...aus den Städten & Kreisen im Rheinland
Aachen (AC/MON) - Ahrweiler (AW) - Rhein-Erft (BM) - Bonn (BN) - Düren (DN/JÜL/MON/SLE) - Euskirchen (EU/SLE) - Rhein-Berg (GL) - Oberberg/Gummersbach (GM) - Heinsberg (HS/ERK/GK) - Köln (K) - Leverkusen (LEV/OP) - Neuss (NE/GV) - Rhein-Wied Kreis (NR) - Rhein-Sieg (SU lrh. & rrh.)
Besucher seit November 2005:
Veranstaltungs-Vorschau:
15.12. 50. Winterlaufserie Alfter III - 08.00 Uhr
SU lrh.
Strecken: 10 / 15 / 20 km
https://www.alfterer-sc.de/?pageID=48
29.12. 50. Winterlaufserie Alfter IV - 08.00 Uhr
SU lrh.
Strecken: 10 / 15 / 20 km
https://www.alfterer-sc.de/?pageID=48
Aktuelle Meldungen aus dem Rheinland
10.12. Cross-EM 2024: Silber! Konstanze Klosterhalfen zurück auf dem internationalen Podest
Mit den Cross-Europameisterschaften 2024 im türkischen Antalya endete an diesem Sonntag die internationale Meisterschaftssaison.
Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) kämpft sich über die Cross-Saison zurück in die internationale Spitze! Mit einem klugen Rennen stürmte die 27-Jährige am Sonntag in Antalya nach
7.834 Metern und 25:54 Minuten als Zweite über die Ziellinie und holte damit wie schon 2022 die Silbermedaille bei der Cross-EM. Nur eine Läuferin musste sie ziehen lassen: Nadia Battocletti
(Italien; 25:43 min) machte nach Gold in der U20 und in der U23 als erste Athletin das Altersklassen-Triple perfekt und krönte damit eine überragende Saison mit ihrer vierten internationalen
Einzelmedaille, davon die dritte in Gold.
Dabei war für die Medaillengewinnerinnen, zu denen auf dem Bronzerang auch die mehrmalige Cross-Europameisterin und Lokalmatadorin Yasemin Can (Türkei; 25,43 min) zählte, zunächt Aufholarbeit angesagt. Denn die Französin Manon Trapp hatte ihr Heil in der Flucht gesucht und zwischenzeitlich fast zehn Sekunden Vorsprung herausgelaufen. Eine Fünfer-Gruppe um Battocletti, Klosterhalfen und Can schaffte den Anschluss, schließlich wurde Trapp noch auf Platz acht durchgereicht.
Mit Nadia Battocletti an der Spitze ging auch Team-Gold an Italien. Die deutsche Mannschaft kam ebenso wie im Jahr zuvor in Brüssel (Belgien) auf Platz sechs ein, zum Sprung aufs Podium wie 2022,
als es sogar Gold gab, fehlten am Ende jedoch acht Platzierungspunkte. Die Deutsche Meisterin Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen; 26:46 min) musste in ihrem Rennen nicht nur die Sand-, Matsch- und
Hügel-Passagen bewältigen, sondern auch noch über eine vor ihr gestürzte Läuferin springen, sie kam auf Platz 20 ein. Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg; 27:06 min) wurde 32., Eva Dieterich
(LAV Stadtwerke Tübingen; 27:31 min) belegte Platz 48.
Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Ich wusste, ich bin gut drauf, und es war ein gutes Rennen für mich. Ich wollte in die Top Ten, aber am Anfang nicht überpacen. Das schnelle Anfangstempo der Französin hat mich nicht beunruhigt. Ich
habe so gefightet auf der Zielgeraden und alles versucht. Man weiß nie beim Cross. Es war eine Strecke für mich. Ich hatte Sorgen wegen des Regens am Samstag, denn ich bin nicht so die
Kraftläuferin.
(Quelle: Leichtathletik.de)
09.12. 5. Bonner Nikolauslauf: 1.739 laufende Nikoläuse sorgen für neuen Teilnehmerrekord
FunRun, SpeedRun und „Nikoläuschenlauf“ lockten die Running Communtiy in die Bonner Rheinaue +++ Finisher-Medaillen warteten als Belohnung im Ziel +++ Stadtwerke Bonn spendierten blaue Nikolausmützen
vor dem Start +++ Jana Soethout und Jonas Humke siegen beim SpeedRun-Hauptlauf über 10 Kilometer
Bonn. Mit einem neuen Teilnahmerekord endete am Sonntag die 5. Auflage des Bonner Nikolauslaufs. 1.739 Nikolauslauf-Starter, darunter rund 150 Nachwuchsläufer beim „Nikoläuschenlauf“,
gingen bei trocken-kaltem Adventswetter an den Start. Als Belohnung wartete im Ziel auf alle kleinen und großen Nikoläuse eine Medaille und bei der Registrierung erhielten alle Teilnehmer eine blaue
Nikolausmütze der Stadtwerke Bonn für den Lauf.
„Der Bonner Nikolauslauf war in diesem Jahr ein voller Erfolg! Mit einem neuen Teilnehmerrekord haben wir gezeigt, wie groß die Begeisterung für den Laufsport in Bonn und Umgebung ist“, freut sich Veranstalter Holger Wesseln, der mit der Laufsportagentur pulsschlag zum ersten Mal den Bonner Nikolauslauf organisierte. „Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie die Läufer mit so viel Freude und Engagement an den Start gehen. Ein großer Dank gilt unserem Team, den Helfern und allen Partnern und Sponsoren, die dieses Event möglich gemacht haben!“
Die Sparda-Bank in Bonn gehört in diesem Jahr erstmals zu den Unterstützern des Nikolauslaufes. Peter Mientus, Filialleiter der Sparda-Bank am Bonner Hauptbahnhof, ist begeistert von der guten Stimmung bei allen Beteiligten. „Die kleinen und großen Läufer sowie die Zuschauer an der Wegstrecke sind mit richtig viel Freude dabei. Bei winterlichem Wetter genießen alle Teilnehmenr das Beisammensein und die sportliche Aktivität an der frischen Luft“, sagt Peter Mientus. Er ergänzt: „Der Laufsport ist unglaublich beliebt, insbesondere wenn die Strecke wie hier in der Bonner Rheinaue durch eine so schöne Umgebung führt. Daher unterstützen wir als Genossenschaftsbank das Sportevent sehr gern.“
Holger Wesseln führte das erfolgreiche Konzept des bisherigen Veranstalters Bonn läuft! e.V. fort und bot am zweiten Adventsonntag eine Mischung aus klassischem Volkslauf für ambitionierte Starter und einem Hobbylauf für Jedermann sowie einem Nachwuchswettbewerb, der Jung und Alt zum vorweihnachtlichen Laufschuhschnüren animieren sollte. Der Startschuss fiel am Sonntagmittag beim SpeedRun für ambitionierte Läufer über 10 Kilometer durch die Bonner Rheinaue. Anschließend ging beim „Nikoläuschenlauf“ der Nachwuchs der Jahrgänge 2014 und jünger über einen Kilometer an den Start. Das Finale bildete zum Abschluss der FunRun für Hobbyläufer über eine Runde (3,4 km), zwei Runden (6,7 km) oder drei Runden (10 km). Die Teilnehmer konnten bei dem Jedermannlauf spontan entscheiden, wie viele Runden sie laufen wollten. Dabei war die 10-Kilometer-Distanz beim Bonner Nikolauslauf offiziell vermessen.
Der Sieg der Männer im SpeedRun über zehn Kilometer ging an Topstarter Jonas Humke. Der Läufer vom TSV Bayer 04 Leverkusen siegte in der Zeit von 30:38 Minuten. Zweiter wurde Thorben Werner (31:20
Min. / LAZ Rhein-Sieg). Auf Rang drei lief Max Kreitner (31:33 Min. / TSV Bayer 04 Leverkusen). Bei den Frauen hatte Jana Soethout (35:18 Min / Berlin Track Club) im Ziel die Nase vorn vor Therese
Schuhenn (37:31 Min.). Dritte wurde Anne Feher (41:10 Min. / Bunert - Der Kölner Laufladen).
Ergebnisse: https://www.bonner-nikolauslauf.de/ergebnisse/
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
TEXT wurde GENDERFREI von Laufen im Rheinland GEÄNDERT!
08.12. Großer Run beim Siebengebirgs-(Halb)Marathon
Bad Honnef. Mit gut 900 Teilnehmern erlebte der 24. Siebengebirgs-Marathon/Halbmarathon einen regelrechten Run. Dass lediglich 237 Läufer die volle Distanz mit rund 800 Höhenmetern
absolvierten sollte der rundum gelungenen und bestens organisierten Veranstaltung unter neuer Regie keinen Abbruch tun. Chef-Organisator Arne Pöppel bot mit seinem Team alles, was sich das Läuferherz
wünschte und weckte große Neugier auf den Jubiläumslauf im kommenden Jahr.
Beim Marathon wurden die im Vorfeld gehandelten Favoriten ihrer Rolle gerecht. Lange Zeit führten Maciek Miereczko (LG Donatus Erftstadt) und Marian Bunte (Bunert - Der Kölner Laufladen) gemeinsam
das Läuferfeld an. Im Ziel, im Bürgerhaus von Aegidienberg setzte sich Miereczko, der in der Vorwoche noch den Valencia Marathon lief, mit der Zeit von 2 Stunden, 46 Minuten und vier Sekunden
gegenüber seinem Kölner Konkurrenten durch. Bunte, der diesjährige Sieger des Monschau Marathon, finishte lediglich zwei Minuten und 33 Sekunden dahinter auf Platz Zwei. Das Podium vervollständigte
Lukan Setzlach (TUWI Adenau, 2:58:18), knapp vor Daniel Weiser (Team Sensemann, 2:58:46) und Markus Meinke (Milers Colonia, 2:59:40). Spannend wurde das Rennen der Frauen. Hier gewann Lokalmatadorin
Corinna Hönscheid (Königswinter/Selbstläufer Altenahr, 3:35:06) vor Daniela Drose (LLG St. Augustin, 3:36:37) und Lea Eisinger (VLG Eisenbach, 3:37:47).
Der Halbmarathon fand mit 640 Läufern den größten Zuspruch. Waren doch hier auf 21,1 Kilometer lediglich 350 Höhenmeter zu absolvieren. Sieger wurde das Ehepaar Simon Dahl (1:16:49) und Lisa Jaschke
(1:34:59) die beide für Bunert - Der Kölner Laufladen starteten. Die Bonnerin Marike Schneehagen musste sich lediglich um fünf Sekunden der Frauensiegerin geschlagen geben.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/307895/
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
07.12. Zülpicher Nikolauslauf am 08. Dezember
Zülpich. Die Leichtathletik-Abteilung des TuS Chlodwig Zülpich und der Seepark Zülpich präsentieren den Zülpicher Nikolauslauf. Verschiedene Läufe führen dabei durch den winterlichen Seepark
unter anderem entlang des Ufers am Wassersportsee.
Folgende Läufe sind geplant:
12:00 Uhr Lauf 1: Jugend- und Jedermannlauf mit AK-Wertung
12:45 Uhr Lauf 2: Firmen-, Vereins- und Funstaffellauf mit Mannschaftswertung
13:30 Uhr Lauf 3: Hauptlauf mit AK-Wertung
Anmeldungen zu den Läufen nimmt der TuS gerne bis ab 01.12.2024 unter www.tuszuelpich-leichtathletik.de an. Nachmeldungen sind bis zu 60 Minuten vor dem jeweiligen Lauf für eine zusätzliche Nachmeldegebühr von 2,00€ zum Startgeld möglich.
Sie können natürlich auch zum Anfeuern dabei sein. Wir freuen uns , Sie als Zuschauerin und Zuschauer bei uns zu begrüßen. Der Eintritt zum Seepark ist zur Veranstaltung kostenfrei und auch für
das leibliche
Wohl ist bestens gesorgt – Glühwein und alkoholfreier Punch lassen weihnachtliche Stimmung aufkommen. Ebenfalls können Sie vor Ort die vergünstigte Dauerkarte für die Saison 2024 erwerben.
Die Startnummern erhalten Sie am Pavillion der Ortschaften direkt hinter dem Haupteingang. Start und Ziel ist dann am Seehaus. Umkleiden und Duschen stehen im Seehaus zur Verfügung.
06.12. Nikolausmützen laufen durch die Rheinaue
Bonn. Am zweiten Adventsonntag (8. Dezember) fällt der Startschuss zum 5. Bonner Nikolauslauf. Egal, ob ambitionierte Läufer beim SpeedRun, entspannte Jogger beim FunRun oder verkleidete
Nikolaus-Fans: Beim Bonner Nikolauslauf ist für jeden etwas dabei. Geboten wird auf der Strecke in der Bonner Rheinaue ein SpeedRun über 10 Kilometer für besonders ambitionierte Läufer (Start: 13
Uhr) und ein FunRun über 3,4, 6,7 oder 10 Kilometer für Jedermann/-frau, bei dem die Teilnehmer unterwegs entscheiden können, ob sie auf dem Rundkurs durch die Bonner Rheinaue 1, 2 oder 3 Runden
laufen möchten (Start: 15 Uhr). Für die Kids der Jahrgänge 2014 und jünger gibt es es den "Nikoläuschenlauf" über einen Kilometer (Start: 14.30 Uhr). Neben einer Finisher-Medaille spendieren die
Stadtwerke Bonn als Geschenk für jeden Läufer eine Nikolausmütze vor dem Start. Nachmeldungen werden am Veranstaltungstag bis kurz vor dem jeweiligen Start am Großen Auensee entgegengenommen.
https://www.bonner-nikolauslauf.de/
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
05.12. Run auf den Siebengebirgsmarathon
Bad Honnef. Über 800 Läufer haben sich für den am 8. Dezember stattfindenden 24. Siebengebirgsmarathon bereits angemeldet. Der letzte (Halb)Marathon des Jahres präsentiert sich unter neuer
Leitung und im neuem Gewand. Nach 23 Jahren wurde das Organisationsteam der Veranstaltung durchgewechselt. Für Bruno Röser, Thomas Hahn, Dirk Wevelsiep, Volker Stautz und Andreas Diehl vom vormals
veranstaltenden Verein „Marathon Rhein-Sieg e.V.“ übernehmen Arne Pöppel und Sabine Osterholt (Beueler10er & Löwenburglauf) sowie Christian Stein (Drei-Brückenlauf Bonn) die Organisation und
setzen die Tradition damit fort. Auch 2024 wird neben dem Marathon (Start: 9 Uhr) wieder der Halbmarathon (Start: 9.20 Uhr) angeboten, für den es noch wenige Rest-Startplätze gibt. Der Start und das
Ziel bleiben unverändert auf der Gangbahn und im Bürgerhaus in Bad Honnef-Aegidienberg. Die landschaftlich schöne, anspruchsvolle Laufstrecke führt durch das legendäre Naturschutzgebiet
Siebengebirge. Zum größten Teil auf befestigten Wald- und Wanderwegen. (ca. 730/340 Höhenmeter). Dank der Partner aus der Region, darunter das LAZ Rhein-Sieg, die SSG Königswinter und die Cheerleader
der Rhöndorfer Dragons, sind die acht Verpflegungsstellen bestens versorgt. Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag bis 30 Minuten vor dem Start möglich.
https://siebengebirgsmarathon.net/
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
04.12. Samuel Fitwi und sein Weg zum deutschen Marathon-Rekord
Der Aufstieg des Samuel Fitwi setzt sich fort: Mit seinem Lauf zum deutschen Marathon-Rekord in Valencia am Sonntag ist dem 28-Jährigen eine weitere Überraschung gelungen. Nach 2:04:56 Stunden war er
in Spanien als Neunter im Ziel und hatte damit die nationale Bestzeit von Amanal Petros um zwei Sekunden unterboten. Es war die knappste Verbesserung in der rund 100-jährigen Geschichte deutscher
Marathon-Rekorde.
Seit Samuel Fitwi 2023 zum Marathon wechselte, entwickelte er sich zum Topläufer, der inzwischen nicht nur die nationale sondern auch die kontinentale Spitze erreicht hat. Dennoch war Samuel Fitwi, wie sein Manager Jörg Ullmann sagt, immer noch „ein bisschen ein Dark Horse“ im deutschen Elite-Laufsport. Er rannte sozusagen etwas ‘unter dem Radar’, was in erster Linie daran lag, dass mit dem Marathon-Europameister Richard Ringer (LC Rehlingen) und dem vorherigen Deutschen Rekordhalter Amanal Petros (SCC Berlin) zwei andere für die herausragenden Resultate und die Schlagzeilen sorgten. Seit Sonntag hat Samuel Fitwi aufgeschlossen in die zurzeit höchste Kategorie, zu Ringer und Petros.
Vor gut 14 Monaten hatte Samuel Fitwi in Berlin in seinem zweiten Marathon 2:08:28 Stunden erreicht, im Januar in Dubai gelang ihm eine weitere deutliche Steigerung auf 2:06:27 Stunden. Damit
sicherte er sich den Startplatz bei den Spielen in Paris. „Die Olympia-Qualifikation zu schaffen, das war das ganz große Ziel in diesem Jahr. Eigentlich wollte ich in Paris unter die Top Ten kommen,
aber die Konkurrenz war dort natürlich extrem stark. Der 15. Platz war daher ein Erfolg für mich. Jetzt bin ich super happy, dass ich den deutschen Marathon-Rekord gebrochen habe. Ich bin in diesem
Jahr nicht viele Wettkämpfe gelaufen, aber es war ein gutes Jahr“, erzählt er rückblickend auf ein außerordentlich erfolgreiches Jahr, in dem er bei der EM im Halbmarathon zudem den fünften Platz
belegt hatte.
Deutscher Rekord im fünften Marathon
Es war für Samuel Fitwi ein Jahr, das sich nicht so leicht übertrumpfen lässt. Aber der Läufer des Vereins Silvesterlauf Trier ist zuversichtlich: „Ich bin sicher noch nicht am Limit – mal sehen, was
in der Zukunft noch geht. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass ich mich noch weiter steigern kann. Ich bin ja auch immer noch erst am Anfang meiner Marathon-Karriere.“ Das Rennen in Valencia war in
der Tat erst sein fünftes über die 42,195 Kilometer.
Der Schlüssel zu den Erfolgen in diesem Jahr liegt sicherlich in Addis Abeba. Dort schließt sich Samuel Fitwi für eine Marathon-Vorbereitung regelmäßig einer sehr starken Trainingsgruppe an. Seit
Mitte September trainierte er in der Höhe in Äthiopien und reiste dann von dort direkt nach Valencia.
Aus Eritrea über das Mittelmeer in die Vulkaneifel
Samuel Fitwi war als 17-Jähriger unter abenteuerlichen Umständen aus Eritrea geflüchtet. Über das Mittelmeer gelangte er nach Italien und kam schließlich über Köln nach Gerolstein (Rheinland Pfalz).
„Ich wohne seit zehn Jahren in der Vulkaneifel und wurde dort von Anfang an immer sehr gut unterstützt. Ich bin meinen Sponsoren und Förderern sehr dankbar“, sagt Samuel Fitwi, der von Yannick
Duppich trainiert wird und während der ersten Jahre seiner Karriere parallel als Maler arbeitete. 2018 erhielt er die deutsche Staatsbürgerschaft, ein Jahr später war er Fünfter bei der
Crosslauf-EM.
Sein nächstes Rennen wird der Silvesterlauf in Trier sein. Wie es dann im nächsten Jahr weitergeht, ist noch nicht entschieden. Ein Frühjahrs-Marathon ist denkbar, ein WM-Start im August in Tokio
(Japan) möglich. „Ich mache immer eines nach dem anderen und plane Schritt für Schritt“, sagt Samuel Fitwi. „Bei den großen prestigeträchtigen City-Marathonrennen zu starten, ist natürlich auch ein
Ziel für die Zukunft.“
(Quelle: Leichtathletik.de)
03.12. Mondorfer Rewe-Weihnachtslauf bricht alle Rekorde
Es war ein Jubiläum der Rekorde: Beim 30. Mondorfer Rewe-Weihnachtslauf purzelten nicht nur in sportlicher Hinsicht die Bestmarken.
Niederkassel-Mondorf. Der 30. Mondorfer Rewe-Weihnachtslauf war ein Jubiläum der Rekorde: Mit 1608 Anmeldungen und 1295 Finishern wurden jeweils neue Höchstmarken gesetzt. Zudem fiel sowohl
bei den Männern als auch bei den Frauen der Streckenrekord. Cheforganisator Michael Schorings vom veranstaltenden Lauf- und Walkingtreff des TuS Mondorf zeigte sich entsprechend begeistert: „Trotz
der Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und böigen Winds war es sportlich ein voller Erfolg. Und wieder einmal haben alle zusammen ein starkes Zeichen für den guten Zweck gesetzt.“
Im Hauptlauf über zehn Kilometer setzte sich Eliah Rieck in beeindruckenden 31:27 Minuten durch. Damit unterbot das Lauf-Ass des LAZ Rhein-Sieg den bisherigen Streckenrekord von Christian Schreiner
aus dem Jahr 2017 (31:59 min) deutlich. Thorben Werner, der seinen Vereinskollegen auf den ersten fünf Kilometern unterstützt hatte, erreichte nach 32:34 Minuten als Zweiter das Ziel und sicherte
sich somit den U-20-Klassen-Sieg. LAZ-Athlet Luke Kelly komplettierte das Podium mit einer Zeit von 35:11 Minuten.
Bei den Frauen triumphierte Rabea Schöneborn von der LG Nord Berlin. Die gebürtige Troisdorferin knackte in 34:45 Minuten die bisherige Bestmarke von Sabrina Mockenhaupt aus dem Jahr 2013 (35:10).
Silke Schneider, die für die Triathlon-Werkstatt Bonn startete, folgte auf dem zweiten Platz (40:29). LAZ-Trainerin Marlen Günther erreichte in 42:29 Minuten den vierten Platz.
Im Fünf-Kilometer-Jedermannlauf war Celine Schneider vom LAZ Rhein-Sieg in 17:51 Minuten die schnellste Frau. Timo Krein vom TV Königswinter, der die LAZ-Trainingsgruppe verstärkt, wurde in 16:12
Minuten Gesamtfünfter und U-16-Sieger, gefolgt von LAZ-Talent Timofey Klyuev (18:22). Die 14-jährige Teamkameradin Veronika Witt gewann die U-16-Konkurrenz in 19:58 Minuten und belegte den achten
Gesamtplatz.
Die größte vorangemeldete Gruppe stellte derweil das Kopernikus-Gymnasium aus Niederkassel mit 79 Aktiven. Der Reinerlös des Laufs wird am 11. Januar (erneut laufend und walkend) zur Kinderklinik
nach Sankt Augustin gebracht. An diesem Tag wird die Weihnachtslauf-Spendensumme (aus insgesamt 30 Läufen) die 200.000-Euro-Marke überschreiten. Schorings spricht von einer „Herzensangelegenheit.
Diese Summe erfüllt uns mit großem Stolz.“
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/303898/
(Quelle: Rundschau)
02.12. Der Titelverteidiger und ein Paar brillieren
Frederik Ruppert holt sich auch bei seiner zweiten Winterlauf-Teilnahme den Sieg – und das mit einer Fabelzeit. Bei den Frauen gewinnt eine Debütantin.
Aachen. Ein erfolgreiches Läuferpaar, das es aufs Podest schafft, könnte sich zu einer netten Tradition beim Winterlauf der Aachener TG entwickeln. Im vergangenen Jahr waren es die Eheleute
Frederik und Nina Ruppert, die es beide unter die Top drei bei den Männern und Frauen geschafft hatten.
Bei der 61. Ausgabe des ATG-Winterlaufs waren es zwei andere Namen, die zwar noch nicht verheiratet sind, aber nicht nur die Liebe zum Laufsport teilen: Der Vorjahreszweite Aachener Max Nores (TSV Bayer 04 Leverkusen) landete auch in diesem Jahr in 49:17 Minuten auf diesem Rang. Noch besser machte es seine Freundin bei ihrer Winterlauf-Premiere: Die Neuseeländerin Tamara Reeves (TSV Bayer 04 Leverkusen) kam nach 21 Männern ins Ziel, brauchte für die 16 Kilometer lange Strecke bei bestem Wetter 57:15 Minuten und komplettierte damit den erfolgreichen Tag des Paares.
„Die Strecke ist wirklich hart. Max meinte, dass ich es auch mal probieren sollte“, sagte die zufriedene Siegerin und Nachfolgerin der nicht gestarteten Lisa Geldermann, ergänzte schmunzelnd zu
dem Begriff „erfolgreiches Paar“: „Vor allem ich, schließlich bin ich Erste geworden.“ Ihr Freund Max war aber auch mit seiner Platzierung hochzufrieden: „Die Bedingungen waren perfekt, ich hatte von
Anfang an ein gutes Gefühl. Ich bin hier im Verein aufgewachsen. Es ist immer schön, nach Hause zu kommen. Mehr war nicht drin, einen Olympia-Halbfinalisten zu besiegen, bleibt nur ein schöner
Traum.“
Der genannte Olympia-Halbfinalist war Titelverteidiger Frederik Ruppert (LAV Stadtwerke Tübingen). Dessen Teilnahme war bis kurz vor Meldeschluss noch offen, nach einem MRT-Termin am Freitag
entschied sich der erfolgreiche Hindernisläufer aus Herzogenrath, der in Würselen lebt, wieder teilzunehmen. Vor dem Lauf blieb es also lange spannend, der Lauf selbst war zwar kein Selbstläufer;
relativ schnell war aber klar, dass Ruppert auch bei seiner zweiten Winterlauf-Teilnahme gewinnen würde.
„Ich wollte es ähnlich gut machen wie im vergangenen Jahr. Da die Bedingungen besser waren, ging es sogar noch schneller“, freute sich der 27-Jährige, nachdem er seine Zeit aus dem Vorjahr (48:32
Minuten) pulverisiert hatte (46:41 Minuten). „Ordentlich“ nannte Ruppert das Ergebnis und musste dabei schmunzeln. Seine Frau Nina verpasste dieses Mal das Treppchen knapp und kam als vierte Frau in
1:04:00 Stunden ins Ziel.
Vor ihr landete auf Platz drei die beste Aachenerin Laura Laermann (DLC Aachen, 1:02:23). „Die Körner haben zwischendurch ein bisschen gefehlt. Auf den letzten drei Kilometern ist dann aber doch
noch immer etwas drin. Die beiden vor mir waren noch mal eine andere Liga. Ich bin zufrieden, es hat Spaß gemacht, auch wenn es natürlich beim Laufen auch wehgetan hat“, sagte Laermann lachend.
Neben Reeves musste die Aachenerin auch deren Mannschaftskollegin Katharina Pesendorfer (58:30) den Vortritt lassen, die eng verbunden mit dem an diesem Tag erfolgreichsten Läufer-Paar ist. „Wir sind
befreundet, haben gemeinsam in den USA studiert. Sie haben mich dann gefragt, ob ich dann nicht auch hier mitmachen möchte. Dann habe ich mir gedacht: Na schön, muss wohl“, sagte die Zweitplatzierte
gut gelaunt.
Dabei war sie vom Lauf schön gezeichnet, der Schlamm hatte sich an ihren Beinen gut ausgebreitet: „Das ist Tamaras Schuld, ich bin hinter ihr hergelaufen, hab mich auf sie fokussiert, sie hat mich
dann vollgematscht. Irgendwann habe ich mir dann gedacht: Wenn ich jetzt nicht durchziehe, war die ganze Schweinerei umsonst“, sagte Pesendorfer, die mit beruhigendem Vorsprung vor Laermann ins Ziel
kam.
Deutlich spannender verlief der Kampf um Platz drei bei den Männern. Als bester Aachener sicherte sich Michael Potthoff (ATG, 52:33) den Podestplatz ganz knapp vor Felix Wittmann (LSG Eschweiler,
52:34). „Ich muss jetzt erst mal herausfinden, wo der hergekommen ist. Die letzten vier Kilometer war ich eigentlich allein unterwegs. Auf der Zielgerade hat mir Max dann zugerufen, dass ich
aufpassen muss. Ich hatte Felix gar nicht gesehen und musste noch mal richtig Gas geben“, sagte Potthoff.
Glückwünsche für seinen dritten Platz erhielt Potthoff auch von Philipp Nawrocki. Der Organisator des Winterlaufs hatte sich als Orakel bewiesen und den Drittplatzierten vorab zum Favoritenkreis
gezählt. „Wir haben mit den Anmeldezahlen an der 1900er-Marke gekratzt. Wir sind sehr zufrieden, hatten bestes Wetter“, bilanzierte der fünfmalige Gewinner des ATG-Winterlaufs.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/274113/results
(Quelle: AZ)
01.12. 2:04:56 Stunden: Samuel Fitwi rennt Deutschen Marathon-Rekord, Richard Ringer Bestzeit
Eine neue Bestzeit war das Ziel von Samuel Fitwi (Silvesterlauf Trier) beim Valencia-Marathon am Sonntag. Doch dass der 28-Jährige in Spanien zum schnellsten Deutschen aller Zeiten über die 42,195
Kilometer werden würde, hätte er wohl selbst nicht gedacht. Mit 2:04:56 Stunden gelang ihm eine „Rekord-Punktlandung“. Auch Richard Ringer jubelte im Ziel ausgelassen.
Der Valencia-Marathon hat sich seit einigen Jahren als das Rennen mit der stärksten Breite in der Spitze etabliert. So auch an diesem Sonntag. Mehr als 100 Läufer lagen bei optimalen Bedingungen zur Halbzeit auf Kurs von mindestens 2:12 Stunden. Eine einmalige Leistungsdichte bei Rennen über die 42,195 Kilometer. Schließlich wollen die internationalen Asse die schnelle Strecke, die Top-Konkurrenz und das für das Training passende, späte Austragungsdatum nutzen, um ihre Bestzeiten zu drücken.
So waren am Sonntag natürlich auch zahlreiche deutsche Spitzenläufer in der Ende Oktober von einem heftigen Unwetter getroffenen spanischen Stadt dabei. Die offensivste Taktik wählte Samuel Fitwi
(Silvesterlauf Trier). Der 15. der Olympischen Spiele von Paris peilte 2:05 Stunden an. Und damit den Bereich des Deutschen Rekorsd von Amanal Petros (SCC Berlin; 2:04:58 h).
Samuel Fitwi spurtet um jede Sekunde
Selbst nach der 35-Kilometer-Marke war für den 28-Jährigen die Rekordmarke noch in Reichweite. Mit extrem schnellen letzten Kilometern gelang Samuel Fitwi die Punktlandung. Auf dem blauen Teppich vor dem Ziel setzte er zu einem klassischen Bahn-Endspurt an, blickte immer wieder auf die große Uhr über dem Ziel und riss nach 2:04:56 Stunden die Arme in die Höhe. Damit war Samuel Fitwi zwei Sekunden schneller als Amanal Petros 2023 in Berlin und anderthalb Minuten schneller als jemals zuvor. Für ihn ist es der erste Deutsche Rekord (vorbehaltlich Ratifizierung) seiner außergewöhnlichen Karriere. Nur sieben Europäer waren bis heute schneller als er. „Ich freue mich riesig für dich“, schrieb der entthronte Rekordhalter Amanal Petros bei Instagram und postete dazu ein Foto von Samuel Fitwi.Der SWR hat eine sehenswerte Dokumentation über den Trierer, der 2015 vom Krieg in Eritrea flüchtete und nach Deutschland kam, produziert. Zum Video.
Mit der schnellsten Zeit eines deutschen Marathonläufers belegte Samuel Fitwi in dem starken Feld Rang neun. Auf der zweiten Streckenhälfte machte er Platz um Platz gut und schob sich damit noch
unter die Top 10. Nur fünf Plätze dahinter stürmte Richard Ringer (LC Rehlingen) nach 2:05:46 Stunden ins Ziel. Der Marathon-Europameister steigerte damit seine Bestzeit gleich um 79 Sekunden – ein
ordentlicher Leistungssprung für den Routinier und die Norm für die WM 2025 in Tokio (2:06:30 h).
Simon Boch kratzt an Bestzeit, gutes Debüt von Nils Voigt
Auch Simon Boch (LG Telis Finanz Regensburg) lief in die Nähe seiner Bestzeit. Mit 2:09:46 Stunden verpasste der 30-Jährige als 30. seine Bestzeit nur um 21 Sekunden. Nils Voigt (TV Wattenscheid 01)
gelang ein gleichmäßiges Debüt. Mit 2:10:34 Stunden lief er auf Platz 38. Johannes Motschmann (SCC Berlin) und Erik Hille (TV Burglengenfeld) erreichten das Ziel nicht. Gleiches galt für Lauf-Legende
Kenenisa Bekele (Äthiopien). „Es war ein gutes Niveau für ein Debüt. Ich glaube, darauf kann ich aufbauen. Tempo und Atmung haben sich gut angefühlt. Es war nicht viel langsamer als über die 10.000
Meter, man ist flott unterwegs“, sagte Nils Voigt kurz nach dem Rennen. Die Härten eines Marathons liegen eben woanders: „Es fehlt mir halt die Erfahrung auf so einer langen Strecke – und auch die
muskuläre Widerstandskraft, solche Schmerzen wie heute hatte ich noch nicht. Aber letztendlich bin ich gut durchgekommen und habe die Gewissheit, dass ich so eine Strecke bewältigen kann.“
Die Entscheidung um den Sieg diel in Valencia kurz nach der 35-Kilometer-Marke. Da zog Sabastian Sawe mit langem Schritt an seinem bis dato führenden Landsmann Spitzenduo Daniel Mateiko vorbei.
Dieser hatte sich fünf Kilometer zuvor zwischenzeitlich deutlich abgesetzt, konnte das Tempo allerdings nicht halten. Mit einer zweiten Hälfte von 60:50 Minuten war Sabastian Sawe bei seinem Debüt
nach 2:02:05 Stunden im Ziel. Schneller war in diesem Jahr weltweit kein anderer Marathonläufer. Gleichzeitig platzierte er sich damit auf Anhieb auf Rang fünf in der Liste der schnellsten Athleten
aller Zeiten.
Tadesse Abraham verabschiedet sich mit Schweizer Rekord
Hinter dem 29 Jahre alten Halbmarathon-Weltmeister, der in diesem Jahr die prestigeträchtigen Halbmarathons in Prag und Kopenhagen gewonnen hatte, liefen Derese Geleta (Äthiopien; 2:02:38 h) und
Daniel Mateiko (Kenia; 2:04:24 h) auf die Plätze zwei und drei. Als Fünfter in 2:04:40 Stunden beendete der Schweizer Tadesse Abraham mit einem neuen Landesrekord seine lange und erfolgreiche
Karriere. Auch Yohanes Chiappinelli (Italien; 2:05:24 h) und Andy Buchanan (Australien; 2:06:22 h) erzielten neue Landesrekord.
Wie bei den Männern wurde auch bei den Frauen der hochklassige Streckenrekord verpasst. Mit 2:16:49 Stunden lief Siegerin Megertu Alemu (Äthiopien) allerdings eine Weltklassezeit. Als Zweite
verbesserte Stella Chesang den Landesrekord von Uganda auf 2:18:26 Stunden. Als Dritte komplettierte Tiruye Mesfin (Äthiopien) mit 2:18:35 Stunden das Podium. Laura Hottenrott (PSV Grün-Weiß Kassel)
ging offensiv ins Rennen, konnte den Marathon aber wie vor fünf Wochen in Frankfurt nicht beenden.
Top 10: Die schnellsten deutschen Marathonläufer aller Zeiten
2:04:56 | Samuel Fitwi, 01.12.2024 Valencia*
2:04:58 | Amanal Petros, 24.09.2023 Berlin
2:05:46 | Richard Ringer, 01.12.2024 Valencia
2:07:14 | Hendrik Pfeiffer, 14.01.2024 Houston
2:07:33 | Sebastian Hendel, 29.09.2024 Berlin
2:08:22 | Filimon Abraham, 19.03.2023 Barcelona
2:08:24 | Haftom Welday, 03.12.2023 Valencia
2:08:33 | Arne Gabius, 25.10.2015 Frankfurt
2:08:47 | Jörg Peter, 14.02.1988 Tokio
2:09:03 | Michael Heilmann, 14.04.1985 Hiroshima
(Quelle: Leichtathletik.de)
30.11. Ein Lauf – drei Rennen beim 27. Kölner Nikolauslauf
Köln. Der Kölner Nikolauslauf erwartet am 1. Dezember wieder über 3.000 Teilnehmer. Aufgrund der hohen Anmeldezahlen wurde das Zeitlimit für den Top-Lauf auf 55 Minuten angehoben. Beim
Fun-Run gilt erneut, 1 Lauf - 3 Rennen auf dem 3,3 Kilometer langen Rundkurs.
TopLauf
Der Lauf für ambitionierte Läufer (ab Jahrgang 2010) mit einer geplanten Zielzeit unter 55min auf 10km. Start um 10.00 Uhr
KidsRun
Zum dritten Mal wird für Kinder der Jahrgänge 2016 – 2009 ein Kids Run angeboten. Dabei flitzen die Kids ähnlich wie unsere Großen durch den schönen Kölner Stadtwald und absolvieren eine Runde von
3,4 KM. Als Belohnung winken ein Schoko-Nikolaus und eine schicke Nikolaus-Mütze. Start: 11:30 Uhr. Startgebühr für den KIDS RUN : 10,00 EUR
FunRun
Der Lauf für Jedermann (ab Jahrgang 2016) mit einer geplanten Zielzeit über 55min auf 10km. Start um 11.35 Uhr. Startgebühr für den Top und FunRun: 19,00 EUR, Nachmeldegebühr vor Ort: 5,00 €
Für jede Nikolausmütze wird 1,00 € an den Lindenthaler Tierpark gespendet. Die Nikolauslausmützen können für 3€ bei der Startunterlagenausgabe erworben werden.
https://koelner-nikolauslauf.de/
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
29.11. Deutsche Post Marathon Bonn: Der Run hält weiter an
- 7.800 Anmeldungen liegen für den 6. April 2025 bereits vor
- Startplätze für den 10-Kilometer-Lauf werden verdoppelt
- Teilnehmerlimit für Halbmarathon wird ebenfalls erhöht
- Frühbucherrabatt noch bis zum 30. November
Bonn. Über 13.600 Läufer wollten in diesem Jahr beim Deutsche Post Marathon Bonn dabei sein – erstmals waren einige Disziplinen im Vorfeld ausgebucht. Und der Run hält weiter an. Die
Anmeldung für die 22. Auflage am 6. April 2025 ist seit einigen Wochen geöffnet und über 7.800 Läufer haben sich bereits einen Startplatz gesichert. Besonders groß ist dabei die Nachfrage nach den
Halbmarathon-Startplätzen: 6.000 Sportler freuen sich bereits auf die 21,097 Kilometer durch die Bundesstadt. Das Teilnehmerlimit für diese Disziplin lag bislang bei 8.000 Plätzen, die im April
restlos vergriffen waren. Für den Lauf 2025 konnte das Kontingent nun aufgestockt werden. Bis zu 10.000 Halbmarathonis können an den Start gehen.
Startplätze für den 10-Kilometer-Lauf werden verdoppelt
Auch bei einer weiteren Disziplin, können im nächsten Jahr noch mehr Athleten dabei sein. Die Startplätze für den 10-Kilometer-Lauf im Rahmen des Deutsche Post Marathon Bonn werden 2025 verdoppelt.
Im Frühjahr 2024 war die beliebte Kurzstrecke bereits Wochen vor der Veranstaltung ausverkauft, da das Teilnehmerlimit mit 1.500 Startern erreicht war. Bei der nächsten Auflage können nun deutlich
mehr Teilnehmer an den Start gehen. Und apropos Start: Auch hier hat sich etwas getan. Die 10-Kilometer-Läufer starten nun auch auf dem Belderberg am Koblenzer Tor, dort, wo auch alle anderen
Disziplinen gestartet werden. Kürzere Wege und noch mehr Stimmung vor dem Start sind somit garantiert.
Marathon, Staffel, Deutsche Post Schulmarathon
Selbstverständlich sind auch alle weiteren Wettbewerbe wieder im Programm. Neben dem Marathon, Halbmarathon und 10-Kilometer-Lauf wird auch wieder eine Marathon Staffel angeboten. Hierbei teilen sich
vier Teammitglieder die Marathondistanz. Schüler können beim Deutsche Post Schulmarathon starten, der dank der Unterstützung der Deutschen Post für die Schulen kostenlos ist.
Wer sich seinen Startplatz für den 6. April 2025 sichern möchte, kann sich ab sofort unter www.deutschepostmarathonbonn.de
anmelden. Bis zum 30. November kann man zudem noch von einem Frühbucherrabatt profitieren, der auch für das neue Veranstaltungs-Laufshirt gilt.
(Mitteilung: Deutsche Post Marathon Bonn für Laufen im Rheinland)
TEXT wurde GENDERFREI von Laufen im Rheinland GEÄNDERT!
28.11. Titelverteidiger Frederik Ruppert macht es spannend
Aachen. Bei seiner Premiere im vergangenen Jahr gewann der Olympia-Teilnehmer den ATG-Winterlauf. Was passiert an diesem Sonntag?
Für Philipp Nawrocki stehen diese Woche noch spannende Stunden an. Und das nicht nur am Sonntag ab 11 Uhr, wenn der Organisator des Winterlaufs der Aachener TG (ATG) mit den anderen Zuschauern das
Rennen verfolgen wird. Auch die Tage davor gibt es für den fünfmaligen Sieger noch ein paar Ungewissheiten. „Anmeldeschluss ist am Samstag um 17 Uhr. Bis dahin kann der ein oder andere Name noch auf
die Liste kommen.“
Auf der Teilnehmerliste fehlt neben dem Namen von André Collet zum Beispiel auch der von Lisa Geldermann. Die gebürtige Kreuzauerin war bei der 60. Ausgabe des ATG-Winterlaufs im vergangenen Jahr
mit einer Zeit von 1:02:51 Stunden beste Frau im Teilnehmerfeld gewesen, gefolgt von Anna Dohmen (ATG; 1:04:05), die auch (noch) nicht gemeldet hat. Geldermann erzählte damals nach dem Rennen: „Ich
wandere in die Schweiz aus, und beruflich bedingt wird der Sport etwas zurückstehen. Umso mehr freut mich der Sieg heute.“ Das dürfte eine Teilnahme eher unwahrscheinlich machen – aber wer
weiß?
Der Organisator selbst nennt drei Namen, die er auf der Rechnung hat, wenn es um die Nachfolgerin von Geldermann geht: Da wäre zum einen Laura Laermann und Olivia Peel (beide DLC Aachen) sowie Irene
Winkelmann (ATG). „Aber ohne Gewähr, ich möchte nicht ausschließen, dass ich jemanden noch nicht auf dem Schirm habe“, betont Nawrocki mit leichtem Schmunzeln.
Platz drei hinter Geldermann und Dohmen belegte im vergangenen Jahr Nina Ruppert (1:04,25; LC Euskirchen). „Das hat echt Spaß gemacht, vor allem weil so viele aus dem Verein mitgelaufen sind“,
freute sie sich damals. Der Spaß war für die 29-Jährige, die Laufen hobbymäßig betreibt, offenbar so groß, dass sie auch für dieses Jahr gemeldet hat.
Beim Nachnamen Ruppert dürfte es bei denen, die sich für Leichtathletik allgemein und den Winterlauf interessieren, sofort klingeln. Schließlich hatte Ninas Ehemann Frederik 2023 bei seiner Premiere
das Rennen in 48:32 Minuten vor dem Aachener Max Nores (50:09, Leverkusen) und Jonas Völler (51:13, Myhl) gewonnen. „Das hat echt Spaß gemacht. Ich mag es sowieso, auch mal auf etwas anderem als
Rundstrecken unterwegs zu sein, das habe ich eher selten. Von Anfang an hatte ich 2023 das Gefühl, dass ich gut in Form bin und die Strecke gut bewältigen kann“, erinnert sich Ruppert (LAV Stadtwerke
Tübingen).
Ob der Titelverteidiger auch in diesem Jahr an den Start gehen wird, entscheidet sich kurzfristig. „Ich habe derzeit noch Nachwirkungen vom Sommer. Am Freitag steht ein MRT-Termin an, dann fällt
die Entscheidung, ob ich an den Start gehen kann“, sagt der gebürtige Herzogenrather, der in Würselen lebt, und betont: „Es wäre mir ein Bedürfnis, als Titelverteidiger und jemand aus der Region beim
Winterlauf anzutreten.“
Ruppert blickt auf ein besonderes Jahr in seiner Paradedisziplin 3000 Meter Hindernis zurück: Deutscher Meister in Braunschweig, Platz vier bei den Europameisterschaften in Rom und die Teilnahme an
den Olympischen Spielen in Paris, bei denen er nur knapp die Qualifikation für den Finallauf verpasst hatte. „Ich bin im Vorlauf Sechster geworden, Platz fünf hätte es sein müssen. Drei Hundertstel
haben gefehlt. Ich hätte mutiger sein müssen und eine Lücke nicht reißen lassen dürfen“, erinnert sich der 27-Jährige.
Trotzdem sagt Ruppert, der bei den Deutschen Meisterschaften im Crosslauf (9,4 km) am vergangenen Wochenende Fünfter wurde, über 2024: „Das Jahr war für mich wegweisend. Ich habe den Verein und den
Trainer gewechselt. Ich bin mit der Konstanz meiner Leistungen zufrieden, auch wenn ich in Rom knapp eine Medaille und in Paris knapp das Finale verpasst habe. Das Erlebnis Olympische Spiele war ganz
besonders. Die Atmosphäre im Stadion mit 80.000 Menschen war unvergleichlich und mit nichts anderem zu vergleichen.“
Wie das besondere Jahr endet, hängt nun vom MRT-Termin am Freitag ab. Einen Silvesterlauf – möglicherweise in Aachen – würde Ruppert gerne noch mitnehmen. Und natürlich auch den ATG-Winterlauf,
wieder gemeinsam mit seiner Frau. „Ihr Jahr war etwas von Krankheiten geprägt, da ist eine Prognose schwierig. Wenn ich fit bin, denke ich, dass ich von der Zeit her in dem Bereich aus dem Vorjahr
unterwegs sein kann.“ Was ihn wohl zum Mitglied des engen Favoritenkreises machen würde.
Organisator Nawrocki fallen noch ein paar weitere Namen ein, die er weit vorne sieht, egal, ob der Titelverteidiger an den Start gehen wird oder nicht: Neben dem Vorjahreszweiten Nores (ATS
Rauscheid) auch den Vorjahresfünften Jonas Patri (TSV Bayer Leverkusen, gemeldet unter ATS Rauscheid), den sechstplatzierten Dennis Gerhard (Berlin Track Club) und Michael Potthoff (ATG), „einen
schnellen Mann aus unseren eigenen Reihen“.
Auch Potthoffs Teamkollegen Lothar Wyrwoll, Jannis Tigler, Maurice Müller und Jakob Giesen nennt Nawrocki in diesem Zusammenhang. „Wenn es ein bisschen schlammiger wird, dann sind die
Straßenlaufqualitäten oder das ganz hohe Tempolaufen auch nicht mehr das ganz Entscheidende“, sagt der Winterlauf-Erfahrene mit Blick auf mögliche Wetterkapriolen und die rund 16 Kilometer lange
Strecke von Venwegen bis zum Aachener Chorusberg.
Die Strecke ist auch dieses Mal zwei Kilometer kürzer, da nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 eine Brücke noch nicht wieder aufgebaut ist, über die der Winterlauf sonst führte. Bislang wollen sich
wieder mehr als 1800 Angemeldete der Herausforderung stellen; die Zahl bewegt sich – Stand Dienstagmittag – leicht über dem Vorjahresniveau. 2023 waren mehr als 1850 Nennungen eingegangen, genau 1283
Teilnehmer hatten das Ziel erreicht.
„Über die Anmeldezahlen freuen wir uns natürlich. Schauen wir mal, was Erkältungen und Ähnliches noch anrichten werden. Wer sich am Sonntag nicht nach Laufen fühlt, sollte es bei dieser
Punkt-zu-Punkt-Strecke natürlich besser lassen“, sagt Nawrocki und ergänzt mit Blick auf Ruppert: „Beim Titelverteidiger würden wir, denke ich, auch ein Auge zudrücken, wenn er erst nach 17 Uhr am
Samstag zusagt.“ Es bleibt auf jeden Fall spannend.
www.atg-aachen.de/winterlauf
(Quelle: AZ)
27.11. 5. Bonner Nikolauslauf steigt am 8. Dezember in der Rheinaue
Bis Sonntag anmelden und sparen +++ FunRun und SpeedRun locken Laufbegeisterte in die Bonner Rheinaue +++ Nikoläuschenlauf für den Nachwuchs +++ Stadtwerke Bonn spendieren Nikolausmützen für den Lauf
und im Ziel warten Medaillen auf alle Finisher
Bonn. Zum Ende des Laufjahres steigt in der Bundesstadt Bonn ein ganz besonderer Saisonabschluss für Läufer. Denn am Sonntagmittag, 8. Dezember 2024, fällt in der Bonner Rheinaue der
Startschuss zum 5. Bonner Nikolauslauf. Während die großen Nikolausläufer sich auf eine wunderschöne Strecke freuen können, startet der Nachwuchs beim Nikoläuschenlauf. Als Belohnung wartet im Ziel
auf alle kleinen und großen Nikoläuse eine Medaille und bei der Registrierung erhalten alle Teilnehmer eine blaue Nikolausmütze der Stadtwerke Bonn für den Lauf.
Bis kommenden Sonntag (1. Dezember) um Mitternacht können sich Erwachsene noch zum Normalpreis über die Homepage www.bonner-nikolauslauf.de anmelden. Danach fällt eine Nachmeldegebühr an und Spätentschlossene können sich noch bis kurz vor den Starts am Veranstaltungstag in der Rheinaue registrieren. Bei den jüngsten Startern und Schülern entfällt der Preissprung und die Eltern können die kleinen Nikoläuschen bis kurz vor den Starts zum Normalpreis anmelden. Im Startgeld inbegriffen sind eine vermessene Strecke mit Transponder-Zeitmessung, ein Online-Urkunden-Service, eine reichhaltige Strecken- und Zielverpflegung.
„Der Bonner Nikolauslauf ist mehr als nur ein Lauf – er ist ein echtes Gemeinschaftserlebnis in der Vorweihnachtszeit“, freut sich Veranstalter Holger Wesseln, der mit der Laufsportagentur pulsschlag zum ersten Mal den Bonner Nikolauslauf organisiert. „Die besondere Stimmung in der Rheinaue und die vielen kostümierten Nikoläuse machen dieses Event zu einem ganz besonderen Highlight zum Saisonabschluss des Laufjahres.“
Peter Mientus, Filialleiter der Sparda-Bank am Bonner Hauptbahnhof, freut sich, den Nikolauslauf in diesem Jahr erstmals zu unterstützen. „Als Genossenschaftsbank liegt uns die Förderung des Breitensports sehr am Herzen. Hier können kleine und große Laufbegeisterte zusammenkommen, um gemeinsam aktiv zu sein und mit Freunden oder Familie eine gute Zeit zu erleben“, sagt Peter Mientus. Nicole Paul, Filialleiterin der Sparda-Bank in Bonn-Gronau, ergänzt: „Auch in Düsseldorf und Köln unterstützt die Sparda-Bank als Sponsor von der Agentur pulsschlag veranstaltete Lauf-Events. Daher freuen wir uns sehr, mit dem Nikolauslauf nun auch eine Veranstaltung in unserer wunderschönen Stadt Bonn finanziell zu fördern. Allen Teilnehmern wünschen wir viel Freude.“
Holger Wesseln führt das erfolgreiche Konzept des bisherigen Veranstalters Bonn läuft! e.V. fort und bietet am zweiten Adventsonntag eine Mischung aus klassischem Volkslauf für ambitionierte Starter und einem Hobbylauf für Jedermann sowie einem Nachwuchswettbewerb, der Jung und Alt zum vorweihnachtlichen Laufschuhschnüren animieren soll. Der Startschuss fällt am Sonntagmittag um 13:00 Uhr beim SpeedRun für ambitionierte Läufer über 10 Kilometer durch die Bonner Rheinaue. Um 14:30 Uhr geht dann beim Nikoläuschenlauf der Nachwuchs der Jahrgänge 2014 und jünger über einen Kilometer an den Start. Das Finale bildet um 15:00 Uhr der FunRun für Hobbyläufer über eine Runde (3,4 km), zwei Runden (6,7 km) oder drei Runden (10 km). Die Teilnehmer können bei dem Jedermannlauf spontan entscheiden, wie viele Runden sie laufen möchten. Dabei ist die 10-Kilometer-Distanz beim Bonner Nikolauslauf offiziell vermessen.
Die Veranstaltung im Überblick:
Termin: Sonntag, 8. Dezember 2024
Start/Ziel: Freizeitpark Rheinaue, Ludwig-Erhard-Allee 20, 53175 Bonn
Veranstalter: pulsschlag, Oskar-Jäger-Straße 173, 50825 Köln, www.pulsschlag.de
Zeitplan
Samstag, 7. Dezember 2024
10:00-16:00 Uhr: Ausgabe der Startunterlagen bei Absolute Run Laufladen Bonn, Bonngasse 13a, 53111 Bonn
Sonntag, 8. Dezember 2024
12:00-15:00 Uhr: Ausgabe der Startunterlagen vor Ort
13:00 Uhr: Start SpeedRun – Zielschluss: 14:00 Uhr
14:00 Uhr: Siegerehrung SpeedRun
14:30 Uhr: Start Nikoläuschenlauf – Zielschluss: 14:45 Uhr
15:00 Uhr: Start FunRun – Zielschluss: 16:30 Uhr
16:30 Uhr: Schließung der Garderobe 20:00 Uhr: Siegerehrung 10 km
www.bonner-nikolauslauf.de
(Mitteilung: Pulsschlag für Laufen im Rheinland)
25.11. 30. Mondorfer Weihnachtslauf am 1. Dezember
Niederkassel-Mondorf. Der Mondorfer Weihnachtslauf geht am Sonntag in die 30. Runde. Die Veranstaltung des Lauf- und Walking-Treff des TuS Mondorf hat sich längst zu einem der größten
Lauf-Events im Rhein-Sieg-Kreis entwickelt. Organisator Michael Schoring erwartet auch in diesem Jahr wieder rund 1.500 Läufer aller Altersklassen. Unter dem Motto „Pänz laufen für Pänz“ starten die
Bambini um 10 Uhr über 120 Meter. Danach startet der Kinder- und Jugendlauf über 1.200 Meter, ehe die traditionellen Laufstrecken über fünf (10.25 Uhr) und zehn Kilometer (11.30 Uhr) im Fokus stehen.
Auch (Nordic-) Walker kommen auf ihre Kosten. Alle Finisher (ab 16 Jahre) erhalten einen Gutschein vom Saunapark Siebengebirge. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt erneut der Elterninitiative
krebskranker Kinder in Sankt Augustin zugute. Nachmeldungen sind am Sonntag bis 30 Minuten vor dem jeweiligen Start möglich. www.lauftreff-mondorf.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
24.11. Was man zum Winterlauf wissen muss
Aachen. Am 1. Dezember ist es wieder so weit: Der traditionsreiche Winterlauf von Venwegen bis zum Chorusberg geht wieder über die Bühne. Die Organisatoren haben noch viel zu tun - und
blicken auch immer mal auf die Wettervorhersage.
Selbstverständlich geht der Blick in diesen Tagen immer wieder auch aus dem Fenster. Doch das leichte Schneetreiben hat Philipp Nawrocki nicht aus der Ruhe gebracht. Bis zum 61. ATG-Winterlauf sind
es noch einige Tage, und bis dahin wird sich die Wetterlage wieder beruhigt haben. Da ist Nawrocki vom Organisationsteam der ATG optimistisch.
Am Sonntag, 1. Dezember, startet der ATG-Winterlauf um 11 Uhr mit bislang 1800 Läufern. Noch ist Zeit, sich anzumelden, um an diesem ganz besonderen Event des ATG teilzunehmen. „Es sollten aber
schon trainierte Läuferinnen und Läufer sein“, betont Nawrocki, denn die 16 Kilometer lange Strecke von Venwegen zum Chorusberg hat es in sich. Wer unterwegs schlapp macht, bleibt im wahrsten Sinne
des Wortes auf der Strecke.
Gerade der Lauf von Punkt zu Punkt mache den besonderen Reiz aus. Auf der Webseite des Winterlaufs wird die Strecke minutiös beschrieben. Auch in diesem Jahr ist sie aufgrund einer durch die
Flutkatastrophe zerstörten Brücke zwei Kilometer kürzer sein als normal. „Das sollte aber kein Problem sein“, meint Nawrocki und sieht eher in den Wetterverhältnissen eine mögliche Herausforderung.
„Bei Schnee und Glätte wird es schwierig“, sagt er und behält die Wettervorhersagen entsprechend im Auge. Die Vorhersagen scheinen demnach günstig, es soll wieder wärmer werden.
Den riesigen Pulk an Läufern an den Start zu bringen, wird die erste große Herausforderung sein. Die ersten Shuttle-Busse fahren schon morgens um 8.15 Uhr los, um die Teilnehmenden an den Start in
Venwegen zu bringen. „Viele verstehen diese Fahrt als willkommene Einstimmung auf den Lauf“, sagt Nawrocki. Heute organisiert er dieses Event, während er früher selber mitgelaufen ist und dabei
fünfmal als Sieger hervorging. Eine Legende also. Heute sorgt er dafür, dass alles reibungslos über die Bühne geht und würde sich dabei durchaus zusätzliche helfende Hände wünschen. Sein Dank gilt
schon jetzt all jenen, die mit anpacken, um das Großereignis zu stemmen: von den Vereinsmitliedern über Sponsoren bis hin zum Deutschen Roten Kreuz und den Verkehrskadetten.
Straßensperrungen gehören natürlich auch dazu, und der ein oder andere Autofahrer wird streckenweise geduldig sein müssen. Die Zeiten der Sperrungen werden die Veranstalter rechtzeitig bekannt geben.
Betroffen sind beispielsweise die Hitfelder Straße und die Eupener Straße. Mit großen Hinweisschildern sollen die Verkehrsteilnehmer entsprechend informiert werden. Und während Philipp Nawrocki die
letzten Dinge organisiert, träumt er auch ein bisschen von seiner Zeit als Läufer. Heute ist die große Hoffnung des Vereins Michael Potthoff: Er wird beim Winterlauf am Start sein.
Die Strecke ist laut Philipp Nawrocki ganz besonders reizvoll. Los geht es am Sportplatz Venwegen Richtung Kornelimünster. Die Vennbahntrasse, Feldwege, der Aachener Wald und die Pionierquelle sind Stationen, die die Läufer durchqueren. „Und wer die Pionierquelle erreicht hat, der hat es geschafft“, heißt es in der Streckenbeschreibung.
Wichtiger Hinweis: Die Startnummern können in diesem Jahr ausschließlich am Chorusberg abgeholt werden, und zwar Samstag, 30. November, von 13 bis 17 Uhr und Sonntag, 1. Dezember, von 8 Uhr bis 9
Uhr. Infos zum ATG-Winterlauf unter www.atg-aachen.de/winterlauf.
(Quelle: AZ)
23.11. Titel für Athleten aus dem Rheinland bei Cross-DM
Cross-Action satt: Am Samstag wurden in Riesenbeck die deutschen Meistertitel für die Altersklassen U18 bis zu den Masters vergeben. Die DM diente zugleich als Qualifikationswettkampf für die
Cross-EM in Antalya (Türkei; 8. Dezember).
Masters M50 bis M60 | 4,3 km
Das letzte Rennen der Cross-DM in Riesenbeck zählte am Samstagnachmittag noch einmal mehr als 120 Starter. Sie gingen in den drei Mastersklassen M50, M55 und M60 an den Start. Schnell zeigte sich auf
den 4,3 Kilometern die Klasse von Miguel Molero-Eichwein (Spiridon Schleswig). Der M55-Weltmeister im Marathon zog an der Spitze einsam seine Kreise und gewann das Rennen in 14:38 Minuten. Auch der
zweitplatzierte Läufer durfte über Gold jubeln. Markus Mey (Milers Colonia) gewann nach 15:02 Minuten die M50-Klasse.
Masters M65 bis M90, W50 bis W90 | 4,3 km
Im ersten Rennen waren Läuferinnen und Läufer bis zur Altersklasse W/M 85 vertreten. Der älteste DM-Starter, Wilhelm Ehlers (Alfterer SC; 31:09 min), geboren 1935, sicherte sich mit 31:09 Minuten
Silber in der M85.
LT Ennert mit Gold und Silber
Beim 4,3 km Lauf der W50 holte der LT Ennert aus Bonn Gold mit der Mannschaft und Bronze im Einzel. In der Besetzung Caterina Schneider (3. in 17:58), Britta van Zweeden (4. in 18:01) und Ulrike
Krieg (20:19) holten die Athletinnen aus Bonn ihren ersten nationalen Titel.
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
22.11. 55. Winterlaufserie der SG Bockenberg startet
Pünktlich mit dem ersten Wintereinbruch im Bergischen Land startet am 23. November die 55. Winterlaufserie der SG-Bockenberg. An drei Terminen wird der Winter mit unterschiedlichen Distanzen
überbrückt.
1. Lauf - 23.11.24 - Kurz: 5,2 km (14 Uhr), Lang: 7,8 km (14.10 Uhr)
2. Lauf - 07.12.24 - Kurz: 6,3 km (14 Uhr), Lang: 10,2 km (14.10 Uhr)
3. Lauf - 11.01.25 - Kurz: 7,1 km (14 Uhr), Lang: 11,7 km (14.10 Uhr)
Leistungen:
- Vergleichsweise niedrige Startgebühren
- Vom Leichtathletikverband genehmigte Laufveranstaltung
- Zeitnahme (Mehrwegchip)
- Ergebnislisten
- Zieleinlauffoto
- Zielverpflegung
- Toiletten, Umkleide und Duschen
- Kleine (süße) Zielüberraschung beim 2. Lauf
- Urkunde (Serienteilnehmer)
- Medaille (Serienteilnehmer)
- Afterrun-Party mit Siegerehrung für alle Serienteilnehmer
- u.v.w.
http://www.sg-bockenberg.de/winterlaufserie.html
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
21.11. Ho ho ho... bald ist wieder Nikolauslauf
Bonn. Am zweiten Adventsonntag (8. Dezember) ist es soweit! Dann fällt in der wunderschönen Rheinaue der Startschuss zum 5. Bonner Nikolauslauf.
Und was gibt es Schöneres, als bei diesem Laufhighlight gemeinsam mit anderen Nikoläusen durch die Adventszeit zu laufen? Egal, ob ambitionierte Läufer beim SpeedRun, entspannte Jogger beim
FunRun oder verkleidete Nikolaus-Fans: Beim Bonner Nikolauslauf ist für jede und jeden etwas dabei.
Bis Sonntag (1. Dezember) anmelden und sparen!
Beim Bonner Nikolauslauf findet man alles, was das Läuferherz begehrt. Geboten wird auf der wunderschönen Strecke in den Rheinauen ein SpeedRun über 10 Kilometer für besonders ambitionierte
Läuferinnen und Läufer und ein FunRun über 3,4, 6,7 oder 10 Kilometer für Jedermann/-frau an. Das Besondere beim "Spaßlauf": du kannst unterwegs entscheiden, ob du auf dem Rundkurs durch die Bonner
Rheinaue 1, 2 oder 3 Runden laufen möchtest.
Und für die Kids der Jahrgänge 2014 und jünger gibt es es den "Nikoläuschenlauf" über einen Kilometer.
Nikoläuse aufgepasst! Bis zum ersten Advent (Sonntag, 1.12.) kann man sich zum Normalpreis anmelden und sparen!
??? Mitlaufen lohnt sich! Denn unser Nikolaus hat einen großen Sack voller Finisher-Medaillen dabei! Und von den Stadtwerken Bonn gibt es als Geschenk eine Nikolausmütze vor dem Start
???
https://www.bonner-nikolauslauf.de/
20.11. Run auf den 24. Siebengebirgsmarathon
Bad Honnef. 600 Läufer haben sich für den Siebengebirgsmarathon am 8. Dezember bereits angemeldet. Der letzte (Halb)Marathon des Jahres präsentiert sich unter neuer Leitung und im neuem
Gewand. Nach 23 Jahren wurde das Organisationsteam der Veranstaltung durchgewechselt. Für Bruno Röser, Thomas Hahn, Dirk Wevelsiep, Volker Stautz und Andreas Diehl vom vormals veranstaltenden Verein
„Marathon Rhein-Sieg e.V.“ übernehmen Arne Pöppel und Sabine Osterholt (Beueler10er & Löwenburglauf) sowie Christian Stein (Drei-Brückenlauf Bonn) die Organisation und setzen die Tradition damit
fort. Auch 2024 wird neben dem Marathon wieder der Halbmarathon angeboten. Der Start und das Ziel bleiben unverändert auf der Gangbahn und im Bürgerhaus Aegidienberg. Die Strecke ist mit kleineren
Anpassungen nahezu identisch zu den Vorjahren. Dank der Partner aus der Region, darunter das LAZ Rhein-Sieg, die SSG Königswinter und die Cheerleader der Rhöndorfer Dragons, sind die acht
Verpflegungsstellen bestens versorgt.
Wettbewerbe:
Marathon (42,195km): 09:00 Uhr
Halbmarathon (21,1km): 9:20 Uhr
Startgeld:
Marathon (42,195km): 45,00€
Halbmarathon (21,1km): 35,00€
Teilnahmeberechtigt:
Marathon (42,195km): Jahrgang 2006 und älter
Halbmarathon (21,1km): Jahrgang 2008 und älter
Strecke:
Landschaftlich schöne, anspruchsvolle Laufstrecke durch das legendäre Naturschutzgebiet Siebengebirge. Zum größten Teil auf befestigten Wald- und Wanderwegen. (ca. 730/340 Höhenmeter). Dort, wo
Straßen überquert werden, ist die Straßenverkehrsordnung zu beachten.
Wertungen:
Die ersten 6 der Gesamtwertung (M/W) und die ersten 3 der Altersklassen erhalten Sachpreise. Klasseneinteilung lt. DLO
Zielschluss:
Das Ziel schließt im Bürgerhaus Aegidienberg um 15:30 Uhr (Laufzeit für den Marathon: 6:30 Stunden).
https://siebengebirgsmarathon.net/
19.11. Leichtathlet bricht Weltrekord über 15 Kilometer in Nimwegen
Der 24 Jahre alte Jacob Kiplimo war nach 40:42 Minuten im Ziel. Ebenfalls unter den Teilnehmern: Premier Dick Schoof. Er ließ sich den Spaß nicht nehmen, obwohl seine Regierung in einer tiefen Krise
steckt.
Der Leichtathlet Jacob Kiplimo hat am Sonntag bei der 39. Auflage des Zevenheuvelenloop (Sieben-Hügel-Lauf) in und um Nimwegen den Weltrekord über die Distanz von 15 Kilometern gebrochen. Der 24
Jahre alte Mann aus Uganda überquerte in der Studentenstadt nach 40:42 Minuten die Ziellinie. Der bisherige Weltrekord wurde von Joshua Cheptegei aus Uganda gehalten, der beim gleichen Wettbewerb im
Jahr 2018 eine Zeit von 41:05 Minuten gelaufen war.
Im vergangenen Jahr war Kiplimo beim Zevenheuvelenloop bereits kurz davor, den Rekord zu brechen. Nun gelang es ihm. Hinter Kiplimo belegte Mike Foppen den zweiten Platz. Der Niederländer war mehr
als zweieinhalb Minuten langsamer als der Sieger: 43:19 Minuten. Er war jedoch der erste Niederländer seit 22 Jahren, der beim Zevenheuvelenloop auf dem Podium stand.
Insgesamt waren 28.000 Läufer in Nimwegen an den Start gegangen. Bemerkenswert: Obwohl die rechtsgerichtete Koalition am Freitagabend vor dem Aus gestanden hatte, nahm der Ministerpräsident Dick Schoof am Zevenheuvelenloop teil. Nach 15 Kilometern überquerte er gegen 14.35 Uhr die Ziellinie. Der Premier gilt als passionierter Läufer und hat bereits mehrere Marathons absolviert. Er beendete den Lauf in einer Stunde und 15 Minuten. „Ich hatte einen großartigen Lauf. Ich wähle meine Rennen sorgfältig aus. Ich war 23 Mal hier in Nimwegen. Ich kenne die Anstiege und weiß, dass danach der Abstieg kommt“, sagte der Premier im Anschluss.
Zum Hintergrund: Die Staatssekretärin im Finanzministerium, Nora Achahbar von der Zentrumspartei NSC, die marokkanische Wurzeln hat, war am Wochenende zurückgetreten. Anlass waren vermeintlich
beleidigende Äußerungen über Muslime und marokkanische Niederländer von Ministerkollegen während einer Kabinettssitzung nach den Angriffen auf israelische Fußballfans in Amsterdam in der vergangenen
Woche. NSC drohte die Regierung zu verlassen.
Nach stundenlangen Verhandlungen der Koalition, die aus der Rechtsaußen-Partei PVV von Geert Wilders, der rechtsliberalen VVD von Ex-Ministerpräsident Mark Rutte, der noch jungen Bewegung NSC sowie
der Bauernpartei BBB besteht, erklärten die Parteispitzen am Freitagabend, dass man weiter gemeinsam regieren wolle, und dass neben Achahbar keine weiteren Kabinettsmitglieder zurücktreten würden.
Schoof erklärte: „Es gab und gibt keinen Rassismus in der Regierung.“
(Quelle: RP)
18.11. Neue Erftlauf-Strecke kommt gut an
Neuss. Der 51. Erftlauf der DJK Novesia Neuss ging bei bestem Laufwetter reibungslos über die Bühne und bekam viel positive Resonanz. Neben einer neuen Streckenführung gab es auch neue
Siegerinnen und Sieger sowie viele neue Helfende.
Die 1000 Meldungen wurden denkbar knapp verpasst – 999 waren es inklusive der Nachmeldungen. Die Verantwortlichen der DJK Novesia Neuss waren dennoch sehr zufrieden mit dem 51. Erftlauf: „Die
Brückenbaustelle hat uns vor einige Herausforderungen gestellt, da die Strecke des 15-Kilometer-Laufes kurzfristig geändert werden musste und wir somit auch mehr Streckenposten und Markierungen
brauchten. Es hat dank der zahlreichen Helferinnen und Helfer super geklappt – rund 80 waren im Einsatz, vielen Dank dafür“, sagte Henri Käsbach aus dem Organisationsteam.
Bei den beiden Hauptläufen gab es jeweils Premieren-Sieger, die Zeiten vom Vorjahr wurden getoppt. „Ich habe auf eine noch schnellere Zeit und etwas mehr Asphalt auf der Strecke gehofft“, sagte Nico
Schneider vom Styrumer TV, der über fünf Kilometer nach 15:07 Minuten als erster die Ziellinie überquerte. Seine Bestzeit liegt aktuell bei 14:49 Minuten. „Ansonsten war die Strecke aber echt schön
und abwechslungsreich, die Atmosphäre hat mir auch sehr gefallen.“ Platz zwei war hart umkämpft: Timo Krein vom TV Königswinter setzte sich knapp gegen David Sudowé vom Team Essen 99 durch. Für beide
stoppte die Zeit bei 16:15 Minuten. Mit Sophia Trenz kam nach knapp 19 Minuten die erste Frau ins Ziel.
Die geänderte Strecke scheint für die Läuferinnen und Läufer nicht schlecht gewesen zu sein: Seit längerem wurden die 15 Kilometer wieder in einer Zeit von unter 50 Minuten gewonnen. Simon Bong, der
noch für seinen Heimatverein LT Haspa Marathon Hamburg startete, siegte bei seiner ersten Erftlauf-Teilnahme mit fast vier Minuten Vorsprung in 48:26 Minuten – und das, obwohl er bereits über fünf
Kilometer an den Start gegangen war. „Die bin ich mit meinem Bruder gelaufen und wo ich schon mal da war, dachte ich, laufe ich die 15 auch direkt“, sagte er lachend. „Ich freu mich über den Sieg.
Die Strecke war sehr abwechslungsreich, da konnte man nebenbei noch etwas Kanusport sehen.“ Platz zwei ging an Guish Mogos Berhane aus Krefeld, als Dritter überquerte Richard Wilke von der TG Neuss
die Ziellinie. An die TG ging auch der Doppelsieg bei den Frauen: Doreen Floß gewann in 1:00:28 Stunden knapp vor ihrer Trainingskameradin Luisa Christa, vor über zehn Jahren stand sie schon mal ganz
oben auf dem Podium. „Mittlerweile sind meine Jungs bei den Kinderläufen am Start, mein Mann ist auch gelaufen – immer eine schöne Veranstaltung für die ganze Familie“, so Doreen Floß.
Noch ein Novum beim Erftlauf: Die Firmenwertung über fünf Kilometer wurde durch eine allgemeine Teamwertung ersetzt. Die ging in 1:33:57 Stunden an das Team SCL Aachen, die begeistert von
Organisation und Atmosphäre waren und zur guten Stimmung auch einen ordentlichen Teil beitrugen. Platz zwei ging an die Veranstaltenden mit Novesia Power, Platz drei an das Bunert Neuss Seniorenteam.
Auch einige bekannte Gesichter waren auf der Ludwig-Wolker-Anlage zu sehen: Bürgermeister Reiner Breuer startete wie üblich den Fünf-Kilometer-Lauf, Hermann-Josef Baaken, Vorsitzender des
Kreissportbundes, die Läufe der Schülerinnen und Schüler. Auch Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, der Stadtsportverband-Vorsitzende Meinolf Sprink und Geschäftsführer Gösta Müller schauten
vorbei.
Wie immer war das Feld der Starterinnen und Starter weit gestreut. Der jüngste Starter war gerade mal ein Jahr alt: Erik Saffenreuter aus Reuschenberg absolvierte schon die 400-Meter Runde. Angela
Klose (Jahrgang 1949) und Volker Fröde (Jahrgang 1945) wurden als älteste Teilnehmende geehrt. „Es war wieder mal eine runde Veranstaltung“, sagte Leichtathletik-Abteilungsleiter Maximilian
Rhine-Gritz. Sowohl aus Veranstalter-, als auch als Trainersicht. „Wir hatten einige schöne Erfolge dabei, unter anderem einen Dreifach-Sieg in der U18 über fünf Kilometer durch Konrad, Ben und
Timucin und einen Doppelerfolg in der W12 mit Lisa und Annabelle.“ Henri Käsbach ergänzte: „Wir haben viel positives Feedback bekommen, das freut uns immer. Und mich freut besonders, dass wir viele
junge Helferinnen und Helfer hatten – da können wir entspannt in die nächsten Jahre Erftlauf gehen!“
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/304868/
(Quelle: NGZ)
17.11. Rekordbeteiligung beim Rurbrückenlauf
Die 30. Auflage der beliebten Volkslaufveranstaltung zieht so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie noch nie an
Linnich. Der 30. Linnicher „Rurbrückenlauf“ am Samstagnachmittag hat sich durch zwei Besonderheiten ausgezeichnet: Mit 550 Anmeldungen, aufgeteilt in 400 Erwachsene und 150 Kinder,
verzeichnete die beliebte Volkslaufveranstaltung am Place de Lesquin eine Rekordbeteiligung, und es fiel kein Tropfen Regen. „Kein Regen, wir haben schon überlegt, ob wir bewässern“, ulkte Mike
Duisken vom Pol-TuS Linnich, der den Lauf in Kooperation mit der SIGCombibloc veranstaltete.
Als Favorit galt Vorjahres-Doppelsieger Martin Pelzer (Jahrgang 1988) vom Aachener TG, der beide großen Vorjahresläufe gewonnen hatte. Als er aber in der Kultur- und Begegnungsstätte (Kube), die
die Stadt Linnich zur Sportlerverpflegung mit Anmeldecenter zur Verfügung stellt, gesichtet wurde, meldete er lediglich seinen Nachwuchs an – seine dreieinhalbjährige Tochter Thea. Pelzer selbst
musste nach dreiwöchiger Krankheit passen. Thea nahm, zunächst an der Hand ihres Vaters, an den nach Geschlechtern getrennten Bambiniläufen – jeweils 500 Meter um die Kube herum – teil und führte
tatsächlich mit 2:16 Minuten die Siegerliste ihrer Kategorie W3 an.
Mädchen und Jungen wetteiferten jeweils gemeinsam in der Altersklasse U10, deren Laufstrecke über 1000 Meter um den Sportplatz herumführte, und auf der weiterführenden 1,5 Kilometerstrecke der
Schülerinnen und Schüler U12 und U14. Alle Starts gestalteten sich schwungvoll, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren motiviert, viele von ihnen fielen aber vor der Zielgeraden deutlich
zurück.
Hildegard Langanke die älteste Siegerin
Sehr beliebt sind stets der „Jedermannslauf“ über 4,3 Kilometer, bei dem theoretisch ein Kind neben einem Greis laufen kann, und der herausfordernde „Zwei-Brücken-Lauf“ – obwohl nur auf dem ersten
Stück der Behelfsbrücke bis in die Rurauen gelaufen wird. Dieser Lauf jedoch ist 11,5 Kilometer lang und führt über größtenteils unwegsames Gelände.
Wieder fungierte Andreas Beikirch (SLC Ameln), der 1988 Junior-Bahnradweltmeister wurde und im Laufe seiner Radrennfahrer-Karriere zehn deutsche Meistertitel und vier Sechstagerennen gewann, als
„Streckenfahrzeug“ vor allen Läufen. Älteste Siegerin im anspruchsvollsten „Zwei-Brücken-Lauf“ war Hildegard Langanke aus dem DLC Aachen aus ihrer Klasse „Seniorin W70“ mit einer Zeit von 1:30,06.
Auch beim Jedermannslauf verteidigte sie in ihrer Klasse den ersten Platz.
Dürener TV in der Mannschaftswertung vorne
Bei den Herren reichte die Teilnehmerklasse im „Zwei-Brücken-Lauf“ bis „Senioren W75“. Sieger wurde hier Jürgen Baum ohne Vereinszugehörigkeit mit einer stolzen Zeit von 1:18,51. In der höchsten
Altersklasse gewann der 85-jährige Helmut Henz vom SC Bütgenbach/AC Eifel im „Jedermannslauf“ mit 41:17 Minuten.
Als Siegerin in der Hauptklasse des „Zwei-Brücken-Laufs“ ging Leonie Wiese aus dem Dürener TV mit einer Zeit 57:06 hervor, bei den Herren gelangte Michael Potthoff aus dem LG Aachen mit erstklassigen
46:36 Minuten auf den ersten Platz. Der Dürener TV lag in der Mannschaftswertung vorne.
(Quelle: AZ)
16.11. Rurbrückenlauf 2024 mit Hindernissen
Michael Potthoff dominiert Jubiläumsausgabe des Rurbrückenlaufs - Stromausfall sorgt für Dramatik
Düren-Linnich. Bei der 30. Auflage des traditionellen Rurbrückenlaufs zeigte Michael Potthoff von der LG Aachen eine beeindruckende Leistung. Der 24-jährige Läufer bewältigte die durch eine
Streckenführungspanne auf 13,5 Kilometer verlängerte Route in starken 46:36 Minuten und verwies Xavier Schneiden vom Tri Team Eupen (49:51) sowie Sebastian Schneider (51:12) deutlich auf die
Plätze.
Für zusätzliche Spannung sorgte ein unerwarteter zweistündiger Stromausfall, der die Veranstalter vor große Herausforderungen stellte. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr Linnich, die kurzfristig mit einem Notstromaggregat aushelfen konnte, konnte der Wettkampf ohne größere Verzögerungen fortgesetzt werden. Eine Panne bei der Streckenführung - der vorausfahrende Radfahrer hatte sich verfahren - bescherte den Teilnehmern des Hauptlaufs zusätzliche zwei Kilometer. Die Läufer nahmen es mit bemerkenswerter Gelassenheit.
"Wir möchten uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Hauptlaufs für die fehlerhafte Streckenführung ausdrücklich entschuldigen", erklärte der ausrichtende Polizei TuS Linnich nach dem Rennen.
Bei den Damen setzte sich Laura Laermann vom DLC Aachen in 51:58 Minuten souverän durch. Die 31-jährige etablierte sich damit als schnellste Frau des Tages. Leonie Wiese vom Dürener TV 1847 (57:06) und Veronika Stockem von der LG Aachen (59:19) komplettierten das Podium.
Neben dem Hauptlauf über die zwei Brücken begeisterten auch die Nachwuchsrennen die zahlreichen Zuschauer. Im Bambinilauf über 300 Meter siegte bei den Jungen Noam Santos Matias (TV Erkelenz 1860) in 1:01 Minuten, während bei den Mädchen Laura Brockes (SV Schlafhorst Übach-Palenberg) in 1:02 Minuten triumphierte.
Mit insgesamt 466 Teilnehmern erwies sich der Jubiläumslauf trotz der technischen Widrigkeiten als voller Erfolg. Besonders erfreulich war die starke Beteiligung in den Nachwuchsklassen, die die Zukunft dieser Traditionsveranstaltung sichert. Die dank des beherzten Eingreifens der Feuerwehr gerettete Veranstaltung bot vom Bambinilauf bis zum verlängerten Hauptrennen spannende Wettkämpfe bei idealem Laufwetter.
Bemerkenswert war auch die Leistung des ältesten Teilnehmers: Der 85-jährige Helmut Henz vom SC Bütgenbach/AC Eifel bewältigte die Brückenlaufstrecke in beachtlichen 41:17 Minuten und bewies damit
eindrucksvoll, dass Laufsport keine Altersgrenzen kennt.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/270686/
(Mitteilung: Pol-TuS Linnich)
15.11. 30. Rurbrückenlauf in Linnich am 16. November
Düren-Linnich. Mehrere Hundert große und kleine Laufbegeisterte werden am Samstag, 16. November, wieder beim SIG Rurbrückenlauf erwartet. Start und Ziel aller Läufe ist der Place de Lesquin
in Linnich. Von dort aus führt der längere Zwei-Brücken-Lauf (11,5 Kilometer) entlang der Rur stromaufwärts bis nach Floßdorf, zurück über den Place de Lesquin, dann flussabwärts bis fast zur
Körrenziger Brücke und zurück. Die Strecke des 4,2 Kilometer langen Brückenlaufs verläuft flussabwärts bis fast zur Körrenziger Brücke und retour zum Place des Lesquin.
Zeitplan: Die Startnummernausgabe erfolgt ab 12 Uhr im Kultur- und Begegnungszentrum Linnich. Los geht es dann mit den Bambiniläufen (Jahrgang 2016 und jünger) über 500 Meter. Die Mädchen starten
um 13 Uhr, die Jungen um 13.05 Uhr. Es folgen um 13.10 Uhr die Schüler U10 über 1000 Meter und um 13.25 Uhr die U12-Jährigen über 1500 Meter. Um 13.45 Uhr geht der Cup-Lauf über 4,2 Kilometer los und
um 14.30 Uhr der Zwei-Brücken-Lauf über die längste Distanz.
Die Siegerehrung findet am Veranstaltungstag ab etwa 13.30 Uhr in der Kultur- und Begegnungsstätte Linnich statt. Weitere Informationen werden regelmäßig auf der Homepage des Polizei Turn- und
Sportverein Linnich (www.pol-tuslinnich.de) veröffentlicht.
Regio Aachen Cup
Für Sportler aller Altersklassen aus der ganzen Euregio ist der Linnicher Rurbrückenlauf ein fester Termin im Laufkalender, daher freut sich das Organisationsteam der Betriebssportgemeinschaft SIG
und des Polizei Turn- und Sportvereins Linnich, wieder viele Teilnehmende in Linnich begrüßen zu dürfen.
Als vorletzter Lauf in diesem Jahr ist der Rurbrückenlauf erneut Teil des Regio-Aachen-Laufcups (regioaachenlaufcup.de). Hier sind noch spannende Duelle, um die Gesamtwertung des Laufcups zu
erwarten.
https://www.pol-tuslinnich.de/
14.11. 51. Erftlauf der DJK Novesia Tradition gibt Halt und spendet Freude in turbulenten Zeiten
Neuss. Der Erftlauf der DJK Novesia auf der Wolker-Anlage bleibt sich auch in seiner 51. Auflage treu, scheut sich aber nicht vor Veränderungen.
Im vergangenen Jahr feierte er großes Jubiläum, am Samstag geht es in Runde 51: Der Erftlauf ist fester Bestandteil im Neusser Sportkalender. Aber nicht nur in Neuss. Jedes Jahr kommen Läufer aus der
Umgebung und auch von weit weg zur Traditionsveranstaltung. Die weiteste Anreise haben diesmal wohl die Starter aus München, Hamburg und Schleswig. Der Großteil der Aktiven kommt aber wie immer aus
dem Rhein-Kreis selber, aber auch Köln und Düsseldorf.
Insgesamt liegen die Meldezahlen auf dem Niveau der Vorjahre, knapp 900 Voranmeldungen gingen bei der ausrichtenden DJK Novesia ein. „Wir rechnen wieder mit etwa 1000 Läufern“, sagt Maximilian Rhine-Gritz, Abteilungsleiter der DJK. Unter den Voranmeldungen befinden sich schon einige Favoriten aufs Treppchen: Über die fünf Kilometer ist der Vorjahreszweite Mika Adam vom Triathlon-Team des Neusser Schwimmvereins dabei, über die lange Distanz Imad Annaji von der TG Neuss, der beim Jubiläum den dritten Rang belegte.
Los geht es wie immer mit den Jüngsten: Um 11.30 starten die Bambini mit einer 400-Meter-Runde auf der Ludwig-Wolker-Anlage. Anschließend folgen die Schülerläufe, die Novesia Runde über fünf
Kilometer und um 14 Uhr fällt der letzte Startschuss für den Lauf der Rheinland-Versicherungen über 15 Kilometer. Bei den beiden Hauptläufen gibt es jeweils eine Neuerung: „Wir haben die
Firmenwertung auf den fünf Kilometern durch eine allgemeine Teamwertung ersetzt. So können auch Freunde, Familien und Schützenzüge in der Wertung berücksichtigt werden“, sagt Norbert Ritterbach aus
dem Orga-Team. Ein Team besteht aus fünf Läufern, ein identischer Teamname bei der Anmeldung ist die Voraussetzung. Auch auf den 15 Kilometern gibt es eine Änderung, wenn auch eine unfreiwillige:
Nach vielem Hin und Her muss die Strecke ab Kilometer elf verlegt werden, denn die Brückenbaustelle Weberstraße ist noch nicht fertig und somit die Bahnunterführung – anders als zugesagt – noch nicht
passierbar.
Alles kein Problem für das eingespielte Team. Das meiste ist Routine, „aber jedes Jahr ist der gesamte Teamgeist gefordert“, sagt Uwe Seedorf. „Die siebenstündige Laufveranstaltung bedarf immerhin
rund 80 Helfern.“ Und nachdem Platzwart Wolfgang Michalsky sich in den Ruhestand verabschiedet hat, kümmert sich das Team der DJK erstmals um das gesamte Catering in Eigenregie – inklusive Grill und
Kaffee-Ausschank. Aber auch hier steht bereits ein Team aus Freiwilligen fest. Für kostenloses Wasser sorgt der Durstlöscher der Stadtwerke Neuss.
Henri Käsbach, stellvertretender Abteilungsleiter und Stammmitglied im Orga-Team, hält traditionelle Veranstaltungen wie diese für wichtiger denn je. In aktuell turbulenten Zeiten, die für viele
Menschen mit Sorgen vor die Zukunft verbunden sind, sei es gut, gewisse Traditionen, die einen Moment der Freude schenken, zu erhalten. „Der Erftlauf ist so eine traditionelle Veranstaltung. Ein
Moment, wo alle abschalten, sich sportlich betätigen, ihre Leistung testen und sich gehen lassen können. Um danach erschöpft und glücklich eine schöne gemeinsame Zeit mit Freunden, Bekannten und
Familie bei Kaffee, Kuchen, Suppe und Bratwurst einfach nur zu genießen.“ Zu pathetisch? Aber ein bisschen Pathos kommt bei einer Bratwurst immer gut.
Der 51. Neusser Erftlauf am Samstag im Überblick
11.30 Uhr Bambini U6 über ca. 400 Meter, JG 2019 und jünger
11.50 Uhr Kinder U8 über ca. 800 Meter, JG 2017 und 2018
12.10 Uhr Kinder U10 über ca. 1000 Meter, JG 2015 und 2016
12.25 Uhr Kinder U12 über ca. 1000 Meter, JG 2013 und 2014
12.35 Uhr Jugend U14 über ca. 1000 Meter, JG 2011 und 2012
13 Uhr Novesia-Runde über 5 km, JG 2010 und älter, JG 2005 bis 2010 und älter
14 Uhr Lauf der RheinLand-Versicherungen über 15 km, JG 2008 und älter, JG 2005 bis 2008 und älter
Nachmeldungen Online bis Freitag, 15. November, 18 Uhr gegen eine Nachmeldegebühr von 2 Euro, vor Ort am Veranstaltungstag bis 60 Minuten vor dem jeweiligen Lauf gegen Nachmeldegebühr von 3 Euro
Start/Ziel Ludwig-Wolker-Anlage am Jean-Pullen-Weg in Neuss
https://www.djk-novesia.de/de/veranstaltungen/neusser-erftlauf/
(Quelle: NGZ)
13.11. Jetzt die Läuferin und den Läufer des Jahres wählen und wertvolle Preise gewinnen
Die Wahl zu den Läuferinnen und Läufern des Jahres geht in die nächste Runde: Gemeinsam suchen laufen.de und German Road Races (GRR) die deutschen Top-Läuferinnen und Läufer, die 2024 die Community
am meisten begeistert haben. Wer folgt auf Domenika Mayer und Amanal Petros, die 2023 zur Läuferin und zum Läufer des Jahres gewählt wurden? Auf laufen.de können jetzt alle Interessierten abstimmen
und wertvolle Preise gewinnen.
Nachdem die Laufsaison 2024 weitgehend abgeschlossen ist, hat die Redaktion von laufen.de gemeinsam mit dem GRR-Vorstand, der die großen Laufveranstaltungen im deutschsprachigen Raum vertritt, in vier Kategorien insgesamt 23 Profi- und Nachwuchs-Athletinnen und -Athleten nominiert.
Die Bandbreite der Nominierten ist dabei groß: Sie laufen zwischen 1.500 Metern und 42,195 Kilometern. Oder waren auf Trails im Gebirge erfolgreich. Sie sind Olympiastarter, Deutsche Meister,
Deutschlands Schnellste. Oder haben eine besondere Leistung erbracht, die sich nicht allein in einer Platzierung oder in Stunden, Minuten, Sekunden beschreiben lässt. Alle haben auf ihre Art und
Weise in diesem Jahr beeindruckt. Wichtig dabei: Für die Bewertung zählt nicht allein das Kalenderjahr 2024, sondern der Zeitraum seit der letzten Vergabe der Preise Anfang Dezember 2023.
Sieger-Kür bei einer großen Gala in Hannover
Die Abstimmung auf laufen.de läuft noch bis zum 24. November. Begleitet wird die Wahl von einem Votum unter den fast 100 Laufveranstaltern, deren Events unter dem Dach von German Road Races
stattfinden. Nach Auswertung der beiden Abstimmungen steht dann fest, wer die Läuferinnen und Läufer des Jahres sind. Die Sieger und Siegerinnen werden am 29. November bei einer großen Laufgala zum
Auftakt der GRR-Jahrestagung im Neuen Rathaus von Hannover verkündet und ausgezeichnet.
Unter allen Teilnehmenden auf laufen.de werden eine Multisportuhr Vantage M3 von Polar im Wert von fast 400 Euro sowie zwei speziell fürs Laufen entwickelter Kopfhörer von Shokz im Wert von fast
200 Euro verlost.
Und das sind die nominierten Läuferinnen und Läufer:
Läuferin des Jahres
Eva Dieterich (LAV Stadtwerke Tübingen)
Nina Engelhard (PSV Grün-Weiß Kassel)
Melat Kejeta (Laufteam Kassel)
Gesa Krause (Silvesterlauf Trier e.V.)
Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg)
Lea Meyer (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Läufer des Jahres
Karl Bebendorf (Dresdner SC 1898)
Lukas Ehrle (LG Brandenkopf)
Samuel Fitwi (Silvesterlauf Trier e.V.)
Sebastian Hendel (LG Braunschweig)
Amanal Petros (SCC Berlin)
Hendrik Pfeiffer (TK zu Hannover)
Richard Ringer (LC Rehlingen)
Nachwuchsläuferin des Jahres
Adia Budde (TSV Altenholz)
Julia Ehrle (LG farbtex Nordschwarzwald)
Jolanda Kallabis (FT 1844 Freiburg)
Vanessa Mikitenko (SSC Hanau-Rodenbach)
Lera Miller (VfL Löningen)
Nachwuchsläufer des Jahres
Lukas Bugar (VfL Münster)
Tristan Kaufhold (SSC Hanau-Rodenbach)
Viktor Plümacher (LG Olympia Dortmund)
Tobias Tent (LG Stadtwerke München)
Lennart Zehfeld (LC Rehlingen)
12.11. 50 Jahre Winterlaufserie des Alfterer SC
Alfter. Ab 17. November heißt es zum 50. Mal: „The same procedure as every Year“, die Winterlaufserie des Alfterer SC startet an diesem Sonntag und feiert ihr 50-Jähriges Jubiläum. Als die
Serie 1971 zum ersten Mal ausgetragen wurde, steckte die Laufbewegung noch in den Kinderschuhen. Sie ist kein Wettkampf, sondern als ideale Winter-überbrückung in familiärer Umgebung für
Hobbysportler, Wettkämpfer und auch Lauf-anfänger gedacht. In der heutigen Zeit natürlich auch für Wanderer und (Nordic-)Walker. Viele Teilnehmer kommen schon seit Jahrzehnten, über 50 Prozent sind
„Wiederholungstäter“. An sechs Terminen von November bis Januar können ausgeschilderte Strecken auf Waldwegen im Kottenforst von 10, 15 und 20 km durchlaufen werden. Neonfarbene Bodenmarkierungen mit
schwermetallfreien, von der Forstwirtschaft zertifizierten Markierungsspray und Schilder im Kölner Dialekt, wie z.B.: „links erömm“, „schnack uss“ weisen an markanten Bäumen den Weg.
Zwecks Selbstkontrolle befand sich in den Anfangsjahren auf halber Strecke an einem Baum eine Lochzange, mit der jeder Läufer seine mitgeführte Startkarte lochen musste. Darauf wird heutzutage keinen
Wert mehr gelegt. „Wir vertrauen darauf, dass jeder seine vorgegebene Strecke einhält. Das ist insofern wichtig, da wir bemüht sind, bei Unvorhersehbarem schnell Unfallhilfe leisten zu können“, sagt
Lothar Dahms. Warum die Winterlaufserie, trotz fehlendem Wettkampf-Charakter seit fünf Jahrzehnten so erfolgreich ist, sieht der Organisationsleiter im Gemeinschaftsgefühl der Teilnehmer. „Das
Ambiente, nach dem Duschen gemütlich am Tisch zu sitzen, ein Bier oder Kaffee trinken und eine Wurst oder Kuchen essen, mit den Mitstreitern plaudernd Erfahrungen austauschen, dabei auf einer
Leinwand laufende Bilder von sich oder auf der Strecke sehen – das zieht viele an“, meint Dahms.
Da die Winterlaufserie in die Weihnachtszeit fällt, ist es zur Tradition geworden, dass als Attraktion jedes Jahr eine Tanne am Rande der Strecke zum Weihnachtsbaum ausgewählt und entsprechend mit
Liebe geschmückt wird. An Start und Ziel am Clubheim des Tennisvereins steht kostenlos warmer Tee zur Verfügung. Zwei Besonderheiten sind schon zur Tradition geworden. Am Termin vor Weihnachten gibt
es zusätzlich Glühwein und zur Begrüßung des Neuen Jahres Freibier. Nach der warmen Dusche können sich die Läufer in den Innenräumen mit frisch belegten Brötchen, Würstchen und selbstgebackenem
Kuchen der zahlreichen Vereinshelfer versorgen.
Auch wenn es sich nicht um einen Wettkampf handelt, sind die zurückgelegten Kilometer der Serienteilnehmer ein sportlicher Anreiz. Wer sich unter einem gleichen Namen (Verein, Lauftreff oder nur
Freunde) anmeldet, wird in der Einzel- und Mannschaftswertung erfasst. Neben einer Urkunde, die es übrigens für jeden Teilnehmer gibt, erhält die Gruppe mit der höchsten Kilometerzahl einen
Sonderpreis. Zum 50-Jährigen Jubiläum bekommt jeder Serienteilnehmer darüber hinaus gratis einen Jubiläumsrucksack als Dankeschön und Erinnerung. Von 2008 bis 2018 nahmen über 600 Sportstudenten
teil, die zehn Kilometer als Leistungsnachweis für Ihr Studium (Norm: 50 min Männer; Frauen 55 min) laufen mussten. Rekordteilnehmer ist übrigens Helmut Naumann (78) mit 44 Teilnahmen.
Die Anmeldung (keine Voranmeldung) erfolgt an jedem Serientag ab 8 Uhr vor Ort im Sportheim, 53347 Alfter, Strangheidgesweg 100 (Parkplätze sind vorhanden). Termine: 17. November, 1. Dezember, 15.
Dezember, 29. Dezember, 12. Januar und 26. Januar.
https://www.alfterer-sc.de/?pageID=37
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
11.11. Berichte von den LVN-Cross-Meisterschaften
Köln. Die LVN Cross-Meisterschaften in der Merheimer Heide boten optimale Bedingungen für spannende Rennen. Das LAZ Rhein-Sieg zeigte sich in Topform und platzierte sich in
mehreren Disziplinen unter den Top 10.
In der Altersklasse W14 lief Veronika Witt über 2500 Meter mit 11:12 Minuten auf den fünften Platz, dicht gefolgt von Johanna Koerner, die in 11:36 Minuten Rang neun belegte. Bei den Jungen der M15 über die gleiche Distanz beeindruckte Timo Krein mit einer Zeit von 8:59 Minuten und sicherte sich den Sieg, während Timofey Klyuev in 9:23 Minuten Zweiter wurde. In der M14 zeigte Daniel Richard Brandt mit 10:09 Minuten eine solide Leistung und belegte den fünften Platz.
Über die 3500 Meter der M55 erreichte Michael Klinger in 14:39 Minuten einen respektablen vierten Platz. Auch in den Cross-Sprints zeigte das LAZ Stärke: In der männlichen Jugend U18 liefen Tim Julian Ostrominski (3:19 und 3:16) und Linus Koch (3:19 und 3:39) auf die Plätze drei und fünf. Die weibliche Jugend U18 dominierte das Sprintfeld. Celine Schneider gewann mit herausragenden Zeiten von 3:50 und 3:43, während Clara zur Nieden mit 4:14 und 4:13 Rang zwei belegte.
Auf den längeren Strecken lieferten die Athleten des LAZ ebenfalls starke Ergebnisse. Lukas Hennes sicherte sich über die 6500 Meter der U23 mit einer Zeit von 26:02 Minuten Platz zwei. In der Männerklasse über 8000 Meter kam Leo Wenzel in 31:13 Minuten auf den vierten Rang. Thorben Werner lief in der U20 über 5000 Meter in 17:22 Minuten ebenfalls auf Platz zwei.
In der Altersklassenwertung über 5000 Meter glänzte Florian Herr (M35) mit 17:57 Minuten und holte sich den zweiten Platz. Markus Ostrominski (M45) erreichte mit 21:01 Minuten Rang vier, während Marlen Günther (W40) mit 22:54 Minuten als Dritte aufs Podest lief.
TV Refrath holt 12 Medaillen bei Cross-Landesmeisterschaften
Die große Wiese der Merheimer Heide war nach den trockenen Tagen zuvor nicht so tiefgründig, wie im Vorjahr. Daher reichten diesmal bei den LVN-Crosslauf-Meisterschaften in Köln-Höhenhaus durchaus
9mm lange Dornen unter den Rennspikes. Unter den Querfeldlein-Spezialisten waren auch insgesamt 16 aus dem TV Refrath running team am Start, darunter gleich vier Crosslauf-Novizen: Janina Schmidt,
Liz Roche, Dietmar Stoppenbach und Phil Höfner, die sich alle sehr achtbar geschlagen haben.
Den Anfang machten die TVR Master-Läuferinnen in der Altersklasse W50 und älter. Liz Roche und Cornelia Türk mischten von Anfang an vorne mit und beide finishten nach rund 3500m mit einem energischen
Endspurt in 16:23 min, 2.W50 Liz Roche, und 16:24 min, 2. W55 Cornelia Türk. Zusammen mit Doris Remshagen (3.W55/17:03), holten sich die TVR-Damen den ersten Landes-Mannschaftstitel des Tages. Antje
Wietscher liebt den Crosslauf und hat schon viele Deutscher Meisterschafts-Titel gewonnen. Nach der Knie-OP im Vorjahr hat sich die 67-Jährige mit großem Einsatz wieder herangekämpft. Zur Belohnung
ihrer Trainingsdisziplin freute sich die Leichlingerin über Platz 1 und der Goldmedaille in der AK W65. Eliza Zarl (18:09) belegte ebenfalls nach langer Wettkampfpause den 9. Platz in der W50.
Vom ersten Meter gab Dominik Fabianowski Vollgas. Denn die rund 5200 Meter lange Distanz der Männer M30 bis M45 sollte für den ehrgeizigen Lehrer aus Refrath die Generalprobe für die Deutschen Meisterschaften in zwei Wochen sein. Auch wenn er sein Tempo nicht ganz durchziehen konnte, hielt er als neue Landesmeister die starke Konkurrenz in 17:46 min mit 11 Sekunden Vorsprung in Schach. Zusammen mit Arthur Ralenovsky, Sieger der M30 und Tobias Hohagen (4. M40) holte sich Dominik Fabianowski seine zweite Goldmedaille des Tages. Janina Schmidt hatte zum allerersten Mal überhaupt Spikes an den Füßen. Diese führten die 34jährige gleich aufs Treppchen: Silber in der W30 nach 22:50 min.
Der klare Favorit, Markus Mey von den Milers Colonia, hatte im Ziel überraschend nur zwei Sekunden Vorsprung vor dem TVR-Läufer Manuel Skopnik, der sich nach 13:31 zu 13:29 min die Silbermedaille
nach 3500 Metern sicherte. Nur fünf Sekunden später finishte Johannes Ritter als neuer Landesmeister der M55. Zusammen mit Olaf Mennicken (6.M50/14.50) holten die Drei auch klar den
Mannschafts-Titel. Doch auch Heiko Wilmes (5.M55/14:55), René Grass (6.M55/15:05) und Dietmar Stoppenbach (8.M55/15:41) wurden als drittes Crossteam geehrt. Mit Gold und Bronze waren die „Jungs“ von
TVR-Coach Jochen Baumhof mehr als zufrieden. Auf der starkbesetzten Männer Mittelstrecke sammelte Phil Höfner (17./14.55) wertvolle Crosslauf-Erfahrungen.
(Mitteilung: LAZ Rhein-Sieg & TV Refrath für Laufen im Rheinland)
10.11. Bonner Kottenforst-Halbmarathon
Bonn. 45 Läufer starteten am Samstag pünktlich um 9.30 Uhr auf die 21,1 Kilometer zum Bonner Kottenforst-Halbmarathon. In alter Tradition wird der ehemalige "Reservistenlauf" seit zwei
Jahren von Joe Körbs als Privatveranstaltung organisiert. Auf der flachen und markierten Strecke ließ sich bei guten äußeren Bedingungen schnell laufen. Gesamtsieger wurde Gabriel Kusserow vom LT
Ennert in 1:15:24h vor Stefan Nawrath (1:24:16) und Hermann Ulrich (SSG Königswinter, 1:31:03). Schnellste Frau war Heidi Pfister aus Bonn in 1:34:49h. Im Ziel, an der Uni-Sport-Anlage am Venusberg,
gab es für die Sieger wertvolle Preise und für alle Finisher einen Weckmann.
Fotos: https://nis.nikonimagespace.com/html/guest/de/index.html?g=yrwOayyaDfXuvRRB7Bx7_KOk7tsUOOb2TNqjcVt25rA_CDywl5gofViICZN_s3NYKlWVmeHxu0TRD58jNs5p8A&r=0#grid
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
Druckdatei zum Selbsteintrag mit Name und Zeit
Urkunde Kottenforst-Halbmarathon.docx
Microsoft Word-Dokument [71.3 KB]
09.11. Winterlaufserie 2024/2025
Gemeinsam durch die kalte Jahreszeit
Der TuS Kreuzweingarten-Rheder, lädt gemeinsam mit befreundeten Laufvereinen, herzlich zu einer lockeren Winterlaufserie ein. Wir organisieren mehrere entspannte Läufe über Distanzen zwischen 5 und
15 Kilometern. Nach jedem Lauf erwarten euch warme Getränke und leckere Snacks zum Aufwärmen und Genießen. Alle Läuferinnen und Läufer, unabhängig von ihrem Trainingsstand, sind willkommen. Wir
freuen uns auf euch!
Termine:
10.11.2024 - Weilerswist
15.12.2024 - Euenheim
19.01.2025 - Kreuzweingarten
02.02.2025 - Euskirchen
08.11. 6. Computacenter Martinslauf Sindorf: Martinsläufer sorgen für neuen Teilnahmerekord
Weckmänner warteten als Belohnung im Ziel +++ „3 Läufe – 1 Start“-Laufevent: Alice Lüchtefeld und Simon Dahl feiern Doppelsieg für das Team Bunert – Der Kölner Laufladen im Hauptlauf über 10
Kilometer
Kerpen-Sindorf. Mit einem neuen Teilnehmerrekord endete am Donnerstagabend die 6. Auflage des Computacenter Martinslauf Sindorf powered by GVG Rhein-Erft. 914 Martinsläufer, darunter
rund 400 Bambini und Schüler, gingen bei für die aktuelle Jahreszeit optimalen Laufbedingungen an der Start. Auf dem Programm standen neben dem Hauptlauf für Erwachsene der GVG-Schülerlauf und der
Bambinilauf. Die Ulrichschule fungierte erneut als Gastgeberin und beherbergte den Start- und Zielbereich an der Hegelstraße. Und im Ziel winkte jedem Finisher als Belohnung ein leckerer
Weckmann.
"Es ist fantastisch zu sehen, wie der Computacenter Martinslauf Sindorf powered by GVG Rhein-Erft jedes Jahr weiterwächst und immer mehr Läuferinnen und Läufer begeistert. Der neue Teilnehmerrekord zeigt, dass unser Event weit über die die Stadt Kerpen hinaus Anklang findet", freute sich Veranstalter Holger Wesseln, der mit der Agentur pulsschlag im Rhein-Erft-Kreis die Winter-Staffel Pulheim im Januar und den Frühlingslauf Frechen im Mai ausrichtet. „Ein ganz großes Dankeschön geht an unsere Sponsoren und die vielen Helfer des VfL Sindorf, die ihre Aufgabe an der Strecke super gemacht haben und ganz nebenbei die Martinsläufer lautstark unterstützt und ins Ziel getrieben haben!“
Doppelsieg für das Team Bunert – Der Kölner Laufladen über 10 Kilometer
Der Sieg der Männer im Hauptlauf über zehn Kilometer ging an Topstarter Simon Dahl. Der Läufer aus dem Team Bunert – Der Kölner Laufladen siegte in der Zeit von 34:24 Minuten. Zweiter wurde Ayoub
Akrim (37:03 Min.). Auf Rang drei lief Torsten Trems (Generali meets Milers Colonia / 37:12 Min.). Bei den Frauen hatte Alice Lüchtefeld (Team Bunert – Der Kölner Laufladen / 40:20 Min.) im Ziel die
Nase vorn vor ihrer Teamkollegin Mirja Zink (42:10 Min.). Dritte wurde Sarah Stautemas (Generali meets Milers Colonia / 42:33 Min.).
3 Läufe – 1 Start plus GVG-Schülerlauf und Bambinilauf
Die Organisatoren setzten beim Computacenter Martinslauf Sindorf powered by GVG Rhein-Erft auf ein „3 Läufe – 1 Start“-Event mit einer Mischung aus klassischem Straßenlauf und Laufevent, der Jung und
Alt zum kollektiven Laufschuhschnüren animieren soll. Die drei Läufe fanden auf einem 3,3 Kilometer langen Rundkurs durch Sindorf mit Start und Ziel an der Ulrichschule statt. Teilnehmer konnten
spontan entscheiden, wie viele Runden sie laufen möchten und wahlweise nach 3,3, 6,6 oder zehn Kilometern ins Ziel laufen. Am Ende gab es für jede Streckenlänge eine separate Wertung. Dabei war die
10-Kilometer-Distanz offiziell vermessen.
Der Startschuss fiel Donnerstagabend mit dem 650-Meter langen Bambini-Lauf im Start- und Zielbereich an der Ulrichschule. Neben einem Weckmann konnten die kleinen Martinsläufer nach dem Lauf um
die Sindorfer Grundschule ihre verdiente Medaille entgegennehmen. Beim GVG-Schülerlauf ging es im Anschluss zwei Mal um die Ulrichschule (2 km) und im Ziel winkte allen, wie bei den Großen, ein
leckerer Martinsweckmann.
Ergebnisse: https://cologne-timing.de/ergebnisse/sindorf-2024
(Mitteilung: Pulsschlag für Laufen im Rheinland)
07.11. Kottenforst Halbmarathon am 9. November in Bonn
Bonn. Traditionen sollten bewahrt werden. So auch der ehemalige Bonner Herbsthalbmarathon (Reservistenlauf) der jahrzehntelang vom Kreisverband der Bonner
Reservisten durchgeführt wurde. Seit 2022 hat Laufveranstalter Joe Körbs den 21,1 km Straßenlauf auf der Originalstrecke übernommen. Am 9. November erfolgt pünktlich um 9:30 Uhr am Nachtigallenweg 86
(Uni-Sportgelände) der Start zum Halbmarathon auf flachen und markierten Wegen durch den Kottenforst. Ein handelt sich um einen Wettkampf mit Zeitnahme, Urkunde, Wasserstation auf halber Strecke. Als
Belohnung erhält jeder Finisher einen Weckmann und eine Flasche Wasser. Die Startgebühr erfolgt gegen eine freiwillige Spende vor Ort. Anmeldung mit Name, Altersklasse und Verein/Ort unter:
info@laufen-im-rheinland.de oder am Veranstaltungstag bis 9.15 Uhr vor Ort.
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
Stand: 8. November 22:00 Uhr
Bonner Kottenforst-Lauf 2024.xlsx
Microsoft Excel-Dokument [10.3 KB]
06.11. 6. Computacenter Martinslauf Sindorf steigt am 7. November: leckere Weckmänner warten im Ziel
„3 Läufe – 1 Start“: VfL Sindorf und pulsschlag locken die Running Communtiy in den Rhein-Erft-Kreis +++ Schüler und Bambini laufen um die Ulrichschule
Kerpen. Zum Ende des Laufjahres steigt im Rhein-Erft-Kreis ein ganz besonderer Saisonabschluss. Denn am Donnerstagabend, 7. November 2024, fällt in Kerpen-Sindorf der Startschuss zum 6.
Computacenter Martinslauf powered by GVG Rhein-Erft. Während die großen Martinsläufer sich auf eine schnelle Strecke freuen können, startet der Nachwuchs beim GVG-Schüler- und Bambinilauf rund um die
Ulrichschule, die in diesem Jahr erneut als Gastgeberin den Start- und Zielbereich an der Hegelstraße beheimatet. Als Belohnung wartet im Ziel auf alle kleinen und großen Martinsläufer ein leckerer
Weckmann!
3 Läufe – 1 Start plus GVG-Schülerlauf und Bambinilauf
Möglichmacher und treibende Kraft des beliebten Events ist der ortsansässige VfL Sindorf, der durch sein tatkräftiges Engagement in der Organisation die Veranstaltung unterstützt und mit seinen
vielen Helfern für die Absicherung der Strecke sorgt. Gemeinsam mit Veranstalter Holger Wesseln von der Kölner Agentur pulsschlag setzt man auf einen „3 Läufe – 1 Start“-Event mit einer Mischung aus
klassischem Straßenlauf und Volkslauf für Jedermann, der Jung und Alt zum kollektiven Laufschuhschnüren animieren soll. Die drei Läufe finden auf einem 3,3 Kilometer langen Rundkurs durch Sindorf mit
Start und Ziel an der Ulrichschule statt. Teilnehmer können spontan entscheiden, wie viele Runden sie laufen möchten und wahlweise nach 3,3, 6,6 oder zehn Kilometern ins Ziel laufen. Am Ende gibt es
für jede Streckenlänge eine separate Wertung. Dabei ist die 10-Kilometer-Distanz offiziell vermessen.
„Der Computacenter Martinslauf Sindorf, powered by GVG Rhein-Erft, hat sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil der regionalen Laufszene entwickelt. Wir freuen uns sehr, am 7. November gemeinsam mit unseren Partnern und zahlreichen Läuferinnen und Läufern in die sechste Runde zu gehen. Der Event verbindet sportliche Begeisterung mit regionalem Zusammenhalt – und auch dieses Jahr erwarten wir wieder spannende Wettkämpfe und eine tolle Atmosphäre für die ganze Familie“, freut sich Wesseln, der unter anderem mit seiner Agentur erfolgreich die GVG-Winterstaffel Pulheim im Januar und den GVG-Frühlingslauf Frechen im Mai veranstaltet.
Der Startschuss fällt donnerstagabends mit dem 650-Meter langen Bambini-Lauf um 17:45 Uhr im Start- und Zielbereich an der Ulrichschule. Neben einem Weckmann können die ganz Kleinen nach dem Lauf um die Sindorfer Grundschule ihre verdiente Medaille entgegennehmen. Beim GVG-Schülerlauf geht es im Anschluss zwei Mal um die Ulrichschule (2 km) und im Ziel winkt allen, wie bei den Großen, ein leckerer Martinsweckmann.
Läuferinnen und Läufer können sich auf der Homepage des Veranstalters www.martinslauf-sindorf.de anmelden. Im Startgeld inbegriffen ist eine vermessene Strecke mit Transponder-Zeitmessung, ein Online-Urkunden-Service, eine reichhaltige Strecken- und Zielverpflegung und ein kostenfreies Exemplar der Laufzeitschrift „LÄUFT“.
Zeitplan
16:30 Uhr: Beginn der Startunterlagenausgabe
17:30 Uhr: Öffnung Taschenabgabe
17:45 Uhr: 650 Meter-Bambinilauf
18:15 Uhr: 2 km-GVG-Schülerlauf
18:45 Uhr: Computacenter Martinslauf – 3,3 km | 6,6 km | 10 km
(Zielschluss: 80 Minuten Nettolaufzeit)
19:00 Uhr: Siegerehrung Schülerlauf
20:00 Uhr: Siegerehrung 10 km
Alle Infos zu Startgeldern und Strecke unter www.martinslauf-sindorf.de
05.11. Abdi Nageeye und Sheila Chepkirui spurten im Central Park zum Sieg
Knappe Entscheidungen haben schon Tradition beim New-York-Marathon. So auch am Sonntag. Denn sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern fightete ein Duo auf dem finalen Kilometer noch um den
Sieg. Den besten Spurt hatten Abdi Nageeye und Sheila Chepkirui. Auch die Schweizerin Fabienne Schlumpf zeigte ein starkes Rennen.
Wie prestigeträchtig ein Sieg beim New-York-Marathon ist, erlebten die Leichtathletik-Fans mal wieder bei der 53. Auflage des Lauf-Klassikers am Sonntag. Denn anstatt auf Zeiten-Jagd zu gehen und eventuell den Bonus von 50.000 US-Dollar für einen neuen Streckenrekord (2:04:58 h bzw. 2:22:31 h) einzustreichen, belauerten sich die Asse, die traditionell in New York nicht von Tempomachern unterstützt werden, über viele Kilometer. So wurden die 42,195 Kilometer auf der zweiten Streckenhälfte zum Ausscheidungsrennen.
Bei den Frauen zählten bei Kilometer 30 noch zehn Läuferinnen zur Spitzengruppe, darunter auch die Schweizerin Fabienne Schlumpf. Den ersten ernsthaften Vorstoß wagte Vivian Cheruiyot drei
Kilometer später. Durch die Tempoverschärfung der 41-jährigen Kenianerin dezimierte sich die Spitzengruppe zu einem Quintett.
Noch bei der 40-Kilometer-Marke lief ein Trio an der Spitze. Neben Vivian Cheruiyot zählten Titelverteidigerin Hellen Obiri sowie Sheila Chepkirui (beide Kenia) dazu. So fiel die Entscheidung um den
Sieg – wie so oft in den vergangenen Jahren – erst im Central Park. Zunächst konnte auf dem welligen Terrain Vivian Cheruiyot dem Tempo nicht mehr folgen. 300 Meter vor dem Ziel musste dann auch
Hellen Obiri abreißen lassen, sodass Sheila Chepkirui nach 2:24:35 Stunden über ihren ersten großen Marathonsieg jubelte. Die Olympia-Dritte Hellen Obiri folgte 14 Sekunden später auf Rang zwei.
Vivian Cheruiyot wurde in 2:25:21 Stunden Dritte, Fabienne Schlumpf (2:26:31 h) belegte Rang fünf. Dahinter folgte mit Sara Vaughn (2:26:56 h) die schnellste US-Läuferin.
Sheila Chepkirui (Bestzeit: 2:17:29 h) absolvierte in New York ihren fünften Marathon. Die vier davor finishte die 33-Jährige jeweils unter 2:20 Stunden, eine Weltklasse-Konstanz. Was der
U18-Weltmeisterin von 2005 über 1.500 Meter bis Sonntag noch fehlte, war ein Sieg über 42,195 Kilometer. Dieser gelang ihr nun ausgerechnet in New York beim spektakulärsten Marathon der Welt. „Ich
habe toll trainiert und bin sehr glücklich, hier gewonnen zu haben. Die letzte Meile war wirklich hart, aber ich habe mich richtig angetrieben“, sagte Sheila Chepkirui nach ihrem Triumph.
Bei den Männern wurde etwas früher Tempo gemacht. Speziell Olympiasieger und Streckenrekordler Tamirat Tola suchte die Vorentscheidung. Der Äthiopier sprengte mit einer Beschleunigung nach 26
Kilometern die 14 Läufer starke Spitzengruppe. So waren wenige Minuten später nur noch sechs Läufer zusammen. Doch der Olympiasieger fiel zwölf Wochen nach seinem Triumph in Paris nach 35 Kilometern
selbst zurück und konnte nicht mehr ins Rennen um den Sieg eingreifen.
Wie bei den Frauen entschied ein langer Schlussspurt über den Sieg. Im Central Park belauerten sich Evans Chebet (Kenia) und Abdi Nageeye (Niederlande) und gingen Schulter an Schulter auf den
letzten Kilometer. Dann beschleunigte der Niederländer und schüttelte seinen Verfolger ab. Kurz vor dem Ziel schlug Abdi Nageeye die Hände vors Gesicht und jubelte nach 2:07:39 Stunden über den
größten Sieg seiner Karriere. Evans Chebet folgte sechs Sekunden später als Zweiter. „Ich konnte es nicht glauben, dass ich die Chance auf den Sieg hatte. Ein Traum ist für mich in Erfüllung
gegangen“, so Abdi Nageeye.
Den dritten Platz auf dem Podium sicherte sich Albert Korir (Kenia) mit 2:08:00 Stunden. Dahinter folgten Olympiasieger Tamirat Tola (2:08:12 h), der zweimalige New-York-Sieger Geoffrey Kamworor
(Kenia; 2:08:50 h) und der schnellste US-Läufer Conner Mantz (2:09:00 h). Abdi Nageeye feierte als erster europäischer Läufer seit 28 Jahren einen Sieg beim New-York-Marathon. 1996 hatte Giacomo
Leone (Italien) mit 2:09:54 Stunden triumphiert. Deutsche Top-Läufer waren in diesem Jahr in New York nicht am Start. Als bester Deutscher lief David Gärtlein (TSV 1860 Staffelstein) am Sonntag mit
2:22:05 Stunden auf Platz 40.
Sheila Chepkirui und Abdi Nageeye versüßten sich Platz eins mit der Siegprämie von 100.000 US-Dollar. Für die Plätze zwei und drei gab es 60.000 bzw. 40.000 US-Dollar Preisgeld. Den speziell bei
den Frauen möglichen Streckenrekord von 2:22:31 Stunden aus dem Jahr 2003 von Margaret Okayo (Kenia) und den möglichen Bonus von 50.000 US-Dollar verspielten die Läuferinnen aufgrund einer langsamen
ersten Hälfte von 73:59 Minuten. Auch die Männer liefen die zweite Hälfte deutlich schneller als die erste. Abdi Nageeye war mit 62:04 Minuten gleich dreieinhalb Minuten schneller als auf den ersten
21,0975 Kilometern.
(Quelle: Leichtathletik.de)
04.11. Fabian Rahn wiederholt den Sieg am See
Beim 27. Rursee-Marathon distanziert der 38-Jährige aus Hürtgenwald seine Verfolger um 16 Minuten. Katrin Esefeld zum 9. Mal schnellste Frau.
Simmerath-Einrur. Alle Wetter hat der Rursee-Marathon in 27 Jahren schon erlebt, von tiefstem Winter bis zum schönsten Herbst. Was Petrus den Organisatoren und der gewaltigen Läuferschar am
Sonntag auftischte, war Kaiserwetter der allerfeinsten Art. Tiefblauer Himmel über Rur- und Obersee, zweistellige Temperaturen und eine Sonne, die mit den Leuten vom Rursee-Marathon e.V. um die Wette
strahlte. „Ein Träumchen“, meinte Gerd Hüpgen, einer der Köpfe des großen Saisonfinals der Läuferfamilie aus der Region, aus ganz Deutschland und aus über 20 Ländern.
Und so war es kein Wunder, dass bei den drei Wettbewerben am Sonntag – dem Ultralauf über 52 Kilometer, dem Marathon über die klassische Distanz (42,2 km) und dem 16,5-km-Lauf – die teils alten
Streckenrekorde zumindest ins Wackeln gerieten.
Und bei der härtesten der drei Disziplinen, dem Ultra-Marathon, pulverisierte tatsächlich Dominik Welzel vom Lauftreff Niederstetten, vergangenes Jahr Zweiter beim Hauptlauf, mit 3:39,21 Stunden den
fünf Jahre alten Rekord des Belgiers Wouter Decock um mehr als sechs Minuten (3:45:54). Auch der Zweitplatzierte, Lucas Vandermersch, blieb noch drei Minuten unter dem alten Streckenrekord. Und der
beste Läufer aus der Nordeifel, Thomas Rubel vom TV Konzen, wurde in 3:53,46 Stunden hervorragender Vierter – in einer Zeit, mit der er beim Ultra vor zwei Jahren überragend gesiegt hätte.
Nach den Wettbewerben am Samstag gab es am Sonntagmorgen dann zunächst ein paar Fragezeichen in den Gesichtern der Organisatoren. Wohl bedingt durch das fantastische Wetter schraubte sich die Zahl
der Anmeldungen für den äußerst beliebten 16,5km-Lauf auf weit über 900 Läufer. Als um 11 Uhr die Startpistole ertönte, schickte Moderator Uwe Zisowsky dann jedoch „nur“ 795 Athleten auf die Strecke.
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass über 100 Starter krankheitsbedingt nicht gekommen sind“, meinte Gerd Hüpgen.
Auch beim Marathon nährte man sich erfreulicherweise der 300-Starter-Marke, doch letztlich gingen 239 Läufer an den Start. Und auch beim Ultra-Marathon über 52 Kilometer, der nur alle zwei Jahre am
See ausgeschrieben wird, blieb die Finisher-Zahl bei 145 Meldungen letztlich am Sonntagnachmittag unter 100 Ausdauerspezialisten im Ziel.
Das alles konnte den ambitionierten Läuferinnen und Läufern natürlich nichts anhaben. Zum Beispiel Fabian Rahn. Der 38-jährige Vorjahressieger aus Kleinhau, ehemaliger Spitzentriathlet und
Organisator des Rureifel-Trail-Laufs, versprach nicht zu viel, als er schon beim Start seine Mätzchen machte und anschließend dem Feld davonlief. In Woffelsbach, gut 10 Kilometer vor dem Ziel, hatte
er seine Verfolger längst abgeschüttelt und erhöhte dann sogar noch einmal sein Tempo. Schließlich war er mit 2:40,39 Stunden um acht Minuten schneller als beim Vorjahressieg.
Erst knapp 16 Minuten später kam der Seriensieger der Nordeifeler Marathonläufe, Markus Mey (Milers Colonia), als Zweiter ins Ziel. Im Minutenabstand folgten Michael Porschen (Dürener TV, 2:57,10)
und Tobias Esselborn (LC Euskirchen, 2:58,42). Bester Nordeifel-Läufer war Dominik van Meegern (ehemals Neumann) aus Rurberg als Fünfter (3:03,24), starker Siebter wurde Guido Schütz von Hansa
Simmerath in 3:12,45 Stunden.
Drei Minuten nach Guido Schütz kam die Münchener Ärztin Katrin Esefeld (3:15,33) als schnellste Frau ins Ziel in Einruhr. „Das ist einfach mein Lieblingslauf, aber ich komme eigentlich nicht mehr
hierhin, um zu gewinnen“, meinte die sympathische 42-Jährige, die aber de facto bei ihrer zehnten Teilnahme beim Rursee-Marathon zum neunten Mal siegte.
Das starke Ergebnis aus Eifeler Sicht vervollständigten indes Marco Volpatti (Bergwacht Rohren, 3:17,32) als Gesamtzehnter, Florian Sommer (TuS Mützenich, 15. Platz gesamt, 3:29,30) und Jan Franken
(TV Konzen, 17. Platz gesamt, 3:31,29).
Beim 16,5-Kilometer-Lauf blieben die ersten Vier unter einer Stunde, dies in folgender Reihenfolge: 1. Timo Küpper (LC Euskirchen, 57:21 Minuten), 2. Michael Potthoff (LG Aachen, 57:39), 3. Christoph
Gallo (AC Eifel/58:04) und 4. Ruben van Baelen (Roba Turtleteam, 58:59). Bester Nordeifelläufer war Patrick Jakobs vom TV Konzen (1:03,38) auf Platz 10 vor Manuel Gombert (SV Kalterherberg, 1:04,05)
als Elfter. Schnellste Läuferin war hier Laura Laermann (DLC Aachen) in 1:09,39 Stunden, beste Läuferin aus der Nordeifel Tamara Fischer (Hansa Simmerath) in 1:18,56 Stunden.
148 Sportler nahmen am Samstag die fünf Kilometer in Richtung Dedenborn unter die Laufschuhe. Dabei gab es einen Doppelsieg für den OSC Waldniel durch Fabio Faulhaber und Henry Krumm, die unter 18 Minuten blieben. Bester Läufer aus der Nordeifel war Torben Schmitz vom FC Imgenbroich (21:49 Minuten). Schnellste Frau war Milena Vogel vom TuS Schleiden (20:41), schnellste Nordeifeler Läuferin Claudia Polis vom TV Roetgen (25:32).
Unter 39 Nachwuchssportlern im Ziel waren Jonah Plum (ohne Verein) und Lenn Schnackers (Germania Eicherscheid) beim Kinderlauf über zwei Kilometer in gut acht Minuten die flinksten, Anna Engbers vom TuS Schmidt war das schnellste Mädchen aus unserer Region. 44 Kids der Jahrgänge 2017 bis 2021 zeigten tolle Läufe über 600 Meter und wurden im Ziel begeistert gefeiert. Hier ging es nur ums Dabeisein und nicht um Zeiten und Platzierungen.
Das galt auch für den 16,5-Kilometer-Walk am Samstag, der 90 Sportler der Jahrgänge 1945 bis 2006, also mit einer Altersspanne von 61 Jahren, durch die wunderschön-herbstliche Oberseelandschaft
führte.
Ergebnisse: https://time-and-voice.com/de/running/rursee-marathon-2024/ergebnisse
(Quelle: AZ)
03.11. Teilnehmerrekord beim Sparda-Bank Halloween-Run Köln im Forstbotanischen Garten
Über 1.400 sportliche Geister und Spukgespenster liefen in Rodenkirchen in die Halloween-Nacht +++ Gruselig beleuchtete Strecke sorgt für schaurige Stimmung für Groß & Klein
Köln. Mit einem neuen Teilnehmerrekord endete am Donnerstagabend die fünfte Ausgabe des Sparda-Bank Halloween-Run Köln. 1.411 sportliche Geister und Spukgespenster, darunter über 400 Bambini
sowie Schülerinnen und Schüler, trafen sich im Forstbotanischen Garten, um sich mit Gleichgesinnten auf einer schaurig-stimmungsvoll beleuchteten Strecke laufend zu gruseln.
Die altbekannte Strecke des Kölner Laufklassikers „Rodenkirchen LÄUFT“ durch den Forstbotanischen Garten wurde eigens für Halloween auf Teilen stimmungsvoll beleuchtet. Die Teilnehmer liefen verkleidet und mit Stirnlampen. Angeboten wurden beim einzigen Nachtlauf durch den Forstbotanischen Garten zwei verschiedene Streckenlängen über 5 und 10 Kilometer sowie ein Little Candy-Run für Bambini und der Big Candy-Run für Schülerinnen und Schüler. Das große Highlight bildete die Doppelwertung für ambitionierte Starterinnen und Starter, bei der beide Ergebnisse über 5 und 10 Kilometer in eine Gesamtwertung einflossen.
Die Sparda-Bank in Köln unterstützt den Lauf auch in diesem Jahr wieder sehr gern. Stefan Mittmann, Filialleiter der Sparda-Bank am Kölner Hauptbahnhof, ist von der besonderen Atmosphäre sehr begeistert und nahm daher auch wieder selbst am Halloween-Run teil. „Durch den teils dunklen, teils illuminierten Forstbotanischen Garten zu laufen, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die kostümierten Teilnehmer tragen dazu natürlich ganz wesentlich bei“, sagt Stefan Mittmann und ergänzt: „Unser Dank geht auch an die Agentur pulsschlag, die das Event wieder hervorragend organisiert hat.“
„Der Halloween-Run Köln ist eine super Laufveranstaltung mit einem ganz besonderen Motto. Die stimmungsvolle Strecke durch den Forstbotanischen Garten bei Dunkelheit hat ihren ganz besonderen Reiz und der Termin an Halloween wird sehr gut angenommen. Im Gegensatz zum Vorjahr konnten wir daher die Teilnehmerzahl steigern“, freute sich Holger Wesseln von der Kölner Agentur pulsschlag über den neuen Teilnehmerrekord. „Die Starter waren begeistert und das Wetter hat perfekt mitgespielt. Wir freuen uns jetzt schon auf den Halloween-Run im kommenden Jahr!“
Beim 5-Kilometer-Halloween-Run der Frauen hatte Alice Lüchtefeld vom Team Bunert – Der Kölner Laufladen in einer Zeit von 20:21 Minuten die Nase vorn vor Emelie Jülich (21:26 Min. / KTT01) und Lidia Dobre (21:36 Min.). Bei den Männern verwies Lüchtefelds Teamkollege Marian Bunte (17:25 Min.) seinen Konkurrenten Marco Müller (17:28 Min. / LC Euskirchen) in einem packenden Finale auf Rang zwei. Dritter wurde der Belgier Sebastien Mahia (17:37 Min.)
Den Sparda-Bank Halloween-Run Köln der Männer über 10-Kilometer-Lauf gewann ebenfalls Marian Bunte (36:08 Min.). Zweiter wurde mit nur einer Sekunde Rückstand Laurenz Raffelsieper (36:09 Min.) vor Marco Müller (36:34 Min.). Bei den Frauen siegte Mirja Zink (43:23 Min. / Bunert – Der Kölner Laufladen) vor ihrer Teamkollegin Alice Lüchtefeld (43:59 Min.) und Philine Niemeier (45:11 Min.)
In der Doppelwertung aus 5- und 10-Kilometer-Lauf sorgten Alice Lüchtefeld (1:04:18 Std.) und Marian Bunte (53:32 Min.) für einen Zweifach-Erfolg des Team Bunert – Der Kölner Laufladen.
Ergebnisse: https://www.halloweenrun-koeln.de/ergebnisse/
(Mitteilung: Pulsschlag für Laufen im Rheinland)
02.11. Köfo-Marathon 2025 - bereits 1000 Meldungen
Bergisch Gladbach. So früh wie nie zuvor haben sich jetzt schon über 1.000 Laufbegeisterte für den 51. Königsforst-Marathon und 50. Halbmarathon angemeldet. "Wir freuen uns über diese
großartige Resonanz. Vielen Dank für euer Vertrauen", sagt Chef-Organisator Jochen Baumhof. Der Renner, im wahrsten Sinne des Wortes, sind die Meldezahlen für den Halbmarathon: unfassbare 840
Teilnehmer, Stand am 31.10., wollen beim 50. Köfo-Halben am 16. März 2025 dabei sein. Aber auch die Zahlen für den Marathon- und der Köfo-Ultra über 63.3 km können sich mit 125 bzw. 56 Meldern sehen
lassen. Durch die erweiterten Sollzeiten haben Genussläufer jetzt noch mehr Zeit, den Königsforst zu genießen. Der TV Refrath plant wieder zwei Termine für die beliebten Probeläufe auf dem Rundkurs
Anfang nächsten Jahres: jeweils sonntags ab 10 Uhr am 12. Januar und am 9. Februar. www.koenigsforst-marathon.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
01.11. Rursee-Marathon wird zum Hindernislauf
Am Wochenende steigt die 27. Auflage der sportlichen Großveranstaltung in und um Einruhr.
Simmerath-Einrur. Noch vor dem ersten Startschuss haben Gerd Hüpgen und das gut eingespielte Organisationsteam des Rursee-Marathon e.V. ihren persönlichen Lauf ins Ziel gebracht, nämlich den
Behörden-Marathon. Doch am Dienstagmorgen um 9.36 Uhr, gerade als Hüpgen mit unserer Redaktion telefonierte, kam die erlösende E-Mail der Städteregion Aachen: Der 27. Rursee-Marathon ist genehmigt
und kann stattfinden.
„Das ist mittlerweile ein Wahnsinn, was da alles zu beachten und zu genehmigen ist“, seufzt Gerd Hüpgen. Vergangenen Freitag hatte er noch eine Nachricht der Kreispolizeibehörde Düren und damit
einhergehend des Kreises Düren erhalten, die Bedenken aufgrund der Streckenführung anmeldeten. „Was genau die Behörden bemängelten, wissen wir nicht. Möglicherweise ging es um die Umleitungsstrecke
über Schmidt, die wir 2023 wegen eines Felsenabgangs kurzfristig hatten einrichten müssen. Die Umleitung ist aber in diesem Jahr nicht erforderlich, wir laufen auf der altbekannten Strecke“,
berichtet Hüpgen.
Auch der Streckenabschnitt durch den Nationalpark und über die Dreiborner Hochfläche erfordert von den Organisatoren Mehrarbeit. Alle zwei Jahre nimmt der Verein einen Ultralauf mit ins Angebot, und
dieser kommt nur mit dem „Umweg“ durch den Nationalpark auf 52 Kilometer Streckenlänge. „Wir dürfen im Nationalpark keine festen Markierungen einrichten und kennzeichnen daher mit zwei roten Ringen
an den vorhandenen Pfählen entlang der Wege die Ultrastrecke. Leider werden diese Pfähle aber immer wieder von irgendwelchen Idioten herausgerissen“, beschreibt Gerd Hüpgen auch diese
Mehrarbeit.
Nun aber sind alle Strecken bereit für den Ansturm am Wochenende, und dass es einen solchen geben wird, besagen allein 1315 Voranmeldungen bis Montagabend. Beliebteste Distanz bleiben die 16,5
Kilometer, für die bereits 698 Meldungen vorliegen. Für den Hauptlauf über die klassische Distanz haben sich bislang 241 Läuferinnen und Läufer angemeldet, 133 für die Ultradistanz, die den 42
Kilometern immer einen Teil der Starter abgräbt. Auch 117 Meldungen für den „Fünfer“ und über 40 für die beiden Jugendläufe am Samstag können sich sehen lassen.
Gerd Hüpgen geht aber davon aus, dass noch einige Kurzentschlossene dazukommen. „Wenn das Wetter so wird, wie vorhergesagt, wird es hier am Sonntag nochmal richtig rappeln“, hofft er.
Das Starterfeld wird wie gewohnt aus aller Herren und Damen Länder kommen, natürlich die meisten Sportlerinnen und Sportler aus Deutschland, Holland und Belgien, aber auch aus den USA, Thailand,
Marokko, Afghanistan und einmal quer durch Europa.
Die potenziellen Favoriten halten sich wie immer bedeckt und werden erst kurzfristig melden. Bei den Damen ist hingegen Katrin Esefeld dabei, die bei neun Teilnahmen in Einruhr achtmal schnellste
Frau war. „Nur das eine Jahr, als sie mit einer angebrochenen Rippe gelaufen ist, wurde sie ,nur‘ Zweite“, berichtet Gerd Hüpgen über die Ärztin aus München.
Bemerkenswert auch: Werner Großalt von Raspo Brand ist beim 27. Rursee-Marathon zum 25. Mal dabei und feiert somit ein Laufjubiläum.
Es ist also viel Bewährtes und Gewohntes dabei bei der 27. Auflage des Rursee-Marathons, aber es gibt zumindest am Sonntag auch eine Besonderheit: „Wegen der vielen Baustellen am Rursee, müssen die
Läuferinnen und Läufer sich schon auf einige etwas andere Streckenführungen einstellen“, sagt Gerd Hüpgen. Und im Bereich der Urftstaumauer geht es sogar einige Treppen für eine Überführung hinauf
und wieder herunter. Weil es aber am Sonntag trocken bleiben soll, hoffen das Orgateam und die 180 Helfenden, dass alle Sportler heil ins Ziel kommen. Gerd Hüpgens Wunsch: „So ein sonniger
Novembertag wäre ein Träumchen!“
Samstag, 2. November: 11:30 Uhr Ranger-Tour (Teilnahme gratis), 12:30 Uhr 16,5 km-Walk/Nordic-Walk, 13:30 Uhr 600 m-Lauf (Kinder U8), 14:15 Uhr 2 km-Lauf (Kinder U10,U12), 15:30 Uhr 5 km-Lauf
(Erwachsene und Jugendliche).
Sonntag, 3. November: 9:00 Uhr Ultra-Lauf, 10:30 Uhr Marathon-Lauf, 11:00 Uhr 16,5 km-Lauf.
Die Läufe über 2, 5, 16,5 und 52 sowie 42,2 Kilometer sind Teil der Eifel-Cup-Wertung.
https://rursee-marathon.de/
(Quelle: Aachener Zeitung)
31.10. Jubiläums-Drachenlauf mit doppelter Distanz
Königswinter. Mit einem Premierensieg endete am Sonntag der 20. Drachenlauf in Königswinter. Manuel Schräder gewann den 26-Kilometer langen Berglauf mit 1.000 Höhenmetern durch das
Siebengebirge in der Zeit von 1:54:20 h vor dem für die LG Aachen startenden Lokalmatador Lothar Wyrwoll (1:57:34) und Tobias Rink (2:03:04). Bei den Frauen siegte Tatjana Schulte in 2:08:01 h, knapp
vor Adele Blaise-Sohnius (LAZ Rhein-Sieg, 2:09:33). Für die Kölnerin war es der dritte Sieg in Folge bei dem anspruchsvollen Rennen. Dritte wurde Thurid Buch (Alfterer SC, 2:23:08). Neu und einmalig
wurde, anlässlich des Jubiläums, der "Doppeldrache" angeboten. Knapp 100 Läufer stellten sich der Herausforderung über die zweifache Runde, mit 52 km und über 2.000 Höhenmetern. Für diese
Ausdauerathleten ging es zweimal über den Ölberg, die Löwenburg, dem Drachenfels und Petersberg. Von den insgesamt 605 Teilnehmern war die Ausstiegsquote mit zwölf Athleten hier besonders hoch. Anno
Dallmann vom TuS Deuz aus dem Siegerland trotzte den Anstrengungen und gewann nach 4:25:18 Stunden überlegen vor Jonas Schulz (4:38:28) und dem lange Zeit führenden Rene Spanier (LAZ Rhein-Sieg,
4:42:53). Bereits auf Gesamtplatz vier finishte Joanna Tallmann als Frauensiegerin. Die erfahrene Ultraläuferin von den Selbstläufern Altenahr benötigte lediglich 4:47:49 h und hatte eine knappe
Viertelstunde Vorsprung auf die Zweitplatzierte Anna-Lina Dahlbeck (TuS Xanten, 5:01:45). Dritte wurde die Königswinterin Corinna Hönscheid (5:39:30). "Es hat soweit alles gepasst. Wir sind jedoch
organisatorisch an unsere Grenzen gekommen", sagte Daniel Weiser. Der Chef-Organisator lief wieder selber mit und belegte beim Doppeldrachen den neunten Platz. Für alle Teilnehmer gab es Headbands
und für die Sieger natürlich wertvolle Preise.
Ergebnisse: https://www.ergebnisliste.de/laufveranstaltungen/drachenlauf
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
30.10. 325 Teilnehmer beim Lauf durch die Obstplantagen
Meckenheim. Bei traumhaftem Wetter gab Meckenheims Blütenkönigin Antonia Augenstein am Samstagnachmittag den Startschuss zum 27. Obstmeilenlauf. Genau 325 Teilnehmer, davon gut ein Drittel
bei den Kinder- und Schülerläufen, starteten über die drei Distanzen durch die anliegenden Obstplantagen. Den größten Zuspruch, mit 103 Teilnehmern, fand der Lauf über die 6 Meilen (9,6 Kilometer).
Bei seinem ersten Start in Altendorf-Ersdorf gewann Markus Mey (Milers Colonia, 34:07) vor Christian Kerp (Team flott, 34:36) und Thorsten Smeets (34:46). Als Gesamt-Vierte lief Frauen-Siegerin Lisa
Memouna Kerp (Team flott) nach 35:23 Minuten ins Ziel. Zweite wurde Tabea Kolberg (TuS Ahrweiler, 44:10) vor Altmeisterin Birgit Lennartz (LLG St. Augustin, 44:25).
Über die 10 Meilen (16,1 km) Langstrecke gingen lediglich 43 Athleten an den Start. Sieger wurden Leon Schenke (TuS Ahrweiler, 58:08) und Olivia Peel (Selbstläufer Altenahr, 1:10:17). Den 3,3 Meilen
(5,3 km) Lauf, mit 77 Teilnehmern, gewannen Karl Philipp Stein (TuS Ahrweiler, 20:18) und Katharina Layer (Unkel, 23:42).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/303037/results
(Autor & Copyright & Foto: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
29.10. Wo ein Olympiateilnehmer auf einen Drachen trifft
Der Volkslauf der DJK Jung Siegfried in Herzogenrath ist eine feste Bank im sportlichen Jahreslauf. Über 500 Athletinnen und Athleten waren im idyllischen Wurmtal am Start. Darunter ein
Olympiateilnehmer.
Herzogenrath. Eine der größten Sportveranstaltungen weit und breit lockte am Samstag bei sommerlichen Temperaturen über 500 Sportlerinnen und Sportler zum Schulzentrum Bardenberger Straße,
wo die DJK Jung Siegfried einmal mehr mit ihrem Volkslauf ein deutliches Signal für den Sport setzte.
Sonnenschein, Temperaturen um die 20 Grad, kaum ein Lüftchen weht. Für Ende Oktober so nicht zu erwarten, für die Athleten fast schon zu warm. Erster Lauf ist der Halbmarathon, am Mittag kommen
die 117 Teilnehmenden schweißtriefend durchs Ziel. Obligatorisch gibt es Wasser beim Durchlauf auf dem Sportplatz. „Aber wir haben uns aufgrund der Temperaturen kurzfristig entschieden, auch auf der
Strecke eine zusätzliche Getränkestation einzurichten“, sagt DJK-Vorsitzender Rainer Herma. Prophylaktisch.
Nach dem Startschuss von Jürgen Weinberg um 11.30 Uhr waren die 117 Athleten auf die über 21 Kilometer lange Strecke gegangen. Zwei Runden um den Sportplatz, raus ins idyllische Gelände, bis Ruif und
zurück. Das Ganze dreimal. Nach 1:20:18 kommt Philipp Heck als Erster durchs Ziel. Respekt und Anerkennung für den Läufer des Lauftreffs der Aachener RWTH, sich gegen ein großes, starkes Feld und die
Außentemperaturen durchzusetzen.
Volkslaufwart Tobias Theves, Geschäftsführer der DJK Jung Siegfried, zeigt sich schon beim ersten Start zufrieden mit der Veranstaltung. Schließlich belegen die Anmeldezahlen, dass der Volkslauf ein
Magnet ist. „Der Breitensport ist im Aufwind“, berichten er und Herma im Gespräch. „Während der leistungsorientierte Sport eine hohe Eigendisziplin fordert, können die ‚Freizeitsportler‘ hier
natürlich auch etwas für sich und ihre Gesundheit tun, dies aber ohne Leistungsdruck und in Geselligkeit“, erklären sie sich den „Run“ aufs Laufen.
Und in großer Geselligkeit geht es an diesem Traum-Oktobersamstag an der Bardenberger Straße weiter. Die DJK Jung Siegfried hat gleich mehre Läufe ausgelobt – die über zwei, fünf und die zehn
Kilometer werden sogar als Regionsmeisterschaften ausgetragen. Der Zulauf ist entsprechend hoch. Die Veranstaltung ist für den Verein mit hohem Organisations- und Personalaufwand verbunden, „dem wir
uns aber mit einer guten Mannschaft haben stellen können“, sagt Herma. Im engen Kreis kümmern sich schon seit Wochen acht Vereinsangehörige um die Vorbereitungen. Am Veranstaltungstag selbst sind
rund 50 Mitglieder im Einsatz, beim Start und beim Zieleinlauf, als Lotsen, um Wasser anzureichen, in der Cafeteria und um zu helfen, wo es nötig ist. Bereit steht auch ein Rettungswagen der
Johanniter Unfallhilfe nebst Mannschaft, die aber zum Glück auch dieses Mal nicht ernsthaft gefordert wurden.
Das DJK-Maskottchen, der Drache, läuft bei den Jüngsten mit. Einige der Nachwuchsläufer blicken zwar etwas skeptisch zu ihm rüber, andere motiviert es hingegen, ihm nachzueifern und den Wettlauf
engagiert anzugehen. Bei den Großen ist der Drache dann nicht mehr dabei. Sie schaffen ihre Runden alleine, am Rand viele Zuschauer, die ihnen zu applaudieren. Viele Einzelläufer treten an, aber auch
viele Vereine. Sie alle nutzen die Gelegenheit des Herzogenrather Volkslaufes, sich zu beweisen. So auch Herzogenraths Bürgermeister Benjamin Fadavian. Er ist diesmal nicht nur als Repräsentant
gekommen, sondern als Sportler. Er wagt sich auf die fünf Kilometer lange Strecke. Mit ihm weitere 181 Sportler. Wacker schlägt sich der Erste Bürger auf der Strecke und kommt mit einer guten Zeit
ins Ziel.
Gegen den Sieger dieses Laufes gab es für die anderen aber kaum eine Chance. Frederik Ruppert lief gleich zwei Läufe mit, über fünf und zehn Kilometer. Als „sehr heimatverbunden“ hieß ihn
Vorsitzender Herma willkommen. Ruppert, früher Mitglied der DJK Jung Siegfried, hat in diesem Jahr an den Olympischen Spielen in Paris teilgenommen und wurde 2019 Europameister über 3000 Meter
Hindernis. Heute läuft der 27-Jährige für Tübingen, nutzt aber gerne Läufe wie den Volkslauf in Herzogenrath als Trainingseinheiten. Die fünf Kilometer nimmt er an diesem Samstag konkurrenzlos mit
14:37 und die zehn Kilometer mit 30:37 Minuten.
Am Abend sind alle Läufe erfolgreich abgeschlossen. Rainer Herma und sein Team sind zwar müde und erschöpft von einem langen und aufregenden Tag, der war aber einmal mehr beste Werbung und
Botschaft für ihren Sport.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/294323/results
(Quelle: Aachener Zeitung)
28.10. Hawi Feysa pulverisiert Streckenrekord beim Mainova Frankfurt Marathon
Weltklassezeit von 2:17:25 ist bei den Frauen die zwölftbeste Leistung des Jahres / Debütant Benard Biwott gewinnt Männer-Rennen in 2:05:54 / Beste Deutsche werden Christin Adler und Jan Lukas Becker
/ Über 25.000 Teilnehmer am Frankfurter Rennwochenende
Hawi Feysa hat den 41. Mainova Frankfurt Marathon mit einem grandiosen Streckenrekord gewonnen. Die 25-jährige Äthiopierin triumphierte mit 2:17:25 Stunden in der Frankfurter Festhalle und
verbesserte damit die bisherige Rekordmarke gleich um 1:45 Minuten. Damit erzielte sie die zwölftschnellste Zeit weltweit in diesem Jahr. Auch die zweitplatzierte Kenianerin Magdalyne Masai blieb mit
persönlicher Bestzeit von 2:18:58 noch unter dem bisherigen Streckenrekord. Dritte wurde die Äthiopierin Shuko Genemo mit 2:22:37. Den alten Kursrekord von 2:19:10 hatte die Kenianerin Valary Aiyabei
im Jahr 2019 erzielt.
Im Rennen der Männer gab es einen überraschenden Debütanten-Sieg: Der 22-jährige Kenianer Benard Biwott gewann in 2:05:54 Stunden vor den Äthiopiern Gossa Challa und Lencho Tesfaye, die nach 2:07:35 beziehungsweise 2:08:02 im Ziel waren. In Addition der beiden Siegzeiten (4:23:19 Stunden) ist es das schnellste Rennen in der Geschichte des Laufklassikers am Main.
Während Laura Hottenrott (Grün-Weiß Kassel) das Rennen nach rund 30 Kilometern aufgab, lief der Debütant Jan Lukas Becker (LSG Saarbrücken-Sulzbachtal) als bester Deutscher mit 2:15:20 auf den 17. Rang. Schnellste deutsche Läuferin war Christin Adler (LAC Kronshagen) in 2:45:57 auf Platz 25.
„Dass wir eine so fantastische Streckenrekordzeit erleben, macht unser ganzes Team glücklich. Man kann im Spitzensport viel vorbereiten, aber nichts garantieren. Wir hatten Top-Bedingungen, zahlreiche persönliche Bestzeiten und viele glückliche Jubelszenen im Ziel“, sagte Jo Schindler. Der Sportliche Leiter Philipp Kopp sagte: „Wir haben erneut gezeigt, dass man in Frankfurt schnell laufen kann. Somit sind wir sehr zufrieden.“
Für den Mainova Frankfurt Marathon hatten 13.939 Läufer aus 113 Nationen gemeldet. Rahmenwettbewerbe hinzugerechnet waren es am Rennwochenende 25.616 Athleten. Damit wurde das Teilnehmerniveau von vor der Pandemie wieder übertroffen.
Hawi Feysa gelang mit dem Erfolg in 2:17:25 ein fulminanter Durchbruch auf der Marathondistanz. Die Äthiopierin hatte auf kürzeren Distanzen und als Sechste der Crosslauf-WM 2023 bereits international starke Leistungen gezeigt. Der Frankfurter Sieg in herausragender Streckenrekordzeit bringt sie nun auf ein neues Level. „Der Rekord war mein Ziel, das hat optimal geklappt. Ich hatte nach Kilometer 25 noch Energie und konnte aus der Gruppe weglaufen. Die Atmosphäre auf der Strecke hat mir sehr geholfen. Man kann auf diesem schnellen Kurs sicher Zeiten von 2:16 laufen“, sagte Hawi Feysa.
Neben Feysas läuferischen Vorleistungen deutete auch ihr hochklassiges Trainingsumfeld im darauf hin, dass sie für eine famose Leistung auf Frankfurter Asphalt bereit war. Zu ihren Trainingskolleginnen in Addis Abeba zählen die Olympia-Zweite Tigst Assefa, die in 2:11:53 vor einem Jahr in Berlin den damaligen Weltrekord gelaufen ist, die aktuelle Berlin-Siegerin Tigist Ketema und Amane Beriso Shankule, die Marathon-Weltmeisterin von Budapest 2023.
Gleich vom Start weg setzten die schnellsten Läuferinnen ihre Ankündigung um und starteten ihren Angriff auf den Streckenrekord von 2:19:10. Obwohl keine Athletin im Feld eine schnellere Bestzeit als 2:21:17 aufzuweisen hatte, war die Spitze stets im nötigen Tempo unterwegs. „Ich wollte ursprünglich alleine an der Spitze mein Tempo laufen. Von der Organisation war aber geplant, dass wir bis Kilometer 25 in einer Gruppe gemeinsam laufen. Diese Taktik war sehr gut“, lobte Feysa die Planung des Sportlichen Leiters Kopp.
Fünf Athletinnen passierten die Halbmarathonmarke in 69:16 Minuten, neben Hawi Feysa auch die beiden Schwestern Magdalyne und Linet Masai aus Kenia. Als Feysa nach Kilometer 25 das Tempo anzog, war Magdalyne Masai die einzige, die ihr noch folgen konnte. Bis kurz vor Kilometer 40 hielt Masai das Rennen offen und lief mit einem Abstand von nur wenigen Sekunden an zweiter Stelle. Hawi Feysa war jedoch nicht zu schlagen an diesem Tag, der für sie ein großer wurde. Die Äthiopierin schaffte eine deutlich schnellere zweite Streckenhälfte und hielt bis zum umjubelten Finish in der Festhalle das Tempo hoch. Hinter ihr erreichte Masai in 2:18:58 das Ziel.
Zum ersten Mal blieben damit in Frankfurt zwei Frauen unter der Marke von 2:20 Stunden. Die Eliteläuferinnen feierten auch darüber hinaus einen Tag der persönlichen Bestzeiten. Vier Frauen aus den Top 5 und insgesamt sechs Frauen aus den Top 10 jubelten über neue Hausrekorde. Einen starken Auftritt absolvierten Läuferinnen aus Großbritannien. Georgina Schwiening erreichte als beste europäische Läuferin in persönlicher Bestzeit von 2:25:46 auf Rang elf das Ziel. Gleich sieben Läuferinnen von der Insel platzierten sich unter den Top 25.
Christin Adler, die erste Deutsche im Ziel, konnte ihr Glück kaum fassen. „Ich war absolut überrascht, schnellste Deutsche zu sein. Ich wusste nicht, dass Laura ausgestiegen ist. Für mich ist das eine „once in a lifetime“ Erfahrung“, erzählte sie. „Ich bin konstant gelaufen. Ab Kilometer 36 kam ein kleiner Knick, aber ich habe mich gut über die letzten Kilometer gerettet. Der Zieleinlauf war ein echter Gänsehautmoment.“
Das ausgeglichen besetzte Elitefeld der Männer schlug an der Spitze ein Tempo ein, das die erhoffte Endzeit im Bereich von unter 2:05 Stunden zunächst zu ermöglichen schien. Zwischenzeiten von 29:38 Minuten bei 10 Kilometer und 44:30 bei 15 Kilometer deuteten auf eine Zielzeit im Bereich von knapp über 2:05:00 hin. Doch in der Folge wurde das Tempo trotz der sehr guten Wetterbedingungen mit Temperaturen zwischen 12 und 15 Grad, bedecktem Himmel und fast keinem Wind etwas verschleppt, so dass die Halbmarathon-Marke nach 62:52 erreicht wurde. Auch danach tat sich einige Zeit wenig in der 13-köpfigen Spitzengruppe.
Erst nach gut 30 Kilometern folgte der erste ernsthafte und zugleich vorentscheidende Angriff: Benard Biwott setzte sich an die Spitze und lediglich Gossa Challa war in der Lage, dem Marathon-Newcomer zu folgen. Als der Kenianer dann jedoch zwischen Kilometer 35 und 37 nochmals forcierte und die Kilometer-Abschnitte jeweils in rund 2:50 Minuten lief, war der Äthiopier geschlagen. Benard Biwott, der in der Vergangenheit mehrere vielversprechende Leistungen im Halbmarathon gezeigt hatte und über diese Strecke eine Bestzeit von 59:44 Minuten aufweist, kam am Ende mit über eineinhalb Minuten Vorsprung ins Ziel.
„Ich freue mich riesig, denn ich hatte nicht erwartet, dass ich hier gewinnen könnte. Als ich merkte, dass wir nach 30 Kilometern etwas langsamer wurden, habe ich begonnen, das Tempo zu pushen“, sagte Biwott, der einen der seltenen Debüt-Siege auf der großen Marathonbühne erreichte. Zuletzt konnte 2008 ein Debütant das Frankfurter Männerrennen gewinnen: Der Kenianer Robert Cheruiyot triumphierte damals mit einem Streckenrekord von 2:07:21.
Ein Debütant war überraschend auch der schnellste deutsche Läufer beim Mainova Frankfurt Marathon: Jan Lukas Becker lief auf Rang 17 in 2:15:20, nachdem er lange Zeit auf Kurs für eine Zeit von unter 2:11:00 war. „Dass ich hier bester Deutscher bin, ist ein Wahnsinns-Moment für mich. Es hätte auch noch besser laufen können. Aber bei Kilometer 35 kam der Mann mit dem Hammer“, sagte der 31-Jährige, der optimistisch ist, dass er sich in der Zukunft noch deutlich verbessern kann.
Die Frankfurter Stadträtin Ina Hauck lobte die Veranstaltung in ihren vielfältigen Dimensionen: „Die Organisation war toll, die Stimmung einzigartig. Es war großartig, diesen Streckenrekord zu sehen. Wenn man die Anstrengungen und Emotionen beim Zieleinlauf sieht, ist das außergewöhnlich.“
Ferdinand Huhle, Leiter der Konzernkommunikation von Mainova erlebte ebenfalls einen inspirierenden Marathontag: „Die Kombination von Spitzensport und Breitensport ist es, was den Erfolg dieser
Veranstaltung ausmacht. Es werden tolle Bilder durch die professionellen Medienproduktionen in die Welt getragen. Der Zuspruch zum Laufsport und zu Großevents ist wieder voll da. Es ist einfach
beeindruckend, mit welcher Hingabe die Läuferinnen und Läufer in der Festhalle ins Ziel gerannt sind.“
(Mitteilung: Alexander Westhoff für Laufen im Rheinland)
27.10. Kottenforst Halbmarathon am 9. November in Bonn
Bonn. Traditionen sollten bewahrt werden. So auch der ehemalige Bonner Herbsthalbmarathon (Reservistenlauf) der jahrzehntelang vom Kreisverband der Bonner
Reservisten durchgeführt wurde. Seit 2022 hat Laufveranstalter Joe Körbs den 21,1 km Straßenlauf auf der Originalstrecke übernommen. Am 9. November erfolgt um 9:30 Uhr am Nachtigallenweg
(Uni-Sportgelände) der Start zum Halbmarathon auf flachen und markierten Wegen durch den Kottenforst. Ein handelt sich um einen Wettkampf mit Zeitnahme, Urkunde, Siegerehrung (1.-3. m/w), Strecken-
und Zielverpflegung. Startgebühr gegen eine freiwillige Spende vor Ort. Anmeldung unter: info@laufen-im-rheinland.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
26.10. 30. Mondorfer Jubiläums-Weihnachtslauf
Niederkassel. Am ersten Advent, Sonntag, 1. Dezember, ist es wieder soweit und der Lauf- und Walking Treff des TuS Mondorf richtet die 30. Auflage des Mondorfer REWE Weihnachtslauf aus.
Im Rahmen des Weihnachtsmarkt werden wieder viele Aktive Sportler an diesem Tag erwartet. Was vor 30 Jahren als Wette zweier Mondorfer Wirte angefangen hat ist zu einer großen Laufveranstaltung im Rhein Sieg Kreis geworden. Unter dem Motto „Pänz laufen für Pänz“ starten die Bambinis am frühen Sonntagmorgen um 10 Uhr auf die 120 Meter Distanz, danach startet der Kinder- und Jugendlauf über 1200 Meter.
Danach hat der TuS die traditionellen Laufstrecken über fünf und zehn Kilometer sowohl für Läuferinnen und Läufer wie auch für die Walkerinnen und Walker im Angebot. Auch für das Nordic-Walking bieten werden diese Strecken angeboten. Für alle Finisher ab 16 Jahren gibt es wieder die 2:1 Gutscheine vom Saunapark Siebengebirge.
Mehr als 60 Aktive des Lauf- und Walking Treff sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Sportveranstaltung. Nach den Läufen werden sowohl Tee wie auch Bananen angeboten die der REWE Markt Arthur Boos zur Verfügung stellt. Auch in der Cafeteria im Innenhof des Pfarrheimes am Adenauerplatz werden wieder selbstgebackener Kuchen und Würstchen und Kaffee zu zivilen Preisen angeboten.
Die Anmeldung zum Weihnachtslauf ist wieder online möglich und bereits freigeschaltet. Alle weiteren Informationen und Anmeldung unter www.lauftreff-mondorf.de
(Quelle: Schaufenster)
25.10. Sparda-Bank Halloween-Run Köln: Bis Sonntag anmelden und sparen
Grusel-Event mit 4 Läufen: Abendlauf über 5 und 10 Kilometer mit Little & Big Candy-Run +++ Stimmungsvoll-schaurig beleuchtete Strecke im Forstbotanischen Garten +++ Halloween-Medaille wartet im
Ziel auf alle kleinen und großen Laufgespenster
Köln. Wenn in einer Woche, am 31. Oktober, im Forstbotanischen Garten der Startschuss zum Sparda-Bank Halloween-Run fällt, stehen nicht nur die Laufleistungen im Vordergrund. Denn passend
zum Motto treffen sich sportbegeisterte Monster und Spukgespenster, um sich gemeinsam mit der Kölner Laufszene auf einer 5 Kilometer langen und abgesperrten Strecke im Forstbotanischen Garten laufend
zu gruseln. Der Sparda-Bank Halloween-Run Köln ist ein Event für alle, die gerne laufen und Spaß am Verkleiden haben. Und als Belohnung wartet im Ziel die begehrte Finisher-Medaille!
Bis diesen Sonntag (27. Oktober) um Mitternacht können sich Erwachsene noch zum Normalpreis über die Homepage www.halloweenrun-koeln.de anmelden. Danach fällt eine Nachmeldegebühr an. Bei den jüngsten Bambini-Startern und bei den Schülern entfällt der Preissprung und die Eltern können die kleinen Laufgespenster bis zum Event-Tag zum Normalpreis anmelden. Eine Stirnlampe ist bei den Erwachsenen unbedingt erforderlich und kann bei der Anmeldung mitbestellt werden. Und auch das beliebte und auffällige Halloween-Laufshirt mit reflektierendem Druck kann man sich bei der Anmeldung sichern (solange der Vorrat reicht).
"Es ist immer wieder großartig zu sehen, wie die Halloween-Runner in ihren Kostümen über die Strecke laufen und den Spaß an Bewegung mit der Freude am Verkleiden verbinden. Wir freuen uns sehr, den Sparda-Bank Halloween-Run in diesem Jahr wieder als besonderen Event für die ganze Familie anbieten zu können“, sagt Veranstalter Holger Wesseln. „Mit viel Engagement und kreativen Highlights wird dieser Abendlauf nicht nur sportlich, sondern auch atmosphärisch ein unvergessliches Erlebnis. Wir danken der Sparda-Bank West und allen Unterstützern, die diesen Event möglich machen.“
Schaurig-schöner Event im Forstbotanischen Garten
Die altbekannte Strecke des Kölner Laufklassikers „Rodenkirchen LÄUFT“ durch den Forstbotanischen Garten im Kölner Süden wird eigens für Halloween auf Teilen stimmungsvoll-schaurig beleuchtet und die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer laufen mit Stirnlampen. Angeboten werden beim einzigen Nachtlauf durch den Forstbotanischen Garten zwei verschiedene Streckenlängen über 5 und 10 Kilometer sowie ein
Little Candy-Run für Bambini und der Big Candy-Run für Schüler. Das große Highlight bildet, wie auch in den letzten Jahren, die Doppelwertung für ambitionierte Starterinnen und Starter, bei der beide
Ergebnisse über 5 und 10 Kilometer in eine Gesamtwertung einfließen. Bisher haben sich schon über 900 Halloween-Runner angemeldet.
(Mitteilung: Pulsschlag für Laufen im Rheinland)
24.10. Drachenlauf feiert Jubiläum
Königswinter. „Sei immer du selbst, außer du kannst ein Drache sein!“, mit diesem Slogan wirbt der Drachenlauf für seine 20. Auflage. Genau 720 Läufer wollen sich die Jubiläumsveranstaltung
nicht entgehen lassen und meldeten bereits frühzeitig für den Landschaftslauf durch einen der ältesten Naturparks Deutschlands. 26 Kilometer geht es über anspruchsvolle Trails und 1.050 Höhenmeter
auf den Ölberg, die Löwenburg, den Drachenfels und Petersberg. Neu und wohl einmalig ist in diesem Jahr der sogenannte „Doppeldrache“, bei dem 100 Teilnehmer die Runde zweimal laufen. Start für die
52 Kilometer ist bereits um 7 Uhr am Heinrich-Imbusch-Haus an der Rosenau. Alle anderen Läufer starten um 10 Uhr über die gewohnte Runde, die sich nach drei Jahren bewährt hat und lediglich
geringfügig verändert hat. Da der Lauf seit Wochen ausgebucht ist, gibt es keine Möglichkeit für Nachmeldungen.
https://drachenlauf.net/
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
23.10. Laufen durch die Obstplantagen
Meckenheim. Am Samstag findet in Altendorf-Ersdorf der 27. Obstmeilenlauf statt. In diesem Jahr werden rund 300 Läufer in dem Meckenheimer Doppelort erwartet. „Die Wetteraussichten sind
gut“, sieht Georg Jacoby bei den bislang 200 Voranmeldungen noch Luft nach oben und so hofft der Organisationleiter des TV Altendorf-Ersdorf auf zahlreiche Nachmeldungen. Die kleinsten laufen 400
Meter (ab 13 Uhr) und die Schüler 1000 Meter (ab 13.20 Uhr). Um 14 Uhr wird beim Sechs-Meilen-Lauf (9,6 Kilometer) das größte Teilnehmerfeld erwartet. Die Strecke verläuft durch die Obstplantagen und
den angrenzenden Wald. Eine anspruchsvolle und hügelige Streckenführung erwartet die Läufer bei den Zehn-Meilen (16,1 Kilometer) um 15.30 Uhr. Für Laufanfänger und Sprinter wird abschließend (15.40
Uhr) noch ein 3,3 Meilen-Lauf (5,3 Kilometer) angeboten. Start und Ziel befindet sich an der Mehrzweckhalle, Kirchstraße 26. Nachmeldungen sind am Veranstaltungstag noch bis 30 Minuten vor dem
jeweiligen Start möglich.
www.obstmeilenlauf.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
22.10. 50 Jahre Winterlaufserie des Alfterer SC
Alfter. Am 17. November heißt es zum 50. Mal: „The same procedure as every Year“, die Winterlaufserie des Alfterer SC feiert 50-jähriges Jubiläum. Als die Serie 1971 zum 1. Mal
ausgetragen wurde, steckte die Laufbewegung noch in den Kinderschuhen. Sie ist kein Wettkampf, sondern als ideale Winterüberbrückung in familiärer Umgebung für Hobbysportler, Wettkämpfer und auch
Lauf-anfänger gedacht. In der heutigen Zeit natürlich auch für Wanderer und (Nordic-)Walker. Viele Teilnehmer kommen schon Jahrzehnte, über 50% sind „Wiederholungstäter“. An sechs Terminen von
November bis Januar können ausgeschilderte Strecken auf Waldwegen im Kottenforst von 10, 15 und 20 km durchlaufen werden. Neben einer Urkunde, die jeder Teilnehmer bekommt, erhält die Gruppe mit der
höchsten Kilometerzahl einen Sonderpreis. In diesem Jahr erhält jeder Serienteilnehmer darüber hinaus gratis einen Jubiläumsrucksack als Dankeschön und Erinnerung. Die Anmeldung (keine Voranmeldung)
erfolgt vor Ort im Sportheim, 53347 Alfter, Strangheidgesweg 100 (Parkplätze sind vorhanden). Der erste Termin ist Sonntag der 17. November. Anmeldung zu den Terminen jeweils ab 8:00 Uhr. Weitere
Termine: 1. Dezember, 15. Dezember, 29. Dezember, 12. Januar, 26. Januar.
www.alfterer-sc.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
21.10. LT Ennert dominiert den Drei-Brücken-Lauf
Bonn-Beuel. Genau 1.602 Meldungen verzeichnete der 41. Bonner Drei-Brücken-Lauf am Sonntag. Bei besten äußeren Bedingungen gingen immerhin 1.260 Läufer gingen tatsächlich an den Start am
Beuler Rheinufer. Angeboten wurden wie immer drei Distanzen auf Bonns beliebtester Laufrunde.
Um 9 Uhr starteten 94 Läufer über 30 km, der doppelten Brückenrunde. Der Zieleinlauf war beinahe eine Wiederholung der 40. Auflage. Erneut hieß der Sieger Max Komes. Die Zeit des Bonners war mit
1:47:00h jedoch deutlich schneller wie im Vorjahr. Vor Timothy Engel vom LT Ennert (1:49:40) platzierte sich diesmal sein Vereinskamerad Gabriel Kusserow (1:49:32). Bei den Frauen gewann Caterina
Schneider (LT Ennert, 2:20:36) deutlich vor Hanna Kaibel (2:26:58) und Olga Nelles (LT Grafschaft, 2:37:49).
Zwanzig Minuten nach den Langstrecklern fiel der Startschuss für 622 Läufer auf die kleine Brückenrunde über 10 Kilometer. Hier gewann Till Krajenski (SSF Bonn, 32:03), vor Christian Olsen (33:12)
und Jan Seidl (36:13). Frauensiegerin wurde Annika Fleischhauer (38:02) vor Luisa Köhn (LLG St. Augustin, 40:07) und Kira Vordermark (LT Ennert, 40:21).
Den Abschluss bildete der 15-km-Lauf über die klassische Brückenrunde mit 546 Athleten. Auch über diese Distanz konnte Thorben Werner vom LAZ Rhein-Sieg seinen Titel verteidigen. In 50:15 Min. blieb
der 19-Jährige genau 37 Sekunden unter seiner Zeit aus 2023. Auf Platz zwei folgte diesmal Simon Dahl (Bunert - Der Kölner Laufladen, 51:14), der den Vorjahreszweiten Alexander Löhr (TV Eiche Bad
Honnef, 53:33) auf Platz Drei verdrängte. Platz eins und drei belegten die Läuferinnen des LT Ennert im Frauenrennen. Stefanie Richters war in 1:02:05 die schnellste, vor Lisa Jaschke (Bunert - Der
Kölner Laufladen, 1:03:16) und ihrer Vereinskameradin Friederike Schöps (1:05:10).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/293587/
(Autor & Copyright & Foto: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
20.10. Kottenforst Halbmarathon am 9. November in Bonn
Bonn. Traditionen sollten bewahrt werden. So auch der ehemalige Bonner Herbsthalbmarathon (Reservistenlauf) der jahrzehntelang vom Kreisverband der Bonner
Reservisten durchgeführt wurde. Seit 2022 hat Laufveranstalter Joe Körbs den 21,1 km Straßenlauf auf der Originalstrecke übernommen. Am 9. November erfolgt um 9:30 Uhr der Start zum Halbmarathon auf
flachen und markierten Wegen durch den Kottenforst. Ein Wettkampf mit Zeitnahme, Urkunde, Siegerehrung (1.-3. m/w), Strecken- und Zielverpflegung. Die Startgebühr erfolgt gegen eine Spende. Anmeldung
unter: info@laufen-im-rheinland.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
19.10. Glückliche Sieger beim 2. Engels-der-Maler Laufcup
Bergisch Gladbach. Auch bei der zweiten Auflage des Engels-der-Maler Laufcups mussten die beliebten Distanzen über 5 km, 10 km und den Halbmarathon über 21,1 km jeweils einmal absolviert
werden. Um in die Cupwertung zu kommen hatten drei Vereine TV Refrath, TSV Bayer Leverkusen und die LLG80 Köln insgesamt fünf Laufveranstaltungen angeboten. Ein Event mehr als bei der Premiere im
Vorjahr.
Die pfiffige Idee mit einem echten Malerpinsel, der auf der Rückseite der Holzstele geschraubt war, fand auch in diesem Jahr eine sehr positive Resonanz. Diese Unikate bekamen die Top Drei der Laufcup-Gesamtwertung als auch die der Altersklassen (age graded). Für die Wertung wurden die drei besten individuellen Zeiten addiert. So haben 32 Finisher mit dem kompletten Satz es in die Engels-der-Maler Laufcup-Wertung 2024 geschafft. Schnellste Frau wurde auf den letzten Drücker Anne Päffgen vom TV Refrath running team mit ihrer Topzeit über 5 km beim Refrather Herbstlauf. Die Kölnerin hatte damit überhaupt nicht gerechnet und war völlig überrascht. Ihre Gesamtzeit für 36,1 km beträgt 2:39:35 std. Es folgten mit geringem Abstand Simone Brassat (2:41:04) aus Bergisch Gladbach und Liz Roche (TVR/2:42:46) aus Köln.
Anders bei den Männern. Das Endergebnis zeichnete sich bereits nach dem Lauf am Fühlinger See ab, wer in diesem Jahr die Nase vorne hat. Groß war die Freude bei den beiden Besten des Cups, Lukas Kley vom TV Refrath und Oscar Pablo Thies von den Milers Cologne. Lukas hatte mit 2:00:42 std nur gut eine Minute Vorsprung vor Oscar, der mit einer summierte Zeit von 2:01:58 std die Leistung von Lukas sehr sportlich anerkannte. Der Dritte, Timothy Engels (2:07:35) aus Bonn, war beim Finale leider nicht persönlich anwesend.
Die VR Bank Bergisch Gladbach-Leverkusen sponserte Prämien
Mit freundlicher Unterstützung der VR Bank Bergisch Gladbach-Leverkusen konnte Organisator Jochen Baumhof an die Schnellsten zusätzlich mit Prämien die Ehrung noch aufwerten. Für die ersten Drei
waren 200-100-50 Euro für besondere Topzeiten ausgelobt.
Insgesamt 9 Frauen und 23 Männer sind in die „age graded“ Wertung der Altersklassen gelaufen. Hier gewann, ebenfalls mit seinem Herbstlaufstart auf den letzten Drücker, der Bonner Vielstarter Joe Körbs (2:00:03) mit nur 38 Sekunden Vorsprung vor Lukas Kley. Rang drei belegt Oscar Pablo Thies. Masterläuferin Anne Päffgen (2:17:50) stand wieder auf dem Treppchen ganz oben vor Liz Roche (2:22:21) und Margret Knigge (2:26:59) aus Leverkusen.
Durchaus eine Herausforderung war es beim Finale, zeitnah mitten im Königsforst die kompletten Ergebnisse des Laufcups zu generieren und auszudrucken. Das dies auch pünktlich und korrekt geklappt hat, ist dem professionellen Service von Zeitnehmer cologne timing aus Köln zu verdanken.
Für alle Finisher des Laufcups hat Laufcup-Sponsor PEPPEX-Sports, ein Textilhersteller aus der Oberpfalz, die edlen und knallbunten Badetücher mit allen Logos und Veranstaltungen individuell
anfertigt. Zur Freude aller Anwesenden wurden die Badetücher zum Finale der Ehrungen vor Ort verteilt. Nach einem schönen Gruppenfoto von „TVR-Hoffotograf“ Achim Fuchshuber waren alle Sportler
glücklich und zufrieden.
(Mitteilung: TV Refrath für Laufen im Rheinland)
18.10. Drei-Brücken-Lauf erwartet 1500 Teilnehmer
Bonn-Beuel. Über 1.300 Läufer wollen am Sonntag beim 41. Drei-Brücken-Lauf auf Bonns beliebtester Laufrunde für einen guten Zweck an den Start gehen. Der Spendenerlös der
Traditionsveranstaltung geht wie immer an die Deutsche Kinderkrebshilfe. Im Vorjahr summierte sich die Spendensumme auf 13.300 Euro. Auch in diesem Jahr bietet der Veranstalter für Kurzentschlossene
zwei Nachmeldemöglichkeiten. Bereits am Freitag (14-18.30 Uhr) und Samstag (10-17.30 Uhr) können Kurzentschlossene im Laufladen Bonn in der Bonngasse 13a nachmelden und ihre Startunterlagen abholen.
Neben den angegebenen Zeiten können die Startnummern am Veranstaltungstag ab 8 Uhr vor Ort in der Josefschule abgeholt werden. Los geht’s am Sonntag um 9.00 Uhr am Rondell (Hans-Steger-Ufer) mit dem
ersten Start über 30 Kilometer. Knapp 100 Läufer haben für die „doppelte große Brückenrunde“ über die Süd- und Nordbrücke gemeldet. Um 9.20 Uhr laufen über 700 Teilnehmer auf die Zehn-Kilometer-Runde
die über die Südbrücke, auf die Bonner Seite durch die Rheinauen, entlang des Rheins und zurück über die Kennedybrücke führt. Abschließend starten um 9.45 Uhr etwa 600 Athleten über die große
Brückenrunde (15 km).
www.drei-bruecken-lauf.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
17.10. Laufend die Herbstidylle genießen am 18. Oktober
Köln-Porz. Der 52. Herbstlauf des LSV Porz präsentiert sich im Naherholungsgebiet Leidenhausen in wunderschönen Farben. Da heißt es, laufend die Herbstidylle genießen. Kein Wunder, dass der
Lauf seit seiner Gründung nie seinen Reiz verloren hat und als ältester Straßenlauf von Köln gilt.
Ambitionierte Läuferinnen und Läufer auf Bestzeitjagd, als auch Freizeitjogger können hier auf Distanzen zwischen 1 km und 10 km die Laufstrecken unter die Füße nehmen.
Der Herbstlauf des LSV Porz ist beim Leichtathletikverband angemeldet und durch ihn genehmigt. Die Streckenvermessung (5 km, 10 km) erfolgte durch einen anerkannten Streckenvermesser des DLV, die
Distanzen sind somit bestenlistenfähig.
Startzeiten:
11:00 Uhr 5 Km Nordic / Walking
11:15 Uhr 1 Km Schüler/innen
11:30 Uhr 5 Km
12:00 Uhr 10 km
www.helmuturbach.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
16.10. Sportler aus ganz Deutschland kommen zum Geilenkirchener Volkslauf
DJK Gillrath organisiert das Laufevent, bei dem insgesamt 319 Läufer angetreten sind. Dennis Gerhard aus Berlin holt sich den Sieg beim Zehn-Kilometer-Lauf.
Geilenkirchen. Die DJK Gillrath präsentierte sich am Sonntag, 13. Oktober, von ihrer besten Seite, als sie den 44. Geilenkirchener Volkslauf und 31. Halbmarathon veranstaltete. Das Laufevent
war eine gute Werbung für den Verein. Insgesamt 319 Läufer aus dem Rheinland, dem Niederrhein sowie aus den Niederlanden und Belgien sorgten mit ihren Leistungen für eine gute Atmosphäre auf dem
Sportgelände – sogar ein Läufer aus Berlin war am Start. Mit 42 Athleten stellte die Laufgruppe Lycurgus aus den Niederlanden das größte Team.
Trotz widriger Umstände – die Stadt Geilenkirchen hatte kurz zuvor einen Bauzaun entlang des Sportplatzes errichten lassen und sogar über eine Absage des Events nachgedacht, weil zuvor der Rasen neu
eingesät wurde – konnte der Lauf stattfinden. Von der DJK Gillrath wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um eine Absage zu verhindern. Dennoch mussten Vereinsmitglieder und Sportler auf den
Schulhof, die Turnhalle und die Räume der Schule verzichten und den langen Weg zum Vereinsheim durch die Baustelle am Sportplatzeingang in Kauf nehmen. Die Turnhalle ist bekanntlich seit vielen
Monaten eine Baustelle, die nicht vorankommt. Alles konzentrierte sich rund um das Vereinsheim, was durch die Zäune für die Teilnehmer, besonders bei den Zielsprints, sehr eng war.
Um zehn Uhr gab Gerd Damm den ersten Startschuss für den Vier-Kilometer-Lauf, bei dem 78 Läuferinnen und Läufer antraten. Anschließend folgten die Bambini, die auf ihrer kurzen Strecke um den Sieg
sprinteten. Insgesamt gab Damm sieben Startschüsse ab.
Beim Halbmarathonlauf waren 58 Läuferinnen und Läufer am Start, die sich ein spannendes Rennen lieferten. Kai Kohlmann (ohne Verein) und Michael Poschen vom Dürener TV liefen Seite an Seite und
beschlossen offenbar, gemeinsam die Ziellinie zu überqueren. Beide stoppten die Uhr bei 1:24:25. Bei den Frauen gewann Alina Scherer vom Dürener TV in 1:33:35 vor Kristina Schaaff aus Herzogenrath
und Tan Peiqi vom China Sport.
Beim Zehn-Kilometer-Lauf war mit 126 Läuferinnen und Läufern das größte Teilnehmerfeld am Start. Vorher lud eine niederländische Gruppe ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter zu einem gemeinsamen
Fitness-Programm und Aufwärmen ein. Gemeinsam wurden vor dem Start die Sekunden heruntergezählt. Die Favoriten hatten sich vorne bereits die besten Plätze herausgesucht, um direkt durchstarten zu
können. Sie gaben direkt Gas.
Auch hier gab es ein packendes Duell an der Spitze: Dennis Gerhard vom Berlin Track Club setzte sich mit einer Siegerzeit von 33:46 Minuten knapp gegen Yannic Stollenwerk vom Skikeller
Kaulard/Schroiff Würselen durch – nur vier Sekunden trennten die beiden. Dritter wurde Jesse Van der Raadt von Stap Brunssum. Bei den Frauen gewann Irene Tosi vom DD-Team. Alle Sieger sammelten
wichtige Punkte für den Regio-Aachen-Lauf-Cup.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/274256/results
(Quelle: Aachener Zeitung)
15.10. Beste Stimmung und schnelle Zeiten beim 38. Refrather Herbstlauf
Bergisch Gladbach. Der Laufklassiker des TV Refrath running teams im Königsforst hatte wieder Glück mit dem Wetter. Bei frischen Temperaturen von 8-10 Grad und trockenem Wetter wurden auf
den schnellen Wendepunkstrecken auf bestens präparierten Wegen wieder viele neue Bestzeiten gerannt.
SSF Bonn Triathleten mit Doppelsiegen über 5 km
Auf der kürzeren Distanz über 5 km dominierten die diesmal ganz klar die Triathleten des SSF Bonns. Mit jeweils einem Doppelsieg wurden Max Komes, Sieger in 15:40 min, vor Felix Dominik mit 16:25 min
sowie als schnellste Frauen, Siegerin Julia Bodenschatz (U20) mit 18:07 vor Teamkollegin Ronja Steiling, Zweite in 18:23 min gebührend gefeiert. Das Podium als Dritte vervollständigten Silke
Schneider (W45/19:05) von der LAZ Rhein-Sieg und Till von Bracht (M35/16:42) vom Ausrichter TV Refrath.
TV Refrath zwei Mal auf Platz 1 auf der 10 km Distanz
Im reinen Damenrennen feierte die TVR-Läuferin Carola Riethausen einen feinen Start-Ziel-Sieg. Die 26jährige gewann mit Jahresbestzeit im Alleingang in starken 40:12 min. In einer Gruppe wäre sie
wohl unter der Marke von 40 Minuten geblieben. Erst rund drei Minuten später folgten Saskia Schmidt von der LG Gummersbach mit 42:59 min und Elena Görlich vom TVR running team mit 43:18 min. Beide
Damen liefen neuen Hausrekord. Bei den Herren machte „Altmeister“ Dominik Fabianowski den TVR-Doppelsieg perfekt. Der Bergisch Gladbacher Lehrer lief als Sieger mit 32:44 min in diesem Jahr erstmals
einer 32er Zeit. Aus dem Westerwald hatte Edi Kaul, Trainer der LG Rhein-Wied und ein alter Lauffreund von TVR-Orgachef Jochen Baumhof, drei schnelle Leute mitgebracht. Sie belegten hinter
Fabianowski die Plätze zwei, drei und vier im Gesamteinlauf: Thierry van Riesen (2./32:53), Denni Neumann (3./33:04) und Benjamin Becker (5./34:38). Dazwischen lag noch Oscar Pablo Thies mit 34:23
min von den Milers Colonia.
Ergebnisse: https://cologne-timing.de/ergebnisse/herbstlauf-2024
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
14.10. Über 200 Läufer trotzen dem Regen beim Lichterlauf in Steckenborn
Trotz fortgeschrittener Uhrzeit und widriger Wetterbedingungen sind beim Lichterlauf des SC Komet Steckenborn zahlreiche Teilnehmer an den Start gegangen.
Simmerath-Steckenborn. Trotz fortgeschrittener Uhrzeit, einsetzender Dunkelheit und widrigen äußeren Bedingungen war am Samstagabend ein recht hohes Verkehrsaufkommen zu beobachten und der
Ort wirkte sehr belebt. An vielen Straßen waren Fackeln, Kerzen und andere Lichter am Rand und vor den Häusern aufgestellt. Was auf den ersten Blick etwas verwunderlich wirkte, war jedoch leicht zu
erklären: Der SC Komet Steckenborn veranstaltete seinen beliebten und über die Region hinaus bekannten Lichterlauf.
Bei diesem müssen die Teilnehmer eine Distanz von zehn Kilometern überwinden, die in fünf Runden aufgeteilt ist. Die Strecke wird dabei hauptsächlich von der Freiwilligen Feuerwehr sowie einigen
Anwohnern liebevoll mit verschiedensten Lichtern geschmückt. Und so hielten auch die eher ungemütlichen Wetterverhältnisse die über 200 Teilnehmer und zehn Staffeln nicht vom Lauf durch den Regen ab.
Wobei einige Teilnehmer den Wettbewerb sehr ernst nahmen, während andere nur zum Spaß und mit Lichtern geschmückt teilnahmen. Fleißig unterwegs war auch Peter Borsdorff, der für seine bekannte Aktion
„Running for Kids“ Spenden sammelte.
Bereits nach weniger als 34 Minuten konnte der Komet-Vorsitzende Dirk Löhr den diesjährigen Sieger wieder im Ziel begrüßen. Und dies war kein Unbekannter, siegte Fabian Rahn vom Team
Rureifel-Trail.com doch bereits im vergangenen Jahr an gleicher Stelle. Nach seinem Zieleinlauf und seinem zweiten Sieg bei der zweiten Teilnahme wirkte er sehr entspannt und zufrieden. Mit seiner
Zeit von 33:43 Minuten konnte an diesem Abend niemand mithalten.
Auf den Plätzen zwei und drei folgten Vladislav Heints vom Dürener TV 1847 in 35:12 Minuten sowie Patrick Jakobs vom TV Konzen in 35:21 Minuten. Nach diesen sportlichen Leistungen und einer kurzen
Stärkung hatten sich die Athleten eine warme Dusche verdient.
Ergebnisse: https://www.komet-steckenborn.de/ergebnisse.aspx?J=2024?L=Lichter
(Quelle: AZ)
13.10. Erste Frau unter 2:10 Stunden: Ruth Chepngetich bricht den Marathon-Weltrekord
Mit einer Fabelzeit von 2:09:56 Stunden ist am Sonntag das Frauen-Rennen beim Chicago-Marathon 2024 zu Ende gegangen: Als erste Frau der Geschichte absolvierte die Kenianerin Ruth Chepngetich die
42,195 Kilometer lange Strecke in unter 2:10 Stunden.
Die Kenianerin Ruth Chepngetich hat am Sonntag beim Bank of America Chicago-Marathon 2024 (USA) den Weltrekord der Frauen auf 2:09:56 Stunden geschraubt. Als erste Läuferin unterbot sie damit eine Marke, die noch bis vor zwei Jahren für Frauen unerreichbar schien. Die 30-Jährige löste – vorbehaltlich Ratifizierung – Tigst Assefa (Äthiopien) an der Spitze der Rekordlisten ab. Diese hatte 2023 in Berlin in 2:11:53 Stunden mit einer Verbesserung des vorherigen Weltrekords um mehr als zwei Minuten für Furore gesorgt.
Ruth Chepngetich war in Chicago ab dem ersten Schritt in einem Höllentempo unterwegs. Die Zwischenmarken bei 5 und 10 Kilometern deuteten sogar auf eine Marathonzeit von deutlich unter 2:08
Stunden hin, den Halbmarathon absolvierte sie in 64:14 Minuten – nur sie selbst und zwei andere Läuferinnen waren auf dieser Strecke je schneller. Gegen Ende des Rennens wurde die Weltmeisterin von
2019 zwar langsamer, aber wer dachte, dass sie einbricht, der irrte: Mit einem Kraftakt auf den letzten Kilometern, auf denen sie ihren Kilometer-Schnitt noch einmal auf 3:05 Minuten steigerte,
brachte sie eine Fabelzeit von 2:09:56 Stunden ins Ziel.
Mit Sutume Asefa Kebede (Äthiopien) war nur eine Läuferin das pfeilschnelle Tempo der neuen Weltrekordlerin mitgegangen. Das rächte sich zwar zum Ende des Marathons: Nachdem sie den Halbmarathon noch
in 64:30 Minuten passiert hatte, benötigte sie für die zweite Rennhälfte 73:02 Minuten. In Summe reichte das jedoch immer noch zu einer Top-Leistung. In 2:17:32 Stunden behauptete sie Platz zwei vor
der Kenianerin Irine Cheptai (2:17:51 h).
Im Vorjahr war es das Männer-Rennen von Chicago gewesen, das mit dem Weltrekord des im Februar bei einem Auto-Unfall verstorbenen Kelvin Kiptum (Kenia; 2:00:35 h) die Schlagzeilen geschrieben hatte.
In diesem Jahr schlugen die Männer zunächst ein vergleichsweise moderates Tempo an, das sie später in einem Ausscheidungsrennen Schritt um Schritt nach unten schraubten. Jedoch brachte nur einer von
ihnen die Tempoverschärfung bis ins Ziel: John Korir.
Der 27 Jahre alte Kenianer passierte die Halbmarathon-Marke inmitten einer sechsköpfigen Spitzengruppe in 62:19 Minuten. Als sich die Tempomacher bei etwa Kilometer 30 verabschiedet hatten, drückte er den Kilometer-Schnitt von 2:58 auf 2:49 Minuten. Damit schüttelte er bald die Konkurrenz ab und bestritt fortan die letzten Kilometer alleine an der Spitze. In 2:02:44 Stunden feierte er mit dem Sieg beim Chicago-Marathon den größten Erfolg seiner Karriere. Es war die zweitschnellste Zeit in der langen Historie des Rennens, und das mit einem zweiten Halbmarathon in 60:25 Minuten.
Platz zwei ging in 2:04:39 Stunden an den Äthiopier Huseydin Mohamed Esa, auf Rang drei folgte mit Amos Kipruto (Kenia; 2:04:50 h) der WM-Dritte von 2019.
(Quelle: Leichtathletik.de)
12.10. 6. Computacenter Martinslauf Sindorf steigt am 7. November: leckere Weckmänner warten im Ziel
„3 Läufe – 1 Start“: VfL Sindorf und pulsschlag locken die Running Communtiy in den Rhein-Erft-Kreis +++ Schüler und Bambini laufen um die Ulrichschule
Kerpen. Zum Ende des Laufjahres steigt im Rhein-Erft-Kreis ein ganz besonderer Saisonabschluss. Denn am Donnerstagabend, 7. November 2024, fällt in Kerpen-Sindorf der Startschuss zum 6.
Computacenter Martinslauf powered by GVG Rhein-Erft. Während die großen Martinsläufer sich auf eine schnelle Strecke freuen können, startet der Nachwuchs beim GVG-Schüler- und Bambinilauf rund um die
Ulrichschule, die in diesem Jahr erneut als Gastgeberin den Start- und Zielbereich an der Hegelstraße beheimatet. Als Belohnung wartet im Ziel auf alle kleinen und großen Martinsläufer ein leckerer
Weckmann!
3 Läufe – 1 Start plus GVG-Schülerlauf und Bambinilauf
Möglichmacher und treibende Kraft des beliebten Events ist der ortsansässige VfL Sindorf, der durch sein tatkräftiges Engagement in der Organisation die Veranstaltung unterstützt und mit seinen
vielen Helfern für die Absicherung der Strecke sorgt. Gemeinsam mit Veranstalter Holger Wesseln von der Kölner Agentur pulsschlag setzt man auf einen „3 Läufe – 1 Start“-Event mit einer Mischung aus
klassischem Straßenlauf und Volkslauf für Jedermann, der Jung und Alt zum kollektiven Laufschuhschnüren animieren soll. Die drei Läufe finden auf einem 3,3 Kilometer langen Rundkurs durch Sindorf mit
Start und Ziel an der Ulrichschule statt. Teilnehmer können spontan entscheiden, wie viele Runden sie laufen möchten und wahlweise nach 3,3, 6,6 oder zehn Kilometern ins Ziel laufen. Am Ende gibt es
für jede Streckenlänge eine separate Wertung. Dabei ist die 10-Kilometer-Distanz offiziell vermessen.
„Der Computacenter Martinslauf Sindorf, powered by GVG Rhein-Erft, hat sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil der regionalen Laufszene entwickelt. Wir freuen uns sehr, am 7. November gemeinsam mit unseren Partnern und zahlreichen Läuferinnen und Läufern in die sechste Runde zu gehen. Der Event verbindet sportliche Begeisterung mit regionalem Zusammenhalt – und auch dieses Jahr erwarten wir wieder spannende Wettkämpfe und eine tolle Atmosphäre für die ganze Familie“, freut sich Wesseln, der unter anderem mit seiner Agentur erfolgreich die GVG-Winterstaffel Pulheim im Januar und den GVG-Frühlingslauf Frechen im Mai veranstaltet.
Der Startschuss fällt donnerstagabends mit dem 650-Meter langen Bambini-Lauf um 17:45 Uhr im Start- und Zielbereich an der Ulrichschule. Neben einem Weckmann können die ganz Kleinen nach dem Lauf um die Sindorfer Grundschule ihre verdiente Medaille entgegennehmen. Beim GVG-Schülerlauf geht es im Anschluss zwei Mal um die Ulrichschule (2 km) und im Ziel winkt allen, wie bei den Großen, ein leckerer Martinsweckmann.
Läuferinnen und Läufer können sich auf der Homepage des Veranstalters www.martinslauf-sindorf.de anmelden. Im Startgeld inbegriffen ist eine vermessene Strecke mit Transponder-Zeitmessung, ein Online-Urkunden-Service, eine reichhaltige Strecken- und Zielverpflegung und ein kostenfreies Exemplar der Laufzeitschrift „LÄUFT“.
Zeitplan
16:30 Uhr: Beginn der Startunterlagenausgabe
17:30 Uhr: Öffnung Taschenabgabe
17:45 Uhr: 650 Meter-Bambinilauf
18:15 Uhr: 2 km-GVG-Schülerlauf
18:45 Uhr: Computacenter Martinslauf – 3,3 km | 6,6 km | 10 km
(Zielschluss: 80 Minuten Nettolaufzeit)
19:00 Uhr: Siegerehrung Schülerlauf
20:00 Uhr: Siegerehrung 10 km
www.martinslauf-sindorf.de
(Mitteilung: Pulsschlag für Laufen im Rheinland)
11.10. Anmeldung zum Herbstlauf auf Gut Leidenhausen
Köln. Am 19. Oktober findet der 52. Herbstlauf des LSV Porz rund um Gut Leidenhausen statt. Ausgerichtet wird die Veranstaltung von der Lauflegende Helmut Urbach in Zusammenarbeit mit dem
Haus des Waldes im Umweltbildungszentrum Leidenhausen. Über 260 Meldungen liegen den Organisatoren aktuell vor. Gestartet wird um 11 Uhr über fünf Kilometer Nordic- und Walking, um 11:45 Uhr folgt
der Start über einen Kilometer für Schüler. Um 11.30 Uhr starten alle Altersklassen über fünf Kilometer, um 12 Uhr fällt der Startschuss zum Hauptlauf über zehn Kilometer. Eine Runde des Kurses um
das Gut ist fünf Kilometer lang und amtlich vermessen. Gestartet wird bei Jedem Wetter. Der 52. Herbstlauf des LSV Porz ist der älteste Straßenlauf Kölns und wird seit 52 Jahren von Helmut Urbach
organisiert. Jeder Teilnehmer erhält nach dem Zieleinlauf eine Medaille und eine Urkunde mit dem Motiv vom Baum des Jahres, dem Mehlbeerbaum.
www.helmuturbach.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
10.10. 38. Refrather Herbstlauf am 13. Oktober
Klassische 5 km und 10 km auf DLV-vermessenen Strecken beim Herbstlauf-Klassiker
Bergisch Gladbach. Am kommenden Sonntag, den 13. Oktober im Königsforst. Die bestens präparierten Wendepunktstrecken sind windgeschützt. Die festen Naturwegen sowie der glatt asphaltierte
Rennweg bei jedem Wetter bestens präpariert. Zum Ende der Saison habt ihr noch einmal Gelegenheit, eure persönliche Bestzeit oder Jahresbestzeit anzugreifen. Wer einfach nur die Natur in der grünen
Lunge Kölns genießen möchte, ist beim Refrather Herbstlauf oktobergoldrichtig.
Startzeiten:
10.10 Uhr ► 5 km Frauen und Männer
11:00 Uhr ► 10 km nur Frauen
11:10 Uhr ► 10 km nur Männer
Meldungen sind bis zum Lauftag und am Lauftag nur online (per Smartphone) möglich. Nachmeldegebühren werden nicht erhoben. Eine Barzahlung ist nicht möglich. Start und Ziel befinden sich an der Schutzhütte „Am dicken Stock“, die von den Parkplätzen an der Lützerathstraße fußläufig nur 150-200m entfernt liegt.
https://refrather-herbstlauf.de/
(Mitteilung: TV Refrath für Laufen im Rheinland)
09.10. Vorfreude auf den Steckenborner Lichterlauf steigt
Die über die Region hinaus bekannte und beliebte Laufveranstaltung steht am 12. Oktober auf dem Programm
Simmerath-Steckenborn. Kerzen, zahlreiche Lichter, Fackeln und alles, was sonst noch leuchten und Licht abgeben kann, werden wieder den zwei Kilometer langen Rundkurs säumen. Ebenfalls
werden mit großer Sicherheit erneut einige kreativ gestaltete Kostüme der Teilnehmer zu bestaunen sein, wenn diese am Samstag, 12. Oktober, um 19 Uhr am Sportplatz Steckenborn an den Start gehen.
Denn dann heißt es bereits zum 16. Mal: „Auf die Plätze, fertig, los“, und der Steckenborner Lichterlauf kann beginnen.
Dieser in der Region einzigartige Lauf erfreut sich sehr großer Beliebtheit und zählt daher auch zu den teilnehmerstärksten Läufen über zehn Kilometer in unserer Region. Auf dem zwei Kilometer langen Rundkurs mit einigen Höhenmetern, der fünfmal zu bewältigen ist, geht es bei einbrechender Dunkelheit auf die mit Laternen, Kerzen und Fackeln beleuchtete Strecke, so dass die einmalige Atmosphäre eines Nachtlaufs entstehen kann.
Bei dieser in der Form einzigartigen Mischung aus Dunkelheit und Licht werden die Läufer zusätzlich von den traditionell zahlreichen Zuschauern an der Strecke durch Steckenborn motiviert. Viele
Anwohner schmücken den Streckenabschnitt vor ihrem Haus dann wieder, wobei der Kreativität hier keine Grenzen gesetzt sind. Den Schlusspunkt der Laufstrecke bildet der stimmungsvoll geschmückte
Zieleinlauf am Steckenborner Sportplatz.
Nachdem der Hauptlauf um 19 Uhr gestartet wurde, machen sich nur fünf Minuten später die Jugendstaffeln auf die Verfolgung der Läuferschar. Bei diesem Teamwettbewerb, der nur den Jugendlichen und
Schülern vorbehalten ist, haben jeweils zwei Läufer die Möglichkeit, den Lichterlauf im Duett zu bestreiten.
Die beiden Teammitglieder teilen sich die Strecke je zur Hälfte, wobei Teams unterschiedlichen Alters und Geschlecht gebildet werden können. Die Wertung des Teamwettbewerbes erfolgt nach dem Age-graded-Prinzip. Das bedeutet, es wird eine Punktzahl ermittelt, welche die gelaufene Zeit in Bezug zum Alter und Geschlecht der Teampartner setzt. Sieger sind somit nicht immer die schnellsten Staffeln.
Einzig die schnellste Zeit entscheidet dagegen beim Einzelwettbewerb über die Platzierungen. Geehrt werden die drei schnellsten Frauen und Männer sowie alle Altersklassensieger. Um Punkte für den
Regio-Aachen-Laufcup geht es für alle Starter des Hauptlaufes über zehn Kilometer.
Die Voranmeldung schließt am Mittwoch, 09. Oktober. Nachmeldungen sind jedoch noch bis 30 Minuten vor dem Start möglich. Beim Organisationsteam des SC Komet Steckenborn steigt die Vorfreude spürbar
und man freut sich auf zahlreiches Erscheinen und einen schönen Lauf mit anschließendem gemütlichem Beisammensein. Weitere Informationen zur Veranstaltung und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es
unter www.komet-steckenborn.de.
08.10. Schon 3000 Neuanmeldungen
Abgeschleppte Autos, Aussteigerquote – Das sind die Zahlen zum Köln-Marathon
Köln. Mehr als 96 Prozent der gestarteten Marathonläufer erreichten am Sonntag das Ziel am Dom. Beim Halbmarathon liegt die Quote mit 99,9 Prozent noch höher.
Nach dem Marathon ist vor dem Marathon. Keine 24 Stunden nach dem Ende der 26. Auflage des traditionsreichen Rennens sind bei der Kölner Ausdauersport GmbH schon 3000 Anmeldungen für das kommende Jahr eingegangen. 2025 wird der Lauf am 5. Oktober ausgetragen.
Seit Montag liegen auch die offiziellen Zahlen vor. Danach haben beim Marathon über 42,195 Kilometer 5656 Läufer das Ziel erreicht, das sind 96,3 Prozent derjenigen, die an den Start gegangen sind
(5872). Zwischen den Anmeldungen und den Startern klafft wie in jedem Jahr eine Lücke von rund 24 Prozent. Fast jeder Fünfte, der sich im Laufe des Jahres entschlossen hatte, einen Startplatz zu
buchen, ist am Sonntag gar nicht erst erschienen. Das hing sicherlich mit der aktuellen Erkältungswelle zusammen.
Beim Halbmarathon sind die Zahlen ähnlich. Von 18.243 gemeldeten Läufern gingen 14.142 an den Start (77,5 Prozent), von denen 99,9 Prozent (14.055) auch die Ziellinie an der Komödienstraße
überquerten.
Die Vierer-Staffeln erreichten mit 99,2 Prozent eine vergleichbare Zielquote. Von 3241 gemeldeten Läufern gingen 3080 an den Start (95 Prozent), ganze 24 blieben auf der Strecke.
Die Ausfallquoten liegen bei allen Marathonläufen in vergleichbarer Höhe. Beim Köln-Marathon will man daraus die Konsequenzen ziehen und ab dem kommenden Jahr gegen eine Gebühr auch kurzfristige
Umbuchungen ermöglichen, um damit die Zahl derer zu verringern, die mit einer fremden Startnummer auf die Strecke gehen, weil das im Extremfall zu Ungereimtheiten in den Bestenlisten führt, die sich
nur schwer herausfiltern lassen.
Ob sich die Anzahl der Startplätze beim beliebten Halbmarathon von derzeit 18.000 noch erhöhen lässt, ist auch wegen der Platzverhältnisse am Start auf dem Ottoplatz vor dem Deutzer Bahnhof unklar.
Am Sonntag musste für die vielen Teilnehmer schon ein fünfter Startblock aus dem Auenweg heraus eingeführt werden. Zahlreiche Aktive erreichten wegen der zu kleinen Boxen erst verspätet ihren
Startblock und mussten hinterher laufen. Die Volunteers waren an den Zugängen schlichtweg überfordert und eine Kontrolle der farbigen Markierungen auf der Startnummer somit unmöglich.
Der Umbau im Zielbereich mit der Medaillenausgabe und der Verlagerung des Verpflegungsdorfes von der Burgmauer auf die deutlich breitere Gereonstraße hat sich grundsätzlich bewährt. Eng wurde es
nur beim Halbmarathon, weil die meisten Aktiven zwischen nach rund zwei Stunden ins Ziel kommen und die Organisatoren die Befürchtung hatten, es könne dort zu einem Stau kommen. Den gab es dann auch.
Zumal wartende Angehörige den Ausgang aus dem Nachzielbereich in ein Nadelöhr verwandelten und auch den Zugang zu den Kleiderbeuteln verengten. Eine konsequentere Trennung von Aktiven und Zuschauern,
wie beim Berlin-Marathon wäre sicherlich wünschenswert, jedoch in den engen Straßen der Innenstadt schwer umsetzbar. Logitisch stößt der Köln-Halbmarathon hier an seine Grenzen. Der Anblick auf den
Dom ist und bleibt für die Veranstalter das oberste Gebot.
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
06.10. Geschichten vom Köln-Marathon
So schnell laufen, dass das Kölsch noch schmeckt
Köln. Es ist fast schon kitschig, dass am frühen Marathon-Sonntag am Dom die Sonne aufgeht, ein frischer Wind über die Domplatte weht und die Ameisenstraße tausender Läuferinnen und Läufer
durcheinanderbringt, die sich von der Kleiderbeutel-Abgabe an der Burgmauer über die Hohenzollernbrücke zum Halbmarathon-Frühstart am Deutzer Bahnhof bewegt. Die einen wollen die Sonne genießen, die
anderen nicht auskühlen und laufen deshalb schon den ersten Vor-Kilometer.
Das sind Stimmungsmomente, die die Organisatoren des Köln-Marathon nicht auf ihr Konto buchen können, aber dem Lauf, der grundsätzlich eine Woche nach dem Berlin-Marathon stattfindet, den Ruf des
stimmungsvollsten in Deutschland eingebracht haben, auch wenn er von seiner sportlichen Bedeutung im Vergleich zur Hauptstadt eben doch der 1. FC Köln und nicht der FC Bayern ist.
Spürbar anders eben. Dass die Stadt am Marathon-Morgen schon wieder mal so golden herbstlich glitzert, ist dem Pressesprecher fast schon peinlich. „Ich weiß auch nicht, warum wir immer so ein Glück
haben“, sagt Jan Broniecki.
Spürbar anders auch wieder mal am Sonntag. Wohl nur in Köln wird es möglich, dass Waldemar Kling, mit seinen mit 84 Jahren ältester Teilnehmer, bei seinem Zieleinlauf des Halbmarathons die gleiche
Aufmerksamkeit erfährt, den gleichen Jubel wie Marathonsieger Demeke Tadesse aus Äthiopien genießen darf.
Und warum? Weil beide im Abstand von weniger als einer Minute ins Ziel einlaufen können. Demeke nach 2:12:37 Stunden, Waldemar nach 3:22:06 Stunden, was ihn im Gesamtklassement des Halbmarathon
auf Platz 7913 bei den Männern katapultiert. In Köln laufen die Letzten des Halbmarathon auf dem gleichen roten Teppich mit den ersten ins Ziel. Nach dem Motto: Auch die Letzten dürfen die Ersten
sein.
Während Demeke im Zelt nach dem Ziel noch mit vier vollen Wasserflaschen kämpft, damit er die Dopingkontrolle im benachbarten Hotel erfolgreich über die Bühne bringen kann, verrät Waldemar, Läufer
seit 40 Jahren und am Sonntag in Begleitung seiner Enkelin unterwegs, freimütig sein Erfolgsrezept. „Laufe nur so schnell, dass danach das erste Kölsch noch schmeckt.“
Überhaupt ist Kölsch einer der Schmierstoffe des Marathons. Nicht nur, dass die Starter in der Königsdisziplin jedes Jahr ein Marathon-Kölschglas unaufgefordert in ihrem Startbeutel finden. Nein. Das
Kölsch ist – in Maßen – immer dabei. Wie bei Tobias Lindemann (33) und Sebastian Pennings (32), die vorab eigens ausgerechnet haben, dass sie bei ihrer Halbmarathon-Premiere in ihrer Altersklasse Ü
30 pro Nase 1900 Kalorien verbrennen werden und sich dafür exakt 24 Kölsch genehmigen können. Das steht auf dem Rücken ihrer Laufshirts, die sie eigens für ihren ersten Lauf über 21 Kilometer
produziert haben. „Die Stimmung war der Wahnsinn, die haben uns so getragen, die Leute, mit den Schildern und den Zurufen, und die Musik. Der Plan für den Restsonntag steht: drei Kneipen mit jeweils
acht Kölsch.
Dann wäre da noch Lore, der mit einer Kölsch-Flasche in der Hand locker ins Ziel läuft. Lore, so steht es auf der Startnummer, heißt eigentlich Matthias und ist völlig unvorbereitet eingesprungen. 21
Kilometer mit einer „entliehenen“ Startnummer. Das Kölsch hat ihm ein Kumpel auf der Hohe Straße rund 600 Meter vor dem Ziel zugesteckt. Als Anerkennung für seinen heroischen Einsatz.
Das mit der Nummern-Weitergabe und einem Kölsch in der Hand während des Laufs sehen die Veranstalter gar nicht gern – und Matthias wird an diesem Sonntag auch die Ausnahme bleiben. Im nächsten
Jahr sollen Umbuchungen selbst in letzter Minute möglich sein. Weil sich selbst in Köln immer noch etwas verbessern lässt.
Und dann wären da noch die Kavaliere. Kavaliere wie Kevin Kranz und Michael Wiegerling, die während der 42,195 Kilometer einfach einspringen, weil die Hasen, die der späteren Siegerin Zinash Mekonnen
aus Äthiopien eigentlich das Tempo vorgeben sollen, viel zu früh schlappmachen. Mekonnens Siegerzeit von 2:29:41 Stunden sind wie bei den Männern leider auch kein Streckenrekord und die Kavaliere
geben gerne zu, dass sie nicht ganz uneigennützig gehandelt haben. „Wir sind lange im Windschatten gelaufen und haben natürlich davon profitiert“, sagt Kranz.
Profitieren wird auch der Köln-Marathon von dieser 26. Auflage. Wenn sich das über Social Media in der Generation der 20 bis 30-Jährigen weiter rumspricht, dass es einfach cool ist, in Köln zu
laufen und nur die Hälfte derer, die voller Adrenalin im Ziel Stein und Bein schwören, im nächsten Jahr wiederzukommen und schneller zu laufen, müssen sie sich keine Sorgen machen. Dann dürfte der
Anmelderekord von mehr als 30.000 erneut geknackt werden.
Höchstens Gedanken über die Frage, wie man die alle am Ottoplatz in Deutz unterkriegt. Diesmal hat für den Halbmarathon der neue fünfte Startblock im Auenweg gerade so gereicht. Und ob die Sonne auch
wieder scheint. Dass der Dom noch steht, ist ja ist sehr wahrscheinlich. Nur die Ameisenstraße über die Hohenzollernbrücke, die dürfte noch länger werden.
Wohl auch deshalb ist Markus Frisch, Geschäftsführer der Kölner Ausdauersport GmbH, am Sonntag im Ziel sehr entspannt. Jede Ameise bringt mehr Geld in die Kasse. Einen Teil davon will Frisch
darauf verwenden, in den Spitzensport zu investieren. In Läuferinnen und Läufer, die zur erweiterten Weltspitze gehören, damit die verdammten Uralt-Streckenrekorde endlich mal geknackt werden.
Gelaufen im Jahr 2012 und dass, obwohl der damals der Führende 500 Meter vor dem Ziel mit rund zehn Sekunden Vorsprung falsch abgebogen und nur Zweiter geworden war. Köln war eben immer schon sehr
speziell. Im selben Jahr wurde auch der Rekord der Frauen mit 2:25:35 aufgestellt.
Kann er alles machen, der Markus Frisch. Hauptsache, der Köln-Marathon bleibt, was er ist, selbst wenn er wieder in die Top-Liga der europäischen Marathonläufe aufsteigen sollte. Bayern München
braucht in Köln keiner.
Ergebnisse: https://generali-koeln-marathon.de/ergebnisse/
(Quelle: KStA)
05.10. 30.000 Meldungen zum 26. Marathon
Köln feiert am Sonntag die Rückkehr des Lauffiebers
Bewölkt mit einer Regenwahrscheinlichkeit unter zehn Prozent, Temperaturen zwischen acht und 14 Grad und wenig Wind – die Laufbedingungen sind ideal.
Köln. Mehr als 30.000 Läuferinnen und Läufer wollen beim 26. Köln-Marathon am Sonntag an den Start gehen. Das ist der zweitbeste Wert in seiner Geschichte, die im Jahr 1997 begann. Nicht nur
Köln, auch alle anderen großen Marathon-Veranstalter in Deutschland melden steigende Teilnehmerzahlen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zur größten Laufveranstaltung in Nordrhein-Westfalen.
Kann man in Köln wirklich von einem neuen Laufboom sprechen?
„Vieles spricht dafür“, sagt Markus Frisch, Geschäftsführer der Kölner Ausdauersport GmbH. „Laufen ist wieder hip. Die Jüngeren haben den Laufsport für sich entdeckt. Bedingt durch Corona-Pandemie
war es aus ihrer Sicht vielleicht zwei oder drei Jahre okay, sich auf Netflix und Pizza zu konzentrieren. Jetzt merkt die Corona-Generation aber, dass sie sich mehr bewegen sollte. Und am Ende ist
Laufen die einfachste Sportart, die man machen kann.“
Daher die Rekordzahlen. Nur 2009 waren noch ein paar mehr Läufer und Läuferinnen angemeldet. Das lag aber einem Sondereffekt, weil Köln auch Austragungsort des Sparkassen-Marathon war.
Zwei Jahre Pizza und Netflix – und jetzt Marathon laufen? Wie soll das gehen? Dazwischen liegen doch Welten.
„Das mag sein. Dennoch stellen wir anhand der Teilnehmerdaten fest, dass sich die Altersstruktur stark verändert. Wir sind im Vergleich zum letzten Jahr deutlich jünger geworden“, so Frisch. „Auch da
hat sich der Trend schon angedeutet. Diesmal verzeichnen wir die meisten Anmeldungen in der Altersklasse der 20- bis 30-Jährigen. Vergangenes Jahr war das noch die Gruppe zwischen 40 und 45.“
Vom Laufboom müssten doch auch die Sportvereine profitieren, die unter Corona schwer gelitten haben. Viele kleinere Laufveranstaltungen haben die Pandemie nicht überlebt.
„Leider nicht. Fürs Laufen geht heute keiner mehr in einen Verein. Die sind vielen offenbar zu verstaubt und wirken wie aus der Zeit gefallen“, sagt Frisch. „Die Szene verabredet sich heute digital,
hat eigene Communities.“
Wie funktioniert das?
In Köln haben sich vor ein paar Jahren zwei sogenannte Running Crews gegründet. Das sind die Milers Colonia und Run Squad Cologne. Hinzu kommen die Kraft Runners. Die sind bundesweit organisiert. Der
Hotspot von Run Squad Cologne beim Köln-Marathon ist der „Weltempfänger“, das Hostel auf der Venloer Straße in der Nähe der Ditib-Moschee. Es ist die Leidenschaft zum Laufsport, die die Community
verbindet. „Ambitious together“ lautet das Motto der Milers Colonia. Man wolle „im Training den Spaß am Laufen teilen, gemeinsam besser werden und zeigen, dass Laufen kein Individualsport sein
muss“.
Kommen wir zum Sonntag. Wie viele Helfer sind in Start und Ziel, an den Verpflegungsständen und der Strecke im Einsatz?
Rund 2500, die vor allem von Schulen gestellt werden. Sie bekommen als Anerkennung eine Jacke, ein T-Shirt und eine Laufkappe. „Wir dieses Engagement können wir uns nur bedanken“, sagt Markus Frisch.
„Müssten wir das alles professionell organisieren, würde das rund 250.000 Euro zusätzlich kosten. Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, ehrenamtliche Helfer zu finden.“
Wie verteilen sich die Teilnehmer auf die verschiedenen Wettbewerbe?
Der Halbmarathon ist mit Abstand am beliebtesten. 18.200 werden sich auf die 21,1 Kilometer lange Strecke machen. Dazu kommen 7600 Meldungen für den Marathon, 809 Vierer-Staffeln und 111
Schulstaffeln mit jeweils sieben Teilnehmern. Dazu kommt der Kinderlauf am Samstag auf dem Roncalliplatz. Zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie musste die Anmeldung eine Woche vor dem Start
geschlossen werden. Nachmeldungen auf der Marathon-Messe sind nicht mehr möglich.
Wer sind die ältesten Teilnehmer?
Beim Marathon geht Roland Fuchs mit 81 Jahren als ältester Läufer an den Start. Älteste Teilnehmerin ist Margret Knigge. Die 68-Jährige zählt überdies zu den wenigen Läuferinnen, die bisher bei allen
Marathonläufen in Köln dabei waren. Mit 84 Jahren traut sich Waldemar Kling immer noch einen Halbmarathon zu und ist damit der älteste Starter. Roswitha Weinert startet als älteste Frau auf der
Halbdistanz. Sie ist 75.
Wenn die Nachfrage so groß ist: Warum kann das Starterfeld beim Halbmarathon nicht erweitert werden?
Weil das die Logistik im Startbereich am Ottoplatz in Deutz und im Ziel auf der Komödienstraße am Dom nicht hergibt. Am Start wird es in diesem Jahr beim Halbmarathon zum ersten Mal fünf Blöcke
geben, die in zeitlichen Abständen auf die Strecke geschickt werden. Die Blöcke eins bis vier starten vor dem Deutzer Bahnhof, der Block fünf vom Auenweg.
Auch im Ziel gibt es dieses Jahr eine Veränderung. Die Verpflegungsmeile wird von der Burgmauer auf die Gereonstraße verlegt, weil dort mehr Platz zur Verfügung steht. An der Burgmauer werden in diesem Jahr die Kleiderbeutel abgegeben. Wenn sich das System bewährt, könnte sich Zahl der Startplätze für den Halbmarathon im kommenden Jahr auf 20.000 erhöhen.
Die Erfahrung zeigt, dass bei allen großen Marathonläufen bis zu 25 Prozent der gemeldeten Teilnehmer nicht antreten. Warum können diese Startplätze nicht weitergegeben
werden?
Bisher ist das in Köln nicht möglich, weil die Startnummern personalisiert sind und den Transponder für Zeitmessung enthalten. Die Organisatoren prüfen, ob eine Ummeldung ab dem kommenden Jahr gegen
eine Gebühr technisch machbar ist.
Warum macht die Ausdauersport GmbH den Halbmarathon nicht zu einer eigenen Veranstaltung, der zu einem anderen Zeitpunkt stattfindet?
Weil sich das nicht rechnet. Es müssten sich für die volle Distanz mindestens 12.000 Teilnehmer anmelden, um die Startgebühr von rund 100 Euro halten zu können. Davon ist Köln mit 7500 Meldungen weit
entfernt. Ohne Sponsoren würde der Startplatz heute schon zwischen 200 und 250 Euro kosten. Solche Startgelder lassen sich in Deutschland mit Ausnahme des Berlin-Marathon nicht durchsetzen. Der
Gesamtetat für den Köln-Marathon liegt derzeit bei mehr als drei Millionen Euro.
Wann und wo kann ich meine Startunterlagen abholen?
Am Freitag, 4. Oktober, 12 bis 20 Uhr, und Samstag, 5. Oktober, 9 bis 18 Uhr auf der Running-Expo in der Motorworld am Butzweilerhof, Butzweilerstraße 35-39. Die Motorworld erreicht man am besten
Bahn oder Bus: Mit der Linie 5 der KVB bis zur Haltestelle Ikea oder der Buslinie 127 bis Haltestelle Ossendorf. Am Sonntag können keine Startnummern mehr abgeholt werden.
Gibt es Änderungen bei der Strecke?
Nein. Es bleibt alles wie beim Jubiläumsmarathon 2023. Auch die Besonderheit beim Marathon in Nippes zwischen Kilometer 34 und 35 bleibt erhalten. Dort müssen die Läuferinnen und Läufer knapp 100
Meter erst an der Nordstraße vorbei geradeaus laufen, dann eine 180 Grad-Wende machen, wieder zurück und nach links in die Nordstraße einbiegen. „Wir wollten die Strecken des Marathons und des
Halbmarathons unbedingt identisch halten und mussten deshalb diesen Kompromiss eingehen“, sagt Markus Frisch. Intern hat der Wurmfortsatz schon einen Spitznamen: Nippeser Nippel.
Kann ich den Marathon live verfolgen?
Ja. Im Livestream ab 8.55 bis 14 Uhr auf der Website des Köln-Marathon.
Was ist mit den Streckenrekorden?
Bei den Männern hält der Kenianer Alfred Kering den Rekord mit 2:07:37 Stunden, aufgestellt im Jahr 2012. Aus dem gleichen Jahr stammt auch der Rekord bei den Frauen, gelaufen von Helena Kirop mit
2:25:34 Stunden. Die Bestzeit im Halbmarathon hält Sabrina Mockenhaupt. Sie lief die 21,1 Kilometer 2008 in 1:08:51 Stunden. Leonard Langat (Kenia) stellte den Halbmarathon-Rekord 2010 mit 1:03:00
Stunden auf.
Wer sind die Favoriten?
Nach ein paar Jahren, in denen sich der Köln-Marathon voll auf den Nachwuchs konzentrierte, sind in diesem Jahr Eliteläufer aus Äthiopien, Uganda und Tansania verpflichtet worden. Sie werden auf den
ersten 30 Kilometern von Tempomachern unterstützt. Die Streckenrekorde werden aber wohl nicht fallen. Der Köln-Marathon will wieder in die Liga der sogenannten Elite-Rennen in Europa zurück und hat
deshalb sein Budget für den Einkauf von Spitzenathleten leicht aufgestockt.
Bei den Männern wird es eine Gruppe von vier Läufern geben, die eine Zeit um die 2:12:30 anpeilen: Demeke Tadesse (Äthiopien), Simion Kameto (Kenia), Mezgebe Tilahun (Äthiopien) und Naason
Kipkorir (Kenia). Tadesse und Kameto sind aufgrund ihrer Vorleistungen favorisiert. Beide haben bereits Marathons um die 2:10:00 Stunden absolviert. Das Frauen-Rennen werden Zinash Mekonnen
(Äthiopien) und Failuna Matanga (Tansania) mit einer geplanten Zielzeiten von 2:27:00 Stunden unter sich ausmachen.
Klare Favoritin beim Halbmarathon ist Esther Pfeiffer (ehemals Jacobitz), die im letzten Jahr in Köln Deutsche Marathon-Meisterin wurde. Bei den Männern ist der Kölner Halbmarathonsieger 2022 und
2023 Tom Förster (MTV Braunschweig) wieder am Start und hat gute Chancen, den Hattrick zu holen und den Streckenrekord von 1:03:00 Stunden zu knacken. Chancen, ihn zu schlagen, haben Jonathan Dahlke
(TSV Bayer 04 Leverkusen) oder Linus Korsmeier (Milers Colonia 2020).
Wo kann ich den Marathon am besten verfolgen?
Zu den Hotspots zählen definitiv der Abschnitt zwischen Rudolfplatz und Friesenplatz auf den Ringen, wo in beide Richtungen gelaufen wird, das Stück zwischen Rudolfplatz und Neumarkt und natürlich
der Zieleinlauf am Dom. Auf dem Neumarkt steigt wie jedes Jahr die After-Run-Party. Die Sülzburgstraße in Nippes (Kilometer 19 beim Marathon) und die Venloer Straße in Ehrenfeld (Kilometer 27,5)
haben ebenfalls Partypotenzial.
Macht es Sinn, am Sonntag mit dem Auto durch Köln zu fahren?
Das muss jeder selbst entscheiden. Die großen Tangenten auf der linken Rheinseite sind bis auf wenige Ausnahmen frei. Das betrifft den gesamten Gürtel, die Nord-Süd-Fahrt, die Innere Kanalstraße
zwischen der Zoobrücke und der A 57, die Aachener Straße nur stadtauswärts, die Luxemburger Straße stadteinwärts, die Bonner Straße ab Chlodwigplatz und das Rheinufer ab Hauptbahnhof Richtung Norden
durchgehend bis zum Niehler Ei. Bis auf die Deutzer Brücke sind auch alle Brücken offen.
Was ist mit den Kölner Verkehrs-Betrieben?
Etliche Stadtbahnlinien müssen am Sonntag in der Innenstadt getrennt werden. Die Linie 1 fällt zwischen 8.30 und 15.15 Uhr zwischen Aachener Straße/Gürtel und Neumarkt aus. Die Linie 7 entfällt
zwischen 8 und 12 Uhr zwischen Aachener Straße/Gürtel und Deutzer Freiheit, ab 12 Uhr läuft der Betrieb ab Neumarkt Richtung Deutz wieder. Der Betrieb auf der Linie 9 wird zwischen dem Hermeskeiler
Platz und Neumarkt zwischen 8 und 15.15 Uhr eingestellt. Zwischen 10.27 und 11.45 Uhr fallen die 16 zwischen Ubierring und Heinrich-Lübke-Ufer und die 17 zwischen Bonner Wall und Sürth aus.
(Quelle: KStA)
04.10. Gelungenes Comeback des Eschweiler Citylaufs
Eschweiler. Nach 26 Jahren gab es erstmals wieder den Eschweiler Citylauf. Dass der Marathon-Club Eschweiler mit der (veränderten) Wiedereinführung des Sportevents eine gute Idee hatte,
zeigte sich bereits am frühen Sonntagmorgen.
Nach 26 Jahren gab es erstmals wieder den Eschweiler Citylauf. Dass der Marathon-Club Eschweiler mit der (veränderten) Wiedereinführung des Sportevents eine gute Idee hatte, zeigte sich bereits am
frühen Sonntagmorgen. Stände (unter anderem mit veganem Speiseangebot), Luftballons, eine Flaggenparade und Musik lockten Interessierte zum Vorplatz von Peek & Cloppenburg. Den stärksten Messwert
lieferte aber die Teilnehmerzahl der Aktiven. „400 Läufer brauchen wir bei dem Aufwand, 500 wären ein Traum“, betonte der Marathon-Club-Geschäftsführer Patrick Thevis im Vorfeld. Es wurden insgesamt
710, die sich bei den sieben verschiedenen Läufen in der Grabenstraße an der Startlinie aufstellten und durch die Stadt kurvten. Diejenigen der 60 bis 70 Ehrenamtler, die am Nachmeldeschalter
eingeteilt waren, hatten schon am Samstagnachmittag viel zu tun. „Schön, dass so viele bei der Premiere mitmachen. Der Marathon-Club hat alles sehr schön vorbereitet, ganz toll!“, sagte
Bürgermeisterin Nadine Leonhardt. „Es ist eine Bereicherung für Eschweiler und ein schönes Event für die Innenstadt“, ergänzte Renate Jansen von der Sparkasse.
Noch am Samstag war nichts davon zu sehen, dass sich die südliche Innenstadt in eine Laufstrecke verwandeln sollte. Die Helfer des Marathon-Clubs profitierten beim schnellen Auf- und Abbau von
ihrer Erfahrung beim jährlichen Duathlon in Alsdorf und überraschten Teilnehmer, Besucher und Sponsoren – darunter Hauptsponsor Autohaus Sazma, Sparkasse und West Pharmaceutical – mit manchem Detail.
Derweil machte die Krach Jugendhilfe mit Schminken, einer Hüpfburg und Popcorn die Kinder glücklich.
Bevor es sportlich werden konnte, musste leider mehrfach der Abschlepper anrücken. Trotz Hauswurfsendungen und den in den Tagen zuvor aufgestellten Halteverbotsschildern standen mehrere Fahrzeuge auf
der Strecke. Dennoch konnte Nadine Leonhardt die 232 Starter beim 5-Kilometer-Lauf (größtes Feld des Tages, mit dem ältesten Teilnehmer Rainer Wick von Germania Dürwiß) pünktlich auf die Reise
schicken.
Parallel zum begonnenen 10-Kilometer-Jedermann-Rennen fand die Siegerehrung für den 5-Kilometer-Lauf auf der extra aufgebauten Bühne statt, damit die Sportler nicht lange auf ihre Preise warten mussten. Nach den 10 Kilometern stieg Gesamtsieger Dominic Call aufs Podest und meinte: „Die schnelle Strecke mit den wenigen Kurven macht Spaß.“ Durch die Klänge der Samba-Gruppe auf der Kaiserstraße kam er gut in den Rhythmus.
Die Freude an der Bewegung wollten auch die Kinder spüren, deren Läufe bewusst in die Mitte der Veranstaltung genommen wurden, um ihnen die größtmögliche Kulisse zu bieten. Sie legten allerdings
einen Fehlstart hin. Peter Borsdorff übergab gerade eine 750-Euro-Spende aus seiner großartigen Aktion „Running for Kids“ an das BKJ Familienzentrum Jahnstraße, da lief eine Mutter mit ihrem Kind
einfach los – und die anderen U6-Starter hinterher. Die Läufer von morgen hatten aber die Energie für ein zweites, offizielles Rennen und wurden im Ziel mit je einem Gutschein für eine Kugel Eis
belohnt. Hier und auch in den weiteren Kinderläufen waren die LSG Eschweiler und der SC Borussia Inden stark vertreten.
Überregionale Athleten hingegen dominierten das namhafte Starterfeld beim abschließenden Lauf um die Nordrhein-Meisterschaften, die der Leichtathletik-Verband vertrauensvoll an den Marathon-Club
vergeben hatte: Triathlon-Altersklassen-Weltmeister, Deutsche Meister auf der Straße und auf der Laufbahn, der Sohn von Musiker und Extremsportler Joey Kelly – alle liefen sie in Eschweiler um die
Titel. Eliah Rieck aus Hennef spurtete unter dem Applaus der Zuschauer an der Marienstraße zum Sieg (Zeit: 31:28 Minuten). Anders als hier waren die Bürgersteige an Teilen der Strecke jedoch
verwaist, obwohl einige Anwohner aus ihren Fenstern schauten. Der Sieger kommentierte: „Wenn die Leute rauskommen und Stimmung machen, wird es hier noch besser. Die Athleten von auswärts, wie ich,
wussten dank der Beschilderungen schon ab der Autobahn Bescheid. So einen Service gibt es anderswo kaum.“
Die Hauptverantwortlichen beim Marathon-Club, Thomas Faust und Holger Klein, spulten auf dem Veranstaltungsplatz mit Sicherheit auch die 10 Kilometer ab. Faust dankte den Teilnehmern, Sponsoren,
Helfern, Ordnungskräften und der Stadt Eschweiler: „Es freut uns, wenn’s gefallen hat. Gerne können uns Läufer und Zuschauer über Facebook, Instagram und E-Mail Verbesserungsvorschläge machen. Wir
haben einige Dinge schon selbst erkannt und wollen dieses Event in den nächsten Jahren weiter aufbauen.“ Dann auch wieder mit einem Meisterschaftslauf als Bonbon? Der Verbands-Vizepräsident Thomas
Eickmann war jedenfalls begeistert von der Organisation: „Wer so anfängt, hat sich definitiv für noch größere Teilnehmerfelder und weitere überregionale Meisterschaften empfohlen.“
(Quelle: Filmpost)
03.10. Medaillenflut bei 10 km Landesmeisterschaften in Eschweiler
Eschweiler. Bei den LVN-Straßenlauf-Meisterschaften über 10 km im Rahmen des 1. Eschweiler Citylaufes räumten die Läuferinnen und Läufer aus dem Rheinland mächtig ab. Der MC Eschweiler hatte
einen sehr schnellen und gut zu laufenden City-Rundkurs ausgearbeitet, der von Detlev Ackermann natürlich zertifiziert war. Nach einer sehr flotten Einführungsrunde folgten bei bestem Laufwetter fünf
weitere Runden über je 1,7 Kilometer.
TV Refrath running team: 5 x Gold - 6 x Silber - 2 x Bronze
Anne Päffgen (1.W50/41:45 min), Carola Rentergent (1.W60/46:33) und Johannes Ritter (1.M50/36:31) wurden LVN-Meister. Auch die Master-Mannschaftswertung M/W 50-55 in der Besetzung Anne Päffgen, Liz
Roche und Cornelia Türk bei den Frauen sowie Johannes Ritter, Irek Meyer und Heiko Wilmes bei den Männern gewann der TVR.
Zweite Plätze gab es für Daniela Schneider (2.W30/41:23), Liz Roche (2.W50/42:36), Cornelia Türk (2.W55/44:24) sowie Arthur Ralenovsky (2.M30/35:27) und Irek Meyer (2.M50/36:41). Einen dritten Platz
belegte Karin Janz mit 45:15 min in der AK W55.
In der Gesamt-Teamwertung wurden die TVR-Damen Carola Riethausen (4.W20/40:39), Anne Päffgen und Liz Roche als Vizemeisterinnen geehrt. Die Herren holten hinter der LAZ Rhein-Sieg und dem OSC
Waldniel Bronze in der Besetzung Arthur Ralenovsky, Johannes Ritter und Irek Meyer.
LAZ Rhein-Sieg
Bei den Männern lief Eliah Rieck der Konkurrenz davon und sicherte sich in 31:28 Minuten den Gesamtsieg. Thorben Werner (31:41) folgte dicht dahinter auf Platz zwei und wurde LVN-Meister in der
Altersklasse U20. Einen weiteren Podestplatz holte Luke Kelly (34:00) mit Platz Drei in der Männerhauptklasse. Gemeinsam mit Rieck und Werner sicherte Kelly dem LAZ den Mannschaftstitel mit einer
Gesamtzeit von 1:37:09 Stunden. Schnellste LAZ-Athlletin war erneut Celine Schneider als Zweite im Gesamteinlauf in 38:05 Minuten. Silke Schneider (1. W45 in 39:41 Min.) und Marlen Günther (1. W40 in
40:56 Min) rundeten das Ergebnis mit dem Mannschaftstitel der Frauen in 1:48:42 Stunden ab. Besondere Aufmerksamkeit erregte die junge Veronika Witt, die im 10-km-Volkslauf mit 41:30 Minuten nicht
nur die Frauenwertung gewann, sondern auch einen neuen LAZ-Rekord in der WU16 aufstellte. Mit dieser Leistung setzte sie sich auf Platz 1 der Deutschen Bestenliste der U16 und platzierte sich zudem
auf Platz 8 der U18.
TV Eiche Bad Honnef
1. M45 Alexander Löhr 35:03
LC Euskirchen
1. M50 Rolf Scheidtweiler 36:32
Brühler TV 1879
1. MJU18 Severin Füssenich 37:17
SSG Königswinter
1. M60 Thomas Schneider 37:46
Ergebnisse: https://runtix.com/sts/10050/2842
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
02.10. Adidas Adizero Adios Pro 4
Der brandneue Rennschuh ist vom schnellsten Adidas-Schuh überhaupt inspiriert
Seit 2020 hat die Adizero Adios Pro-Familie die Siegerpodeste bei großen Rennen erobert. Zum BMW Berlin-Marathon präsentiert Adidas das jüngste Familienmitglied: Den Carbonschuh Adizero Adios Pro
4.
Bei fünf Weltrekorden und 73 Siegen in großen Straßenrennen trugen Läuferinnen und Läufer in den vergangenen Jahren Rennschuhe aus der Adizero Adios Pro-Modellreihe von Adidas. Ein Großteil davon
ging auf das Konto des Carbonrenners Adizero Adios Pro, der zur Legende geworden ist, seit er in der ersten Variante auf den Markt kam.
Inspiriert vom Evo: Der Adios Pro 4 wurde an zentralen Stellen verbessert
Der neue Schuh ist in zentralen Punkten vom schnellsten Schuh inspiriert, den Adidas je gebaut hat. Vor einem Jahr starteten Athletinnen und Athleten beim BMW Berlin-Marathon erstmals mit dem 500
Euro teuren Adizero Adios Pro Evo – und pulverisierten auf Anhieb Marathon-Rekorde: Amanal Petros lief in 2:04:58 Stunden eine deutsche Bestmarke. Tigst Assefa aus Äthiopien stellte bei den Frauen in
2:11:53 Stunden einen Fabelweltrekord auf.
„Das wichtigste Element, das vom Evo auf den Adios Pro 4 übertragen wurde, ist die Position des Rockerpoints“, sagt Charlotte Heidmann, die bei Adidas die Neuentwicklung von Laufschuhen als
Category Director weltweit mitverantwortet. Mit „Rockerpoint“ ist der Punkt in der geschwungenen Mittelsohlenkonstruktion von modernen Carbonschuhen gemeint, der den Übergang vom Mittel- zum Vorfuß
markiert. Im Vergleich zum Adios Pro 3 ist der Rockerpoint bei der vierten Auflage des Schuhs etwas weiter nach hinten, Richtung Mittelfuß gerückt. So entsteht eine bessere Vorwärtsdynamik und die
Laufökonomie wird optimiert. „Diese Veränderung ist bei unseren Top-Athletinnen und Athleten am besten angekommen. Ihr Vorfuß kommt durch die größere Fläche bei jedem Schritt in die in ideale
Abdruckposition“, sagt Charlotte Heidmann.
Tokio-Marathon-Sieger Benson Kipruto war an der Entwicklung beteiligt
Zu den Läuferinnen und Läufer, die in die Entwicklung des Schuhs involviert waren, gehören zwei Top-Stars aus Kenia: Agnes Ngetich hält aktuell mit 28:46 Minuten den Weltrekord über zehn Kilometer
auf der Straße und war auch über fünf Kilometer in 14:13 schon genauso schnell wie Weltrekordlerin Beatrice Chebet. Benson Kipruto gewann im Sommer in Paris Olympia-Bronze im Marathon. Mit seiner im
Frühjahr in Tokio gelaufenen Bestzeit von 2:02:16 Stunden ist er der fünftschnellste Marathonläufer überhaupt.
Daneben wurde die Erprobung des Adizero Adios Pro 4 von Elite-Läuferinnen und -Läufern in Japan und in den USA, aber auch von Freizeitläuferinnen und Läufern begleitet. Herausgekommen ist ein für
noch mehr Geschwindigkeit optimierter Schuh, der bewährte Technologie mit frischer Design-Ästhetik kombiniert – der Look mit den drei dicken schwarzen Streifen auf weißem Obermaterial ist auch stark
der ikonischen Silhouette des Evo inspiriert.
Der Adidas Adizero Adios Pro 4 im Detail
Neu im Vergleich zum Adios Pro 3 ist das von Adidas „Lightlock“ genannte Obermaterial. Das Besondere daran: Es stretcht beim Fußaufsatz nur zu den Seiten, aber nicht nach vorn. In Kombination mit den
innenliegenden Fixierbändern sorgt das für festen und sicheren Halt. Die Schnürung wurde verbessert, so dass sie jetzt überragenden Komfort mit Stabilität kombiniert.
Überarbeitet wurde auch die Außensohle: Sie besteht wie beim Vorgängermodell aus Continental-Gummi, wurde aber neu strukturiert und bietet jetzt noch mehr Grip in den Schlüsselbereichen. Vom Adios Pro 3 übernommen wurde die Mittelsohlen-Kombination aus den von Adidas als „Energyrods“ bezeichneten Carbonstrukturen und dem Dämpfungsmaterial „Lightstrike Pro“. Damit bietet der Schuh maximale Dämpfung und Energierückführung bei wenig Gewicht. Insgesamt ist der Adios Pro 4 gegenüber dem Vorgängermodell noch einmal leichter geworden: Das Männermodell wiegt nur noch 200 Gramm (gegenüber den 234 Gramm der Pro 3), das Frauenmodell bringt lediglich 172 Gramm in der Mustergöße auf die Waage.
Und fürs Ende des Schuhs an der Ferse hat sich Adidas noch ein besonderes Gimmick einfallen lassen: Unter der „Heel Flip“ genannten Lasche, die sich ausklappen lässt, findet sich eine Botschaft an
die Trägerinnen und Träger des Schuhs: Auf den ersten Modellen steht. „This too shall pass“ – wie passend für den Marathon, bei dem alle immer auch einige Tiefpunkte durchleben, egal, wie schnell die
Schuhe auch sein mögen, die sie am Fuß haben.
Laufen im Rheinland durfte diesen Schuh beim 50. Berlin Marathon laufen und war begeistert: "Dieser Schuh ist eine Revolution".
(Quelle: Laufen.de)
01.10. Bickendorferin Vera Coutellier gewinnt erneut über 5 km / Leon Weidner über die 10 km- und Simon Bong über die 5
km-Distanz erfolgreich – Mara Linke gewinnt verteidigt Titel beim Mädchen-Schülerlauf und Aaron Janßen bei den Jungen. Über 1.300 Läuferinnen und Läufer starten zum 16. Bickendorfer Büdchenlauf
präsentiert von Cineblock Verkehrssicherung
Köln-Bickendorf. Am Sonntag war es endlich wieder so weit. Der 16. Bickendorfer Büdchenlauf präsentiert von Cineblock Verkehrssicherung ging bei traditionell bestem Wetter, Sonnenschein und
ausgelassener Lauf- und Straßenfeststimmung an den Start. Veranstaltet wurde der beliebte Kölsche Veedels-Lauf von der Bickendorfer Interessengesmeinschaft e.V. (BIG) und König Event Marketing.
Viele begeisterte Läuferinnen und Läufer waren wieder aus der Region auf der abwechslungsreichen Strecke in Köln-Bickendorf entlang der Venloer Straße unterwegs und viele Veedelbewohner feuerten das bunt gemischte Läuferfeld motivierend auf dem Rundkurs an. Insgesamt nahmen 1.321 Sportbegeisterte am kölschen Laufspektakel teil.
Für Entertainment und den passenden Kommentar zu den spannenden Laufduellen sorgte neben der Laufstrecke erneut Stamm-Sportmoderator Dirk Froberg, der bei der ARD (Hessischer Rundfunk) zu Hause ist und vor allem mit seinem Triathlon- und Leichtathletik-Fachwissen glänzen kann. Zuletzt war er als Experte bei den Olympischen Spielen in Paris zu hören und zu sehen. Vor, während und nach den Rennen garantierte Froberg nicht nur für die Sportlerinnen und Sportler gute Laune und top Motivation am Parkplatz der Volksbank Köln Bonn, sondern bewegte auch die Zuschauerinnen und Zuschauer im Veedel zum Mitjubeln und Anfeuern.
Den Auftakt machten um 09:30 Uhr traditionell die jüngsten Teilnehmer (Jahrgang 2017-2022). Beim restlos ausgebuchten Bambinilauf präsentiert von der Sparkasse KölnBonn gingen 180 kleine Nachwuchsathleten an den Start, um die 500 Meter Laufstrecke zu bewältigen und sich die goldene Siegermedaille und ein tolles Präsent der Sparkasse KölnBonn zu sichern. Im Ziel strahlten dann nicht nur die Kleinen, sondern auch die stolzen Eltern. Die Anzahl der Startplätze wurde aufgrund der großen Nachfrage im vergangenen Jahr auf 180 Plätze angehoben, die allerdings schon eine Woche vor Start restlos ausgebucht waren. Schon im Vorfeld bekamen die Kids ein kostenloses Lauf-T-Shirt für den Wettkampftag und als Erinnerung – gesponsort von der Sparkasse KölnBonn, sodass es ein herrliches Bild die Pänz in ihren Laufshirts beim Rennen über die Venloer Straße zu sehen.
Nach dem Bambinilauf startete um 10:00 Uhr der 2,5 Kilometer Schülerlauf präsentiert von Bruckmann Augenoptik. Hier nahmen über 250 Schülerinnen und Schüler teil. Bei den Jungen gewann mit fast einer halben Minute Vorsprung Aaron Janßen in der Zeit von 9:33 Minuten. Zweiter wurde der Vorjahres-Sieger Enno Spelthann (DJK Roland West Köln (Fußball)) in der Zeit von 10:00 Minuten. Knapp dahinter wieder auf dem dritten Platz folgte Muhammed Karadag von der Heinrich-Böll-Gesamtschule Köln (10:10 Min). Bei den Mädchen stand Mara Linke aus dem Nachbarveedel Ehrenfeld wieder ganz oben auf dem Treppchen. Sie gewann in der starken Zeit von 10:17 Minuten. Genau dieselbe Zeit, wie auch schon im letzten Jahr. Auf dem zweiten Platz folgte Marlene Grimmer von MACH3 KÖLN e.V. (10:28 Min) und auf dem dritten Platz Sinem Kücük von der Heinrich-Böll-Gesamtschule Köln (10:42 Min).
Alle Schüler haben von der Bickendorfer Interessengemeinschaft (BIG) eine goldene Medaille im Ziel erhalten. Die Gesamtsieger wurden zudem extra bei einer Siegerehrung mit tollen Preisen prämiert und die Altersklassensieger bekamen noch weitere Medaillen bei der Siegerehrung.
Im Anschluss an den Schülerlauf fand um 10:30 Uhr der 6-Pfoten-Lauf präsentiert von der Allianz Generalvertretung Hans Chauvel & Heidrun Chauvel knapp 40 Teilnehmenden schon zum dritten Mal statt. Hier konnten Mensch und Hund auf die Strecke gehen, die unter anderem auch durch grüne Parks führt und gemeinsam über 2,5 Kilometer zeigen, was läuferisch in ihnen steckt und was für ein gutes Team sie sind. Die Zuschauer unterstützten natürlich auch hier Tier und Mensch. Im Ziel warteten dann ein Leckerli, eine goldene Medaille sowie frisches Wasser auf die Vierbeiner, was sie mehr als verdient haben. Zudem spendiert die Allianz Generalvertretung Chauvel Einkaufsgutscheine vom Hundefachgeschäft für die Siegerinnen und Sieger. Als erstes Duo überliefen Ines Müseler aus Wermelskirchen und Hund „Frija“ das Ziel. Beide benötigten für die 2,5 Kilometerrunde durch Bickendorf nur 9:33 Minuten.
Weiter ging es im Sportprogramm um 11:30 Uhr mit dem 5 km-Volkslauf präsentiert von der Volksbank KölnBonn eG 387 Starter. Hier konnte sich im Frauenfeld die Favoritin und Lokalmatadorin Vera
Coutellier (Brunnenbogen läuft) in einem beherzten Lauf und mit einer starken Zeit von 17:56 Minuten erneut durchsetzen. Damit stellte Vera einen neuen Streckenrekord auf, den alten hatte sie ganz
nebenbei auch schon im Vorfeld inne. Fast eine Minute schneller, als im letzten Jahr. „Es war wieder einmal super schön. „Ich bin dieses Jahr zum 14. Mal mit dabei und die ganzen Leute an der
Strecke, die picknicken und gute Stimmung machen, waren wieder einmal mein Highlight. Das macht den Veedels-Lauf hier so besonders.“, so die Bickendorferin. Zweite wurde hier mit einer tollen Zeit
von 19:39 Minuten Lisa van der Ven (KTT 01). Das Siegertreppchen komplett machte Emelie Jülich vom ASV Köln mit einer Zeit von 20:21 Minuten.
Bei den Männern gab es über die 5 km-Distanz mit Simon Bong einen glücklichen Gewinner in der Zeit von unglaublichen 15:51 Minuten zu verzeichnen. „Es war das erste Mal, dass ich beim Bickendorfer
Büdchenlauf mitgemacht habe, weil mir gesagt wurde, wie schön der Lauf sein soll. Und ich wollte diesen schönen Lauf noch mitnehmen, bevor ich gleich in den Urlaub fliege. Deswegen laufe ich auch nur
die 5 km, weil die 10 km zeitlich mit meiner Urlaubsplanung nicht mehr gepasst hätte.“ Björn Timmermann aus Braunschweig erreichte nach 16:25 Minuten als Zweitplatzierter das Ziel. Dritter
wurde dahinter der Vorjahresgewinner über die 10 km Oscar Pablo Thies von Milers Colonia 2020 in 17:12 Minute.
Über die 5 km-Distanz gingen neben den Einzelstarterinnen und Einzelstarter und Walkern und Nordic-Walkern beim Walking und Nordic Walking-Lauf präsentiert von der Böhm & Plassmann Immobilien GmbH (ohne Zeitwertung) auch zahlreiche Teams beim Mannschaftslauf präsentiert von RAFA bestehend aus drei bis fünf Läufern auf die Strecke. Hierbei wurden die Einzelzeiten der Teammitglieder gewertet und zu einer Gesamtzeit addiert. Schnellstes Mixed-Team an diesem Tag war vier gEwInnt in einer Gesamtzeit von 1:16:19 Stunden. Im Duell der besten Frauenteams konnte das Team fast & fabulous in 1:16:59 Stunden erneut das Rennen für sich entscheiden. Wie bereits im letzten Jahr. Zum Titel der besten Männermannschaft liefen auch wieder die LGD Running Team 1 in 1:04:11 Stunden.
Um 12:30 Uhr startete dann das letzte Highlight des Tages, der 10 km-Hauptlauf präsentiert von der KölnBäder GmbH mit 440 Läuferinnen und Läufer. In einer grandiosen Zeit von 33:05 Minuten und fast einer Minute Abstand zum Zweitplatzierten lief Leon Weidner (KTT 01) als erstes ins Ziel. „Ich bin super zufrieden mit meinem Lauf und meiner Zeit, obwohl ich zeitlich eigentlich ein bisschen schneller sein wollte. Ich habe die Atmosphäre aber einfach genossen. Meine Highlights waren die ganzen Kinder, die entlang der Strecke standen und immer Abklatschen wollten. Das ist schon anders als bei anderen Läufen“, so der Ehrenfelder. Zweiter wurde der Sieger aus dem letzten Jahr Oscar Pablo Thies (Milers Colonia 2020) mit einer Zeit von 34:02 Min. Er konnte sich um fast eine halbe Minute zum Vorjahr verbessern. Gabriel Kusserow (LT Ennert) folgte auf Platz 3 mit einer Zeit von 34:45 Minuten.
Im Rennen der Frauen war es sehr knapp. Hier lief die Zweitplatzierte aus dem letzten Jahr Alice Lüchtenfeld (ASV Köln) zum Sieg. „Ich habe mir für heute nicht so viel vorgenommen, weil ich den Lauf als kleine Vorbereitung für den Köln Marathon nächste Woche nutzen wollte. Für mich ist der Bickendorfer Büdchenlauf ein traditioneller Lauf jedes Jahr und ich laufe hier einfach super gerne. Gerade die Stimmung und Atmosphäre an der Strecke sind top“, so Alice. Die aktive Leichtathletin präsentierte sich in guter Form und lieferte mit einer Zeit von 39:26 Minuten eine gute Performance über die 10 Kilometer ab. Auf Platz Zwei folgte knapp dahinter Luise Belke (Paulalaeuft) in 39:38 Minuten. Dritte wurde Marie Miroslaw (KTT 01) in einer Zeit von 40:01 Minuten.
Und auch eine echte Kölsche Persönlichkeit hat beim Büdchenlauf mitgemacht. Die (Radio-) Moderatorin Sabine Heinrich war erneut unter den Teilnehmerinnen. „Ich lasse mir das auf jeden Fall nicht nehmen, zuhause vor der Haustür so einen Lauf mitzumachen. Was die Veranstalter hier auf die Beine stellen und ein ganzes Veedel einfach mitnimmt, ist der Wahnsinn. Da kann sich so ein manch großer Lauf wirklich eine Scheibe von abschneiden“, so Heinrich.
In der Zielverpflegung der Itting GmbH warteten auf alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Kuchenbuffet, Salzstangen, isotonische Getränke sowie für die Erwachsene ein kühles Gaffel-Kölsch alkoholfrei. Auf der Strecke wurden die Athleten mit erfrischenden Getränken von der Sparkasse KölnBonn versorgt.
Bei der Siegerehrung des 5 und 10 km-Laufs gab es neben Medaillen und Pokale auch attraktive Sachpreise für die Gewinnerinnen und Gewinner, u.a. Gold-Karten der KölnBäder GmbH, Sebamed-Präsente sowie Massage-Gutscheine von PhysioSport Breitung.
PhysioSport Breitung sorgte zudem erneut für die beste Betreuung für die Läuferinnen und Läufer. Beim Büdchenlauf bot die Physiotherapiepraxis aus Bickendorf kostenlosen Massagen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie professionelles Kinesiotaping an.
Die vielen Helferinnen und Helfer aus dem Veedel sowie von den Verkehrssicherungs-Teams (Verkehrsdienst Köln e.V./Cineblock Verkehrssicherung) sorgten für einen rundum reibungslosen Ablauf.
Die Musikschule Rochus sorgte, wie in den letzten Jahren auch, für tolle Musik auf der Strecke und auf der Bühne vor den Siegerehrungen. Die Musikschule hat mit einer Salsa Band "Salsa Connection", dem "Hecker-Duo" (Gitarre und Gesang) und der Kids Rockband "five sides“ für grandiose Stimmung neben der Strecke gesorgt. Moderator Dirk Froberg ehrte im Anschluss fleißig alle Siegerinnen und Sieger. Auch in diesem Jahr hatte der 16. Bickendorfer Büdchenlauf präsentiert von Cineblock Verkehrssicherung nur noch strahlende Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu verzeichnen. Mit der Siegerehrung endete natürlich noch nicht der beliebte Veedelsaluf.
Bei einer leckeren Bratwurst von der Gastronomie Eckstein und einem kühlen Gaffel Kölsch ließen die Zuschauer, die Athleten und das Orgateam den Nachmittag bei schönem Herbstwetter ausklingen und
freuen sich im nächsten Jahr – dann zum 17. Mal im kölschen Veedel Bickendorf an den Start zu gehen.
Ergebnisse: https://www.frielingsdorf-datenservice.de/anmeldung/2024/buedchenlauf/index.php?page=results
(Autor & Copyright: Sven Frese für Laufen im Rheinland)
TEXT wurde GENDERFREI von Laufen im Rheinland GEÄNDERT!
30.09. BMW BERLIN-MARATHON ist mit 54.280 Finishern der größte Marathon der Welt
- Weltweiter Finisher-Rekord
- Spannende Jubiläums Rennen
- Riesige Spendensummer erreicht
Einen emotionalen Höhepunkt hielt das Rennen noch ganz am Schluss bereit: Denn es war ausgerechnet Peter Bartel, einer der legendären Finisher der Erstausgabe 1974, der die Ziellinie als letzter Läufer - und damit als 54.280igster - überquerte. Sichtlich überwältigt nahm der 82-jährige seine Medaille entgegen.
Mit Weltklassezeiten haben die Äthiopier Milkesa Mengesha und Tigist Ketema den 50. BMW BERLIN-MARATHON gewonnen. Bei sehr guten, kühlen und sonnigen Wetterbedingungen triumphierte Mengesha in 2:03:17 Stunden und erzielte damit die drittschnellste Zeit weltweit in diesem Jahr. Hinter dem 24-Jährigen wurde der Kenianer Cybrian Kotut in 2:03:22 Zweiter vor Haymanot Alew (Äthiopien/2:03:31). Auch der viertplatzierte Stephen Kiprop (Kenia) erzielte mit 2:03:37 noch eine Top-Zeit. Bester deutscher Läufer war etwas überraschend Sebastian Hendel (LG Braunschweig) in einer starken persönlichen Bestzeit von 2:07:33 auf Rang 17. Der 28-Jährige wurde damit zum fünftschnellsten deutschen Läufer aller Zeiten.
Tigist Ketema lief zu einem überlegenen Sieg in 2:16:42 und erreichte damit das drittschnellste Resultat in der 50-jährigen Geschichte des Rennens. Ihre Landsfrauen Mestawot Fikir und Bosena Mulatie belegten die Ränge zwei und drei in 2:18:48 beziehungsweise 2:19:00. Melat Kejeta (Laufteam Kassel) kam auf Platz elf nach 2:23:40 ins Ziel.
Obwohl in Berlin dieses Mal die ganz großen Rekorde ausblieben, war es ein hervorragendes Rennen. Zählt man die beiden Siegzeiten zusammen, ergibt sich ein Wert von 4:19:59. Damit war die 50.
Auflage der zwölftbeste Marathon aller Zeiten und der viertbeste in der Berliner Geschichte. Bei den Männern blieben zudem erstmals bei dem Rennen gleich vier Läufer unter 2:04:00.
Das Rennen der Männer
Mit einem sehr schnellen Tempo begannen die Männer das Rennen. Geführt von drei Tempomachern passierten zwölf Läufer die 10-km-Marke nach 28:42 Minuten. Das deutete auf eine Zielzeit im Bereich von
Eliud Kipchoges Streckenrekord von 2:01:09 hin. Doch diese Pace erwies sich als überambitioniert. Nach einer Halbmarathon-Durchgangszeit von 60:57 Minuten und dem Ausstieg der Tempomacher bis
Kilometer 25 wurde das Tempo deutlich langsamer. Es gab nun mehrere Kilometerabschnitte, die über 3:00 Minuten gelaufen wurden - was für Berliner Verhältnisse ungewöhnlich ist. Acht Läufer waren bei
Kilometer 30 nach 1:27:21 Stunden noch in der Spitzengruppe. Gute fünf Kilometer später waren es nur noch vier: Die Kenianer Stephen Kiprop und Cybrian Kotut sowie die Äthiopier Milkesa Mengesha und
Haymanot Alew. Während Alew und Kiprop zurückfielen, fiel die Entscheidung erst auf dem letzten Kilometer kurz vor dem Brandenburger Tor. Milkesa Mengesha löste sich von Cybrian Kotut und lief zum
größten Sieg seiner Karriere. „Es war gut, dass ich nicht einer der großen Favoriten war, denn dadurch konnte ich ohne jeglichen Druck laufen. Mit dieser persönlichen Bestzeit habe ich einen großen
Sprung gemacht“, sagte Milkesa Mengesha, der vorher einen persönlichen Rekord von 2:05:29 hatte.
Das Rennen um die nationale Nummer eins in Berlin war ein spannendes. Lange Zeit lief Filimon Abraham (LG Telis Finanz Regensburg) dabei vorneweg. Zeitweise war er derart schnell, dass sogar der deutsche Rekord von Amanal Petros (2:04:58) in Reichweite rückte. Doch Abraham brach ein, während Sebastian Hendel sich das Rennen besser eingeteilt hatte und in der zweiten Hälfte mächtig aufholte. Zunächst passierte er Hendrik Pfeiffer rund zehn Kilometer vor dem Ziel, dann überholte er bei Kilometer 38 auch Filimon Abraham. „Es war ein tolles Rennen und ich war am Ende selbst etwas überrascht, dass ich noch bester Deutscher wurde. Bei Kilometer 30 kam ich noch einmal richtig gut ins Rennen und bin teilweise Kilometer unter 3:00 Minuten gelaufen“, sagte Sebastian Hendel, der erst in Hamburg im April erstmals unter 2:10:00 gelaufen war (2:08:51) und nun nach 2:07:33 im Ziel war.
Hendrik Pfeiffer (TK Hannover) zeigte ein weiteres starkes Marathonrennen und erreichte auf Rang 24 mit 2:08:20 die zweitbeste Zeit seiner Karriere. Ebenfalls die zweitbeste Zeit bisher lief
Filimon Abraham mit 2:08:52 auf Platz 26. Johannes Motschmann (Marathon Team Berlin) folgte auf Rang 33 mit 2:12:02 als viertschnellster deutscher Läufer. Erst zum zweiten Mal nach dem BMW
BERLIN-MARATHON 2023 blieben in einem Rennen gleich drei deutsche Läufer unter 2:09:00 Stunden.
Das Rennen der Frauen
Im Gegensatz zu den Männern gab es bei den Frauen quasi einen Start-Ziel-Sieg von Tigist Ketema, die mit 2:16:09 Stunden auch die mit Abstand schnellste Läuferin auf der Startliste war. Zeitweilig
lief sie ein Tempo, das auf eine Zeit von unter 2:16:00 hindeutete. Ihre Landsfrau Azmera Gebru war die einzige, die sich zutraute, mit der Favoritin mitzulaufen. Doch kurz vor Kilometer 20 fiel sie
zurück, während Ketema die Halbmarathon-Marke in 67:53 passierte und dann in Berlin zu einem zweiten großen Marathon-Sieg nach Dubai im Januar lief. „Eigentlich war eine persönliche Bestzeit mein
Ziel, aber ich freue mich riesig über den Sieg und auch über die Zeit“, sagte die 26-jährige Tigist Ketema.
Auf den Plätzen zwei und drei verbesserten Mestawot Fikir und Bosena Mulatie mit 2:18:48 beziehungsweise 2:19:00 ihre Bestzeiten gleich um mehrere Minuten und blieben erstmals unter 2:20:00.
Obwohl sie im Vorfeld leichte Knieprobleme hatte, versuchte Melat Kejeta den 16 Jahre alten deutschen Rekord von Irina Mikitenko anzugreifen. 2008 hatte Mikitenko den BMW BERLIN-MARATHON in
2:19:19 gewonnen. Nach 69:43 Minuten hatte Melat Kejeta die Halbmarathon-Marke passiert, doch in der zweiten Hälfte brach sie ein. „Ich habe es versucht, aber es war zu schnell. Meine Beine wurden
schwer und das Knie schmerzte“, sagte Melat Kejeta. Eine deutliche Steigerung gelang Melina Wolf (LG Region Karlsruhe), die erstmals in ihrer Karriere unter 2:30:00 blieb und mit 2:27:34 Platz 18
erreichte.
Schweizer Doppelsieg durch Catherine Debrunner und Marcel Hug
Rennrollstuhlathletin Catherine Debrunner sichert sich ihren dritten Sieg in Folge beim BMW BERLIN-MARATHON. Für Ausnahmeathlet Marcel Hug ist es bereits der neunte Sieg in Berlin. Catherine
Derbunner (1:35:23 Stunden) deklassierte die Rennrollstuhl-Konkurrenz um mehr als zwei Minuten. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Susannah Scaroni (USA, 1:38:01 h) und Manuela Schär (SUI, 1:41:14
Stunden). „Ich bin ein Gfrörli, wie wir Schweizer sagen. Am Anfang war mir erstmal ziemlich kalt, aber das ging nach den ersten Kilometern vorbei. Der Kurs ist einfach unglaublich. Man kann sehr
schnell fahren und muss dabei nicht so viel denken“, so Debrunner nach dem Rennen.
Marcel Hug siegte am heutigen Tag zum neunten Mal auf Berliner Pflaster. Er kam nach 1:27:18 Stunden vor David Weir (GBR, 1:29:05 Stunden) und Geert Schipper (NED, 1:30:33 Stunden) ins Ziel. „Es
hat sehr viel Spaß gemacht die ersten Kilometer in so großer Gruppe zufahren“, so Hug. Bei Kilometer zehn erhöhte er das Tempo, zunächst noch gefolgt von David Weir. Aber auch der Brite konnte dem
Ausnahmesportler nicht dauerhaft folgen.
Vico Merklein sorgt für Berliner Handbike-Triumph
Den siebten Sieg bei seiner 19. Teilnahme holte sich Handbiker Vico Merklein. Der gebürtige Berliner fuhr ein taktisch kluges Rennen – vor allem als es in Richtung Zielgerade ging. „Als klar war,
dass es auf einen finalen Zielsprint zu dritt hinausläuft, hat mir meine Erfahrung als alter Hase geholfen. Ich wusste, dass ich auf keinen Fall zu früh anziehen darf, auch wenn es beim Blick auf das
Brandenburger Tor echt schwer ist, sich zurückzuhalten“, so Merklein. Er verwies Michael Jergemann (DEN, 1:04:46 Stunden) und Johannes Herter (GER, 1:04:46 Stunden) auf die Plätze zwei und drei.
„Nächstes Jahr kommt mein 20-igster Start und dann ist für mich Schluss“, verriet Merklein abschließend. Bei den Frauen heißt die heutige Siegerin mit dem Handbike Fransesca Porcellato (ITA, 1:17:44
Stunden), vor Julia Dierkesmann (GER, 1:17:45 Stunden) und Katrin Möller (GER, 1:18:47 Stunden).
RTL-Spendenmarathon
In diesem Jahr kamen mit den von SCC EVENTS gespendeten Startplätzen für den 50. BMW BERLIN-MARATHON 261.061 Euro für den RTL-Spendenmarathon zusammen, die in voller Höhe an notleidende Kinder in
Berlin gehen. Seit der Zusammenarbeit von SCC EVENTS, dem Organisator des BMW BERLIN-MARATHON, und dem RTL-Spendenmarathon wurde eine Gesamt-Spendensumme von über einer Millionen Euro erzielt.
Ergebnisse: https://berlin.r.mikatiming.com/2024/
(Mitteilung: BMW Berlin Marathon für Laufen im Rheinland)
29.09. 2. Meckenheimer Apfelstaffel am 3. Oktober
Meckenheim. Die Apfelstaffel auf der Meckenheimer Finnenbahn geht am 3. Oktober 2024 in die zweite Runde, mit ein paar Neuerungen: Angeboten werden neben Läufen für Familien-, Firmen- und
Vereinsstaffeln nun auch Einzelwettbewerbe. Die Jüngsten (U10, d. h. alle Kinder unter-zehn Jahren) starten um 11 Uhr, sie müssen eine kleine Runde auf der Finnenbahn absolvieren, die 550 Meter
misst. Die U12 hat 1.100 Meter zu laufen (2 kleine Runden), die U14 und U16 haben 2 kleine und 1 große Runde (1.800 Meter) zurückzulegen. Bei allen Staffeln läuft das erste Teammitglied eine kleine
Runde, mit einem Apfel in der Hand, der vom Veranstalter gestellt wird, übergibt diesen dann an Läufer Nr. 2, der zwei kleine Runden läuft, bevor Nr. drei mit Apfel in der Hand drei kleine Runden
absolviert. Im letzten Rennen um 13:30 Uhr müssen alle Einzelstarter ab Jahrgang 2008 und älter vier große Runden á 700 Meter absolvieren. Spannung (und auch ein bisschen Anstrengung) und vor allem
Spaß ist garantiert! Alle Strecken sind mit Absperrband gekennzeichnet, im Ziel erhält jeder Finisher eine Medaille, bei der Siegerehrung zusätzlich eine Urkunde; die ersten drei der Einzelrennen
werden mit einem Pokal ausgezeichnet, die siegreichen Staffeln ebenfalls. Dazu kommen noch Sachpreise nach Maßgabe des Veranstalters. Anmeldung für alle Läufe bis Montag, 30. September 2024,
ausschließlich über die Homepage des LAV 23 Meckenheim e.V. https://www.lav23.de.
(Mitteilung: LAV 23 Meckenheim für Laufen im Rheinland)
TEXT wurde GENDERFREI von Laufen im Rheinland GEÄNDERT!
28.09. 50. BMW Berlin-Marathon am 29. September
Ohne die Superstars Eliud Kipchoge (Kenia) und Tigst Assefa (Äthiopien), die jeweils die vergangenen beiden Auflagen gewonnen haben und dabei je einen Weltrekord gelaufen sind, ist das Rennen um den
Sieg beim 50. Berlin-Marathon sehr offen. Die Breite des Spitzenfeldes ist enorm und passend zum Jubiläum so stark wie nie zuvor in der Geschichte des Rennens. 14 Männer weisen Bestzeiten von unter
2:05 Stunden auf. Bei den Frauen stehen elf Athletinnen auf der Startliste, die bereits unter 2:22 gelaufen sind. Insgesamt 13 Weltrekorde über die klassische Distanz brechte der Berlin-Marathon
bisher hervor – das alleine ist auch ein Weltrekord, denn kein anderes Rennen weltweit kommt annähernd an diese Zahl heran.
Der Äthiopier Tadese Takele ist der schnellste auf der Liste. Er war vor einem Jahr in Berlin Dritter mit 2:03:24 Stunden. Potenzial für eine absolute Weltklassezeit hat in jeden Fall Kibiwott Kandie. Der Kenianer hielt mit 57:32 Minuten zeitweilig den Halbmarathon-Weltrekord. Hendrik Pfeiffer (TK Hannover), der sich in Houston in einem bravourösen Rennen im Januar auf 2:07:14 Stunden gesteigert hatte, führt eine Gruppe von starken deutschen Läufern an.
Bei den Frauen spricht einiges dafür, dass es zum fünften Mal in Folge eine Siegerin aus Äthiopien gibt. Die schnellsten sechs Athletinnen auf der Startliste kommen aus diesem Land. Tigist Ketema ist die Nummer eins auf dem Papier. Sie gewann im Januar den Dubai-Marathon mit einem inoffiziellen Debüt-Weltrekord von 2:16:07 Stunden. Ihre Landsfrau Genzebe Dibaba (Bestzeit: 2:18:05 h) ist die frühere 1.500-Meter-Weltrekordlerin. Nach ihrem frühen Aus beim Olympia-Marathon in Paris will sich Melat Kejeta (Laufteam Kassel) in Berlin mit einer Bestzeit zurückmelden. Ein Ergebnis unter 2:20:00 Stunden ist das große Ziel. Wenn es perfekt läuft, könnte sie auch den deutschen Rekord von Irina Mikitenko (2:19:19 h) angreifen.
Der BMW BERLIN-MARATHON 2024 im TV
Startschuss für den 50. BMW BERLIN-MARATHON bei RTL! In Kooperation mit SCC EVENTS überträgt der Kölner Sender die diesjährige Jubiläumsveranstaltung am 29. September von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr
erstmals live. Moderatorin Laura Papendick und die deutsche Lauflegende Sabrina „Mocki“ Mockenhaupt führen gemeinsam durch die Übertragung unter dem Motto: Rekorde, Emotionen, Party! Kommentiert wird
das Großereignis, an dem über 50.000 Läufer, Skater, Handbiker und Rollstuhlfahrer teilnehmen, von René Hiepen. Auf RTL+ steht der Jubiläumsrun ebenfalls zum Abruf bereit.
27.09. TVR-Aktion Goldener Oktober – 2 x 20 % Rabatt
Jetzt zum 38. Refrather Herbstlauf am 13.10. anmelden und gleich zwei Mal 20% Meldegebühr sparen
Bergisch Gladbach. Wer sich vom 26.09. bis zum 06.10. für den 38. Refrather Herbstlauf in Bergisch Gladbach-Refrath anmeldet, erhält einen 20% Freundschafts-Rabatt, der bei eurer Meldung
direkt abgezogen wird. Und alle, die am 13. Oktober im Königsforst am Dicken Stock dabei sind, können zusätzlich noch einmal 20% Meldegebühr sparen, für den 51. Königsforst-Marathon am 16. März
2025.
Das bietet der 38. Refrather Herbstlauf
► schnelle, wetterfeste Naturwege
► DLV-vermessene 5 + 10 km Wendepunkt-Strecken
► flotte Anreise über die A3/A4
► kurze Wege zum Start
► Krombacher 0,0% Zielverpflegung
► großes Kuchenbuffet in der Schutzhütte „Am dicken Stock“
► Tradition seit 1986 von Läufern für Läufer
Startzeiten:
10:00 Uhr 5 km für Frauen, Jugend, Schülerinnen
10:10 Uhr 5 km für Männer Jugend, Schüler ab Jg. 2012
11:00 Uhr 10 km für Frauen, Jugend, Schülerinnen
12.00 Uhr 10 km für Männer Jugend, Schüler ab Jg. 2014
Finale des 2. Engels-der-Maler Laufcup
Vier von fünf Events sind bereits gelaufen. Nun steht das Finale mit Siegerehrung und Preisverleihung an. Wem die dritte Distanz 5 km und/oder 10 km noch fehlen sollte, hat beim RHL die Chance, noch
den Deckel drauf zu machen. Für alle Teilnehmer, die erfolgreich den EDM-Laufcup in 2024 absolviert haben, erwartet ein Unikat, das man nicht kaufen kann: ein knalliges Freestyle-Badetuch von Peppex
Sport. Für die ganz Schnellen hat die VR Bank Bergisch Gladbach Leverkusen sogar Geldprämien ausgelobt.
www.refrather-herbstlauf.de
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
26.09. Rückkehr auf die Strecken im Herzen der Indestadt
Der Marathon-Club Eschweiler richtet den ersten Eschweiler Citylauf aus. Hoffnung auf ein Volksfest.
Eschweiler. Letztmals fand eine vergleichbare Veranstaltung Ende des vergangenen Jahrtausends statt. Nun kehren die Verantwortlichen des Marathon-Clubs Eschweiler in gewisser Weise zu den
Wurzeln zurück. Am Sonntag, 29. September, richtet der Verein den ersten Eschweiler Citylauf (und damit die 38. Auflage des MCE-Volkslaufs) im Herzen der Innenstadt aus.
Ab 9.45 Uhr gehen Frauen und Männer sowie ältere Jugendliche zunächst auf die Fünf- beziehungsweise Zehn-Kilometer-Langstrecken. Um die Mittagszeit jagen dann Kinder und jüngere Jugendliche auf
den Kurzstrecken (300 und 1500 Meter) den Siegerpokalen und Medaillen hinterher, bevor um 12.45 Uhr ein weiterer Lauf über zehn Kilometer im Rahmen der Nordrhein-Meisterschaft den hochklassigen
Abschluss der Premiere bildet.
„Der Gedanke, mit unserem Volkslauf wieder in die Innenstadt Eschweilers zu gehen, wurde bereits vor Jahren gefasst. Dann kamen die Corona-Pandemie und die Hochwasserkatastrophe. Ereignisse, die die
Umsetzung unseres Vorhabens unmöglich machten“, blickt Thomas Faust, Sportwart des Marathon-Clubs Eschweiler, in die jüngere Vergangenheit zurück. Zudem blieben die Zahlen der Meldungen bei
Volksläufen unmittelbar nach der Pandemie erst einmal niedrig.
Ein Trend, der inzwischen gestoppt werden konnte. „Die Meldezahlen liegen wieder auf Vor-Corona-Niveau, teilweise auch darüber“, so Thomas Faust. Ergo: „Der richtige Zeitpunkt, unser durchaus
langfristig angelegtes Projekt zu starten, ist gekommen.“ Generell gehe die Entwicklung in Richtung schneller und genau vermessener Strecken, auf denen persönliche Bestzeiten gelaufen werden können.
Also Stadtkurse. Darüber hinaus sei es wichtig, den Läufern und Zuschauern ein Rahmenprogramm zum Verweilen zu bieten, was im Rahmen des ersten Eschweiler Citylaufs auf dem Platz vor dem
Bekleidungsgeschäft Peek & Cloppenburg in der Marienstraße für Kinder und Erwachsene geschehen wird. „Die Zukunftsidee lautet: Straßenfeste mit richtig guter Stimmung“, bringt es Thomas Faust auf
den Punkt.
Zu diesem Punkt zu gelangen, sei ein Entwicklungsprozess, hat der Sportwart, der gemeinsam mit Holger Klein, Iris Schmitz und Patrick Thevis das Organisationsteam bildet, in den zurückliegenden
Monaten festgestellt. „Vor einem halben Jahr hatten wir eine Idee und ein leeres Blatt lag vor uns. Als wir dann in den Monaten April und Mai das Gespräch mit den Einzelhändlern und Anwohnern der
Innenstadt sowie möglichen Sponsoren gesucht haben, ist uns durchaus Skepsis entgegen geschlagen“, berichtet der 42-Jährige, der im Jahr 2017 über das Halbmarathon-Projekt des MCE den Weg in den
Verein fand.
Diese Skepsis sei inzwischen verschwunden. Seit rund einem Monat kämen Sponsoren auf den MCE zu. „Wir haben das Gefühl, dass die Menschen vor Ort inzwischen hinter unserer Idee stehen.“ Obwohl
gewisse Unannehmlichkeiten wie Straßensperrungen unvermeidlich sind. „Wir bemühen uns, die Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten. So sind wir in den vergangenen Wochen regelmäßig an
Sonntagen durch die Innenstadt gelaufen, um Eindrücke zu sammeln, was an einem Sonntag in der Innenstadt passiert. Zum Beispiel in Sachen Pflegedienste“, berichtet Thomas Faust, der guter Dinge ist,
dass die Eschweiler Bürger den Citylauf positiv aufnehmen.
Auch als weitere Bereicherung der Laufszene der Stadt und der Region. „Im Frühjahr gibt es den traditionellen Volkslauf der LSG im Waldstadion und durch den Stadtwald, im Sommer den über Jahre gewachsenen Straßenlauf von Germania Dürwiß und nun möchten wir im Frühherbst den Citylauf des MCE etablieren“, ist der passionierte Langstreckenläufer überzeugt, dass Eschweiler über genügend Platz für drei große Laufveranstaltungen verfügt. Mögliche Kooperationen eingeschlossen. „Vielleicht entsteht aus den drei Veranstaltungen ja einmal eine Art gemeinsame Laufserie. Zum Beispiel, um Stadtmeister zu ermitteln“, sind Ideen bei Thomas Faust vorhanden.
Doch zunächst gilt es, die Premiere zu einem Erfolg zu machen. Bisher sind rund 250 Meldungen eingegangen. „Es wäre schön, wenn wir die 400er-Marke knacken. 500 Teilnehmer zur Premiere wären ein
Traum“, nennt Thomas Faust Zahlen. Der Anspruch lautet auf jeden Fall: Auf hohem Niveau einsteigen. So werden rund 60 Vereinsmitglieder als Helfer zur Stelle sein, um den Läuferinnen und Läufer eine
gute Infrastruktur zu bieten.
Meldungen für den ersten Eschweiler Citylauf sind bis Donnerstag, 26. September, 12 Uhr online unter www.mc-eschweiler.de möglich
(Nachmeldungen bis 30 Minuten vor jedem Start zu einer Gebühr von 2,50 Euro). Umkleideräume und Duschen befinden sich in der Sporthalle Kaiserstraße 50. Parkmöglichkeiten stehen kostenlos am
Drieschplatz sowie auf der Indestraße an der Agentur für Arbeit zur Verfügung. Am Langwahncenter kann 90 Minuten lang kostenlos geparkt werden, dann muss ein Ticket zum Preis von 1,50 Euro pro Stunde
gezogen werden.
(Quelle: Aachener Zeitung)
25.09. Doppelsieg für Maciek Miereczko beim Citylauf in Erftstadt
Ergebnisse: https://time-and-voice.com/de/running/citylauf-erftstadt-2024/ergebnisse
(Quelle: Rundschau)
24.09. #ZeroHungerRun präsentierte sich als überwältigendes Lauffest
Bonn. Mehr als 3.500 Läufer sind am Sonntag in der Bonner Rheinaue für das Ziel #ZeroHunger an den Start gegangen und spendeten dabei eine unglaubliche Summe von über 50.000 € für die
Projektarbeit der Welthungerhilfe. Diese Zahlen toppen alle bisherigen Ergebnisse des Bonner #ZeroHungerRuns und unterstreichen die Solidarität der Teilnehmer – begonnen bei den jüngsten Läufern beim
Kids-Run, den Social Media Stars Leso Twins, Moderator und Comedian Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser, Gruppen aus Unternehmen und Schüler bis hin zu Bewohnern einer Caritas-Senioren-Einrichtung - mit
Menschen in Not.
Bei strahlendem Spätsommerwetter gaben die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner und die WHH-Marketing-Vorständin Susanne Fotiadis aber nicht nur das Startsignal für den Benefizlauf, sondern läuteten auch inzwischen traditionell die SDG – Tage der Stadt ein, um erneut Aufmerksamkeit auf die Nachhaltigkeitsziele der UN und die Auswirkungen von globalen Krisen und Klimawandel auf die Welt zu lenken.
Neben dem ernsten Hintergrund der Veranstaltung kam aber natürlich auch das Sportliche nicht zu kurz: Über die 5km setzten sich Luisa Köhn bei den Frauen und Ghebsha Ghebrenghues bei den Männern
durch, während Fine Dortmann und Timothy Engel die 10 km für sich entscheiden konnten. Als schnellstes Team ging dieses Jahr das Tannenbusch-Gymnasium bei den 5 km und der LT Ennert in der 10
km-Disziplin in die #ZeroHungerRun-Geschichtsbücher ein. Die Climate Runners United II konnten sich über den #ZHR Titel als schnellste Staffel freuen.
Ergebnisse: https://cologne-timing.de/ergebnisse/zerohungerrunbonn-2024
(Autor & Copyright & Foto: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
23.09. Auf die Plätze, fertig, los! – Die Anmeldung für den Deutsche Post Marathon Bonn 2025 ist geöffnet
Bonn. Am 06. April 2025 gehört Bonn wieder den Läufern! Der Deutsche Post Marathon ist und bleibt der Frühjahrsklassiker in der Region und wir hoffen, Ihr seid wieder dabei.
Marathon, Halbmarathon, Inliner, Handbiker, Staffellauf und der 10-Kilometer-Lauf sind erneut im Angebot.
Die Anmeldung zu allen Wettbewerben ist ab sofort geöffnet und wie gewohnt lässt sich Geld sparen, wenn man sich früh für einen Start bei uns in Bonn entscheidet.
Bis 31. Oktober profitiert Ihr von unserem Frühbucherrabatt
Ein Marathon-Start kostet aktuell 69 € (ab November 73 €), beim Halbmarathon seid Ihr für 47 € dabei (ab November für 55 €) und beim 10-Kilometer-Lauf für 25 € (danach 29 €). Ein Staffelstart kostet
150 €.
Das Teilnehmer-Shirt kann in diesem Jahr im Frühbucherrabatt für 12,50 € bei der Anmeldung hinzubestellt werden. Dabei kann zwischen zwei verschiedenen Layouts und mehreren Größen gewählt werden.
Warum haben wir das Shirt aus dem Leistungspaket genommen?
Um Shirts in diesem Rahmen für alle Teilnehmer anbieten zu können, müssen diese bereits weit vor der Veranstaltung bestellt werden. Also zu einem Zeitpunkt, an dem weder die genaue Anzahl noch die
Größenverteilung bekannt ist. Natürlich gibt es Erfahrungswerte, aber so kommt es immer wieder zu Überproduktion. Zudem haben in den letzten Jahren immer weniger Läufer das Shirt mitgenommen. Im
Sinne der Nachhaltigkeit haben wir uns daher dazu entschlossen, das Shirt aus dem Leistungspaket zu nehmen und nur noch die Shirts zu produzieren, die benötigt werden.
Zudem können wir so die Anmeldepreise 1zu1 auf dem Niveau von 2024 halten.
Erhöhtes Teilnehmerlimit und neue Startposition beim 10-Kilometer-Lauf
Über 13.000 Läufern wollten in diesem Jahr beim Deutsche Post Marathon Bonn dabei sein – erstmals waren einige Disziplinen im Vorfeld ausgebucht.
Die Startplätze für den 10-Kilometer- werden daher 2025 erhöht. Im Frühjahr 2024 war die beliebte Kurzstrecke bereits Wochen vor der Veranstaltung ausverkauft, da das Teilnehmerlimit mit 1.500 Startern erreicht war. Bei der nächsten Auflage können nun deutlich mehr Teilnehmer an den Start gehen. Und apropos Start: Auch hier hat sich etwas getan. Die 10-Kilometer-Läufer starten nun auch auf dem Belderberg am Koblenzer Tor, dort, wo auch alle anderen Disziplinen gestartet werden. Kürzere Wege und noch mehr Stimmung vor dem Start sind somit garantiert.
Hier geht’s zur Anmeldung 2025:
https://www.frielingsdorf-datenservice.de/anmeldung/2025/bonn
(Mitteilung: Deutsche Post Marathon Bonn für Laufen im Rheinland)
TEXT wurde GENDERFREI von Laufen im Rheinland GEÄNDERT!
22.09. Das Veedel in Bewegung: Der 16. Bickendorfer Büdchenlauf
präsentiert von Cineblock Verkehrssicherung
Am 29. September findet der beliebte Veedelslauf in Köln-Bickendorf statt - Anmeldungen sind noch bis zum 22.09.2024 möglich
Köln-Bickendorf. In einer Woche läuft das Veedel Bickendorf wieder: Am 29. September findet der diesjährige Bickendorfer Büdchenlauf präsentiert von Cineblock Verkehrssicherung statt. Es
gingen bisher schon über 700 Meldungen ein und täglich werden es mehr, sodass wieder eine Teilnehmerzahl von weit über 1.000 Teilnehmern erwartet wird. Die Stimmung in dem Kölsche Veedel wird wie
immer wieder einmalig und unverwechselbar sein. Viele der Anwohner stellen sich entlang des 2,5 km Rundkurses mit Musik, Stühlen und guter Laune auf, um die Teilnehmer anzufeuern.
Auch in diesem Jahr werden viele „Marathonis“ eine Woche vor dem Köln-Marathon den Büdchenlauf als Vorbereitungswettkampf nutzen. Die Woche vor einem Marathon, wird nur noch wenig und kürzer trainiert. Der Körper soll so die Zeit bekommen, sich gut und ausreichend zu erholen und Energiereserven zu sammeln. Ein schneller 10 km-Lauf im Wettkampftempo genau eine Woche vor den 42,195 km ist gut, um die Glykogenspeicher zu entleeren und um diese dann wiederum in der Woche vor dem Start beim Marathon optimal aufzufüllen. Neben dem tollen Flair bei der Veranstaltung, nutzen viele „Marathonis“ den Büdchenlauf genau dafür. Aktuell sind schon 250 von den aktuell 700 Meldungen Läufer über die 10km-Distanz.
Dieses Jahr hat sich auch ein echtes Kölsches Urgestein für den 5 km-Lauf angemeldet. Die 82-jährige Ikone Helmut Urbach war einst ein sehr erfolgreicher Marathon- und Ultramarathonläufer und startet auch heute noch bei diversen Laufveranstaltungen für den LSV Porz. Seit 60 Jahren mischt der Kölner mit großem Erfolg in der Laufszene mit. 35 erste Plätze im Marathon und 27 Siege über die 100-Kilometer-Distanz errang Urbach im Laufe seiner Sportkarriere. Highlights waren seine Auftritte in der Schweiz beim 100-Kilometer-Lauf, wo sich die Weltelite zum Leistungsvergleich versammelt. Sieben Siege errang Urbach dort insgesamt, eine Serie, die bis heute kein Läufer übertroffen hat. In Biel gelang ihm als erster Athlet das Kunststück, diese Distanz mit 7:55 Stunden unter acht Stunden zu laufen. Geradezu sensationell waren seine für unmöglich gehaltenen Steigerungen, als er 1974 mit 6:41 Stunden und ein Jahr später in Florenz mit 6:40 Stunden neue Weltbestzeiten lief. Auch wenn Urbach mit seinen über achtzig Jahren seinen sportlichen Zenit vermeidlich überschritten hat, zählt er heute noch immer zu den aktivsten deutschen Sportveranstaltern und die Veranstalter des Bickendorfer Büdchenlaufs freuen sich, so eine Lauf-Ikone mit dabei zu haben. Für Urbach, der noch mindestens 25 Wettkämpfe im Jahr absolviert und täglich trainiert ist, der Büdchenlauf etwas ganz besonderes: „Nee echte Kölsche Lauf in der Köln-Bickendorfer City und geschmückten Nebenstraßen, für kleines Startgeld, so muss es sein“, urteilt der Porzer.
Auch Stamm-Moderator des Büdchenlaufs ist kein Unbekannter. Für Entertainment und den passenden Kommentar zu den spannenden Laufduellen sorgt in Bickendorf erneut Sportjournalist und -moderator Dirk Froberg, der bei der ARD (Hessischen Rundfunk) zu Hause ist und vor allem mit seinem Triathlon- und Leichtathletik-Fachwissen glänzen kann. Er moderiert unter anderem die Übertragung vom Ironman Hawaii, die Ironman EM in Frankfurt sowie den Frankfurt Marathon. Er kennt die Triathlon- und Lauf-Szene wie kein anderer und war als Experte zuletzt bei den Olympischen Spielen in Paris zu hören und zu sehen. Doch der Duisburger spricht nicht nur über Sport, sondern machte selber 2007 und 2023 erfolgreich bei einem Ironman-Rennen mit und beendete diese erfolgreich. Vor, während und nach den Rennen wird er nicht nur für die Sportler gute Laune und top Motivation im Veedel garantieren, sondern auch die Zuschauer am Streckenrand zum Mitjubeln und Anfeuern bewegen.
Die regulären Anmeldungen sind bis zum 22.09.2024 online unter www.bickendorferbuedchenlauf.de/ möglich. Danach wird es aber noch bis Freitagabend (27.09.) 21:00 Uhr online die Möglichkeit für eine Nachmeldung geben und am Samstag (28.09.) vor Ort in der Concertkasse Johnen, Venloer Str. 654 in Köln-Bickendorf (08:00-16:00 Uhr). Am Lauftag selber kann man sich ab 8:00 Uhr bis circa 45 Minuten vor dem jeweiligen Start auf dem Parkplatz der Volksbank Köln Bonn eG im Orga-Büdchen (Venloer Str. 674-678 in Köln Bickendorf) noch nachmelden.
Die Startunterlagen können am Wettkampftag auf dem Eventplatz (Parkplatz der Volksbank Köln) sowie schon am Samstag, dem 28.09. in der Concertkasse Johnen, Venloer Str. 654 in Köln-Bickendorf
(08:00-16:00 Uhr) abgeholt werden.
Um eine Laufveranstaltung wie den Büdchenlauf auf die Beine stellen zu können, bedarf es natürlich einer finanziellen Zuwendung durch zahlreiche Sponsoren. In diesem Jahr kamen einige neue Sponsoren
dazu, die diese wunderbare Laufveranstaltung unterstützen, so dass die Organisatoren rund um die Bickendorfer Interessengemeinschaft e.V. (big) und König Event Marketing den Teilnehmenden einen
qualitativ hochwertigen Wettkampf bieten können.
Diejenigen, die die Strecke vor dem eigentlichen Lauf einmal testen wollen, können am Donnerstag, dem 26.09.2024, beim Probelauf teilnehmen. Um 18:15 Uhr startet dieser für den Bambinilauf, um 18:30 Uhr für den Schülerlauf und um 19:00 Uhr für die 5 und 10 Kilometer. Um eine kurze „kostenlose“ Anmeldung per E-Mail zum Probelauf wird gebeten (info@bickendorf-lauf.de).
Um den vielen Läufern den Weg auf der Strecke zu weisen und diese zu sichern, benötigt die Veranstaltung noch freiwillige Streckenposten. Jedem freiwilligen Streckenposten bietet der Veranstalter
ein Verpflegungspaket, sowie 30€. „Wir würden uns sehr freuen, wenn wieder möglichst viele Helfer die Veranstaltung unterstützen. Das hat in der Vergangenheit gut funktioniert und zum Erfolg der
Veranstaltung beigetragen“, so Sven Frese vom Veranstalter König Event Marketing. Interessierte können sich unter amft@koenig-event-marketing.de melden.
Folgende Distanzen werden für Jung und Alt angeboten:
09:30 Uhr: 500 m Bambinilauf (M/W U8 & jünger) präsentiert von Sparkasse KölnBonn
10:00 Uhr: 2,5 km Schülerlauf (M/W U10 - M/W U16) präsentiert von Sehbegleiter – Bruckmann Augenoptik
10:30 Uhr: 2,5 km 6-Pfoten-Lauf präsentiert von Allianz Generalvertretung Hans Chauvel & Heidrun Chauvel
11:30 Uhr: 5 km Volkslauf (M/W U12 - M/W 80) präsentiert von Volksbank KölnBonn eG
11:30 Uhr: 5 km Walking-/Nordic Walking-Lauf präsentiert von Böhm und Plaßmann Immobilien GmbH
11:30 Uhr: 5 km Mannschaftslauf präsentiert von RAFA
12:30 Uhr: 10 km Hauptlauf (M/W U16 - M/W 80) präsentiert von KölnBäder GmbH
www.bickendorferbuedchenlauf.de
(Autor & Copyright: Sven Frese für Laufen im Rheinland)
TEXT wurde GENDERFREI von Laufen im Rheinland GEÄNDERT!
21.09. Letzte Chance auf einen Startplatz für den Generali Köln Marathon
Köln. Bis einschließlich Sonntag, den 22. September ist die Anmeldung für den Generali Köln Marathon geöffnet. Dann wird das Gesamtlimit von 30.000 Teilnehmern für die Veranstaltung erreicht
sein. Der Halbmarathon ist seit Wochen mit 18.200 Teilnehmern ausgebucht, für Marathon und Staffelmarathon können bis Sonntag noch Startplätze gebucht werden.
„Der Laufsport boomt wieder. Wir haben nicht mit damit gerechnet, dass sich in diesem Jahr mehr als 30.000 Sportler anmelden. Daher werden wir die Anmeldung aus logistischen Gründen am Sonntag
schließen, damit alle Teilnehmer am 6. Oktober einen tollen Lauftag in Köln erleben können,“ freut sich Markus Frisch, Geschäftsführer der Kölner AusdauerSport GmbH.
https://generali-koeln-marathon.de/
(Autor & Copyright: Jan Broniecki für Laufen im Rheinland)
20.09. #ZeroHungerRun Bonn am 22. September
Gemeinsam laufen, gemeinsam helfen:
Benefizlauf der Welthungerhilfe mobilisiert Bewohner, Unternehmen und Jecken der Stadt Bonn für Menschen in Not
Mit Familie und Freunden ein sportliches Erlebnis genießen und gleichzeitig Solidarität mit Menschen in Not zeigen: Das macht der #ZeroHungerRun möglich. Bereits zum siebten Mal ruft der Spendenlauf
der Welthungerhilfe am 22. September in der Bonner Rheinaue dazu auf, mitzumachen und einen freiwilligen Beitrag im Einsatz gegen Hunger und Armut in der Welt zu leisten.
Bonn. Fast 2.500 Menschen sind im vergangenen Jahr beim Bonner #ZeroHungerRun an den Start gegangen und haben gemeinsam über 33.000 Euro gespendet. Was für ein ermutigendes Zeichen des
Engagements für eine Welt ohne Hunger, das 2024 nun noch wirkungsvoller fortgesetzt werden soll.
Der Benefizevent steht unter der Schirmherrschaft der Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner und findet erneut im Rahmen der SDG-Tage der Stadt Bonn statt. Erfahrene Athleten können beim
#ZeroHungerRun ihre Leidenschaft fürs Laufen ausleben, aber auch weniger trainierte Sportler sind eingeladen wie auch alle engagierten Bonner mit dem Herzen am rechten Fleck. Denn um anderen Menschen
Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu ermöglichen, zählt nicht das Lauftempo, sondern jeder einzelne Schritt.
Richtig „jeck“ wird es in diesem Jahr mit dem Start der Möhnen des "Altes Bonner Damenkomitee von 1824 e.V." zugehen. Die Freude am Karneval und gleichzeitig beim #ZeroHungerRun laufend Gutes zu tun,
ist für Vereinspräsidentin und Obermöhn Patty Burgunder eine ideale Kombination:
„Nicht nur während der Session sind für uns alle Menschen gleich. Bereits unsere Vorfahrinnen, die Beueler Wäscherinnen, haben sich vor 200 Jahren gegen gesellschaftliche Missstände aufgelehnt und
den Weg geebnet, um Ungerechtigkeiten zu beseitigen. In diesem Geiste engagiert sich nun das Gründungskomitee der Beueler Weiberfastnacht für den #ZeroHungerRun, denn jeder Mensch hat ein Leben ohne
Hunger und Armut verdient. Wir rufen alle Mariechen, Prinzen und Jecken der Stadt und der Region auf, mit uns Kostüme gegen Laufschuhe zu tauschen und in fröhlichem Miteinander Spenden zu
sammeln.“
Auch Social Media-Stars wie die LesoTwins und international agierende Unternehmen animieren ihre Community zum Mitmachen. So stellen u.a. die europäische Wetterbehörde, FloCert und die
UN-Organisation UNFCCC (UN Framework Convention on Climate Change) Teams zusammen, die mit ihrer Teilnahme dazu beitragen, Spenden zu sammeln. Traditionell darf zudem wieder mit großen
Schüler-Gruppen vom Tannenbusch-Gymnasium, Amos-Comenius-Gymnasium, dem Siebengebirgsgymnasium und vielen weiteren Schulen gerechnet werden.
Die Teilnahme am #ZeroHungerRun in der Rheinaue am Japanischen Garten ist kostenlos, es wird jedoch um eine freiwillige Startspende gebeten. Der #ZeroHungerRun findet statt. Nachdem die Jüngsten
bis 7 Jahre um 10 Uhr den #ZeroHungerRun Kids über 400m absolviert haben, fällt um 11 Uhr das Startsignal für den 5km-Lauf. Neben Läufern ist die Strecke auch für Walker geöffnet. Um 12.30 Uhr geht
es auf der 10 km-Strecke weiter, die auch als 4er-Staffel (4 x 2,5 km) absolviert werden kann.
Weitere Informationen zum #ZeroHungerRun Bonn, die Anmeldung sowie die Abstimmung zum Spendenzweck unter: https://www.welthungerhilfe.de/zerohungerrun-der-spendenlauf-gegen-hunger/zerohungerrun-bonn-spendenlauf/
(Mitteilung: Welthungerhilfe)
TEXT wurde GENDERFREI von Laufen im Rheinland GEÄNDERT!
19.09. 3 Tage, 3 Etappen, 50 Kilometer
Run50-Lauf in Linz von Freitag bis Sonntag
Linz. 3 Tage, 3 Etappen, 50 Kilometer, 1000 Höhenmeter, persönlich und familiär – das ist der Rheinhöhenlauf RUN50 der am Freitag um 17 Uhr auf dem Marktplatz in Linz startet. Die erste
Etappe führt die Läufer hinauf nach Vettelschoss. Dabei müssen auf 14 Kilometern 550 Höhenmeter bewältigt werden. Am Samstag (13 Uhr) folgt in Vettelschoss der 21 Kilometer-Lauf mit 350
Höhenmetern, ehe zum Abschluss am Sonntag (11 Uhr) 15 Kilometer bergab zurück nach Linz gelaufen werden. Neben Einzelstarts ist auch wieder ein Staffellauf möglich, bei dem sich drei Läufer täglich
abwechseln. Die Kombination der drei Läufe ist für alle Teilnehmer eine echte Herausforderung. Innerhalb von wenigen Jahren hat sich der Lauf zu einem Sportereignis der besonderen Art entwickelt.
Vielleicht liegt es an den schönen Strecken, vielleicht an der guten Organisation, vielleicht an den Zuschauern, vielleicht an dem schönen Rahmenprogramm. Und ganz bestimmt auch an den Teilnehmern.
Wahrscheinlich aber ist es die Mischung aus all diesen Punkten, die den RUN50 so attraktiv und beliebt machen. Die drei Laufstrecken liegen alle im Grenzgebiet zwischen Westerwald und Siebengebirge.
Die Organisation erstreckt sich vom Kleidertransport, über die Streckenverpflegung, Shirt, Sonderfahrt mit dem historischen Schienenbus, Fingerfood-Buffet "das fängt ja gut an", Medaille und vieles
mehr. Wie in jedem Jahr geht der komplette Erlös an den Förderverein des Franziskus Krankenhaus in Linz am Rhein.
https://www.rheinhoehenlauf.de/
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
18.09. Bergziegen gewinnen Löwenburglauf
Königswinter. Fabian Rahn und Adele Blaise-Sohnius gewannen am Sonntag den 22. Löwenburglauf in Königswinter. Die beiden „Bergziegen“ ließen der Konkurrenz keine Chance. Gesamtsieger Rahn
(Laufladen Bonn, 54:04) und die Athletin vom LAZ Rhein-Sieg (1:02:46) hatten nach 15 Kilometern und knapp 400 Höhenmeter jeweils mehrere Minuten Vorsprung. Thorben Werner (LAZ, 57:25) und Vincent
Richrath (PSV Bonn, 58:04) sowie Laurine Freitag (Gießen, 1:09:30) und Ascelina Hasberg (1:09:52) vervollständigten die Podestplätze. Die Kurz-Distanz über 8 km gewannen der 16-Jährige Timo Krein (TV
Königswinter, 34:24) und Luisa Köhn (ASV St. Augustin, 38:17). Insgesamt gingen rund 200 Teilnehmer an den Start im Siebengebirge.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/293676/results
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
17.09. Hückelhoven bewegt sich bei bestem Läuferwetter
Mehr als 800 treten beim WEP-Lauf in Hückelhoven an. Für Besucher und Läufer gibt es ein buntes Rahmenprogramm im Start-Ziel-Bereich.
Hückelhoven. Einen neuen Teilnehmerrekord mit mehr als 800 Anmeldungen, angereist sogar aus Rheinland-Pfalz und aus dem Ausland, verzeichneten die Organisatoren des WEP-Laufs in Hückelhoven
anlässlich seines 15-jährigen Bestehens.
Dreimal hatte er nicht stattfinden können, aber am Sonntag freuten sich der TuS Jahn Hilfarth und die Werbegemeinschaft Hückelhoven auf die zwölfte Auflage ihrer beliebten Veranstaltung. „Es sind
noch einmal zehn Prozent Teilnehmer mehr als im vergangenen Jahr, wo wir schon einen Sprung auf rund 730 gemacht hatten“, freute sich Steffi Schmitz-Görres, die stellvertretende Geschäftsführerin im
Verein.
Während sie davoneilte, um den Start bei „begnadetem Läuferwetter“ vorzubereiten, wie sie erklärte, hatte Ralf Sester, Geschäftsführer der Werbegemeinschaft, eine neue Nachricht für die mehr als 40
Marathonläufer. Sie gingen pünktlich um neun Uhr als erste auf die rund zehn Kilometer lange Rundstrecke, die viermal durchlaufen werden musste. Diese führte nach Hilfarth, an der Rur vorbei nach
Doveren und durch den Wald wieder zurück nach Hückelhoven. Auf halber Strecke gebe es einen Verpflegungsstand, kündigte Sester an. Dort gebe es auch Müsliriegel, eigens für diesen Lauf gefertigt von
Sternekoch Alexander Wulf, verkündete er.
Der Sprecher auf der Bühne am Breteuilplatz begrüßte besonders Birgit Lennartz von der LLG St. Augustin. Die 58-Jährige war 1989 in Hamburg Deutsche Meisterin im Marathon geworden. Zudem hat sie sich
zwischen 1988 und 2001 gleich neunmal die Deutsche Meisterschaft im 100-Kilometer-Lauf gesichert. Prominenz gab es auch im Lauf über fünf Kilometer. Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Schirmherr
Wilfried Oellers, der zuletzt beim Heinsberger Firmenlauf über zehn Kilometer an den Start gegangen war, lief in seiner Altersklasse M45 mit 22:20 Minuten sogar auf den ersten Platz. Beim
Halbmarathon hieß der Sieger (M60) nicht unerwartet Hermann-Josef Limburg aus Heinsberg-Kempen. Bekannt ist er nicht nur als Läufer, sondern als Triathlet, hier als Europameister und sogar schon
Vize-Weltmeister in der Staffel.
Der Firmenlauf, bei dem sich die Staffel des Namensgebers WEP mit Hannes Berger, Steffen Krükel, André Sieberichs und Alan Teppert als lokaler Energieversorger den Titel sicherte, war vom Ende in die
Mitte der insgesamt 15 Wettbewerbe verlegt worden, die innerhalb von drei Stunden gestartet wurden. Von kurzen Distanzen für Kinder bis hin zum Marathon war wieder für jeden etwas dabei. Sogar ein
Eltern-Kind-Lauf und Walking waren im Angebot. Und auch viele Schüler von Hückelhovener Schulen waren wieder mit von der Partie.
Neu war auch die Strecke über zehn Kilometer. Man habe sie neu vermessen, in die erste Runde einen Wendepunkt eingebaut, so dass jetzt Start und Ziel an einem Punkt und nicht wie früher getrennt seien, freute sich Sester über diese Strecke, die sogar „DLV-bestenlistenfähig“ sei, wie er betonte.
Der Dank der Veranstalter ging an die Sponsoren, die sich wieder in einem großen Rahmenprogramm im Start-Ziel-Bereich engagierten, aber auch an das DRK, an die Polizei und an die Feuerwehr, von
der wieder einige Kameraden in voller Montur und mit Sauerstoffflasche auf dem Rücken sogar am 5-km-Lauf teilnahmen. Weiter nannte Steffi Schmitz-Görres viele weitere fleißige Helfer, darunter auch
Mitglieder der DJK Gillrath, die sich in der Zeitmessung engagierten, oder Wolfgang Grates von der Laufschule Rur-Activ, der bis zum Start über den Zustand der Strecken gewacht hatte. „Am Freitag lag
noch plötzlich ein Baum auf der Strecke“, erzählte sie von einem inzwischen gut eingespielten Team. „Das sind viele kleine Puzzleteile, die ineinandergreifen.“
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/270014/results
(Quelle: AZ)
16.09. Halbmarathon-DM: Simon Boch und Esther Pfeiffer veredeln Gold mit Bestzeiten
Simon Boch und Esther Pfeiffer heißen die neuen Deutschen Meister im Halbmarathon. Im Rahmen des PSD-Bank Halbmarathons in Hamburg Wandsbek setzten sie sich am Sonntag mit neuen Bestzeiten
durch.
Mit Sonnenschein und Temperaturen um die 14 Grad waren die Bedingungen für die Läufer bei der Halbmarathon-DM am Sonntag in Hamburg optimal. Bei den Männern setzte sich eine Spitzengruppe mit den Favoriten Simon Boch (LG Telis Finanz Regensburg), Johannes Motschmann (SCC Berlin), Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach) und dem außerhalb der Meisterschaftswertung startenden Abdelhadi Labali (Hamburger Laufladen) ab. Nils Voigt (TV Wattenscheid 01) lief bei Kilometer acht kurz hinter der Spitzengruppe.
Als Erster musste Aron Bienenfeld abreißen lassen. Johannes Motschmann, der sich viel um die Tempoarbeit verdient gemacht hatte, konnte rund zwei Kilometer vor Schluss nicht mehr das Tempo von
Simon Boch mitgehen. Dieser besiegte im Schlussspurt auch Abdelhadi Labali und holte sich somit den Gesamtsieg und den Deutschen Meistertitel mit einer neuen Bestleistung von 1:01:15 Stunden. Seinen
Hausrekord steigerte der EM-Starter damit um acht Sekunden. Abdelhadi Labali musste sich zwei Sekunden hinter dem Regensburger knapp geschlagen geben. Er steigerte seine Bestleistung gleich um zwei
Minuten.
Auch Johannes Motschmann belohnt sich mit Bestzeit
Johannes Motschmann folgte in 1:01:33 Stunden auf DM-Rang zwei und belohnte sich für sein engagiertes Rennen ebenfalls mit einer neuen Bestzeit. Darüber konnte sich auch Aaron Bienenfeld als Dritter
(1:02:03 h) freuen. Nils Voigt belegte in 1:03:56 Stunden Rang vier. „Es lief alles perfekt heute. Die Strecke und das Wetter waren perfekt. Wir konnten gut in der großen Gruppe zusammenarbeiten.
Johannes hat viel für das Tempo gemacht. Ich habe mich von Anfang an gut gefühlt und freue mich, dass es sogar noch für die Bestzeit gereicht hat“, sagte Simon Boch. Im Vorfeld hatte sich der
Regensburger, der mittlerweile bei Thomas Dreißigacker trainiert, in St. Moritz vorbereitet. Im Herbst ist ein Start beim Valencia-Marathon geplant.
Deutlich schneller unterwegs, als sie es selbst gedacht hatte, war Esther Pfeiffer (Hannover 96). „Blanka Dörfel hat ordentlich aufs Tempo gedrückt. Da musste ich gegenhalten, um sie
abzuschütteln.“ Letztendlich setzte sich die EM-Zweite von Rom mit dem Halbmarathon-Team in 1:09:51 Stunden deutlich durch. Damit lief sie nicht nur zu DM-Gold, sondern steigerte auch ihre Bestzeit
um 33 Sekunden.
Esther Pfeiffer meldet sich nach Krankheit stark zurück
„Ich laufe dieses Jahr noch zwei Halbmarathons und hatte mir heute nur den Titel und noch gar nicht die Zeit unter 70 Minuten vorgenommen. Ich war lange krank und habe dadurch viel Gewicht verloren.
Ich konnte dann trotzdem jetzt wieder viel schneller laufen“, berichtete die Hannoveranerin, die sich zukünftig wieder Richtung Düsseldorf orientieren wird. Spannend wurde es im Kampf um Silber
und Bronze. Mia Jurenka (VfL Sindelfingen; 1:11:56 h) konnte sich im Schlussspurt mit einer Sekunde Vorsprung gegen Blanka Dörfel (SCC Berlin) durchsetzen. Beide gehören noch der U23 an. Das
U23-Treppchen komplettierte Kiara Nahlen (LC Paderborn; 1:12,32 h).
Bei den U23-Junioren ging der Sieg an Bastian Mrochen (Laufteam Kassel; 1:06:10 h) vor Tobias Prater (VfL Sindelfingen; 1:06:17 h) und Lars Franken (LG Olympia Dortmund; 1:07:31 h). Die Team-Titel
gingen an die LG Telis Finanz Regensburg mit Sieger Simon Boch, Tobias Ritter (1:06:03 h) und Maximilian Zeus (1:06:42 h). Bei den Frauen setzte sich das Trio vom SCC Berlin mit Blanka Dörfel, Katja
Fischer (1:18:18 h) und Hanna Tempelhagen (1:19:50 h) durch.
(Quelle: Leichtathletik)
15.09. Neue Disziplin: VfL Gummersbach stellt die schnellste Staffel beim Bergneustädter Nachtlauf
Bergneustadt. Das Thermometer zeigt kaum mehr acht Grad, als sich am Freitagabend nach 21 Uhr die Sportlerinnen und Sportler für den Höhepunkt des Aggerenergie- und Sparkassen-Nachtlaufes in
Stellung bringen.
Statt Sprudelwasser kommen vor dem zehn Kilometer langen Volkslauf Thermoskannen zum Vorschein. Solch frische Temperaturen zum Wettkampf in der Veste hat selbst im Kreis der Nachtlauf-Organisatoren
niemand mehr in Erinnerung. Immerhin ist es trocken, die Sterne sind zu sehen.
Platzregen trübt Stimmung in Bergneustadt nicht
Das war am Nachmittag ganz anders: Während der erste Bambinilauf noch bei Sonnenschein im Ziel eintrudelt, gibt es hoch über dem Wettrennen der wenig später startenden U8 einen sehenswerten
Regenbogen – und darunter einen Platzregen, der die Kleinen und ihre Eltern im Nu zu begossenen Pudeln macht. Vereinzelt rutschen Grundschüler aus, das alles aber ohne nennenswerte Folgen.
Und trotzdem: Das erklärte Hauptziel, nämlich den Bergneustädter Nachwuchs in Bewegung zu bringen, verhindert auch der Regenguss nicht. "Wir haben weit über 900 Starts in den Bambini- und den
Schülerläufen. Es soll ja vor allem um die Kinder gehen und da gibt es aus allen Schulen und Kitas eine starke Beteiligung", freuen sich Bürgermeister Matthias Thul und Sabine Schiewe-Kleinjung, die
den Lauf vonseiten der Stadt organisiert. Insgesamt notieren die Veranstalter knapp 1300 Laufbegeisterte.
Diesmal geänderte Strecke beim Bergneustädter Nachtlauf
Für den Volkslauf wird die Strecke diesmal anders geführt: Im Gegensatz zu Vorjahren biegt das Feld auf der Talstraße bereits an der Bäckerei Bürger gen Altstadt ab. Damit wolle man die
Einschränkungen für den Verkehr geringer halten und brauche auch etwas weniger Streckenposten, so Schiewe-Kleinjung. Gleichwohl sorgen 180 freiwillige Frauen und Männer bis spät abends für freie
Bahnen und Sicherheit.
Einer von ihnen ist Karsten Hübner, der am Burgkreisel aufpasst. Im Vorjahr hatte ihn seine Frau Kerstin praktisch zwangsverpflichtet, weil noch Helfer fehlten – damals bei hochsommerlichen
Temperaturen. Diesmal, eingepackt in dicke Jacke und blaue Mütze, hat er sich mit der Aufgabe mehr als arrangiert: "Wenn 1000 kleine Beine auf dich zuflitzen, bekommst du Gänsehaut. Der Blick in
diese fröhlichen Kinderaugen ist unglaublich beeindruckend."
Mit dem Staffellauf trafen die Bergneustädter Organisatoren einen Nerv
Für viel Gesprächsstoff sorgt auch die neueste Disziplin beim Nachtlauf, der Trio-Staffelstart über dreimal 1,8 Kilometer. Zwar hält sich die Beteiligung bei der Premiere noch in Grenzen, aber mit
der Idee treffen die Nachtlauf-Organisatoren offensichtlich einen Nerv. So wären die A-Jugend-Handballerinnen der HBD Löwen einzeln nicht gestartet, verraten die Mädels.
Und die Familien Stork und Rahrbach vom TuS Drolshagen wollen die Staffel für generationsübergreifende Teams nutzen. Nicht zu schlagen waren beim allerersten Bergneustädter Staffellauf übrigens Jonas Woggon, Maik Zulauf und Emil Dresler vom VfL Gummersbach.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/293647/
Bambini Jungen: Luke Raaf, 3:16 Minuten.
Bambini Mädchen: Lotta Kohl, 3:16.
Schülerlauf: Marvin Haase, 9:32, und Penélope Fernández Echeverría, 9:48.
Jedermannlauf, 3,7 Kilometer: Colin Stübben, 13:28, und Klara Nohl, 14:54.
Hauptlauf, 5,4 Kilometer: Philipp Weller, 17:22, und Annika Probst, 24:40.
Staffel 3 x 1,8 Kilometer: Jonas Woggon, Maik Zulauf und Emil Dresler in 19:29 Minuten.
Volkslauf 10 Kilometer: Moritz Flader in 34:54 Minuten und Sara Veith (47:28).
(Quelle: KStA)
14.09. Engels-der-Maler Laufcup 2024 geht in finale Phase
Drei von insgesamt fünf Cup-Terminen sind gelaufen: „Rund um das Bayerkreuz“ in Leverkusen, der Königsforst-Marathon mit Halbmarathon in Bensberg und der 5k Race Day Strundelauf vor wenigen Tagen in
Bergisch Gladbach.
Nun stehen die beiden finalen Läufe an, für die wir euch gerne begeistern möchten:
► 15.09. in Köln – Rund um den Fühlinger See ► 5 km + 10 km + 21,1 km
► 13.10. in Bergisch Gladbach – Refrather Herbstlauf im Königsforst ► 5 km + 10 km
An beiden Terminen könnt ihr noch eure fehlenden Distanzen laufen. Selbst wenn ihr noch keine der drei geforderten 5km, 10km oder HM-Zeit erfüllt, habt ihr noch mit einem Doppelstart eine Chance für die Cup-Gesamtwertung.
Wer dann noch beim Engels-der-Maler Cupfinale beim Refrather Herbstlauf am 13.10. dabei ist, bekommt sogar noch ein
► exklusives knallbuntes Badetuch von Peppex Sport umsonst dazu !
► Die Cup-Teilnahme kostet keinen Euro extra !
13.09. 22. Löwenburglauf am Sonntag
Königswinter. Am 15. September startet um 11 Uhr am Lemmerzbad in Königswinter der 22. Löwenburglauf. Zum dritten Mal wird neben der Originalstrecke über 15,2 km auch die verkürzte Runde bis
zur Margarethenhöhe über 8,8 km angeboten. Nach dem gemeinsamen Start geht es gleich bergauf. Dafür auf den letzten fast 4 km richtig nur bergab. Während die Langstrecke 428 Höhenmeter aufweist, sind
es bei der "Light-Version" lediglich 230 Höhenmeter. Nachmeldungen sind am Sonntag bis 30 Minuten vor dem Start möglich.
https://www.beueler10er.de/ausschreibung-loewenburglauf/
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
12.09. Leichtathletik-Tour: Auf der Suche nach Talenten im Rhein-Sieg-Kreis
Als Thomas Eickmann am Ende der Olympischen Spiele die verschlechterte Bilanz des deutschen Medaillenspiegels betrachtete, kam ihm seine Leichtathletik-Tour wieder in den Sinn.
"Der Breitensport ist die Basis für den Leistungssport", sagt der Sportliche Leiter des Leichtathletik-Zentrum (LAZ) Rhein-Sieg.
Schnell war die Idee geboren, ein Comeback der vor Corona etablierten Sichtung an Schulen zu planen. Mit der Kreissparkasse Köln als Haupt-Unterstützer war die Wiederauflage der Tour schnell
realisiert. Schon nach den Herbstferien will Eickmann mit seinem Team wieder zahlreiche Schulen im gesamten Rhein-Sieg-Kreis besuchen.
Leichtathletik-Tour unter dem Motto "Nach Olympia ist vor Olympia".
"Nach den tollen Bildern und der guten Stimmung von den Olympischen Spielen in Paris wird es Zeit, unsere Schülerinnen und Schüler wieder in Bewegung zu bringen", sagt Eickmann. Von daher ist das Motto der Leichtathletik-Tour "Nach Olympia ist vor Olympia".
In der Dreifachturnhalle des Siegburger Anno-Gymnasiums beobachten Eickmann und seine Gäste vom Sponsor sowie mehrere Politiker das Demonstrations-Training. Unter anderem ist auch Landrat Sebastian Schuster vor Ort, der die Schirmherrschaft übernommen hat.
"Erst einen Purzelbaum schlagen, dann über die Hürde springen und auf der zweiten Matte einen Strecksprung", ruft einer der Trainer den gut 50 Kindern zu, die in Gruppen eingeteilt sind.
Zahlreiche weitere Übungen haben die LAZ-Trainer im Gepäck. Dabei geht es auch darum, einen Mini-Hürdensprint über kleine Hindernisse hinzulegen. An einer anderen Stelle der Turnhalle wird auf
einer gut 20 Meter langen Sprintstrecke die Zeit gestoppt. Jedes Kind kann dank der Technik sogleich seine Zeit auf einem Display betrachten.
Goldener Stern des Sports überreicht von Horst Köhler und Thomas Bach
Die Leichtathletik-Tour ist kein neues Projekt. Seit 2005 war das LAZ Rhein-Sieg bis zur Pandemie an Schulen im Rhein-Sieg-Kreis unterwegs. Dabei wurden mehr als 25.000 Kinder beurteilt. Als Belohnung gab es schon 2008 in Berlin aus den Händen des damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler sowie IOC-Präsidenten Thomas Bach den Goldenen Stern des Sports. Die Einstufung vom Deutschen Leichtathletik-Verband zu einem der besten Praxis-Modelle gab es obendrauf auch noch.
Schulen können sich ab sofort melden. Das LAZ wird aber auch aktiv den Kontakt suchen. Die 90 Minuten lange Trainingseinheit wird an den Schulen für Kinder der dritten bis achten Klasse angeboten. Bis zu drei Einheiten finden an einem Vormittag statt, und danach trainieren die LAZ-Coaches mit bis zu 100 Kindern.
"Es geht um Koordination, Reaktion und Kraft", erklärt Eickmann kurz die Grundzüge der spielerischen Einheiten. Das Projekt habe in den vielen Jahren seiner Existenz zahlreiche Erfolge gefeiert. Der Zulauf in den Vereinen sei signifikant erkennbar gewesen.
Einige Talente haben es bis auf das nationale und internationale Parkett geschafft. Titel gab es zum Beispiel für Christian Heimann, Anne Schneider, Caroline Klein und Eliah Rieck, der selbst als LAZ-Trainer bei dem Projekt im Einsatz ist.
Die vergangenen vier Jahre war die praxisnahe Tour eingeschlafen. Das Projekt genieße trotz der langen Laufzeit vor der Pandemie weiterhin eine hohe Aufmerksamkeit. "Wir können für unsere Jugend
im Rahmen ihrer schulischen, persönlichen und sportlichen Entwicklung jederzeit das passende sportliche Angebot bereitstellen und werden sie entsprechend ihrer Talente und Neigungen fördern", kündigt
Eickmann an.
(Quelle: KStA)
11.09. Der erste Lichterlauf im Kreis Euskirchen
Weilerswist. Für den Ville Lauf @ Night am Samstag verwandelte der LC Weilerswist die Ville in einen Sternenhimmel am Boden um. Über 160 Läufer und Walker gingen an den Start. Damit hatte
sich die Teilnehmerzahl zum alten Ville-Lauf Format bei Tageslicht verdoppelt.
Über 700 Lichter und Laternen zeigten den Weg der schönen 5-km Strecke. Die 10-km Läufer durften zwei Runden absolvieren. Den 10-km Ville-Lauf presentend by Volksbank Rhein-Erft-Köln eG gewann
Manuela Decker bei den Frauen und Markus Mey bei den Herren. „Laufen im Rheinland" Spezialist Joe Körbs gewann den 5km Familienlauf presented by Leo Forsbeck in unter 20 Minuten. Die Veranstalter
waren sehr zufrieden und fanden den Lauf „einfach nur großartig mit vielen Gänsehaut Momenten" - so Johannes Busch vom Laufclub Weilerswist. „Das Feedback war bombastisch. Das Lichtermeer hat allen
sehr gut gefallen" schwärmt der Vorstandsvorsitzende.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/296547/
(Mitteilung: LC Weilerswist)
10.09. Paralympics-Marathon
Dieser Zieleinlauf ist an Tragik nicht zu überbieten
Marathonläuferin Elena Congost wird beim Rennen am letzten Tag der Paralympics in Paris disqualifiziert. Der Grund: Eine kleine Unachtsamkeit wenige Meter vor dem Ziel. Die Spanierin ist nach der
Disqualifikation am Boden zerstört.
Tragischer Vorfall beim Marathon am letzten Tag der Paralympics in Paris: Die Spanierin Elena Congost hatte die Bronzemedaille eigentlich schon sicher. Sehr streng ausgelegte Regeln sorgten
allerdings dafür, dass Congost nach dem Einlauf ins Ziel disqualifiziert wurde.
Was war passiert?
Congost lief in der Kategorie T12 für Sehbehinderte, während des Laufs war die Spanierin mit ihrem Guide Mia Carol Bruguera unterwegs. Guide und Athletin waren beim gesamten Marathon mit einem kurzen elastischen Band verbunden. So konnte Bruguera Congost entsprechend auf dem Weg führen.
Nach rund drei Stunden ging es für das Duo dann auf die letzten Meter, Bruguera war die Anstrengung anzusehen, er schleppte sich förmlich in Richtung Ziel. Kurz vor der Ziellinie schienen den
Guide dann massive Krämpfe zu plagen, seine Beine gaben kurzzeitig nach.
Kleine Unachtsamkeit sorgt für Disqualifikation
Congost wollte ihren Helfer unterstützen und griff ihm dabei für den Bruchteil einer Sekunde unter die Arme, um einen Fall zu verhindern. Ein folgenschwerer Fehler. Denn durch ihre Hilfe rutschte der Marathonläuferin kurz das elastische Band von der Hand, nach nur wenigen Augenblicken hatte sie es aber schon wieder angelegt.
Congost und Bruguera überquerten die Ziellinie, feierten ihre vermeintliche Bronzemedaille und fielen sich in die Arme. Dann der Schock: Kurz nachdem die Spanier über Bronze gejubelt hatten,
teilte man ihnen mit, dass sie disqualifiziert wurden.
Der Grund: Congost, die das elastische Band kurz losgelassen hatte. Denn das strenge Regelwerk besagt, dass Läuferin und Guide über die gesamte Dauer des Laufs mit dem Band verbunden sein
müssen.
"Um ehrlich zu sein, bin ich am Boden zerstört, weil ich die Medaille bereits sicher hatte", wird Congost von der spanischen "Marca" zitiert. Nach dem Rennen machte sie ihrem Ärger Luft: "Ich möchte,
dass jeder weiß, dass ich nicht wegen eines Betrugs disqualifiziert wurde, sondern weil ich ein Mensch bin und einen Instinkt habe, der einen überkommt, wenn jemand stürzt. Ich wollte ihm nur
helfen."
Die Entscheidung konnte die eigentlich Drittplatzierte verständlicherweise überhaupt nicht nachvollziehen: "Ich bin super stolz auf alles, was ich getan habe. Und am Ende disqualifizieren sie mich,
weil ich zehn Meter vor der Ziellinie das Seil für eine Sekunde losgelassen habe, weil eine Person neben mir mit dem Gesicht voran auf den Boden gefallen ist und ich mich festgehalten habe." Ihre
Unterstützung für ihren Guide beschrieb Congost als "Reflexhandlung eines jeden Menschen".
Nutznießerin der strengen Regelauslegung ist die Japanerin Misato Michishita, die Vierte wurde und die Ziellinie rund drei Minunten nach Congost überquert hatte.
09.09. Siegburger Citylauf erfolgreich wiederbelebt
Nur die Stimmung an der Strecke ist noch ausbaufähig
Siegburg. Die Atmosphäre an der Strecke ist noch ausbaufähig im Vergleich zu früheren Jahren, ansonsten aber war die Wiederbelebung des Siegburger HIT-Citylaufes ein voller Erfolg. Über 500
Laufbegeisterte zog die 14. Ausgabe auf Anhieb nach fünfjähriger Pause wieder an. Die integrierte Nordrhein-Meisterschaft über fünf Kilometer und die erstmals angebotene Firmenwertung haben dabei
geholfen. Nils Hasselberg vom ausrichtenden LAZ Rhein-Sieg war damit zufrieden: "Damit sind wir ungefähr auf dem Niveau von vor fünf Jahren, was uns wirklich sehr freut."
Die Stimmung an der Strecke war dagegen ruhig, wie Gisele Müßeler im Ziel zu berichten wusste: "Die Strecke ist schön flach und schnell. Allerdings waren wenig Zuschauer da. Vielleicht hat der kleine Regenschauer am frühen Morgen oder Pützchens Markt dafür gesorgt, dass weniger Menschen zum Zuschauen und Anfeuern gekommen sind." Hasselberg dagegen vermutete, "dass der Lauf wieder regelmäßig stattfinden muss, damit sich die Leute erinnern. Und das haben wir vor. 2025 gibt es den 15. Citylauf in Siegburg."
Für den ein oder anderen dürfte die Teilnahme in der Kreisstadt dennoch lange in Erinnerung bleiben. Und das gilt nicht nur für die Sieger. So wurde für Wolfgang Menzel von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Fünf-Kilometer-Laufes ein Spalier gebildet. Der M65-Altersklassenläufer von der LLG Sankt Augustin wurde auf die letzten Meter seines Zehn-Kilometer-Wettbewerbes mit einem freundlichen Applaus geschickt. In diesem Moment wurde das Motto des Veranstalters vorbildlich umgesetzt: "Das Laufevent, das dich bewegt."
Im Ziel hatten Lotta Ostrominski, Caroline Bennerscheidt und Julie Bartel alle Hände zu tun. Das Trio verteilte die Medaillen an erschöpfte, aber glückliche Sportlerinnen und Sportler. "Nur wenige laufen erst einmal an uns vorbei. Aber sie kommen dann alle wieder zurück", wusste Ostrominski lächelnd zu berichten.
Eine Erfolgsquote von fast 100 Prozent hatten auch Kira Herr und Arne Pöppel, die im Ziel die Chipkarten von den Laufschuhen abknipsten. Die Zeitmessung der Läufe erfolgte elektronisch, wie Pöppel erläuterte: "Durch die Rückgabe können wir die Kosten für den Veranstalter gering halten. Wer den Chip nicht abgibt, den rufen wir abends an. Aber das sind meistens nur ganz wenige."
Ergebnisse:
Bei den Nordrhein-Meisterschaften über fünf Kilometer räumte das LAZ Rhein-Sieg alle Medaillen ab. Bei den Frauen gewann Celine Schneider (18:14 Minuten) vor Sonja Vernikov (18:42) und Silke
Schneider (18:55). Bei den Männern gingen Gold, Silber und Bronze an Leander Ihle (15:22), Eliah Rieck (15:46) und Thorben Werner (16:21).
Altersklassensiege gab es zudem für Timo Krein (TV Königswinter, 1. MJU18, 16:52), Alexander Löhr (TV Eiche Bad Honnef, 1. M45, 16:54), Florian Herr (LAZ, 1. M35, 17:41), Joe Körbs (LT Ennert, 1.
M55, 18:27) und Wilhelm Ehlers (Alfterer SC, 1. M80, 32:45). Bei den Frauen holte sich zudem Britta van Zweeden (LT Ennert, 1. W50, 20:08) den Titel.
Den HIT-Citylauf über fünf Kilometer gewannen Ghafar Yusufi (LC Euskirchen, 16:53) und Vera Tölg (VfL Engelskirchen, 21:26). Auf der Zehn-Kilometer-Distanz waren Ralf Ulmer (LC Euskirchen,
30:59) und Miriam Thies (TuS Köln rrh., 38:05) die Schnellsten.
Alle Ergebnisse: https://my.raceresult.com/297809/
(Autor & Foto: Olaf Pohl für Laufen im Rheinland)
07.09. Sechtemer Burgenlauf lockt mit toller Stimmung
Neunte Auflage der Grauen Burggeister verspricht Bestzeiten
Bornheim-Sechtem. Am Sonntag startet der Sechtemer Burgenlauf in seine neunte Auflage. Der Lauf wird durch die Dorfgemeinschaft Sechtem und die Laufgruppe "Die Grauen Burggeister"
organisiert und durchgeführt. Los geht’s um 12:30 Uhr mit dem Bambini-Lauf (jünger als Jahrgang 2018) über 400m, gefolgt vom 900 Meter Schülerlauf (12.45 Uhr, Jahrgang 2012-2018) und dem 2,5
Kilometer Jugendlauf (13:30 Uhr) für die Altersklasse der Jahrgänge 2007 bis 2016. Die recht flache Strecke führt vorbei an der Weißen Burg und an der Grauen Burg und hat den Start und Ziel am
Krausplatz in Bornheim-Sechtem. Wie bei den zurückliegenden Läufen gehen die Veranstalter davon aus, dass den Teilnehmern wieder eine tolle Stimmung, sowohl im Start-/Zielbereich als auch entlang des
2,5 km langen Rundkurses geboten wird, inklusive Samba Klängen durch die Band "Sambastico Bornheim". Vor dem Zehn-Kilometer-Hauptlauf (16 Uhr) gibt es noch einen Jedermann Lauf über Fünf Kilometer
(15 Uhr) und Walking (13:30 Uhr). Nachmeldungen sind am Samstag zwischen 11 und 13 Uhr sowie am Veranstaltungstag bis zu 30 Minuten vor dem jeweiligen Start möglich.
www.graue-burggeister.de/Sechtemer-Burgenlauf
(Autor & Copyright: Joe Körbs, Laufen im Rheinland)
06.09. Hit-Citylauf Siegburg 2024: Ein Laufevent der Extraklasse am 8. September
Siegburg. Am 8. September 2024 verwandelt sich der historische Stadtkern rund um den Markt von Siegburg wieder in ein Mekka für Laufbegeisterte. Der Hit-Citylauf Siegburg steht vor der Tür
und verspricht ein spannendes Event für Läufer jeden Levels. In diesem Jahr wird es noch spektakulärer, denn die Landesmeisterschaften über 5 km werden ebenfalls im Rahmen des Citylaufs
ausgetragen.
Die Strecke führt durch die historischen Gassen und bietet mit ihrer neuen und noch schnelleren Route ein einzigartiges Lauferlebnis. Von einem 5-km-Lauf über einen 10-km-Lauf bis hin zu Bambini- und Schülerläufen ist für jede Altersklasse und jedes Fitnesslevel etwas dabei.
Was den Hit-Citylauf Siegburg besonders macht, ist die mitreißende Atmosphäre entlang der Strecke. Zahlreiche Zuschauer säumen die Straßen, feuern die Teilnehmer an und sorgen für zusätzliche Motivation. Nach dem Lauf können die Sportler und Zuschauer das bunte Rahmenprogramm genießen und ihre Leistungen feiern.
Dieses Jahr gibt es eine besondere Neuerung: Erstmals wird eine Firmenwertung eingeführt. Hierbei werden die fitteste und die schnellste Firma ausgezeichnet, was den Wettbewerb zusätzlich belebt und Teams aus Unternehmen motiviert, gemeinsam an den Start zu gehen.
Der Hit-Citylauf ist nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch eine hervorragende Gelegenheit, die Gemeinschaft zu stärken und gemeinsam aktiv zu sein. Ob alleine, mit Freunden, Kollegen oder der Familie – der Hit-Citylauf bietet die perfekte Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen und dabei jede Menge Spaß zu haben.
In den Jahren bis 2019 hat der Hit-Citylauf stets zahlreiche Teilnehmer angezogen und für Begeisterung gesorgt. An diese Tradition möchte das LAZ Rhein-Sieg als Veranstalter in diesem Jahr wieder anknüpfen.
Wettbewerbe und Startgeld
Streckenlänge Lauf Startzeit Startgeld
10 km Hit - Citylauf 10:00 Uhr 15 €
5 km Hit - Citylauf 11:20 Uhr 12 €
3,6 km KSK Köln - Schülerlauf (U14/U16) 12:00 Uhr 8 €
1,2 km KSK Köln - Kinderlauf (U10/U12) 12:20 Uhr 5 €
0,6 km KSK Köln - Bambinilauf (U8) 12:40 Uhr 3 €
Für die LVN Meisterschaft fallen separate Gebühren an. (Siehe offizielle Ausschreibung des LVN)
(Quelle: LAZ Rhein-Sieg)
05.09. 41. Bergisch Gladbacher Bahnlaufserie 2024
Ausrichter: Leichtathletikabteilung des TV Herkenrath
Termine: jeweils donnerstags am 05.09.2024 und am 12.09.2024
Austragungsort: Belkaw Arena, Paffrather Str. 133, 51465 BGL
Meldungen: Bis jeweils freitags 24:00 Uhr vor dem jeweiligen Veranstaltungstermin nur über lanet3.de
Bei allen Läufen (außerhalb der Schülerinnen und Schüler) ist die Angabe von Bestzeiten erforderlich.
Die Bezahlung der Startgelder erfolgt vereinsweise per Überweisung nach dem jeweiligen Wettkampftag. Die Rechnung befindet sich in den Startunterlagen. Eine Barzahlung ist nicht möglich. Nachmeldungen sind bis 90 Minuten vor dem Start möglich. Das Startgeld ist hierbei vor Ort in bar zu entrichten. Die Startlisten werden am Vorabend des Wettkampfes online veröffentlicht. Bei den Zeitläufen startet der schnellste Lauf zuerst.
Startgeld:
Schüler/Schülerinnen 5,00 €
männliche/weibliche Jugend 6,00€
Männer/Frauen 8,00 €
Zuschlag für Nachmeldungen vor Ort 7.00 €
Wertung: Nach DLO, Schülerinnen und Schüler jahrgangsweise.
Haftung: Der Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung.
Datenschutz: Die Meldedaten werden nur zur Durchführung der Veranstaltung verwendet. Mit der Meldung des Sportlers/in wird akzeptiert, dass Name, Vorname, Geburtsjahr, Startnummer und Fotos von der Veranstaltung mit den Ergebnissen im Internet /Presse veröffentlicht werden dürfen.
Urkunden / Siegerehrung: Für die Klassen U16 und jünger erfolgt eine Siegerehrung mit Urkunden. Für alle anderen Klassen können Urkunden per Download unter folgenden Link bezogen werden:
http://www.karlfleschen.de/Urkunden.htm
Hinweis: Wegen Terminüberschneidungen findet die Bahnlaufserie 2024 ausnahmsweise im September und nur an zwei Abenden statt.
Zeit erster Tag 05.09.2024 Zeit zweiter Tag 12.09.2024
17:30 800m Schüler (w) U12+U10 17:30 800m Schüler (w) U12U10
17:45 800m Schüler U12+U10 17:45 800m Schüler U12+U10
18:00 800m Schüler (w) U16+U14 18:00 2000m Schüler U16+U14
18:15 800m Schüler U16+U14 18:15 5.000m 19:00 - 21:00 min
18:30 3.000m 10:15 11:00 min 18:45 5.000m 18:00 - 19:00 min
18:50 3.000m 9:45 - 10:15 min 19:10 5.000m 17:00 - 18:00 min
19:10 3.000m Frauen 19:40 1.500m Zeitläufe Männer
19:30 800m Zeitläufe Männer 20:10 1.500m Zeitläufe Frauen
20:00 800m Zeitläufe Frauen 20:35 5.000m 16:15 - 17:00 min
20:20 3.000m 9:15 - 9:45 min 21:00 5.000m schneller 16:15
20:40 3.000m schneller 9:15 min 21:20 5.000m langsamer 21 min.
21:00 3.000m langsamer 11:00 min.
04.09. Neue Streckenrekorde beim „Panoramalauf Rund um die Burg Are“
Altenahr. „Landschaft laufend erleben“ – so wirbt die LG Selbstläufer Altenahr e.V. für ihren Landschaftslauf im Ahrtal. Punkt 09:30 Uhr fiel am 31.August der Startschuss für den 12.
„Panoramalauf Rund um die Burg Are“. Start und Ziel der Veranstaltung ist die Martinshütte oberhalb von Altenahr. Von dort aus wurden die Läufer, die zum Teil aus Frankreich, Belgien und den
Niederlanden angereist waren, auf die Strecken über 19, 35 und 54 Kilometer geschickt. Die landschaftlich reizvolle Strecke führt über Teile des Rotweinwanderweges und beinhaltet anspruchsvolle
Steigungen und Single-Trails. Insbesondere die Langstrecke lässt kaum ein Highlight aus: Sie führt über den Schwedenkopf bei Mayschoß und an der Saffenburg vorbei. Sie leitet die Läufer auf schmalen
Pfaden über den Koppen bis hin zum Schrock, sie passiert den Steinerberg und schließlich das Horn oberhalb von Altenburg. Und wer schließlich beim Anblick der Martinshütte denkt, es sei nun
geschafft, der hat sich getäuscht. Die Hütte wird auf den letzten Metern noch einmal umrundet, und so wird kurz vor Ziel ein letztes Mal der Blick auf die Burg Are frei.
In diesem Jahr begrüßten die Selbstläufer 250 erfolgreiche Finisher im Ziel. Auf der 19 Kilometer Strecke (mit 680 HM) siegte Maciek Miereczko von der LG Donatus Erftstadt. In 1:28:49 Stunden gelang
ihm ein neuer Streckenrekord. Bei den Damen gewann Thurid Buch vom Alfterer SC.
Auf der 35 Kilometer Strecke (mit 1100 HM) dominierte Arne von Schilling vom VfL Waldbreitbach in 3:11:34 Stunden. Siegerin über die 35 Kilometer war Janina Schmidt vom TV Refrath.
Eine beeindruckende Leistung vollbrachte Dominik Welzel vom Lauftreff Niederstetten. Er gewann den 54 Kilometer Lauf mit 1750 HM in 4:29:08 Stunden mit fast 50 Minuten Vorsprung vor dem
Zweitplatzierten Jannik Hartwig (Turbo-Schnecken Lüdenscheid), sein neuer Streckenrekord wird wohl noch längere Zeit Bestand haben. Hand in Hand ins Ziel liefen Corinna Hönscheid (Selbstläufer
Altenahr) und Anja Gietl (7 Summits Trail Crew) nach 06:35:12 Stunden. Wer hier nach 54 Kilometern die Nase vorn hatte, ist für die beiden Freundinnen nur Nebensache – Hauptsache glücklich und gesund
im Ziel.
Insbesondere die Hitze hat es den Läufern zum Nachmittag hin schwer gemacht. Im Ziel lockten schließlich erfrischende Getränke und wer wollte, der nutzte die Freiluftdusche hinter der Grillhütte. Das
gute Wetter lud noch lange zum geselligen Zusammensein nach dem Lauf ein. Die größte Genussläuferin Claudia Franke (Selbstläufer Altenahr) wurde nach 9:48:12 Stunden mit einer Flasche Ahrwein und
viel Applaus im Ziel begrüßt. Wie jede Dame erhielt sie im Ziel eine Rose. Als größte Laufgruppe wurde das Team der LG Laacher See geehrt.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/273450/results
(Mitteilung: Selbstläufer Altenahr für Laufen im Rheinland)
03.09. Kölner Altstadtläufer sammeln 50.000 Euro für guten Zweck
Titelsponsor Sparda-Bank West bedankt sich bei 2.289 Altstadtläufern und überreicht Scheck an Jana Wosnitza für die „Stiftung RTL - Wir helfen Kindern“ +++ Zuschauer sehen spannende Wettbewerbe im
Herzen der Domstadt
Köln. Mit strahlenden Gesichtern und einer großartigen Scheckübergabe endete am Freitagabend (30. August) die 14. Auflage des Sparda-Bank Altstadtlauf in Köln. 2.289 Altstadtläuferinnen und
-läufer, darunter Prominente und Topläufer, folgten dem Aufruf von Titelsponsor Sparda-Bank West und hatten sich für den „Charity-Lauf“ angemeldet. Denn der langjährige Partner des beliebten Kölner
Running-Events ließ pro Altstadtläufer, egal ob Erwachsener oder Kind, in diesem Jahr 20 Euro für die „Stiftung RTL - Wir helfen Kindern e. V.“ springen. Schon vor dem Startschuss rundete die
Sparda-Bank West die Zuwendungssumme großzügig auf. Und am Freitagabend überreichte Sebastian Schöpper, Vorstand der Sparda-Bank West, zusammen mit Stefan Mittmann, Filialleiter der Sparda-Bank am
Kölner Hauptbahnhof, RTL-Sportmoderatorin Jana Wosnitza einen Scheck über 50.000 Euro. Seit 2014 wurde beim Sparda-Bank Altstadtlauf eine Zuwendungssumme von insgesamt 483.333 Euro „erlaufen“.
Vorstand Sebastian Schöpper zeigt sich von der diesjährigen Ausgabe des Traditionslaufes sehr begeistert. „Dank der großartigen Beteiligung am Sparda-Bank Altstadtlauf Köln können wir auch in diesem Jahr das Engagement der RTL-Stiftung für Kinder und Jugendliche in Notsituationen wieder großzügig unterstützen. Vielen herzlichen Dank dafür an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, sagt Sebastian Schöpper. Filialleiter Stefan Mittmann hat mit einem Sparda-Team auch selbst am Lauf teilgenommen. „Wir freuen uns sehr, mit dem Lauf ein bedeutendes Breitensportevent im Herzen unserer schönen Stadt zu fördern und gemeinsam mit vielen sportbegeisterten Kölnerinnen und Kölnern einen wunderbaren Tag erlebt zu haben. Ein großes Dankeschön daher auch an die Agentur pulsschlag für die hervorragende Organisation“, so der Filialleiter.
Gemeinsam mit den zahlreichen Läufern und Zuschauern fand zum achten Mal parallel zum Sparda-Bank Altstadtlauf die große „Running 4 Kids“-Party statt. Für die richtige Partystimmung am neuen Start- und Zielort Schokoladenmuseum sorgte dabei die Live-Coverband „Rating Tops“ und für die einzigartige Charity-Aktion mobilisierte RTL wieder seine Promis. Angeführt wurde die Riege der Promis von RTL-Sportmoderatorin Jana Wosnitza. Die 26-jährige Kölnerin, die in diesem Jahr den zweiten Platz bei „Let's Dance“ ertanzte, zählt bei RTL unter anderem zum Expertenteam der NFL-Berichterstattungen und ging in der Altstadt über die 5 Kilometer an den Start. Begleitet wurde Jana Wosnitza von ihren Kolleginnen Janique Johnson (RTL Punkt 6), Mara Bergmann (ntv News) und Christine Langner (ntv Sport). Komplettiert wird das Promi-Laufteam von den Schauspielern Carina Koller (u.a. „unter uns“), Larissa Metejowsky (u.a. „Verbotene Liebe“), Jens Hajek (u.a. „unter uns“) und Riccardo Angelini (u.a. „Alles was zählt“). Darüber hinaus startet der bekannte Sportmediziner und TV-Experte Dr. Thomas Kurscheid.
Doch nicht nur Promis und Hobbyläufer bestimmten das Geschehen entlang der Strecke. In den Rennen lieferten sich die Topläufer spannende Duelle. Beim 10-Kilometer-Lauf der Männer konnte Oscar Pablo Thies seiner Favoritenrolle gerecht werden. Der Läufer von den Milers Colonia 2020 gewann in der Zeit von 33:50 Minuten in einem packenden Finale vor seinem Teamkollegen Steffen Hager (33:57 Min.). Dritter wurde der Franzose Volker Goineau (34:38 Min.). Schnellste Top-Läuferin im Ziel am Schokoladenmuseum war Stefanie Osthoff (SG Wenden / 41:17 Min.) vor der Japanerin Seika Ishii (42:44 Min.) und der Drittplatzierten Sarah Stautemas (Generali meets Milers Colonia / 42:53 Min.).
Zuvor lief Lea Stratmann im 5-Kilometer-Lauf in einer Zeit von 18:49 Minuten zum Sieg. In einem spannenden Zweikampf um Platz zwei hatte Anne Feher (Bunert - Der Kölner Laufladen / 19:19 Min.) die
Nase vorn vor Luisa Erning (19:23 Min.). Bei den Männern hatte der Vorjahresdritte Simon Trampusch (TuS Framersheim) die besten Beine und siegte in 15:55 Minuten. Zweiter auf der kürzeren Distanz
wurde der Belgier Sébastien Mahia (17:12 Min.) und auf den dritten Rang lief Roman Hopp (17:43 Min.).
Ergebnisse: https://www.altstadtlauf-koeln.de/ergebnisse/
(Mitteilung: Pulsschlag für Laufen im Rheinland)
02.09. 2. Straberger Drittelmarathon Super Stimmung „im Dorf“ beim Drittelmarathon
Dormagen-Straberg. Die zweite Auflage des Laufs über 14,065 Kilometer bringt in Straberg 351 Aktive ins Ziel. Zehnjährige Ellie Hall aus Dormagen wird Vierte.
Das zur Premiere des Straberger Drittelmarathon im Vorjahr erarbeitete Konzept, „mit dem Event zu den Menschen zu gehen“, trägt Früchte. Dass „sein Kind“ in der zweiten Auflage den Linden-Kirch-Platz
im Zentrum des idyllischen Walddorfes zur Partyzone machte und mit 351 Läufern und Läuferinnen im Ziel die Marke von 2023 (267) rasant zu steigern wusste, sah Berthold Mertes mit großer Freude. Die
galt auch für das positive Feedback aus dem Feld. Im Gespräch mit dem Geschäftsführer des veranstaltenden FC Straberg und Mitbegründer des international beachteten Trierer Silvesterlaufs stellte
Benjamin Dern lobend fest: „Eine tolle Strecke. Das hat richtig Bock gemacht.“
Der 21-Jährige vom Verein Silvesterlauf Trier sorgte darüber hinaus als überlegener Sieger des Fünf-Kilometer-Laufs für die überragende Leistung des Tages. 14:57 Minuten zeigte die Uhr im Ziel für
den zweifachen deutschen U23-Meister von 2023. Damit war er dreieinhalb Minuten schneller als Roland Schmitz (Triathlon Team Düsseldorf) auf Platz zwei. Dem aus dem Hunsrück stammenden Studenten und
Freizeitjäger gefiel ganz besonders die „super Stimmung auf den Passagen im Dorf“, aber auch die „herrliche Strecke durch den Wald.“
Weil den Trierern ein dritter Läufer für die Gesamtwertung wegen Erkrankung fehlte, vermochte der Silvesterlauf-Verein seinen Teamerfolg aus dem Vorjahr nicht zu wiederholen, stellte im
Drittelmarathon aber einen ebenso souveränen Gewinner wie im Lauf über 5000 Meter. Der 20-jährige Mathis Kaufmann ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen, triumphierte am Ende in 49:26 Minuten
klar vor seinem Trainer Yannik Duppich (53:24) und dem Bonner Joe Körbs (53:56). Genauso deutlich lag die Mönchengladbacherin Sonja Beba vor Anne Krämer und Jeanette Finstad. Sie blieb in 59:54
Minuten als einzige Frau unter einer Stunde.
Für den emotionalen Auftakt hatten 71 Kinder unter acht Jahren des FC Straberg auf den Ministrecken von 200 (bis 5 Jahre) und 500 Metern gesorgt. Mertes: „Nicht wenigen Eltern und Großeltern standen
dabei am Rand Tränen in den Augen.“
Bei den Frauen beeindruckte der Auftritt von Ellie Hall aus Dormagen: Hinter Fabiana Niemann (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen), die sich in 21:12 Minuten den Sieg über 5000 Meter holte, Claudia Schmitz
(TG Neuss/21:29) und Natalie Hoffmann-Lenz (TV Refrath/21:41) belegte die Zehnjährige (!) in 22:35 Minuten Rang vier. „Eine Zeit, die eine Top-Platzierung in der Jahresbestenliste des
Leichtathletik-Verbandes Nordrhein garantiert“, führte Mertes einordnend aus.
Das stachelte im Drittelmarathon ganz offensichtlich auch drei bereits „ältere Herren“ an. Fast ein Vierteljahrhundert nach dem Gewinn des Deutschen Mannschaftsmeistertitels mit dem Korschenbroicher LC blieben Christian Fischer und Andreas Grollich mit Carsten Roth (alle M50) unter der magischen (Marathon-) Grenze von drei Stunden – wenn auch nur in der Addition der Einzelresultate: Mit der Gesamtzeit von 2:58,40 Stunden sicherte sich das Trio den Wanderpokal für den Sieg im Teamwettbewerb.
Christian Fischer, 1998 Deutscher Crossmeister auf der Langstrecke und inzwischen 52 Jahre alt, schloss den Lauf über 14,065 Kilometer in 56:29 Minuten als Gesamtsiebter ab. Er laufe „nur noch aus
Spaß, und, um fit zu bleiben“, verriet er danach. Er nehme, fügte er lächelnd hinzu, „hier und da noch an einem schönen Event teil, wie etwa dem in Straberg“. Andreas Grollich, 2000 als
800-Meter-Spezialist mit persönliche Bestzeit von 1:47,92 Minuten völlig überraschend als dritter Mann ins deutsche Meisterteam gerutscht, schrieb dem FC Straberg ins Gästebuch: „Vielen Dank für den
super organisierten Lauf“.
Ergebnisse: https://cologne-timing.de/ergebnisse/straberg-2024
(Quelle: NGZ)
01.09. Einmaliges Lauf-Event im Strundetal
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/291381/
(Quelle: Rundschau)