hessischer Rundfunk) zu Hause ist. Vor, während und nach den Rennen garantierte Froberg nicht nur für die Sportler gute Laune und top Motivation im Bickendorfer Veedelskern am Parkplatz der Volksbank Köln Bonn, sondern bewegte auch die Zuschauer am Streckenrand zum Mitjubeln und Anfeuern.
Den Auftakt machten um 09:30 Uhr die Kleinsten. Beim Bambinilauf gingen 150 kleine Nachwuchsathletinnen und Nachwuchsathleten an den Start, um die 500 Meter Laufstrecke zu bewältigen und sich die goldene Siegermedaille und ein tolles Präsent der Sparkasse Köln/Bonn zu sichern. Im Ziel strahlten dann nicht nur die Kleinen, sondern auch die stolzen Eltern.
Schon im Vorfeld bekam jeder Bambini ein Lauf-T-Shirt für den Wettkampftag und natürlich auch als Erinnerungsstück für die Teilnahme am 15. Bickendorfer Büdchenlauf.
Nach dem Bambinilauf startete um 10:00 Uhr der 2,5 Kilometer Schülerlauf. Hier nahmen 200 Schüler teil. Bei den Jungen gewann mit deutlichen Vorsprung der Zweitplatzierte aus dem Jahr der letzten
Veranstaltungsdurchführung 2022 Enno Spelthann vom DJK Roland West (Fußballabteilung) in der Zeit von 9:21 Minuten. Damit verbesserte Enno seine Zeit aus 2022 um ganze 29 Sekunden (9:50 Min). Zweiter
wurde Jonas Riedemann aus Köln in der Zeit von 10:20 Minuten. Knapp dahinter auf dem dritten Platz folgte Muhammed Karadag von der Heinrich-Böll-Gesamtschule Köln (10:21 Min). Bei den Mädchen stand
Mara Linke (ESV Olympia) oben auf dem Treppchen. Sie gewann in der starken Zeit von 10:17 Minuten. Auf den zweiten folgten Daria Funke (10:34 Min), die letztes Jahr Gewinnerin des Laufs war. Der
dritte Platz wurde von Anna Güzel belegt (11:09 Min).
Im Anschluss an den Schülerlauf fand der „6-Pfoten-Lauf“ mit 26 Teilnehmenden zum zweiten Mal statt. Hier konnten Mensch und Hund auf die Strecke gehen und gemeinsam über 2,5 Kilometer „Sporteln“. Die Zuschauer dankten mit Jubel für Tier und Mensch. Im Ziel warteten dann ein Leckerli, eine goldene Medaille sowie frisches Wasser auf die Vierbeiner, was sie mehr als verdient hatten. Als erstes Duo überliefen Martin Trzaskalik und Hund „Hoel“ aus Köln-Ehrenfeld das Ziel. Beide benötigten für die 2,5 Kilometerrunde durch Bickendorf nur 8:27 Minuten.
Weiter im Sportprogramm ging es mit dem 5-Kilometer-Volkslauf mit 341 Startern. Hier konnte sich im Frauenfeld die Favoritin und Lokalmatadorin Vera Coutellier (ASV Köln) in einem beherzten Lauf und mit einer starken Zeit von 18:54 Minuten erneut durchsetzen. „Es war super schön. Es waren richtig viele Leute entlang der Strecke. Das ist immer wieder schön hier im Veedel. Zu Hause laufen ist am schönsten.“, so die Bickendorferin. Nach dem ersten Streich beim diesjährigen Büdchenlauf sollte knapp eine Stunde später der zweite Streich, die Teilnahme als Favoritin im 10-Kilometer-Lauf, folgen. Über eine Minute hinter der Siegerin überquerte Claudia Schneider (19:44 Minuten – LT DSHS Köln e.V.) nach absolvierten 5 Kilometern die Ziellinie. Dritte wurde Melanie Linder aus Düsseldorf in 19:54 Minuten.
In der Männerkonkurrenz über die 5-Kilometer-Distanz gab es mit Michel Strothmann (TrathlonSteckelCologne) einen glücklichen Gewinner in der Zeit von unglaublichen 16:57 Minuten zu verzeichnen. Sein Teamkollege Nils Limberg (TriathlonSteckelCologne) erreichte nach 17:01 Minuten als Zweitplatzierter das Ziel. Damit war er 43 Sekunden schneller als im vorherigen Jahr. Dritter wurde dahinter Hagen Müller von der RunSquad CGN in 17:02 Minute. Leider konnte er seinen Titel nicht verteidigen, lief aber 35 Sekunden schneller als noch bei seinem Sieg im Vorjahr.
Über die 5-Kilometer-Distanz gingen neben den Einzelstarter und Nordic Walker (ohne Zeitwertung) auch zahlreiche Teams bestehend aus drei bis fünf Läuferinnen und Läufern auf die Strecke. Hierbei
wurden die Einzelzeiten der Teammitglieder gewertet und zu einer Gesamtzeit addiert. Schnellstes Mixed-Team an diesem Tag war das Brunnenbogen Läuft – Team um Vera Coutellier in einer Gesamtzeit von
59:34 Minuten. Im Duell der besten Frauenteams konnte das Team fast and fabulous in 1:16:10 Stunden das Rennen für sich entscheiden. Zum Titel der besten Männermannschaft liefen die LGD Running Team
1 in 59:34 Minuten.
Um 12:30 Uhr startete dann das letzte Highlight des Tages, der 10-Kilometer-Hauptlauf mit 389 Läufern. In einer grandiosen Zeit von 34:34 Minuten lief Oscar Pablo Thies (Milers Colonia 2020) als
erster ins Ziel. 5 Sekunden später folgte dann Jan Heinemann (34:51 Min) vor Maximilian Beyer (SV-Knüss - 37:19 Min). An den Abständen zwischen den drei Erstplatzierten sieht man, wie knapp es in
diesem Jahr in der Spitze bei den Männern zu ging und wie spannend für die vielen Zuschauer war.
Im Rennen der Frauen war es sehr deutlich. Auch hier lief Lokalmatadorin und Titelverteidigerin Vera Coutellier (ASV Köln) zum Sieg. Die aktive Leichtathletin präsentierte sich ebenso über die längere Distanz in ihren Wohnzimmer „Bickendorf“ in guter Form und lieferte nach ihrem Sieg im 5-Kilometer-Lauf zuvor mit einer Zeit von 37:56 Minuten eine herausragende Performance auch über die 10 Kilometer ab, die ihr mit einem deutlichen Vorsprung den abermaligen Triumph bescherte. Auf Platz Zwei folgte Alice Lüchtefeld (Bunert - Der Kölner Laufladen) in 39:43 Minuten, Dritte wurde Claudia Schneider (42:22 Min. / LT DSHS Köln e.V.)
Die vielen Helfer aus dem Veedel sowie von den Verkehrssicherungs-Teams (Verkehrsdienst Köln e.V. / der Firma Cineblock) sorgten für einen rundum reibungslosen Ablauf.
Die Rochus-Musikschule sorgte für tolle Musik auf der Strecke und auf der Bühne vor den Siegerehrungen. Moderator Dirk Froberg ehrte im Anschluss fleißig alle Siegerinnen und Sieger. Auch in
diesem Jahr hatte der Bickendorfer Büdchenlauf nur noch strahlende Teilnehmer zu verzeichnen. Mit der Siegerehrung endete natürlich noch nicht das große Jubiläum des beliebten Veedelslauf. Bei einer
leckeren Bratwurst von Feuerstein’s und einem kühlen Gaffel Kölsch ließen die Zuschauer, die Athleten und das Orgateam den Nachmittag ausklingen.
(Autor & Copyright: Sven Frese für Laufen im Rheinland)
25.09. Großer Zuspruch für Zonser Nachtlauf
Zons. Nach der Corona-Zwangspause ist die Traditionsveranstaltung weiter auf dem Weg zur Normalität. Genau 1000 Aktive erreichten bei der 47. Aulage das Ziel. Anlässlich des Zonser Jubiläums
gab es zum ersten Mal einen Inklusionslauf.
Regen und starker Wind waren vorigen Freitag keine guten Voraussetzungen für die 47. Auflage des Zonser Nachtlaufs. „Tagsüber haben wir zwischendurch auch mal an eine Absage gedacht. Schließlich hat alles draußen stattgefunden“, sagt Leichtathletik-Abteilungsleiter Klaus-Peter Hofstadt auch mit Blick auf die Tatsache, dass die Dreifachhalle im Heidestadion nicht in die Planungen miteinbezogen werden konnte. Doch pünktlich um 18.30 Uhr, also eine halbe Stunde vor dem Start des Jedermannlaufs, wurde das Wetter schlagartig besser und einer gelungenen Veranstaltung stand nichts mehr im Weg.
Knapp 1300 Anmeldungen waren eingegangen, letztlich kamen genau 1000 Aktive ins Ziel. „Damit sind wir sehr zufrieden, zumal wir wegen der fehlenden Halle auch keine Nachmeldungen angeboten haben“, erklärt Klaus-Peter Hofstadt. Nach der Corona-Zwangspause inklusive eines virtuell ausgerichteten Laufs nähert sich der Nachtlauf wieder früheren Dimensionen an. Die Zahl der Teilnehmenden reicht auf jeden Fall aus, um die Kosten des Vereins zu decken, was in Zeiten massiv steigender Preise in vielen Lebensbereichen wichtig ist, um die Zukunft der Traditionsveranstaltung zu sichern. Die Zukunft im Blick haben die Ausrichter auch mit dem erstmals ausgerichteten Inklusionslauf für geistig und körperlich gehandicapte Menschen. Auf Anregung der Stadt Dormagen wurde der anlässlich des Jubiläums zum 650-jährigen Bestehen von Zons passenderweise mit einer Distanz von 650 Metern in das Programm integriert.
Dass sich in Gestalt von Katharina Fellbrich bei der Premiere nur eine Teilnehmerin fand, obwohl im Vorfeld kräftig die Werbetrommel gerührt worden war, konnte Hofstadt nicht schocken. „Einem neuen Lauf muss man Zeit geben, sich zu entwickeln“, sagt der Leichtathletik-Abteilungsleiter. Das sei beim Jedermannlauf nicht anders gewesen. Bei dessen erster Auflage waren gerade mal 46 Aktive dabei, als er am vergangenen Freitag zum 27. Mal über die Bühne ging, waren es 446. „Voraussetzung ist aber, dass wir die Unterstützung der Institutionen haben. Alleine können wir den gesteigerten Betreuungsbedarf nicht stemmen“, betont Hofstadt. Bei einer Starterin war das freilich kein Problem. Katharina Fellbrich reihte sich mit einer Betreuerin aus den Reihen der SG Zons ganz hinten im Feld des Jedermannlaufs ein, nahm nach dem Start eine Abzweigung und lief unter großem Jubel der Zuschauer ins Ziel. „Dort bekam sie eine Medaille überreicht und sah überglücklich aus“, sagt Klaus-Peter Hofstadt.
Glückliche Gesichter gab es auch bei vielen Teilnehmenden der beiden anderen Läufe. Zum Beispiel bei Tanja Spill. Nachdem die 800-Meter-Spezialistin aus den Reihen des TSV Bayer Dormagen im
Vorjahr wegen einer Fußverletzung hatte passen müssen, ließ sie nun die Freiluftsaison mit dem Lauf durchs idyllische Zons ausklingen. Und auch auf der für sie ungewohnt langen Distanz von sieben
Meilen (11,263 Kilometer) machte sie eine gute Figur, setzte sich in 41:11 Minuten deutlich gegen Sonja Vernikov (42:15) vom Ski-Keller Kaulard&Schroiff aus Simmerath durch. Den
Streckenrekord bei den Frauen hält laut Veranstalter übrigens immer noch Petra Maak, die bei der 19. Auflage der Veranstaltung 39:44 Minuten benötigte. Bei den Männern hat Thomas Eickmann (34:39) die
Bestzeit inne. So schnell war der Kölner Simon Dahl in 37:38 Minuten als Sieger des Hauptlaufs zwar nicht ansatzweise, dennoch sorgte er für klare Verhältnisse. Er war deutlich schneller als der
Zweitplatzierte Lucas Hemkes (38:00, LAZ Rhein-Sieg) und der Dritte Imad Annaji (39:18, TG Neuss).
(Quelle: NGZ)
24.09. Weltrekord für Assefa, deutscher Rekord für Petros
Beim fünften Sieg Eliud Kipchoges beim Berlin-Marathon pulverisierte Amanal Petros seinen eigenen deutschen Rekord. Einen sensationellen Weltrekord stellte Tigst Assefa auf. Domenika Mayer blieb
deutlich unter der Olympia-Norm und rannte auf Platz zwei der ewigen deutschen Bestenliste.
Die Äthiopierin Tigst Assefa hat für ein Glanzlicht und eine historische Leistung beim 49. Berlin Marathon gesorgt. In 2:11:53 Stunden stürmte sie zu einem neuen Weltrekord und pulverisierte die alte Bestmarke um mehr als zwei Minuten.
Dass Berlin ein gutes Pflaster für sie ist, hatte die 29-Jährige schon im Vorjahr unter Beweis gestellt: In 2:15:37 Stunden hatte sie den Streckenrekord nach unten geschraubt und war damit in die
Welt-Elite auf der Marathon-Distanz vorgestoßen. Nun lief sie erneut in eine ganz andere Dimension. Bereits nach den ersten fünf Kilometern lag sie unter dem alten Weltrekord von Brigid Kosgei
(Kenia; 2:14:04 h), aufgestellt 2019 in Chicago (USA). Im Laufe des Rennens konnte Assefa bei perfekten Wetterbedingungen immer schneller werden und hatte sich schon frühzeitig von ihren
Verfolgerinnen abgesetzt.
Gute Bedingungen sorgen für Rekord-Zeiten
Bei anfänglich 14 Grad und später sonnigem Himmel wirkte die Favoritin auf dem flachen Hauptstadt-Kurs jederzeit locker und konnte als ehemalige 800-Meter-Spezialistin mit einer Bestzeit von unter 2:00 Minuten am Ende sogar noch spurten. Den zuvor letzten Frauen-Weltrekord in Berlin hatte 2001 die Japanerin Naoko Takahashi aufgestellt, sie blieb vor 22 Jahren in 2:19.46 Stunden als erste Athletin unter 2:20 Stunden.
„Ich hätte nicht erwartet, so schnell zu laufen – also unter 2:12. Aber das ist das Ergebnis harter Arbeit“, sagte Assefa nach ihrem Marathon-Quantensprung. Als Olympia-Favoritin für 2024 mochte
sie sich noch nicht sehen. „Das nationale Komitee muss mich erst auswählen“, erklärte sie zurückhaltend.
Kipchoge will Lehren für Olympia ziehen
Seinen fünften Berlin-Sieg feierte Eliud Kipchoge, blieb vom anvisierten Weltrekord mit 2:02:42 Stunden jedoch ein gutes Stück entfernt. Kipchoge setzte sich vor seinem Landsmann Vincent Kipkemoi
(2:03:13 h) und dem Äthiopier Tadese Takele (2:03:24 h) durch. Im vorigen Jahr hatte Kipchoge in 2:01:09 Stunden den gültigen Weltrekord aufgestellt. In diesem Jahr konnte er das Weltrekord-Tempo ab
Kilometer 25 nicht mehr halten. „Der Sieg ist das Wichtigste“, sagte der Marathon-Star, der in einem inoffiziellen Rennen in Wien 2019 sogar schon unter zwei Stunden geblieben war und am Ende seine
Verfolger näher kommen sah.
„Ich werde diese Lehren für meine Olympia-Vorbereitung nutzen. Ich werde versuchen, Geschichte zu schreiben“, versprach er mit Blick auf einen möglichen dritten Olympiasieg. Während er sich zuvor
mit vier Siegen den Titel mit den meisten Berlin-Siegen gemeinsam mit Äthiopiens Lauf-Legende Haile Gebreselassie teilen musste, steht Kipchoge in dieser Kategorie nun allein an der Spitze.
Amanal Petros nach hartem Training zu neuem deutschem Rekord
Einen neuen Maßstab setzte auch Amanal Petros (SCC Berlin): In 2:04:58 Stunden stellte er einen neuen deutschen Rekord auf. Die alte Rekordmarke von 2:06:27 Stunden, die er 2021 in Valencia gelaufen war, unterbot er um mehr als anderthalb Minuten. Als Neunter kam er bei seinem Berlin-Debüt zudem in den Top Ten ins Ziel. „Ich habe in den letzten vier Monaten so hart dafür gearbeitet. Die letzten Monate in Kenia bestanden nur als Training, Schlafen und Essen. Jeder einzelne Tag beinhaltete immer wieder das gleiche. Ich habe noch nie so hart gearbeitet“, erklärte der Läufer vom Marathon Team Berlin hinterher.
Knapp über der internationalen Olympia-Norm (2:08:10 h) blieben trotz persönlicher Bestzeiten Samuel Fitwi (Silvesterlauf Trier; 2:08:28 h) als 18. und Hendrik Pfeiffer (TK Hannover; 2:08:48 h)
auf Rang 20.
Olympia-Norm für Domenika Mayer nach mutigem Rennen
Ein starkes Rennen lieferte auch Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) als schnellste Deutsche ab: Sie ging von Beginn an schnell an und lief in 2:23:47 Stunden zur zweitschnellsten Zeit einer Deutschen. Zuvor stand ihre Bestzeit bei 2:26:50 Stunden. Damit sortierte sie sich in der ewigen Deutschen Bestenliste hinter Rekordhalterin Irina Mikitenko (2:19:19 h; 2008) und vor Melat Kejata (2:23:57 h; 2019) ein. Zudem blieb die zweifache Mutter auch deutlich unter der Olympia-Norm von 2:26:50 Stunden.
Zweite Deutsche wurde bei ihrem Heimspiel Deborah Schöneborn (SCC Berlin) in 2:27:35 Stunden. Laura Hottenrott (PSV Grün-Weiß Kassel) lief als dritte Deutsche nach 2:29:38 Stunden ins Ziel.
Für den größten deutschen Stadtlauf hatte sich die Rekordzahl von fast 48.000 Läuferinnen und Läufern aus 156 Ländern angemeldet. Kurz vor dem Start hatten Aktivisten der Klimaschutzgruppe Letzte
Generation versucht, die Straße des 17. Juni zu blockieren, und wurden von Sicherheitskräften weggezogen.
(Quelle: dpa)
23.09. Untersuchung in 50 Großstädten Wie aktiv ist die Laufszene in Bonn
Bonn. Wo sind die Läufer in Deutschland am aktivsten in ihrem Sport? Ein Berliner Unternehmen hat in 50 Metropolen eine Untersuchung durchgeführt. Bonn landet in den Top 10.
Laufen ist in Deutschland ein Volkssport. Aber wo sind die Angebote für die Läuferinnen und Läufer in Deutschland am besten? Und wo ist die Laufszene am aktivsten in ihrem Hobby-Sport? Die Firma Blackroll hat dazu eine Untersuchung in 50 großen deutschen Städten durchgeführt. Bonn schneidet dabei beim Thema „Aktivität der Laufszenen“ mit Platz zehn nicht schlecht ab. An der Spitze in fast allen Kategorien liegt Berlin vor Hamburg.
Zum Thema Angebot und Bedingungen für die Läuferinnen und Läufer in den Städten haben die leitenden Gesundheitsexperten der genannten Untersuchung mehrere Teilaspekte beleuchtet: die Zahl der Park- und Grünanlagen, das Angebot an Laufevents sowie die Luftqualität.
Großstädte mit den aktivsten Lauf-Communitys
(die ersten zehn von insgesamt 50 untersuchten Städten)
Stadt - Parks - Aktivität der Läuferszene* - Marathons - Luftqualität**
1 Berlin 82 100 3 18
2 Hamburg 78 71 2 18
3 Stuttgart 27 63 1 15
4 Mannheim 6 59 0 16
5 München 51 50 1 14
6 Mainz 8 44 1 22
7 Frankfurt a.M. 45 43 1 19
8 Essen 17 43 1 14
9 Wiesbaden 6 37 1 15
10 Bonn 9 34 1 15
* Gemessen an der Anzahl der Laufrouten, die auf Seiten wie Alltrails genannt werden. Die Routen wurden mit Punkten von 0 bis 100 bewertet.
** PM 2,5 steht für Feinstaubpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern. Diese können aufgrund ihrer Größe bis in die Lungenbläschen vordringen. Daher ist eine hohe
Feinstaubbelastung gerade für Läufer ein Problem.
Im Zusammenhang mit der durchgeführten Untersuchung wies Lutz Graumann, Facharzt für Sportmedizin, auf die positiven Effekte des Laufsports hin: “Die neuesten medizinischen Erkenntnisse belegen, dass regelmäßiges Laufen nicht nur das Herz-Kreislauf-System stärkt, sondern auch das Gehirn auf bemerkenswerte Weise schützt.“ Studien würden eine klare Verbindung zwischen körperlicher Aktivität und einem reduzierten Risiko für Demenzerkrankungen zeigen. „Darüber hinaus ist es erwiesen“, so Graumann weiter, „dass Laufen sich positiv auf das psychische Wohlbefinden auswirkt, da es Stress reduziert, die Freisetzung von Endorphinen fördert und einen vitalen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität leistet."
22.09. Schnellstes Teilnehmerfeld bei den Frauen
Am Sonntag findet der traditionelle Berlin-Marathon statt. Dabei gibt es bei den Frauen das schnellste Teilnehmerfeld der Veranstaltungsgeschichte. Für die deutschen Frauen geht es um das
Olympia-Ticket. Die Männer-Vorschau folgt am Freitag.
Es ist 22 Jahre her, als die Japanerin Naoko Takahashi in Berlin als erste Frau die damalige Traum-Barriere von 2:20 Stunden durchbrach. Fast 20 Jahre lang waren zuvor die besten Läuferinnen der Welt an dieser Schallmauer gescheitert. Als Naoko Takahashi 2001 auf der Tauentzienstraße ins Ziel lief, schauten in Japan über 50 Millionen Menschen im Fernsehen zu. Wenn am Sonntag der 49. BMW Berlin-Marathon gestartet wird, stehen gleich sieben Läuferinnen auf der Startliste, die bereits unter 2:20:00 Stunden gelaufen sind. Das zeigt die enorme Entwicklung, die der Marathon in der Spitze gemacht hat. Allerdings gilt es auch zu berücksichtigen, dass die neue Carbon-Laufschuh-Generation sich deutlich leistungsfördernd auswirkt und dadurch Rekorde und auch Bestzeiten purzeln.
Es ist das schnellste Frauen-Elitefeld der Veranstaltungsgeschichte, das am Sonntag durch Berlin laufen wird. Die Titelverteidigerin und Streckenrekordlerin Tigist Assefa führt das Feld an. Die Äthiopierin stürmte vor einem Jahr am Brandenburger Tor zu einer sensationellen Zeit von 2:15:37 Stunden. Sie wurde damals zur drittschnellsten Läuferin aller Zeiten. Auch das deutsche Elite-Feld ist in der Breite der Spitze so stark wie nie zuvor: Deborah Schöneborn (SCC Berlin / Marathon Team) ist mit ihrer persönlichen Bestzeit von 2:25:52 Stunden die schnellste von fünf Läuferinnen, die sich Hoffnungen machen, die Qualifikation für die Olympischen Spiele zu schaffen.
„Der Streckenrekord der Frauen ist mit 2:15:37 Stunden eine absolute Top-Zeit. Aber angesichts dieser starken Besetzung haben wir die Hoffnung, dass die Marke unterboten wird“, sagte Race-Direktor
Mark Milde, der schon 2001 das Elite-Rennen mit Naoko Takahashi auf die Beine gestellt hatte.
Tigist Assefa sorgte 2022 für einen neuen Streckenrekod
Tigist Assefa sorgte im vergangenen Jahr für die größte Überraschung in Berlin: Sie steigerte sich gleich um über 18 Minuten und unterbot mit 2:15:37 Stunden den Streckenrekord um über zweieinhalb Minuten. „Ich freue mich, dass ich wieder in Berlin laufen kann. Das Rennen im vergangenen Jahr war unerwartet gut für mich. Ich denke, ich kann am Sonntag noch schneller laufen, eine Steigerung wäre ein Erfolg“, sagte Tigist Assefa. Auf die Frage, ob bei einer weiteren Verbesserung der Kursbestzeit auch der dann nicht mehr so weit entfernte Weltrekord von 2:14:04 Stunden ins Visier kommen könnte, antwortete die 29-Jährige zurückhaltend: „Es kann Vieles passieren, so dass ich noch nicht sagen kann, wie die Halbmarathon-Durchgangszeit aussehen könnte. Ich möchte mich verbessern, aber ich denke nicht an den Weltrekord.“
Aber auch eine Kenianerin könnte versuchen, ein extrem schnelles Tempo mitzulaufen: Sheila Chepkirui geht mit einer Bestzeit von 2:17:29 Stunden ins Rennen. „Mein Ziel ist es, meine Bestzeit zu unterbieten. Ich kann mir vorstellen, die erste Hälfte am Sonntag in rund 68:00 Minuten zu laufen“, sagte die 32-jährige Sheila Chepkirui. Für beide Läuferinnen geht es in Berlin auch um die mögliche Olympia-Qualifikation. Aufgrund der enormen nationalen Konkurrenz in Äthiopien und Kenia sind außergewöhnlich starke Zeiten nötig, um einen der drei Startplätze zu sichern.
Mit den Äthiopierinnen Tigist Abayechew (Bestzeit: 2:18:03 h) und Workenesh Edesa (2:18:51 h) kommen zwei weitere Weltklasseläuferinnen mit persönlichen Rekorden von unter 2:19:00 Stunden zurück nach Berlin. Vor einem Jahr belegten sie hier mit jenen Bestzeiten die Ränge drei und vier. Zusammen mit Tigist Assefa liefen die Äthiopierinnen 2022 in Berlin einen inoffiziellen Team-Weltrekord (6:52:31 h).
Zu beachten sein werden auch zwei andere Läuferinnen: Hitomi Niiya geht mit einer Bestzeit von 2:19:24 Stunden ins Rennen und könnte versuchen, den japanischen Rekord anzugreifen. Diesen hat 2005
die Olympiasiegerin Mizuki Noguchi als Siegerin des Berlin-Marathons mit 2:19:12 Stunden aufgestellt. Mit der Äthiopierin Senbere Teferi (PB: 2:24:11 h) startet eine 5-Kilometer-Weltrekordlerin
(14:29 h).
Deborah Schöneborn führt das deutsche Frauen-Feld an
Deborah Schöneborn führt mit ihrer in Sevilla im Winter gelaufenen Bestzeit von 2:25:52 Stunden das deutsche Frauen-Feld in ihrer Heimatstadt an. Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg/2:26:50 h), Rabea Schöneborn (Marathon Team Berlin/2:27:03 h), Kristina Hendel (LG Braunschweig/2:27:29 h) und Laura Hottenrott (Grün-Weiß Kassel/2:28:02 h) sind die anderen deutschen Athletinnen, die Olympia als großes Ziel haben.
Zum ersten Mal werden die Zwillinge Deborah und Rabea Schöneborn (Marathon Team Berlin) beide den BMW Berlin-Marathon laufen. „Wir gehen gesund und fit an die Startlinie – das ist schon mal ein wichtiger Schritt“, sagte Deborah Schöneborn, die abgesehen von einer Rolle als Tempomacherin noch nie den Marathon in ihrer Heimatstadt gelaufen ist.
Voraussichtlich schlagen die Schöneborn-Zwillinge am Wochenende aber ein unterschiedliches Tempo ein. „Ich will so schnell laufen, wie es geht, und plane mit einer Halbmarathon-Durchgangszeit von 72:30. Das ist etwas risikoreicher, aber eine 2:26:00-Zeit würde mir am Ende nicht helfen“, erklärte „Debbie“ Schöneborn im Hinblick auf den Kampf um die maximal drei Olympia-Tickets. Sie ist eine von zwei deutschen Läuferinnen, die die Norm von 2:26:50 Stunden bereits unterboten haben (2:25:52 h). „Für mich geht es am Sonntag zunächst darum, die Olympia-Norm zu unterbieten“, sagte Rabea Schöneborn, die aufgrund einer Fersenverletzung im Frühjahr keinen Marathon laufen konnte. Für sie wird es das erste Rennen über die 42,195 Kilometer seit den Europameisterschaften in München 2022 sein.
21.09. Lauf über drei Etappen in Vettelschoß: Jetzt geht's auch in der Staffel über die Rheinhöhen
Linz. Sportler, die schon immer mal den Einstieg in einen mehrtägigen Etappenlauf gesucht haben, sind von Freitag, 22. September, bis zum Sonntag, 24. September, beim Rheinhöhenlauf genau
richtig. In Vettelschoß erwartet sie ein anspruchsvoller Laufwettbewerb, der auch für Einsteiger zu schaffen ist. An drei Tagen stehen 50 Kilometer und circa 1000 Höhenmeter auf dem Programm.
3-Etappen-Lauf - Strecken: 14 / 21 / 13 km
https://www.rheinhoehenlauf.de/
20.09. 15 Jahre Bickendorfer Büdchenlauf
Köln. Am Sonntag findet der beliebte Veedelslauf in Köln-Bickendorf statt - Vera Coutellier Favoritin bei den Frauen - Claudia Schneider über 5 und 10 KM dabei - schon knapp 1.000
Meldungen - Sponsoren bieten tolle Preise.
Dieses Jahr findet das 15. Jubiläum des Bickendorfer Büdchelauf statt, welcher zu den beliebtesten Kölner Volksläufen zählt. So kommen wieder einige der besten Läufer der Kölner Laufszene an den Start auf der Venloer Straße, um den schnellen Rundkurs zu nutzen und eventuell Bestzeiten zu laufen. Viele „Marathonis“, nutzen noch mal die Möglichkeit vor dem Köln-Marathon, der immer eine Woche später stattfindet, einen schnellen 10 Kilometer-Lauf (Start: 12:30 Uhr) zu absolvieren. Aber auch viele Breitensportler kommen, um an dem 5 Kilometer-Lauf (Start 11:30) alleine oder im Team beim Mannschaftslauf (Start 11:30 Uhr) zu starten. Jedes Jahr tritt auch eine Gruppe Walker sowie Nordic Walker (Start: 11:30 Uhr) mit ihren Stöcken an und zeigt tolle Leistungen über die 5 Kilometer-Distanz. Für eine 2,5 Kilometerrunde (Start: 10:00 Uhr) gehen 200 Schüler an den Start und 150 Kinder starten beim Bambinilauf (Start: 9:30 Uhr) über 500 Meter. In diesem Jahr werden sich aber wieder nicht nur Zweibeiner über den 2,5 Kilometer langen Rundkurs messen. Das zweite Mal dabei beim Bickendorfer Büdchenlauf ist der „6-Pfoten-Lauf“ (Start: 10:30 Uhr), bei dem Hundebesitzer mit ihren „besten Freunden und Freundinnen“ an den Start gehen. Im Ziel warten ein Leckerli, frisches Wasser und eine Medaille für die Vierbeiner.
Insgesamt haben sich bisher knapp 990 Teilnehmer für den diesjährigen Bickendorfer Büdchenlauf gemeldet und das Nachmeldefenster ist noch geöffnet. Eine Möglichkeit zur Nachmeldung gibt es aktuell noch online unter www.bickendorf-lauf.de bis Freitagabend 21:00 Uhr und am Samstag in der Concertkasse Johnen, Venloer Str. 654 in Köln-Bickendorf (8:00 – 16:00 Uhr). Am Veranstaltungstag kann man sich ab 8:00 Uhr bis 30 Minuten vor dem jeweiligen Start auf dem Parkplatz der Volksbank Köln Bonn eG im Orga-Büdchen (Venloer Str. 674-678 in Köln Bickendorf) noch nachmelden. Ausverkauft ist allerdings bereits der Bambinilauf. Der Ansturm auf den 500 Meter-Lauf war in diesem Jahr sehr hoch, so dass die maximal 150 Plätze seit gestern alle vergeben sind.
Unter den bisherigen Teilnehmern sind unter anderem die beiden Kontrahentinnen der letzten Auflagen des Bickendorfer Büdchenlaufs. Beim 10km-Hauptlauf der Frauen tritt die Titelverteidigerin und original Bickendorfer Mädchen Vera Coutellier (ASV Köln) an. Die Bickendorferin hat im letzten Jahr über die 10km-Distanz gewonnen und hält aktuell den Streckenrekord von 36:33 Minuten. Eine der stärksten Gegnerinnen von Vera Coutellier wird sicherlich Claudia Schneider sein, die auch schon mehrfach den Büdchenlauf gewinnen konnte und 2022 den dritten Platz belegte. Beide werden sich aber nicht nur über die 10km-Distanz messen, sondern auch über die 5km-Distanz gegeneinander antreten. Auch hier hält Vera Coutellier den aktuellen Streckenrekord von 17:52 Minuten. Allerdings fühlt sich Claudia dieses Jahr für den 5km-Lauf stärker als für den 10km-Lauf und man darf gespannt sein, wer in diesem Jahr von den beiden die Nase vorn haben wird oder vielleicht jemand anderes sich ins Rampenlicht laufen wird. Vera und Claudia freuen sich in jedem Fall am meisten auf die großartige Stimmung entlang der Strecke und Vera, als Bickendorferin, sich vor allem auch auf das Zusammentreffen der nahen und weiteren Nachbarschaft. Für Vera hat der Lauf etwas ganz Besonderes, da er direkt an der Haustür ihres Elternhauses vorbeiführt. Für Claudia ist es vor allem nochmal eine gute Möglichkeit, ihre Leistung vor dem Köln-Marathon zu testen. Vera und Claudia sind so gut wie schon immer dabei und werden für Spannung bei den Rennen im Veedel sorgen.
Bei den Männern tritt bei dem 5k- Lauf Sieger aus 2022 Hagen Müller von der Run Squad CGN erneut an. Letztes Jahr lag seine Streckenzeit bei 17:37 Minuten und er ist motiviert diese zu unterbieten. Oscar Pablo Thies von Milers Colonia 2020 tritt zum 10km-Lauf an und erwartet eine Einlaufzeit von 33 Minuten. Damit ist sicherlich einer der Top-Favoriten auf den Sieg am Sonntag.
Enno Spelthann läuft beim 2,5km-Schülerlauf wieder mit, bei dem er letztes Jahr den zweiten Platz der männlichen Kategorie mit einer Zeit von 9:50 Minuten belegte. Ebenso wieder mit dabei sind Daria Funke und Nia-Sophie Goedecke (LT DSHS Köln) in der weiblichen Kategorie. Im letzten Jahr belegte Daria den ersten Platz mit 10:47 Minuten und knapp dahinter rannte Nia-Sophie mit 10:58 Minuten ins Ziel. Ob die beiden ihre Plätze verteidigen, oder sogar verbessern können, bleibt spannend.
Für die Sieger warten bei der Siegerehrung am Nachmittag tolle Preise. So bekommen die Gesamtsieger über die 5- und 10 Kilometer-Distanz eine goldene Vorteilskarte der KölnBäder GmbH im Wert von
jeweils 170 Euro sowie tolle Sachpreise der Firma Sebamed.. Zudem winkt jeder Schülerin und jeden Schüler eine Finishermedaille. Alle Bambini erhalten ein Teilnehmer-T-Shirt gratis sowie eine goldene
Medaille im Ziel. Aber ganz egal wer es letztendlich zuerst über die Ziellinie schafft, beim Bickendorfer Büdchenlauf steht das gemeinsame Sporttreiben und das Zusammensein im Vordergrund. Das
vielfältige Rahmenprogramm bietet zahlreiche Stände und Aktionen, die die Veranstaltung wieder zu einem Familienevent machen. Neben Aktionen für Kinder, u.a. Torwandschießen (Böhm & Plassmann
Immobilien GmbH) sowie ein Stand der BIGWAVE Eyewear mit Sportbrillen aus Köln, bei dem vor Ort 20 Prozent Rabatt auf alle Modelle gilt, werden sich die Zuschauer/innen bei den Sponsoren auch beim
und dem Sehbegleiter Bruckmann und der Volksbank KölnBonn informieren können. Die Sportlerinnen und Sportler haben die Möglichkeit, sich nach dem 5 km- und 10 km-Lauf von der Praxis Physiosport
Breitung massieren zu lassen. Bei den Essens- und Getränkeständen vom Bickendorfer Burgerladen Feuersteins finden schließlich wieder alle zusammen und genießen die wohlverdiente Stärkung. Die
Rochus-Musikschule sorgt für die musikalische Begleitung der Veranstaltung auf der Veranstaltungsbühne (Parkplatz der Volksbank KölnBonn). Sportmoderator Dirk Froberg (ARD – Hessischer Rundfunk) wird
das Rennen erneut moderieren. Nicht zuletzt machen seine Kommentare den Bickendorfer Büdchenlauf immer zu etwas ganz besonderen, bei dem auch Schirmherr und ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt
Köln Fritz Schramma zugegen sein wird, um die Läufer persönlich auf die Strecke zuschicken.
Um eine Laufveranstaltung wie den Bickendorfer Büdchenlauf auf die Beine stellen zu können, bedarf es natürlich einer finanziellen Zuwendung durch zahlreiche Sponsoren. Die Mitglieder der
Bickendorfer Interessengemeinschaft e.V. unterstützen schon seit dem ersten Startschuss im Jahr 2007 diese wunderbare Laufveranstaltung, sodass man jedes Jahr den Teilnehmenden einen qualitativ
hochwertigen Wettkampf bieten kann.
Folgende Distanzen werden für Jung und Alt (nicht nur für Menschen) angeboten:
09:30 Uhr: 500 m Bambinilauf (M/W U8 & jünger)
10:00 Uhr: 2,5 km Schülerlauf (M/W U10 - M/W U16)
10:30 Uhr: 2,5 km 6-Pfoten-Lauf
11:30 Uhr: 5 km Volkslauf (M/W U12 - M/W 80)
5 km Walking-/Nordic Walking-Lauf
11:30 Uhr: 5 km Mannschaftslauf
12:30 Uhr: 10 km Hauptlauf (M/W U16 - M/W 80)
Anmeldung und weitere Informationen unter https://www.bickendorf-lauf.de/
19.09. Daniel Blumentrath gewinnt Löwenburglauf
Königswinter. In einem bis zum Schluss spannenden Rennen setzte sich Daniel Blumentrath am Sonntag als Sieger beim 21. Löwenburglauf durch. Der 45-Jährige Bonner gewann aus einer
Vierergruppe heraus in der Zeit von 59:24 Minuten vor Michael Cramer (DLC Aachen, 59:35), Daniel Weiser (LAZ Rhein-Sieg, 59:45) und Timothy Engel (LT Ennert, 1:00:19 Std.). Deutlicher war der
Vorsprung der schnellsten Frau. Hier finishte Adele Blaise-Sohnius (LAZ, 1:02:56) mit knapp zehn Minuten Vorsprung vor Phyllis Mayer (Köln, 1:12:41) und Maya Langhammer (LAZ, 1:15:37). Insgesamt
nahmen 168 Läufer an der Langstrecke über 15,2 Kilometer, mit über 400 Höhenmetern teil. Weitere 42 Athleten nahmen die Light-Variante über 8 Kilometer unter die Füße. Die Sieger hießen Timo Krein
(TV Königswinter, 35:13) und Camille Freiling (49:35).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/229427/
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
18.09. Stark besetztes Läuferfeld bei den Deutschen Marathon-Meisterschaften in Köln
Köln. Am 1. Oktober 2023 wird ein top besetztes Starterfeld im Rahmen des Generali Köln Marathon um die Deutschen Marathon-Meisterschaften kämpfen. Bis zu zehn Läufer sind in der Lage unter
2:20:00 Stunden zu bleiben. Für die Gesamtveranstaltung haben sich bereits über 20.000 Teilnehmer angemeldet.
Bei den Männern ist Debütant Jonathan Dahlke von der TSV Bayer 04 Leverkusen leicht favorisiert, da er mit 62:29 Minuten auf der Halbmarathondistanz und 28:37 Minuten auf 10 Kilometer die besten Zubringerleistungen zu bieten hat. Der Kölner Lokalmatador peilt eine Zeit um die 2:12:00 Stunden an.
Stärkster Konkurrent ist Erik Hille (LT Haspa Marathon Hamburg), der im Gegensatz zu Dahlke bereits Marathonerfahrung hat (PB 2:14:18 Stunden) und den Generali Köln Marathon 2019 als Zweiter beendete.
Ebenfalls vorne zu erwarten sind Florian Röser von der TV Konstanz (PB 2:15:03 Stunden) und Nic Ihlow von der SC DHfK Leipzig (PB 2:15:07 Stunden) sowie Lorenz Baum von der LAV Stadtwerke Tübingen (PB 2:16:32 Stunden).
Bei den Frauen ist Esther Jacobitz vom TK zu Hannover die große Favoritin auf den Deutschen Meistertitel. Auch für sie wird es das Marathon-Debüt sein, kann aber mit 62:53 Minuten beim Halbmarathon und 33:44 Minuten auf 10 Kilometern deutlich bessere Zeiten auf den Unterdistanzen vorweisen als die Konkurrenz. Zudem kennt Jacobitz schon einen Teil der Strecke, da sie im letzten Jahr den Halbmarathon in Köln gewinnen konnte. Ihr Ziel ist eine Zielzeit von unter 2:30:00 Stunden.
Katja Fischer (PB 2:42:39 Stunden) vom SCC Berlin hat bereits Marathonerfahrung und wird eine Zeit um die 2:40:00 Stunden angehen. Fischer hatte 2019 den Generali Halbmarathon Köln in 75:18 Minuten gewonnen. Ebenfalls in den TOP 3 zu erwarten ist Florentine Beese (PB 2:46:41 Stunden) von den Hannover Athletics.
Halbmarathon: Tom Förster plant Titelverteidigung
Im letzten Jahr war Tom Förster von der LG Braunschweig in 64:50 Minuten nicht zu schlagen und möchte am 1. Oktober beim Halbmarathon nicht nur seinen Titel verteidigen, sondern auch den Deutschen
U23-Halbmarathonrekord (63:40 Minuten) knacken, den Hendrik Pfeiffer 2015 in Köln aufgestellt hatte. Eine Platzierung unter den TOP 3 ist für Leander Fink (PB 67:33 Minuten) vom TV Alzey und
Maximilian Walter (PB 66:57 Minuten) möglich.
Sabrina Mockenhaupt-Gregor steht vor ihrer achten Teilnahme beim Generali Köln Marathon. Keine hat die Veranstaltung so geprägt wie die gebürtige Rheinländerin mit ihren unfassbaren 45 Deutschen Meistertiteln. Zwei Siege beim Marathon und fünf Siege beim Halbmarathon sind die herausragende Bilanz der 42jährigen in der Domstadt. Favorisiert sind allerdings die jüngeren Läuferinnen um Lisa Oed (PB 73:47 Minuten, U23 Europameisterin 2021 über 10.000 Meter) von der Königsteiner LV, die Eritreerin Adissalem Sleshi Alemu (PB 73:54 Minuten) von der LG TELIS FINANZ Regensburg und Mia Jurenka (PB 76:39 Minuten) vom VfL Sindelfingen.
Über 20.000 Anmeldungen für den Generali Köln Marathon
Eine deutliche Steigerung der Teilnehmerzahlen kann die Kölner AusdauerSport GmbH vermelden. Waren es im letzten Jahr zum Veranstaltung 17.081 Meldungen für alle Wettbewerbe des Generali Köln
Marathon, so sind es in diesem Jahr 17 Tage vor dem Startschuss bereits über 20.000: 4.800 für den Marathon, 12.600 für den Halbmarathon und 2.400 für den Staffelmarathon und für den RheinEnergie
Schulmarathon 252. Erwartet werden für den 1. Oktober rund 22.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Die Anmeldung ist noch bis zum 30. September geöffnet.
https://koeln-marathon.de/
(Autor & Copyright: Jan Broniecki für Laufen im Rheinland)
17.09. Ausverkauftes Kölsch, Sonne satt und über 35.000 Euro für die Aidshilfe Köln
Köln. Mit einem etwas missglückten Startschuss schickte Lebenshaus Geschäftsführer Erik Sauer um Punkt 13 Uhr die Läufer auf die Strecke zum 5-km-Lauf im Rheinauhafen Köln beim 15. Run of
Colours. Erst als der letzte Starter durch den Startbogen durch war, löste sich endlich der Knall aus der Startpistole. Um 14:30 Uhr waren dann die 15-km-Staffeln und die 10-km-Läufer gefordert. Mit
37:38 Minuten und 41:41 Minuten überquerten Till von Bracht (TV Refrath) und Clarissa Breuer (KPMG) als Erste bei den Männern und Frauen die Ziellinie des 10-km-Laufs. Auf Platz zwei und drei folgten
Marcel Kurovski und Nils Niggemann (MPI AGE Runners) und Susanne Kömmlinger und Sabine Drumm-Becker (Kieser Training Köln). Über die 5-km-Distanz waren Mattis Dieterich (SPD Köln) und Julia Hartmann
die Schnellsten vor Till von Bracht (Semdor Pharma Group) und Philipp Beinert (Schiller Gymnasium Köln) und Katherina Deutzmann und Klaudia Burballa (Regenbogen). Beste Staffel war Climate Runners
United, die zu zweit in 1:09:34 die 15km zurückgelegt haben. Zusammen mit dem virtuellen Lauf hatten sich 1.504 Personen angemeldet. Die Aidshilfe Köln kann sich über 35.000 Euro Erlös freuen.
Bei sommerlichen Temperaturen und Sonne satt ist der 15. Run of Colours über die Bühne gegangen. Nach dem miserablen Wetter im Vorjahr eine richtige Wohltat nicht nur für den Veranstalter Lebenshaus-Stiftung, der seit 15 Jahren das Event zugunsten der Aidshilfe Köln umsetzt, sondern auch für die Läufer. Bei beiden Läufen ist es trocken geblieben. „Im Vorfeld haben wir nach den Erfahrungen im letzten Jahr, als viele Leute klatschnass geworden sind, schon öfter als sonst auf die Wettervorhersage geguckt. Aber diesmal war die Sorge unbegründet. Das freut mich nicht nur für alle Helfer, sondern vor allem für die Läufer, weil natürlich auch mehr Menschen entlang der Strecke standen“, so ein zufriedener Erik Sauer, Geschäftsführer Lebenshaus-Stiftung.
Nach den Beschränkungen in den Corona-Jahren 2020/21 kommen die Läufer endlich wieder zurück. Im letzten Jahr musste die Lebenshaus-Stiftung noch einen Appell an die Läufer sechs Wochen vor dem Lauf richten, in diesem Jahr war das Gott sei Dank anders. Am Ende haben sich 1.504 Leute für den Lauf im Rheinauhafen gemeldet, plus die Anmeldungen für den virtuellen Lauf. Auch wenn die Zahl noch immer deutlich unter dem Rekordjahr 2019 mit 1.911 Anmeldungen liegt, sind die Veranstalter sehr zufrieden mit der positiven Entwicklung.
Neuer Rekord: Über 35.000 Euro zugunsten der Aidshilfe
Fast etwas ungläubig schaute Erik Sauer, Geschäftsführer Lebenshaus-Stiftung, drein, als er die Spendensumme des Run of Colours verlas. „In diesem Jahr haben wir einen neuen Rekord aufgestellt.
Die Aidshilfe Köln kann sich über 35.000 Euro freuen. Die Summe setzt sich aus Spenden, Sponsorengeldern sowie den Startgebühren zusammen. Vielleicht wird es bei der Endabrechung auch noch etwas mehr
sein. Die letzten beiden Jahre waren trotz Corona überaus erfolgreich, aber 2023 toppt bisher alles, was wir in den letzten neun Jahren erreicht haben mit dem Lauf.“ Seit 2015 setzt Sauer mit
den beiden Teilzeitkräften Gül Cassagnères und Benjamin Scholz den Lauf um. Seitdem wurden die Erlöse von Jahr zu Jahr gesteigert. Bereits in den letzten beiden Jahren wurden 25.000 und 30.000 Euro
zugunsten der Aidshilfe Köln von der Lebenshaus-Stiftung mit dem Lauf erzielt. Ein Dank geht auch an die 70 ehrenamtlichen Helfer am Tag selber, die den Lauf in der Art erst ermöglichen. „Da können
wir noch so viel Vorarbeit im Vorfeld leisten, wenn wir die zahlreichen helfenden Hände am Event-Tag nicht hätten für die unterschiedlichsten Positionen wie Streckenposten, Startunterlagenausgabe
oder den Auf- und Abbau, würden wir das Event gar nicht gestemmt bekommen“, so ein dankbarer Erik Sauer.
Ergebnisse: https://cologne-timing.de/ergebnisse/roc-2023
(Autor & Copyright: Erik Sauer für Laufen im Rheinland)
16.09. Erfolgreicher B2Run Köln mit 19.000 Teilnehmern
DKMS bereits zum fünften Mal Charitypartner der bundesweiten Laufserie 2023
Köln. Endlich war es wieder so weit: Der B2Run Köln wurde am Donnerstag bei sonnigem Wetter und idealen Lauftemperaturen rund um das RheinEnergieSTADION ausgetragen. 19.000 Teilnehmer und
somit rund 4.000 mehr als im Vorjahr, aus 710 Unternehmen traten in diesem Jahr zum größten Firmenlauf in NRW an.
Der B2Run Köln steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Henriette Reker. In Vertretung ließ Bürgermeister Andreas Wolter pünktlich um 16:30 Uhr die Läufer auf die 5,3km lange
Strecke.
Das Besondere in diesem Jahr ist, dass im Sinne des Klimaschutzes für jedes teilnehmende Unternehmen ein Baum gepflanzt wird. Für den B2Run Köln bedeutet das 710 Bäume für die 710 angemeldeten
Unternehmen.
Außerdem wird die B2Run Laufserie 2023 in Kooperation mit dem Partner FirstClimate erneut komplett CO2-kompensiert ausgerichtet. Bereits zum fünften Mal ist die gemeinnützige DKMS gGmbH Partner der B2Run Laufserie und beim B2Run Köln auch mit einem eigenen Team am Start. Durch die Partnerschaft mit der DKMS liefen die B2Runner zudem nicht nur, um für sich etwas Gutes zu tun, sondern sie konnten sich auch sozial engagieren. Alle Unternehmen hatten dabei die Möglichkeit, ihre Mitarbeiter als "Charity- Starter" für nur 5 Euro mehr an den Start zu schicken und diese damit direkt der DKMS zu spenden.
Der Firmenlauf B2Run steht für gemeinsames Laufen, Teamspirit und emotionale Erlebnisse auf der Strecke durch den Stadtwald und dem Gänsehautmoment beim Zieleinlauf im RheinEnergieSTADION. Die
Laufdistanz von fünf bis sechs Kilometern ist dabei für jeden machbar, egal ob Läufer, Walker oder Nordic Walker. Prämiert wurden im Anschluss wieder u.a. die größten und schnellsten Teams sowie die
schnellsten Einzelläufer.
So lief der schnellste Mann, Mirco Zenzen, Trusted Shops AG bereits nach 16:46 Minuten ins Ziel. Schnellste Frau wurde Celine Schneider, DB/VIDES mit 21:03 Minuten. Die schnellsten Läufer wurden
direkt im Zieleinlauf empfangen und geehrt.
Die Fittesten, d.h. die größten Teams, die schon im Vorfeld ermittelt wurden, wurden vor dem Start ausgezeichnet. So waren die Fittesten Teams in Köln:
- Fittester Konzern: REWE Group mit 700 Teilnehmenden (Titelverteidiger)
- Fitteste Firma: St. Marien-Hospital Köln GmbH mit 125 Teilnehmenden
- Fittestes KMU: HORBACH Wirtschaftsberatung GmbH mit 60 Teilnehmenden
Nathalie Kriegel, Expertin COE Gesundheit & Innovation der Rewe Group "Wir freuen uns sehr, dass wir so viele Mitarbeiter in unserem Haus motivieren können, beim B2Run Köln mitzulaufen und schon
das zweite Mal in Folge der fitteste Konzern sind. Diesmal sogar mit einer enormen Steigerung zum Vorjahr."
Die Kölner laufen aber nicht nur gern, sie feiern bekanntlich ausgiebig. So standen auch in diesem Jahr der Spaß und der Teamgedanke nicht nur während des Laufs im Vordergrund. Es gab ein buntes
Rahmenprogramm auf den Vorwiesen und abends sorgte ein Live-DJ bei der After- Run-Party in den Lounge Ebenen des Stadions für gute Stimmung.
Der finale Lauf der B2Run Laufserie findet in diesem Jahr am 27. September in der Bundeshauptstadt Berlin mit Zieleinlauf in das Olympiastadion statt.
Ergebnisse: https://b2run-iframe.maxfunsports.com/event/view?id=3177
(Autor und Copyright: Miriam Sommer für Laufen im Rheinland)
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(Mitteilung: Laufen-im-Rheinland)